Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Vac Orten, je nachdem der Vater baldhier bald dort amtlich wirksam war, in Prag, Königgrätz und Lemberg be- trieb und an letztgenanntem Orte be- endete. Dann verschwand er plötzlich und schloß sich einer Seiltänzertruppe an, mit der er als "Signor Mario" die Donau hinabzog durch Ungarn, die Türkei, nach Rußland u. Jtalien. Als "Milo Vanozza" wurde er ein kecker Reiter, ein gesuchter Künstler des Zirkus, der auf ungesatteltem Pferde die gewagtesten Salti aus- führte; ja eine Zeitlang soll er sogar als "Signora Sangumetta" auf dem Panneau geritten haben. Er war bei den berühmtesten Truppen engagiert, bei Beranek, de Bach-Soullier u. bei den Tourniaires, u. kehrte erst 1861 auf dringendes Bitten seiner Mutter dem Bankistentum den Rücken. Bald darauf verfiel er in eine ernstliche Krankheit. Jn der Rekonvaleszenz schrieb er einen tollen Vagabunden- roman, der gar nicht für die Öffent- lichkeit bestimmt war und nur durch Zufall publiziert wurde. Dieses Opus, das durch seine dreiste und knabenhafte Sinnlichkeit gewisses Aufsehen machte und dem Verfasser ganz unverdiente böse Nachreden ein- trug, führte ihn freilich in die Hände einer literarischen Koterie, welche aus diesem Aufsehen ihren Nutzen zog u. den jungen Mann darin bestärkte, immer dreistere u. blendendere Schil- derungen des Vagabundenlebens fol- gen zu lassen. Zum Glück für ihn wurde der irregeleitete Poet bald durch einige treue, echte Gönner in andere Bahnen geführt und auf den ihm gebührenden Platz gestellt. Jn den folgenden Jahren kam noch hin und wieder das alte, wilde Vaganten- blut in Wallung, und dann geschah es wohl, daß V. auf Wochen u. Mo- nate verschwand, um seiner Sehn- sucht nach der Manege und dem Zirkus- leben nachzugeben, bis er dann eines Tages an den Schreibtisch zurück- [Spaltenumbruch] Vac kehrte. Seit 1866 lebte er bei seinerMutter in stiller Abgeschiedenheit zu St. Pölten bei Wien nur seinem lite- rarischen Schaffen und siedelte nach dem Tode der Mutter im Frühjahr 1890 nach Karlsruhe in Baden über, wo er in der Familie des bekannten Sportmalers Karl Plock eine zweite Heimat fand. Er starb daselbst am 9. Juni 1892. S: Mysterien des Welt- *
Vac Orten, je nachdem der Vater baldhier bald dort amtlich wirkſam war, in Prag, Königgrätz und Lemberg be- trieb und an letztgenanntem Orte be- endete. Dann verſchwand er plötzlich und ſchloß ſich einer Seiltänzertruppe an, mit der er als „Signor Mario“ die Donau hinabzog durch Ungarn, die Türkei, nach Rußland u. Jtalien. Als „Milo Vanozza“ wurde er ein kecker Reiter, ein geſuchter Künſtler des Zirkus, der auf ungeſatteltem Pferde die gewagteſten Salti aus- führte; ja eine Zeitlang ſoll er ſogar als „Signora Sangumetta“ auf dem Panneau geritten haben. Er war bei den berühmteſten Truppen engagiert, bei Beranek, de Bach-Soullièr u. bei den Tourniaires, u. kehrte erſt 1861 auf dringendes Bitten ſeiner Mutter dem Bankiſtentum den Rücken. Bald darauf verfiel er in eine ernſtliche Krankheit. Jn der Rekonvaleszenz ſchrieb er einen tollen Vagabunden- roman, der gar nicht für die Öffent- lichkeit beſtimmt war und nur durch Zufall publiziert wurde. Dieſes Opus, das durch ſeine dreiſte und knabenhafte Sinnlichkeit gewiſſes Aufſehen machte und dem Verfaſſer ganz unverdiente böſe Nachreden ein- trug, führte ihn freilich in die Hände einer literariſchen Koterie, welche aus dieſem Aufſehen ihren Nutzen zog u. den jungen Mann darin beſtärkte, immer dreiſtere u. blendendere Schil- derungen des Vagabundenlebens fol- gen zu laſſen. Zum Glück für ihn wurde der irregeleitete Poet bald durch einige treue, echte Gönner in andere Bahnen geführt und auf den ihm gebührenden Platz geſtellt. Jn den folgenden Jahren kam noch hin und wieder das alte, wilde Vaganten- blut in Wallung, und dann geſchah es wohl, daß V. auf Wochen u. Mo- nate verſchwand, um ſeiner Sehn- ſucht nach der Manege und dem Zirkus- leben nachzugeben, bis er dann eines Tages an den Schreibtiſch zurück- [Spaltenumbruch] Vac kehrte. Seit 1866 lebte er bei ſeinerMutter in ſtiller Abgeſchiedenheit zu St. Pölten bei Wien nur ſeinem lite- rariſchen Schaffen und ſiedelte nach dem Tode der Mutter im Frühjahr 1890 nach Karlsruhe in Baden über, wo er in der Familie des bekannten Sportmalers Karl Plock eine zweite Heimat fand. Er ſtarb daſelbſt am 9. Juni 1892. S: Myſterien des Welt- *
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Vac
Vac
Orten, je nachdem der Vater bald
hier bald dort amtlich wirkſam war,
in Prag, Königgrätz und Lemberg be-
trieb und an letztgenanntem Orte be-
endete. Dann verſchwand er plötzlich
und ſchloß ſich einer Seiltänzertruppe
an, mit der er als „Signor Mario“
die Donau hinabzog durch Ungarn,
die Türkei, nach Rußland u. Jtalien.
Als „Milo Vanozza“ wurde er ein
kecker Reiter, ein geſuchter Künſtler
des Zirkus, der auf ungeſatteltem
Pferde die gewagteſten Salti aus-
führte; ja eine Zeitlang ſoll er ſogar
als „Signora Sangumetta“ auf dem
Panneau geritten haben. Er war bei
den berühmteſten Truppen engagiert,
bei Beranek, de Bach-Soullièr u. bei
den Tourniaires, u. kehrte erſt 1861
auf dringendes Bitten ſeiner Mutter
dem Bankiſtentum den Rücken. Bald
darauf verfiel er in eine ernſtliche
Krankheit. Jn der Rekonvaleszenz
ſchrieb er einen tollen Vagabunden-
roman, der gar nicht für die Öffent-
lichkeit beſtimmt war und nur durch
Zufall publiziert wurde. Dieſes
Opus, das durch ſeine dreiſte und
knabenhafte Sinnlichkeit gewiſſes
Aufſehen machte und dem Verfaſſer
ganz unverdiente böſe Nachreden ein-
trug, führte ihn freilich in die Hände
einer literariſchen Koterie, welche aus
dieſem Aufſehen ihren Nutzen zog u.
den jungen Mann darin beſtärkte,
immer dreiſtere u. blendendere Schil-
derungen des Vagabundenlebens fol-
gen zu laſſen. Zum Glück für ihn
wurde der irregeleitete Poet bald
durch einige treue, echte Gönner in
andere Bahnen geführt und auf den
ihm gebührenden Platz geſtellt. Jn
den folgenden Jahren kam noch hin
und wieder das alte, wilde Vaganten-
blut in Wallung, und dann geſchah
es wohl, daß V. auf Wochen u. Mo-
nate verſchwand, um ſeiner Sehn-
ſucht nach der Manege und dem Zirkus-
leben nachzugeben, bis er dann eines
Tages an den Schreibtiſch zurück-
kehrte. Seit 1866 lebte er bei ſeiner
Mutter in ſtiller Abgeſchiedenheit zu
St. Pölten bei Wien nur ſeinem lite-
rariſchen Schaffen und ſiedelte nach
dem Tode der Mutter im Frühjahr
1890 nach Karlsruhe in Baden über,
wo er in der Familie des bekannten
Sportmalers Karl Plock eine zweite
Heimat fand. Er ſtarb daſelbſt am
9. Juni 1892.
S: Myſterien des Welt-
u. Bühnenlebens; II, 1861. – Quitte
ou double (Hiſt. R.), 1863. – Die
Töchter der Schminke (R.); 1. Bd.
a. u. d. T.: Die Mondſchein-Kava-
liere, 1863. – Moderne Vagabunden;
II, 1863. – Blaues Blut, 1864. –
Vom Baum der Erkenntnis (R.), 1865.
– Theater-Plaudereien, 1865. – Der
Magen u. das Herz (R.), 1866. – Die
Virtuoſen (E.), 1867. – Von der Liebe
Gnaden (E.), 1868. – Frivolitäten,
1868. – Novellenbazar, 1869. – Das
Geheimnis der Frau von Nizza (E.),
1869. – Dornen (3 Re., mit E. Graf
Stadion); II, 1869. – Hiſtor. Stu-
dien, 1870 [Jnhalt: Die Gottesmör-
der (ſep. 1871). – Die Heiligen (ſep.
1872). – Die Töchter Babels (ſep.
1872)]. – Geheimnisvoll (E.); II,
1871. – Wiener Fresken, 6 Hefte,
1873. – Gräfin Kathinka und ihre
Nachbarn (E.), 1874. – Die Favori-
tin (E.), 1874. – Bilderbuch für Hage-
ſtolze; III, 1874–76. – Der Roman
der Adelina Patti, 1874. – Dorfbil-
der, 1875. – Bilder aus dem Harem,
1876. – Stolz und Liebe (R., u. d.
Franz.); II, 1879. – Künſtlerblut
(Jndiskretionen a. d. Theaterleben),
1879. – Die Würger von Paris (E.,
mit Adolphe Briot); II, 1881. – Kö-
nig Phantaſus (R.), 1886. – Boudoir-
geſchichten, 1887. – Leichte Ware
(Theaterplaudereien), 1887. – Hum-
bug (Hum. E.), 1887. – Komödian-
ten, 1889. – Meine Raritätenbude,
1892. – Jm Banne der Chambrière
(Hinterlaſſene Künſtlernovelletten),
1892. – Das Herz der Gräfin u. an-
dere Novellen, 1892. – Die Seufzer-
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