Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wei (Bibl. Dr.), 1882. - Petrus und Cor-nelius (Bibl. Dr.), 1887. - Weih- nachtsspiele (Dramat. Vorstellungen über die Geburt Christi), 1890. 4. A. 1905. Weidang, K., Pseud. für Karl Weidemann, Hugo, geb. 1826 in S: Musenklänge *Weidemann, Ludolf, geb. am Wei Pastor in Elmshorn (Holstein) ge-wählt, wo er bis 1911 wirkte. Seit- dem ist er Pastor in Großflottbeck bei Hamburg. S: Karl Maria Kasch Weiden, Otto von der, Pseudon *Weidenmüller, Anna, geb. am S: Die *Weidner, Otto, geb. am 11. No- *
Wei (Bibl. Dr.), 1882. – Petrus und Cor-nelius (Bibl. Dr.), 1887. – Weih- nachtsſpiele (Dramat. Vorſtellungen über die Geburt Chriſti), 1890. 4. A. 1905. Weidang, K., Pſeud. für Karl Weidemann, Hugo, geb. 1826 in S: Muſenklänge *Weidemann, Ludolf, geb. am Wei Paſtor in Elmshorn (Holſtein) ge-wählt, wo er bis 1911 wirkte. Seit- dem iſt er Paſtor in Großflottbeck bei Hamburg. S: Karl Maria Kaſch Weiden, Otto von der, Pſeudon *Weidenmüller, Anna, geb. am S: Die *Weidner, Otto, geb. am 11. No- *
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Wei
Wei
(Bibl. Dr.), 1882. – Petrus und Cor-
nelius (Bibl. Dr.), 1887. – Weih-
nachtsſpiele (Dramat. Vorſtellungen
über die Geburt Chriſti), 1890. 4. A.
1905.
Weidang, K., Pſeud. für Karl
Wiegand; ſ. d.!
Weidemann, Hugo, geb. 1826 in
Schleſien, wurde Kaufmann, wan-
derte 1852 nach Nordamerika aus,
war erſt in Neuyork tätig und ließ
ſich nach langen Wanderungen 1854
in Charleſton, Süd-Carolina, nieder,
wo er in das Geſchäft der „Deutſchen
Zeitung“ eintrat. Er ſtarb bereits
am 16. März 1857.
S: Muſenklänge
aus dem Süden (Ge. von H. Weide-
mann, Chr. Fr. Vogler, George Hoff-
mann und Franz Melchers), 1858.
*Weidemann, Ludolf, geb. am
20. März 1849 in Ahrenshök, einem
Flecken im Fürſtentum Lübeck (Olden-
burg. Enklave) als der Sohn eines
Hotelbeſitzers, wurde bis zu ſeinem
14. Jahre von einem alten, von den
Dänen verjagten holſteiniſchen Geiſt-
lichen vorgebildet, beſuchte dann bis
1870 das Gymnaſium Katharineum
in Lübeck und trat bei Ausbruch des
Krieges gegen Frankreich — obgleich
die evangel. Theologen damals vom
Militärdienſt befreit waren — als
Freiwilliger in das ſchleswig-holſtei-
niſche Artillerieregiment Nr. 9 ein u.
nahm mehrere Monate an der Be-
lagerung von Metz teil. Dann ſtu-
dierte er 1870–75 in Erlangen, Ber-
lin, Jena und Kiel Theologie, wurde
1877 Prediger in Oldenburg in Hol-
ſtein, 1879 Lehrer am Progymnaſium
u. am Seminar für höhere Töchter-
ſchulen in Lübeck und daneben Jn-
haber eines größeren internationalen
Knabeninſtituts daſelbſt. Jn ähn-
licher Tätigkeit wirkte er nach mehr-
jährigen Erholungsreiſen ſeit 1890
in Hamburg, wo er zugleich Vorträge
über die neueſte Literatur hielt. 1900
ſtellte er ſich dem Konſiſtorium in Kiel
zur Verfügung, u. 1901 wurde er zum
Paſtor in Elmshorn (Holſtein) ge-
wählt, wo er bis 1911 wirkte. Seit-
dem iſt er Paſtor in Großflottbeck bei
Hamburg.
S: Karl Maria Kaſch
Auch ein Leben (R.), 1904. 8. T.
1910. – Winterſturm. Ein Sang von
der Oftſee (Lyr. Ge.), 1905.
Weiden, Otto von der, Pſeudon
für Otto Corvin-Wiersbitzki;
ſ. d.!
*Weidenmüller, Anna, geb. am
23. Mai 1854 zu Mackenzell bei Hün-
feld im ehemaligen Kurfürſtentum
Heſſen als die Tochter eines kurheſſi-
ſchen Rentmeiſters, beſuchte zuerſt die
evangeliſche Volksſchule in Hünfeld
und vom 15. Jahre ab die Ober- und
Seminarklaſſen der höheren Töchter-
ſchule in Kaſſel. Jm Jahre 1873 be-
ſtand ſie ihr Examen als Lehrerin u.
war ſeitdem abwechſelnd als Lehrerin
in Familien oder an Schulen tätig,
oder, durch häufige, ſchwere Krank-
heit in der Ausübung ihres Berufes
gehindert, mit Erteilung von Privat-
unterricht beſchäftigt. Jm J. 1890
erhielt ſie eine Anſtellung als Lehre-
rin und Erzieherin in Kaſſel, war als
ſolche ſeit 1897 auf Schloß Deſtedt
im Braunſchweigiſchen, ſeit 1900
in Windhäuſerhof bei Stadecken in
Rheinheſſen tätig, übernahm 1902
die Leitung einer Familienſchule in
Brehna bei Halle a. d. S., war 1904
Lehrerin auf Schloß Neuhaus-Leitz-
kau bei Magdeburg, 1905 in Kaſſel
und iſt ſeit 1907 Vorſteherin einer
kleinen höheren Privatſchule in Neu-
kirchen (Kreis Ziegenhain).
S: Die
letzte Roſe (Waldmärchen), 1879. –
Schildheiß (Deutſche Sg. in 7 Geſ.),
1884. – Fides (D.), 1892. – Ein Glaube
(E.), 1895. – Piz Zupô (Eine Geſch.
a. d. Touriſtenleben im oberen Enga-
din), 1895. – Jm Steinbachhof (R.),
1904. – Ein treues Herz (E.), 1911.
*Weidner, Otto, geb. am 11. No-
vember 1870 in Wolfenbüttel als der
Sohn des Eiſenbahnſtations-Jnſpek-
tors Heinrich W., hatte in ſeiner
*
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