Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sta Lehre zu einem Drogisten in Finken-wärder, wo er drei Jahre blieb. Shakespeare und Goethe bildeten hier in den Nachtstunden seine Lektüre, u. zur Nachtzeit dichtete er mit 17 Jah- ren drei unveröffentlicht gebliebene Schauspiele. Die Folge derartiger Überanstrengung war dann eine schwere Krankheit; aber kaum genesen, faßte er schon wieder neue Pläne. Seines Talents und seines Künstler- tums sich bewußt, ging er in das Lager der Schriftsteller, und während er durch drei Nachtstunden an seinen dramatischen Werken arbeitete, schrieb er am Tage, um Brot zu erwerben, Skizzen für Zeitungen, die er aber selbst nicht bewertete. Während eines Aufenthalts in Berlin durch das Jahr 1903 wußte er den Theater- direktor Brahm für sich u. sein Drama "De dütsche Michel" zu interessieren, und Brahm setzte dem Dichter für einige Zeit ein Monatsgehalt aus, damit er seine Dramen mit mehr Muße vollenden könne. Die Auf- führung derselben hat aber St. nicht mehr erlebt; er starb am 9. Mai 1906 in Groß Borstel bei Hamburg an den Folgen einer Operation. S: Der *Stavenhagen, Karl, entstammt Sta nis der Reife verließ. Nachdem erdanach ein Jahr lang Hauslehrer gewesen war, studierte er vom Herbst 1874 bis zum Januar 1878 in Leip- zig, Tübingen u. München klassische Philologie u. germanische Sprachen. 1878 und 1879 war er Hauslehrer in Goldingen, 1880 stellvertretender Lehrer am Gymnasium in Arensburg auf der Jnsel Ösel. Von 1881 ab bis zum Juni 1882 studierte er in Dorpat, machte die Examina eines wissenschaftlichen Gymnasiallehrers und eines Oberlehrers und wurde dann im August 1882 als Kreisschul- inspektor für den Kreis Tulkum- Talsen in Kurland angestellt. Vom August 1885 ab war er volle drei Jahre Oberlehrer am Gouverne- mentsgymnasium in Mitau und dar- auf bis Ende 1895 Leiter einer Pri- vatschule an demselben Ort. Die Russifizierung des deutschen Schul- wesens in den Ostseeprovinzen, die schrittweise von unten nach oben durchgeführt wurde, zwang ihn, sehr oft in seiner Lehrerlaufbahn die Stel- len und Ämter zu wechseln. Als schließlich auch seine Privatschule dem Geschick verfiel, wurde St. Redakteur der "Düna-Zeitung" in Riga, in welcher Stellung er sich noch jetzt be- findet. S: Salom und Herwart *Stavenow, Bernhard, wurde *
Sta Lehre zu einem Drogiſten in Finken-wärder, wo er drei Jahre blieb. Shakeſpeare und Goethe bildeten hier in den Nachtſtunden ſeine Lektüre, u. zur Nachtzeit dichtete er mit 17 Jah- ren drei unveröffentlicht gebliebene Schauſpiele. Die Folge derartiger Überanſtrengung war dann eine ſchwere Krankheit; aber kaum geneſen, faßte er ſchon wieder neue Pläne. Seines Talents und ſeines Künſtler- tums ſich bewußt, ging er in das Lager der Schriftſteller, und während er durch drei Nachtſtunden an ſeinen dramatiſchen Werken arbeitete, ſchrieb er am Tage, um Brot zu erwerben, Skizzen für Zeitungen, die er aber ſelbſt nicht bewertete. Während eines Aufenthalts in Berlin durch das Jahr 1903 wußte er den Theater- direktor Brahm für ſich u. ſein Drama „De dütſche Michel“ zu intereſſieren, und Brahm ſetzte dem Dichter für einige Zeit ein Monatsgehalt aus, damit er ſeine Dramen mit mehr Muße vollenden könne. Die Auf- führung derſelben hat aber St. nicht mehr erlebt; er ſtarb am 9. Mai 1906 in Groß Borſtel bei Hamburg an den Folgen einer Operation. S: Der *Stavenhagen, Karl, entſtammt Sta nis der Reife verließ. Nachdem erdanach ein Jahr lang Hauslehrer geweſen war, ſtudierte er vom Herbſt 1874 bis zum Januar 1878 in Leip- zig, Tübingen u. München klaſſiſche Philologie u. germaniſche Sprachen. 1878 und 1879 war er Hauslehrer in Goldingen, 1880 ſtellvertretender Lehrer am Gymnaſium in Arensburg auf der Jnſel Öſel. Von 1881 ab bis zum Juni 1882 ſtudierte er in Dorpat, machte die Examina eines wiſſenſchaftlichen Gymnaſiallehrers und eines Oberlehrers und wurde dann im Auguſt 1882 als Kreisſchul- inſpektor für den Kreis Tulkum- Talſen in Kurland angeſtellt. Vom Auguſt 1885 ab war er volle drei Jahre Oberlehrer am Gouverne- mentsgymnaſium in Mitau und dar- auf bis Ende 1895 Leiter einer Pri- vatſchule an demſelben Ort. Die Ruſſifizierung des deutſchen Schul- weſens in den Oſtſeeprovinzen, die ſchrittweiſe von unten nach oben durchgeführt wurde, zwang ihn, ſehr oft in ſeiner Lehrerlaufbahn die Stel- len und Ämter zu wechſeln. Als ſchließlich auch ſeine Privatſchule dem Geſchick verfiel, wurde St. Redakteur der „Düna-Zeitung“ in Riga, in welcher Stellung er ſich noch jetzt be- findet. S: Salom und Herwart *Stavenow, Bernhard, wurde *
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Sta
Sta
Lehre zu einem Drogiſten in Finken-
wärder, wo er drei Jahre blieb.
Shakeſpeare und Goethe bildeten hier
in den Nachtſtunden ſeine Lektüre, u.
zur Nachtzeit dichtete er mit 17 Jah-
ren drei unveröffentlicht gebliebene
Schauſpiele. Die Folge derartiger
Überanſtrengung war dann eine
ſchwere Krankheit; aber kaum geneſen,
faßte er ſchon wieder neue Pläne.
Seines Talents und ſeines Künſtler-
tums ſich bewußt, ging er in das
Lager der Schriftſteller, und während
er durch drei Nachtſtunden an ſeinen
dramatiſchen Werken arbeitete, ſchrieb
er am Tage, um Brot zu erwerben,
Skizzen für Zeitungen, die er aber
ſelbſt nicht bewertete. Während eines
Aufenthalts in Berlin durch das
Jahr 1903 wußte er den Theater-
direktor Brahm für ſich u. ſein Drama
„De dütſche Michel“ zu intereſſieren,
und Brahm ſetzte dem Dichter für
einige Zeit ein Monatsgehalt aus,
damit er ſeine Dramen mit mehr
Muße vollenden könne. Die Auf-
führung derſelben hat aber St. nicht
mehr erlebt; er ſtarb am 9. Mai 1906
in Groß Borſtel bei Hamburg an den
Folgen einer Operation.
S: Der
Lotſe (Hamburger Dr.), 1901. – Jür-
gen Peipers (Niederdeutſch. Volksſt.),
1901. – Grau und Golden (Hambg.
Geſchn. u. Sk.), 1904. – Mudder
Mews (Niederdeutſch. Dr.), 1904. –
De dütſche Michel (Niederd. Bauern-
komödie), 1905. – De ruge Hoff
(desgl.), 1906.
*Stavenhagen, Karl, entſtammt
einer im 17. Jahrh. aus Anklam in
Pommern nach Kurland eingewan-
derten Familie und wurde am 23.
Auguſt a. St. 1854 als der Sohn
eines Arztes auf dem Gute Strand-
hof in Kurland geboren. Er erhielt
ſeine Schulbildung erſt im elterlichen
Hauſe und auf einem Paſtorat in
Kurland u. beſuchte dann das ritter-
ſchaftliche Gymnaſium in Goldingen,
das er im Juni 1873 mit dem Zeug-
nis der Reife verließ. Nachdem er
danach ein Jahr lang Hauslehrer
geweſen war, ſtudierte er vom Herbſt
1874 bis zum Januar 1878 in Leip-
zig, Tübingen u. München klaſſiſche
Philologie u. germaniſche Sprachen.
1878 und 1879 war er Hauslehrer
in Goldingen, 1880 ſtellvertretender
Lehrer am Gymnaſium in Arensburg
auf der Jnſel Öſel. Von 1881 ab
bis zum Juni 1882 ſtudierte er in
Dorpat, machte die Examina eines
wiſſenſchaftlichen Gymnaſiallehrers
und eines Oberlehrers und wurde
dann im Auguſt 1882 als Kreisſchul-
inſpektor für den Kreis Tulkum-
Talſen in Kurland angeſtellt. Vom
Auguſt 1885 ab war er volle drei
Jahre Oberlehrer am Gouverne-
mentsgymnaſium in Mitau und dar-
auf bis Ende 1895 Leiter einer Pri-
vatſchule an demſelben Ort. Die
Ruſſifizierung des deutſchen Schul-
weſens in den Oſtſeeprovinzen, die
ſchrittweiſe von unten nach oben
durchgeführt wurde, zwang ihn, ſehr
oft in ſeiner Lehrerlaufbahn die Stel-
len und Ämter zu wechſeln. Als
ſchließlich auch ſeine Privatſchule dem
Geſchick verfiel, wurde St. Redakteur
der „Düna-Zeitung“ in Riga, in
welcher Stellung er ſich noch jetzt be-
findet.
S: Salom und Herwart
(Schſp.), 1901. – Das Kunkelfräulein
(Schſp.), 1901. – Johann Wolthuß
von Herſe (Tr.), 1903. – Johann
Uexküll von Rieſenberg (Trag.), 1910.
*Stavenow, Bernhard, wurde
am 10. Sept. 1848 zu Brandenburg
an der Havel als der älteſte Sohn
eines königl. Ober-Steuer-Kontrol-
leurs geboren, erhielt ſeinen erſten
Unterricht durch Hauslehrer, beſuchte
dann ſeit dem neunten Jahre das
Gymnaſium, ſpäter die Ritterakade-
mie ſeiner Vaterſtadt u. bezog Oſtern
1866 die Univerſität Berlin, um ſich
dem Studium der neueren Sprachen,
der Literatur u. Philoſophie zu wid-
men. Ein plötzlicher Tod ſeines Va-
*
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