Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Woa ein schreckliches Leben zu erduldenhatte. Danach weilte sie 16 Monate in der gleichen Anstalt zu Ückermünde, die sie im März 1907 verließ, um sich nun in Berlin niederzulassen und sich hier eine neue Existenz zu gründen. S: Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906. *Woas, Franz, * am 2. Juni 1852 S: Reiseerleb- Wöh (Schsp.), 1906. - Vermißt! (Schsp.),1907. - Die Japaner (Schsp.), 1907. - Die Frau des Hsi und zehn andere ostasiatische Novellen, 1908. - Eine Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907. Wöbcken, Maximilian Karl Jo- hann, * am 1. Juli 1830 zu Olden- S: Am Wege (Spruchdichtung), *Wodiczka, Viktor, * am 9. Jan. S: Narzisse, die Blu- Wohlbrück, Olga, siehe Olga Wöhler, Cordula, siehe Cordula *
[Spaltenumbruch] Woa ein ſchreckliches Leben zu erduldenhatte. Danach weilte ſie 16 Monate in der gleichen Anſtalt zu Ückermünde, die ſie im März 1907 verließ, um ſich nun in Berlin niederzulaſſen und ſich hier eine neue Exiſtenz zu gründen. S: Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906. *Woas, Franz, * am 2. Juni 1852 S: Reiſeerleb- Wöh (Schſp.), 1906. – Vermißt! (Schſp.),1907. – Die Japaner (Schſp.), 1907. – Die Frau des Hſi und zehn andere oſtaſiatiſche Novellen, 1908. – Eine Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907. Wöbcken, Maximilian Karl Jo- hann, * am 1. Juli 1830 zu Olden- S: Am Wege (Spruchdichtung), *Wodiczka, Viktor, * am 9. Jan. S: Narziſſe, die Blu- Wohlbrück, Olga, ſiehe Olga Wöhler, Cordula, ſiehe Cordula *
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Woa
Wöh
ein ſchreckliches Leben zu erdulden
hatte. Danach weilte ſie 16 Monate
in der gleichen Anſtalt zu Ückermünde,
die ſie im März 1907 verließ, um ſich
nun in Berlin niederzulaſſen und ſich
hier eine neue Exiſtenz zu gründen.
S: Glücksbote (Ge.), 1. Lieferg. 1906.
– Glücksſterne (Ge.), 1908. (Sv.)
*Woas, Franz, * am 2. Juni 1852
in Berlin, widmete ſich dem Staats-
baufach, wirkte als Regierungsbau-
meiſter in ſeiner Vaterſtadt und ſeit
1890 in Saarbrücken, wo er auch
längere Zeit als Garniſonbaumei-
ſter und als Handelskammer- und
Generalfekretär für den Saarbrücker
Jnduſtriebezirk ſungierte u. bis 1896
im Amte blieb. Seitdem lebt er in
Wiesbaden. Größere Reiſen führ-
ten ihn nach Ägypten, Arabien, Jn-
dien, neuerdings nach Korea und
China, wo er als Berichterſtatter über
den Krieg von 1900–01 in China u.
über den ruſſiſch-japaniſchen Krieg
von 1904–05 in Shanghai tätig war.
Auch hielt er ſich längere Zeit in
Paris auf, von wo aus er für die
„Nationalzeitung“ und die „Kölniſche
Zeitung“ ſehr beachtete Berichte über
die verſchiedenen Pariſer Weltaus-
ſtellungen ſchrieb. Jm Jahre 1885
begründete er das Wochenblatt „Die
Werkſtatt. Meiſter Konrads Wochen-
zeitung“, die er noch heute heraus-
gibt. Seine in dieſem Blatt geſchaf-
fenen Figuren, wie „Meiſter Kon-
rad“, „Ambroſius“, „Frau Lisbeth“,
„Der Bürgermeiſter von Hutzelhau-
ſen“ ſind weltbekannt. Ebenſo ge-
hörte er der Redaktion des „Lahrer
hinkenden Boten“ an. Abgeſehen
von einer Reihe techniſcher, politi-
ſcher und volkswirtſchaftlicher Schrif-
ten veröffentlichte er
S: Reiſeerleb-
niſſe vom Rhein zur Meurthe, 1875.
– Der Tag von Spichern (Schſp.),
1892. – Stephan der Weltverbeſſerer
(R.), 1899. – Jm Namen des Königs
(Schſp.), 1900. – Über den Handſchuh
(Schſp.), 1905. – Der Kohlenkönig
(Schſp.), 1906. – Vermißt! (Schſp.),
1907. – Die Japaner (Schſp.), 1907.
– Die Frau des Hſi und zehn andere
oſtaſiatiſche Novellen, 1908. – Eine
Hochzeit in Hongkong (Schw.), 1907.
Wöbcken, Maximilian Karl Jo-
hann, * am 1. Juli 1830 zu Olden-
burg im Großherzogtum Oldenburg,
erhielt daſelbſt ſeine wiſſenſchaftliche
Vorbildung und ſtudierte 1852–55
an den Univerſitäten Erlangen und
Berlin. Von 1858–67 war er erſter
Lehrer an der Körnerſchen höheren
Töchterſchule, und ſeitdem Direktor
der ſtädtiſchen Cäcilienſchule (einer
höheren Mädchenſchule) in Olden-
burg, wo er am 17. Febr. 1896 ſtarb.
S: Am Wege (Spruchdichtung),
1884. – Eine Lutherfeier in deutſchen
Reimen, 1884.
*Wodiczka, Viktor, * am 9. Jan.
1851 auf Schloß Liechtenſtein in Nie-
deröſterreich, verſuchte ſich bereits
mit 17 Jahren erfolgreich als Büh-
nenſchriftſteller, da ſeine „Dramati-
ſchen Märchen“ auf Wiener u. Pro-
vinzialbühnen zur Aufführung ge-
langten. Nach Abſolvierung ſeiner
Studien erhielt er 1871 die Stelle
eines Bureaubeamten bei der Do-
mänendirektion der Staatsbahn in
Wien, die er jedoch 1894 aus Geſund-
heitsrückſichten aufgab, um hinfort
auf ſeiner Beſitzung in Brunn am
Gebirge bei Wien ſeiner literariſchen
Neigung zu leben. Er ſtarb am
8. Juli 1898.
S: Narziſſe, die Blu-
menfee (Dr. M.), 1869. – Der Ring des
Gnomenkönigs (Dr. M.), 1869. –
Stürme im Frühling (N.), 1881. –
Der ſchwarze Junker (Hiſt. E.), 1884.
– Aus Herrn Walters jungen Ta-
gen (E.), 1886. – Bellicoſus (R. a. d.
Geſch. Öſterreichs); II, 1893. – Der
Student (E. a. d. oberöſterr. Bauern-
kriegen), 1896.
Wohlbrück, Olga, ſiehe Olga
Wendland!
Wöhler, Cordula, ſiehe Cordula
Schmid!
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