ters hemmte den Fortgang seiner Studien u. drängte ihn in die Lauf- bahn eines Geometers ein, die er bei der Potsdamer Bahn begann. Er machte dann sein Feldmesserexamen u. besuchte nun in seiner freien Zeit die Bau-Akademie. Da kam der fran- zösische Krieg. S. wurde zu seinem Regimente, dem Füsilier-Regiment Nr. 35, eingezogen u. machte bei dem- selben alle bedeutenden Schlachten mit, bis er bei Orleans schwer ver- wundet wurde. Nach einem Viertel- jahr leidlich wiederhergestellt, nahm er seine Entlassung u. übernahm nun auf seine Rechnung die Vorarbeiten für neue Eisenbahnlinien. Die hier- bei gemachten Ersparnisse setzten ihn in den Stand, sein früheres Studium wieder aufzunehmen, und er widmete sich demselben mit aller Energie. Nachdem er 1873 die Doktorwürde erlangt, unternahm er eine größere Reise nach Jtalien, verweilte längere Zeit in Rom und Venedig und kehrte über Frankreich nach dem Rheine zu- rück. Nach seiner Verheiratung mit einer Freiin von Hunoldstein folgte eine Reise durch England u. Schott- land, von der er im Sommer 1874 heimkehrte, worauf er einen vorüber- gehenden Aufenthalt in Jannowitz bei Hirschberg in Schlesien nahm und dann im Septbr. nach Berlin über- siedelte. Hier redigierte er vom 1. Okt. 1874 bis Jan. 1876 die humo- ristische Wochenschrift "Flitzbogen" und siedelte im Mai 1876 nach Gör- litz über, wo er den "Familienfreund" gründete. Jn den letzten Lebensjah- ren weilte er geistesumnachtet in der Jrrenanstalt zu Bunzlau und ist dort am 12. Dezember 1890 gestorben.
S:
Ein Wort (R.), 1868. - Karl Au- gusts Revanche (Lrsp.), 1869. - Ka- pital und Arbeit (Schsp.), 1869. - Marianne (Schsp.), 1870. - Der Herr Studiosus C. Krüger (Lsp.), 1872. - Das Halstuch (Lsp.), 1876. - Aus allen Kreisen (Humorskn.), 1878. - [Spaltenumbruch]
Ste
Drillinge (Humor. Nn.), 1879. - Schöne Geister (Künstlernovellen u. Sk.), 1880. - Das Kaviarfäßchen (Humorskn.), 1883. - Die drei Freier u. a. Humorskn., 1883. - Der Pro- zeß. Der Zigeunerhauptmann (2 Humor.), 1883. - Unheimliche Ge- schichten, 1883. - Der schwarze Hand- schuh (Kriminalnovelle), 1886. - Das Gespenst im Küraß und andere Mi- litär-Humoresken (mit E. Mochow), 1896.
Stavro, Charitas G.,
pseudon. Ch. Staabe, geb. am 18. Juli 1847 in Wien, lebt als Privatbeamter daselbst.
S:
Ein Märchen, 1884. - Mizzi und andere Erzählungen, 1907.
*Stechauner, Ferdinand,
geb. am 23. August 1850 in Wien als der Sohn eines Kunst- und Ziergärt- ners, besuchte die Gymnasien zu Ba- den und Melk und trat 1871 in die Dienste der k. k. privil. Südbahn- Gesellschaft, bei welcher er mehrere Jahre als Ober-Offizial u. Stations- chef in Pottendorf-Landegg (Nieder- österr.) stationiert war. Seit 1909 lebt er als Pensionär in Landegg. Eine besondere Liebhaberei für graphische Künste hat ihn seit seiner Kindheit durchs Leben begleitet; er konstruierte sich selbst eine lithographische Presse, mit der er die vollständige Partitur seiner Volksoper druckte, auch besitzt er eine vollständige Druckerpresse, und sein Büchlein "Schneeflocken" ist von ihm gesetzt, gedruckt, geheftet und fertiggestellt worden.
S:
Der Schatz von Landskron (Volksoper), 1897. - - "Salamanca". Eine Kärnter Sage (D.), 1898. - Schneeflocken (Ernst u. Scherz in tollem Wirbel), 1899. - Salamanca (Volksoper), 1902. - Was da Hias und da Hans beim Keanliacht dazähln (Heitere Dialekt- dichtungen); III, 1905-11. - Die Lügenliese (M.-Spiel, mit Karl Birk), 1912.
*Stecher, Max Richard,
geb. am 17. Febr. 1866 zu Grubnitz bei Riesa
*
[Spaltenumbruch]
Sta
ters hemmte den Fortgang ſeiner Studien u. drängte ihn in die Lauf- bahn eines Geometers ein, die er bei der Potsdamer Bahn begann. Er machte dann ſein Feldmeſſerexamen u. beſuchte nun in ſeiner freien Zeit die Bau-Akademie. Da kam der fran- zöſiſche Krieg. S. wurde zu ſeinem Regimente, dem Füſilier-Regiment Nr. 35, eingezogen u. machte bei dem- ſelben alle bedeutenden Schlachten mit, bis er bei Orleans ſchwer ver- wundet wurde. Nach einem Viertel- jahr leidlich wiederhergeſtellt, nahm er ſeine Entlaſſung u. übernahm nun auf ſeine Rechnung die Vorarbeiten für neue Eiſenbahnlinien. Die hier- bei gemachten Erſparniſſe ſetzten ihn in den Stand, ſein früheres Studium wieder aufzunehmen, und er widmete ſich demſelben mit aller Energie. Nachdem er 1873 die Doktorwürde erlangt, unternahm er eine größere Reiſe nach Jtalien, verweilte längere Zeit in Rom und Venedig und kehrte über Frankreich nach dem Rheine zu- rück. Nach ſeiner Verheiratung mit einer Freiin von Hunoldſtein folgte eine Reiſe durch England u. Schott- land, von der er im Sommer 1874 heimkehrte, worauf er einen vorüber- gehenden Aufenthalt in Jannowitz bei Hirſchberg in Schleſien nahm und dann im Septbr. nach Berlin über- ſiedelte. Hier redigierte er vom 1. Okt. 1874 bis Jan. 1876 die humo- riſtiſche Wochenſchrift „Flitzbogen“ und ſiedelte im Mai 1876 nach Gör- litz über, wo er den „Familienfreund“ gründete. Jn den letzten Lebensjah- ren weilte er geiſtesumnachtet in der Jrrenanſtalt zu Bunzlau und iſt dort am 12. Dezember 1890 geſtorben.
S:
Ein Wort (R.), 1868. – Karl Au- guſts Revanche (Lrſp.), 1869. – Ka- pital und Arbeit (Schſp.), 1869. – Marianne (Schſp.), 1870. – Der Herr Studioſus C. Krüger (Lſp.), 1872. – Das Halstuch (Lſp.), 1876. – Aus allen Kreiſen (Humorskn.), 1878. – [Spaltenumbruch]
Ste
Drillinge (Humor. Nn.), 1879. – Schöne Geiſter (Künſtlernovellen u. Sk.), 1880. – Das Kaviarfäßchen (Humorskn.), 1883. – Die drei Freier u. a. Humorskn., 1883. – Der Pro- zeß. Der Zigeunerhauptmann (2 Humor.), 1883. – Unheimliche Ge- ſchichten, 1883. – Der ſchwarze Hand- ſchuh (Kriminalnovelle), 1886. – Das Geſpenſt im Küraß und andere Mi- litär-Humoresken (mit E. Mochow), 1896.
Stavro, Charitas G.,
pſeudon. Ch. Staabe, geb. am 18. Juli 1847 in Wien, lebt als Privatbeamter daſelbſt.
S:
Ein Märchen, 1884. – Mizzi und andere Erzählungen, 1907.
*Stechauner, Ferdinand,
geb. am 23. Auguſt 1850 in Wien als der Sohn eines Kunſt- und Ziergärt- ners, beſuchte die Gymnaſien zu Ba- den und Melk und trat 1871 in die Dienſte der k. k. privil. Südbahn- Geſellſchaft, bei welcher er mehrere Jahre als Ober-Offizial u. Stations- chef in Pottendorf-Landegg (Nieder- öſterr.) ſtationiert war. Seit 1909 lebt er als Penſionär in Landegg. Eine beſondere Liebhaberei für graphiſche Künſte hat ihn ſeit ſeiner Kindheit durchs Leben begleitet; er konſtruierte ſich ſelbſt eine lithographiſche Preſſe, mit der er die vollſtändige Partitur ſeiner Volksoper druckte, auch beſitzt er eine vollſtändige Druckerpreſſe, und ſein Büchlein „Schneeflocken“ iſt von ihm geſetzt, gedruckt, geheftet und fertiggeſtellt worden.
S:
Der Schatz von Landskron (Volksoper), 1897. – – „Salamanca“. Eine Kärnter Sage (D.), 1898. – Schneeflocken (Ernſt u. Scherz in tollem Wirbel), 1899. – Salamanca (Volksoper), 1902. – Was da Hias und da Hans beim Keanliacht dazähln (Heitere Dialekt- dichtungen); III, 1905–11. – Die Lügenlieſe (M.-Spiel, mit Karl Birk), 1912.
*Stecher, Max Richard,
geb. am 17. Febr. 1866 zu Grubnitz bei Rieſa
*
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[29/0033]
Sta
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ters hemmte den Fortgang ſeiner
Studien u. drängte ihn in die Lauf-
bahn eines Geometers ein, die er bei
der Potsdamer Bahn begann. Er
machte dann ſein Feldmeſſerexamen
u. beſuchte nun in ſeiner freien Zeit
die Bau-Akademie. Da kam der fran-
zöſiſche Krieg. S. wurde zu ſeinem
Regimente, dem Füſilier-Regiment
Nr. 35, eingezogen u. machte bei dem-
ſelben alle bedeutenden Schlachten
mit, bis er bei Orleans ſchwer ver-
wundet wurde. Nach einem Viertel-
jahr leidlich wiederhergeſtellt, nahm
er ſeine Entlaſſung u. übernahm nun
auf ſeine Rechnung die Vorarbeiten
für neue Eiſenbahnlinien. Die hier-
bei gemachten Erſparniſſe ſetzten ihn
in den Stand, ſein früheres Studium
wieder aufzunehmen, und er widmete
ſich demſelben mit aller Energie.
Nachdem er 1873 die Doktorwürde
erlangt, unternahm er eine größere
Reiſe nach Jtalien, verweilte längere
Zeit in Rom und Venedig und kehrte
über Frankreich nach dem Rheine zu-
rück. Nach ſeiner Verheiratung mit
einer Freiin von Hunoldſtein folgte
eine Reiſe durch England u. Schott-
land, von der er im Sommer 1874
heimkehrte, worauf er einen vorüber-
gehenden Aufenthalt in Jannowitz
bei Hirſchberg in Schleſien nahm und
dann im Septbr. nach Berlin über-
ſiedelte. Hier redigierte er vom 1.
Okt. 1874 bis Jan. 1876 die humo-
riſtiſche Wochenſchrift „Flitzbogen“
und ſiedelte im Mai 1876 nach Gör-
litz über, wo er den „Familienfreund“
gründete. Jn den letzten Lebensjah-
ren weilte er geiſtesumnachtet in der
Jrrenanſtalt zu Bunzlau und iſt dort
am 12. Dezember 1890 geſtorben.
S:
Ein Wort (R.), 1868. – Karl Au-
guſts Revanche (Lrſp.), 1869. – Ka-
pital und Arbeit (Schſp.), 1869. –
Marianne (Schſp.), 1870. – Der Herr
Studioſus C. Krüger (Lſp.), 1872. –
Das Halstuch (Lſp.), 1876. – Aus
allen Kreiſen (Humorskn.), 1878. –
Drillinge (Humor. Nn.), 1879. –
Schöne Geiſter (Künſtlernovellen u.
Sk.), 1880. – Das Kaviarfäßchen
(Humorskn.), 1883. – Die drei Freier
u. a. Humorskn., 1883. – Der Pro-
zeß. Der Zigeunerhauptmann (2
Humor.), 1883. – Unheimliche Ge-
ſchichten, 1883. – Der ſchwarze Hand-
ſchuh (Kriminalnovelle), 1886. – Das
Geſpenſt im Küraß und andere Mi-
litär-Humoresken (mit E. Mochow),
1896.
Stavro, Charitas G., pſeudon.
Ch. Staabe, geb. am 18. Juli 1847
in Wien, lebt als Privatbeamter
daſelbſt.
S: Ein Märchen, 1884. –
Mizzi und andere Erzählungen, 1907.
*Stechauner, Ferdinand, geb.
am 23. Auguſt 1850 in Wien als der
Sohn eines Kunſt- und Ziergärt-
ners, beſuchte die Gymnaſien zu Ba-
den und Melk und trat 1871 in die
Dienſte der k. k. privil. Südbahn-
Geſellſchaft, bei welcher er mehrere
Jahre als Ober-Offizial u. Stations-
chef in Pottendorf-Landegg (Nieder-
öſterr.) ſtationiert war. Seit 1909 lebt
er als Penſionär in Landegg. Eine
beſondere Liebhaberei für graphiſche
Künſte hat ihn ſeit ſeiner Kindheit
durchs Leben begleitet; er konſtruierte
ſich ſelbſt eine lithographiſche Preſſe,
mit der er die vollſtändige Partitur
ſeiner Volksoper druckte, auch beſitzt
er eine vollſtändige Druckerpreſſe,
und ſein Büchlein „Schneeflocken“ iſt
von ihm geſetzt, gedruckt, geheftet und
fertiggeſtellt worden.
S: Der Schatz
von Landskron (Volksoper), 1897. –
– „Salamanca“. Eine Kärnter Sage
(D.), 1898. – Schneeflocken (Ernſt u.
Scherz in tollem Wirbel), 1899. –
Salamanca (Volksoper), 1902. –
Was da Hias und da Hans beim
Keanliacht dazähln (Heitere Dialekt-
dichtungen); III, 1905–11. – Die
Lügenlieſe (M.-Spiel, mit Karl Birk),
1912.
*Stecher, Max Richard, geb. am
17. Febr. 1866 zu Grubnitz bei Rieſa
*
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 29. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/33>, abgerufen am 21.01.2025.
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