Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wer - Deutsches Legendenbuch, 1845. -Lebensbilder a. d. Volk, 1848. Neue Folge, 1863. - Die barmherzige Schwe- ster (E.), 1850. - Gedichte, 1851. - Blüten und Früchte, 1864. - Ubald der Landsknecht des Truchseß von Waldburg (Histor. N.), 1865. 3. A. 1910. - Erzählungen, 1885. Werherr, Armin, Pseudon. für Werkmann, Josef, Pseudon. für Wermert, Johann Georg Phi- lipp, geb. am 12. Februar 1857 in S: "Herminnerk" (Phi- Wernau, Friedrich, Pseudon. für Werner, Adolf, pseud. Werner S: Das *Werner, Alfred, geb. am 1. März Wer 1847 in Leipzig, widmete sich nach ab-geschlossener Schulbildung dem Buch- handel und wurde später Journalist. Eingehende Studien auf dem Gebiete der Physiologie, Psychologie, Litera- tur, Dramaturgie und Musik, die er teils in Leipzig, teils in Berlin be- trieb, führten ihn schließlich zur Grün- dung eines Jnstituts, in welchem den Zöglingen eine systematische Ausbil- dung als Bühnendarsteller auf Grund einer bestimmten Methode und be- stimmter Regeln zuteil werden sollte. So entstand im Herbst 1875 die "Leip- ziger Theaterschule", aus der unter W.s Direktion im Laufe der Jahre eine große Zahl bedeutender Bühnen- künstler hervorgegangen ist, und die im Herbst 1900 auf eine 25 jährige Tätigkeit zurückblicken konnte. We- sentlich unterstützt wurde W. in sei- ner Arbeit durch seine Gattin Fanny, geb. Handke, selbst eine Schülerin seines Jnstituts und nahmhafte Büh- nenkünstlerin, die ihm leider nach achtjähriger glücklicher Ehe durch den Tod entrissen wurde. Er starb in Leip- zig am 21. Juni 1902. S: Der Nu- Werner, E. von, Pseud. für So- Werner, E., Pseud. für Elisa- *Werner, Franz, geb. am 11. Mai * 26*
Wer – Deutſches Legendenbuch, 1845. –Lebensbilder a. d. Volk, 1848. Neue Folge, 1863. – Die barmherzige Schwe- ſter (E.), 1850. – Gedichte, 1851. – Blüten und Früchte, 1864. – Ubald der Landsknecht des Truchſeß von Waldburg (Hiſtor. N.), 1865. 3. A. 1910. – Erzählungen, 1885. Werherr, Armin, Pſeudon. für Werkmann, Joſef, Pſeudon. für Wermert, Johann Georg Phi- lipp, geb. am 12. Februar 1857 in S: „Herminnerk“ (Phi- Wernau, Friedrich, Pſeudon. für Werner, Adolf, pſeud. Werner S: Das *Werner, Alfred, geb. am 1. März Wer 1847 in Leipzig, widmete ſich nach ab-geſchloſſener Schulbildung dem Buch- handel und wurde ſpäter Journaliſt. Eingehende Studien auf dem Gebiete der Phyſiologie, Pſychologie, Litera- tur, Dramaturgie und Muſik, die er teils in Leipzig, teils in Berlin be- trieb, führten ihn ſchließlich zur Grün- dung eines Jnſtituts, in welchem den Zöglingen eine ſyſtematiſche Ausbil- dung als Bühnendarſteller auf Grund einer beſtimmten Methode und be- ſtimmter Regeln zuteil werden ſollte. So entſtand im Herbſt 1875 die „Leip- ziger Theaterſchule“, aus der unter W.s Direktion im Laufe der Jahre eine große Zahl bedeutender Bühnen- künſtler hervorgegangen iſt, und die im Herbſt 1900 auf eine 25 jährige Tätigkeit zurückblicken konnte. We- ſentlich unterſtützt wurde W. in ſei- ner Arbeit durch ſeine Gattin Fanny, geb. Handke, ſelbſt eine Schülerin ſeines Jnſtituts und nahmhafte Büh- nenkünſtlerin, die ihm leider nach achtjähriger glücklicher Ehe durch den Tod entriſſen wurde. Er ſtarb in Leip- zig am 21. Juni 1902. S: Der Nu- Werner, E. von, Pſeud. für So- Werner, E., Pſeud. für Eliſa- *Werner, Franz, geb. am 11. Mai * 26*
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Wer
Wer
– Deutſches Legendenbuch, 1845. –
Lebensbilder a. d. Volk, 1848. Neue
Folge, 1863. – Die barmherzige Schwe-
ſter (E.), 1850. – Gedichte, 1851. –
Blüten und Früchte, 1864. – Ubald
der Landsknecht des Truchſeß von
Waldburg (Hiſtor. N.), 1865. 3. A.
1910. – Erzählungen, 1885.
Werherr, Armin, Pſeudon. für
Michael Werner; ſ. d.!
Werkmann, Joſef, Pſeudon. für
Joſef Medelsky; ſ. d.!
Wermert, Johann Georg Phi-
lipp, geb. am 12. Februar 1857 in
Epe (Reg.-Bez. Münſter) als Sohn
eines Hofbeſitzers, beſuchte die dor-
dige Schule, dann das Gymnaſium
in Osnabrück und ſtudierte an den
Univerſitäten Jena, Münſter, Berlin
u. Halle vorwiegend Nationalökono-
mie und Volkswirtſchaftslehre. Nach
Erwerbung des Doktorgrades war er
1885–87 Aſſiſtent der Handels- und
Gewerbekammer in Chemnitz, dann
alleiniger und ſpäter erſter Sekretär
der Handelskammer in Halle a. S.
u. zugleich Schriftführer der dortigen
Börſe und mehrerer volkswirtſchaft-
licher Vereine. Seit dem 1. Oktober
1901 widmete er ſich wiſſenſchaftlichen
Studien und machte zu dieſem Zwecke
Reiſen im Süden von Jtalien, durch
Sizilien und andere Gebiete. Danach
ließ er ſich in Großlichterfelde bei
Berlin als Privatgelehrter nieder, u.
hier iſt er am 30. Dez. 1907 geſtorben.
Außer einer ſtattlichen Anzahl von
ſozialpolitiſchen, handelspolitiſchen u.
volkswirtſchaftlichen Schriften ver-
öffentlichte er
S: „Herminnerk“ (Phi-
loſophiſch-ſozialer R.), 1907.
Wernau, Friedrich, Pſeudon. für
Albert v. Boguslawski; ſ. d.!
Werner, Adolf, pſeud. Werner
von der Biele, geb. am 10. Sep-
tember 1847 in Buchelsdorf (Öſterr.
Schleſien), lebt (1886) als Hütten-
ingenieur in Stiegenau.
S: Das
Jubelfeſt im Walde (Ep. G.), 1884.
*Werner, Alfred, geb. am 1. März
1847 in Leipzig, widmete ſich nach ab-
geſchloſſener Schulbildung dem Buch-
handel und wurde ſpäter Journaliſt.
Eingehende Studien auf dem Gebiete
der Phyſiologie, Pſychologie, Litera-
tur, Dramaturgie und Muſik, die er
teils in Leipzig, teils in Berlin be-
trieb, führten ihn ſchließlich zur Grün-
dung eines Jnſtituts, in welchem den
Zöglingen eine ſyſtematiſche Ausbil-
dung als Bühnendarſteller auf Grund
einer beſtimmten Methode und be-
ſtimmter Regeln zuteil werden ſollte.
So entſtand im Herbſt 1875 die „Leip-
ziger Theaterſchule“, aus der unter
W.s Direktion im Laufe der Jahre
eine große Zahl bedeutender Bühnen-
künſtler hervorgegangen iſt, und die
im Herbſt 1900 auf eine 25 jährige
Tätigkeit zurückblicken konnte. We-
ſentlich unterſtützt wurde W. in ſei-
ner Arbeit durch ſeine Gattin Fanny,
geb. Handke, ſelbſt eine Schülerin
ſeines Jnſtituts und nahmhafte Büh-
nenkünſtlerin, die ihm leider nach
achtjähriger glücklicher Ehe durch den
Tod entriſſen wurde. Er ſtarb in Leip-
zig am 21. Juni 1902.
S: Der Nu-
mismatiker (Lſp.), 1875. – Puppen-
jahre (Soloſpiel), 1885. – Markgrafs
Tochter (Lſp.), 1884. – ’s Lenerl (Ge-
birgsſtück), 1895. – Geburtstags-
freuden (Soloſpiel), 1895. – Das ver-
kommene Genie (Charakterbild), 1897.
– Der König kommt (Charakterbild),
1899. – Goethe-Feier (desgl.), 1899.
– Der Jude (desgl.), 1900. – Freud-
voll und leidvoll (Ge. 1. Bd.), 1900.
– Die Technik der Schauſpielkunſt,
1900.
Werner, E. von, Pſeud. für So-
phie von Niebelſchütz; ſ. d.!
Werner, E., Pſeud. für Eliſa-
beth Bürſtenbinder; ſ. d.!
*Werner, Franz, geb. am 11. Mai
1862 in Wladislawo (Kreis Schubin,
Poſen) als der Sohn des dortigen
Lehrers Martin W., beſuchte die
Dorfſchule, dann das Gymnaſium bis
zur Sekunda und darauf das Lehrer-
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