Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sta darauf an der dortigen Universitätzunächst Rechtswissenschaft, dann aber Philosophie und besonders neuere Philologie, worauf er 1900 sich den Grad eines Dr. phil. erwarb. Seit 1903 ist er Professor an der Staats- oberrealschule in Trautenau (Böh- men). Hier gründete er 1910 im Ver- ein mit Gesinnungsfreunden den "Bund der deutschen Tabakgegner in Österreich", als dessen Obmann er die Veröffentlichung u. Herausgabe von tabakgegnerischen Schriften besorgt. Als Mitarbeiter verschiedener Zeit- schriften behandeln seine Aufsätze Kunst-, Sport- und Lebensfragen. S: Der Einfluß Ben Jonsons auf Stangl, Chrysostomus, geb. am 4. S: Vater Richard (N.), 1880. - Ein Stanislaus, A., Pseud. für G. Starck, Karl Julius, geb. am 15. S: Die Schlacht bei Poltawa Sta Starcke, Gustav, geb. am 20. Juli S: Die Stark, Armin, Pseud. für Aure- Stark, Erich, Pseud. für Oskar Stark, Gerta von, Pseudon. für *Stark, Ludwig Adolf, wurde *
Sta darauf an der dortigen Univerſitätzunächſt Rechtswiſſenſchaft, dann aber Philoſophie und beſonders neuere Philologie, worauf er 1900 ſich den Grad eines Dr. phil. erwarb. Seit 1903 iſt er Profeſſor an der Staats- oberrealſchule in Trautenau (Böh- men). Hier gründete er 1910 im Ver- ein mit Geſinnungsfreunden den „Bund der deutſchen Tabakgegner in Öſterreich“, als deſſen Obmann er die Veröffentlichung u. Herausgabe von tabakgegneriſchen Schriften beſorgt. Als Mitarbeiter verſchiedener Zeit- ſchriften behandeln ſeine Aufſätze Kunſt-, Sport- und Lebensfragen. S: Der Einfluß Ben Jonſons auf Stangl, Chryſoſtomus, geb. am 4. S: Vater Richard (N.), 1880. – Ein Stanislaus, A., Pſeud. für G. Starck, Karl Julius, geb. am 15. S: Die Schlacht bei Poltawa Sta Starcke, Guſtav, geb. am 20. Juli S: Die Stark, Armin, Pſeud. für Aure- Stark, Erich, Pſeud. für Oskar Stark, Gerta von, Pſeudon. für *Stark, Ludwig Adolf, wurde *
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Sta
Sta
darauf an der dortigen Univerſität
zunächſt Rechtswiſſenſchaft, dann aber
Philoſophie und beſonders neuere
Philologie, worauf er 1900 ſich den
Grad eines Dr. phil. erwarb. Seit
1903 iſt er Profeſſor an der Staats-
oberrealſchule in Trautenau (Böh-
men). Hier gründete er 1910 im Ver-
ein mit Geſinnungsfreunden den
„Bund der deutſchen Tabakgegner in
Öſterreich“, als deſſen Obmann er die
Veröffentlichung u. Herausgabe von
tabakgegneriſchen Schriften beſorgt.
Als Mitarbeiter verſchiedener Zeit-
ſchriften behandeln ſeine Aufſätze
Kunſt-, Sport- und Lebensfragen.
S: Der Einfluß Ben Jonſons auf
Ludwig Tieck; II, 1901–02. – Die
Perſönlichkeit Schillers in ihrer Wir-
kung auf ſeine Zeitgenoſſen und die
Folgezeit, 1905. – Zur Sagengeſchichte
der Kraniche des Jbykus, 1905. –
Gräſer und Halme (Ge.), 1910. 2. A.
1911.
Stangl, Chryſoſtomus, geb. am 4.
Januar 1830 zu Wegſcheid in Nieder-
bayern, wurde am 25. Juli 1857 zum
Prieſter geweiht, erwarb ſich 1870/71
das Verdienſtkreuz und war danach
Stadtpfarrer zu Grafenau in Nie-
derbayern. Von hier ging er nach
Nordamerika, wo er mehrere Jahre
weilte. Später (1892) lebte er als
Kommorant zu Neuburg a. d. Donau.
S: Vater Richard (N.), 1880. – Ein
Spaziergang nach Nordamerika, 1880.
– Theophiſta, oder: Die Kirche am
Libanon (N.), 1881.
Stanislaus, A., Pſeud. für G.
Adolf Stanislaus Schneider; ſ. d.!
Starck, Karl Julius, geb. am 15.
April 1818 in Riga, ſtudierte von
1836–41 in Dorpat Nationalökono-
mie, war dann Fabrikdirektor in St.
Petersburg und Moskau und danach
Rechtskonſulent der Geſandtſchaften
Öſterreichs und Preußens in Peters-
burg.
S: Die Schlacht bei Poltawa
(Dr. G.), 1859. – Der Barde (Dr.
Phantaſie), 1860.
Starcke, Guſtav, geb. am 20. Juli
1848 in Leipzig als Sohn eines Bött-
chermeiſters, war vom Vater zum
Theologen beſtimmt, zog es aber vor,
die Bühnenlaufbahn zu wählen. Nach-
dem er bei Emil Devrient dramati-
ſchen Unterricht genoſſen, begann er
ſeine Tätigkeit als Schauſpieler in
Halle, ſpielte kurze Zeit in Poſen und
Liegnitz und ging dann nach Amerika,
wo er in Neuorleans, Neuyork und
Philadelphia wirkte. Nach Europa
zurückgekehrt, war er kurze Zeit in
Roſtock engagiert und folgte danach
einem Rufe an das Landestheater in
Graz, wo er zehn Jahre in hervor-
ragender künſtleriſcher Stellung tätig
war. Nun folgten (1886) Engage-
ments an den Hoftheatern in Braun-
ſchweig und Karlsruhe, am Stadt-
und Thaliatheater in Hamburg und
zuletzt am Hoftheater in Dresden.
Seit einer Reihe von Jahren abſol-
viert St. nur noch Gaſtſpiele an her-
vorragenden Bühnen; den größten
Teil ſeiner Zeit widmet er jedoch der
dramatiſchen Lehrtätigkeit am königl.
Konſervatorium in Dresden.
S: Die
Wunderblume, oder: Mutterſegen —
Kinderglück (Weihnachts-M.), 1897.
– Komödiantenlieder (Ge.), 1898. –
Prinzeſſin und Spielmann (Dramat.
M.), 1900. – Ein Sommer-Jdyll
(Stimmungen a. dem Schloßberg in
Graz), 1906.
Stark, Armin, Pſeud. für Aure-
lius Polzer; ſ. d.!
Stark, Erich, Pſeud. für Oskar
Leuſchner; ſ. d.!
Stark, Gerta von, Pſeudon. für
Gertrud Freiin v. Le Fort; ſ. d.!
*Stark, Ludwig Adolf, wurde
am 23. Oktober 1851 zu Mannheim
geboren und für das Studium be-
ſtimmt. Doch unterbrach er dasſelbe
u. wurde Kaufmann, ſetzte aber nach
beendigter Lehrzeit ſeine Studien
fort, indem er ſich der Philoſophie
und den ſchönen Wiſſenſchaften zu-
wandte. Jm Jahre 1873 wurde er
*
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