Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sze Gold-Auge (Zeit-R.); II, 1909. - DerGroßherr (R. a. d. Vormärz d. Tür- kei); II, 1909. - Stille Wasser (Klein- stadt-R.), 1910. - Das blaue Auto und andere Humoresken, 1912. Szegö, Sophie, bekannt unter ih- S: Gut gemeint (Nn.), Szezepanski, Paul von, geb. am S:
*Szelinski, Johanna, bekannt Szw rin. Jm Jahre 1869 kam sie nachEuropa, lebte erst zwei Jahre am Rhein und zog dann mit den Eltern nach München, wo sie ihre Bildung erhielt u. sich 1879 verheiratete. Sie lebt noch jetzt daselbst in angenehmen Verhältnissen und ist seit 1893 als Schriftstellerin tätig. S: Sonnen- Sziglavy, Paul, Psd. für August Szüttenbürjer, Schorse, Pseud. *Szwykowska, Hedwig v., wurde S: Aus dem Herzen (Dn.), *
Sze Gold-Auge (Zeit-R.); II, 1909. – DerGroßherr (R. a. d. Vormärz d. Tür- kei); II, 1909. – Stille Waſſer (Klein- ſtadt-R.), 1910. – Das blaue Auto und andere Humoresken, 1912. Szegö, Sophie, bekannt unter ih- S: Gut gemeint (Nn.), Szezepanski, Paul von, geb. am S:
*Szelinski, Johanna, bekannt Szw rin. Jm Jahre 1869 kam ſie nachEuropa, lebte erſt zwei Jahre am Rhein und zog dann mit den Eltern nach München, wo ſie ihre Bildung erhielt u. ſich 1879 verheiratete. Sie lebt noch jetzt daſelbſt in angenehmen Verhältniſſen und iſt ſeit 1893 als Schriftſtellerin tätig. S: Sonnen- Sziglavy, Paul, Pſd. für Auguſt Szüttenbürjer, Schorſe, Pſeud. *Szwykowska, Hedwig v., wurde S: Aus dem Herzen (Dn.), *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0154" n="150"/><lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sze</hi></fw><lb/> Gold-Auge (Zeit-R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1909. – Der<lb/> Großherr (R. a. d. Vormärz d. Tür-<lb/> kei); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1909. – Stille Waſſer (Klein-<lb/> ſtadt-R.), 1910. – Das blaue Auto<lb/> und andere Humoresken, 1912.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Szegö,</hi> Sophie,</persName> </head> <p> bekannt unter ih-<lb/> rem Mädchennamen <hi rendition="#g">Sophie Hoff,</hi><lb/> wurde am 31. Auguſt 1869 in Prag<lb/> geboren und verlebte ihre Kinder- u.<lb/> Mädchenjahre in Proßnitz (Mähren),<lb/> wohin ihr Vater <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Emil Hoff als<lb/> Rabbiner berufen worden war. Mit<lb/> 13 Jahren begann ſie ihre literariſche<lb/> Tätigkeit an Wiener, Olmützer und<lb/> Brünner Blättern, für welche ſie<lb/> Feuilletons ſchrieb. Jm Jahre 1892<lb/> verheiratete ſie ſich mit Eduard Szegö,<lb/> dem ſie nach Szegedin in Ungarn u.<lb/> ſpäter nach Klauſenburg in Sieben-<lb/> bürgen folgte. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Gut gemeint (Nn.),<lb/> 1890.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Szezepanski,</hi> Paul von,</persName> </head> <p> geb. am<lb/> 27. Oktbr. 1855 in Naugard (Pom-<lb/> mern), Offizier, nimmt als Haupt-<lb/> mann ſeinen Abſchied, lebt als Re-<lb/> dakteur am „Daheim“, (1888) in<lb/> Leipzig, 1891–97 in Berlin, iſt ſeit<lb/> 1897 Redakteur an „Über Land und<lb/> Meer“ in Stuttgart, ſeit 1901 Re-<lb/> dakteur von „Die weite Welt“ und<lb/> „Von Fels zum Meer“ in Berlin. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Die Falzgräfin (Berliner R.), 1889.<lb/> 3. A. 1904. – Eigene Geſchichten (Nn.),<lb/> 1890. 2. A. 1902. – Neu-Berlin (En.),<lb/> 1890. 3. A. 1904. – Moderne Raub-<lb/> ritter (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1891. 2. A. 1902. –<lb/> Spartanerjünglinge (Eine Kadetten-<lb/> geſch. in Br.), 1901. 5. A. 1902. –<lb/> Der Narr des Glücks (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1901.<lb/> 2. A. 1902. – Sie emanzipiert ſich<lb/> (N.), 1902. – Die Hofdame (R.), 1904.<lb/> – Moskau in Blut und Schnee (R.),<lb/> 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Szelinski,</hi> Johanna,</persName> </head> <p> bekannt<lb/> unter ihrem Mädchennamen <hi rendition="#g">Jo-<lb/> hanna von der Nahmer</hi> u. unter<lb/> dem Pſeud. <hi rendition="#g">Georg Berg,</hi> wurde<lb/> am 6. Dezbr. 1857 zu Sidney in Au-<lb/> ſtralien geboren. Jhr Vater war ein<lb/> Deutſcher, ihre Mutter eine Englände-<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Szw</hi></fw><lb/> rin. Jm Jahre 1869 kam ſie nach<lb/> Europa, lebte erſt zwei Jahre am<lb/> Rhein und zog dann mit den Eltern<lb/> nach München, wo ſie ihre Bildung<lb/> erhielt u. ſich 1879 verheiratete. Sie<lb/> lebt noch jetzt daſelbſt in angenehmen<lb/> Verhältniſſen und iſt ſeit 1893 als<lb/> Schriftſtellerin tätig. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Sonnen-<lb/> ſtäubchen (Ge.), 1895. – Hetärenbriefe,<lb/> 1895. – Gedichte, 1905.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Sziglavy,</hi> Paul,</persName> </head> <p> Pſd. für <hi rendition="#g">Auguſt<lb/> von Bors;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Szüttenbürjer,</hi> Schorſe,</persName> </head> <p> Pſeud.<lb/> für <hi rendition="#g">Ernſt Honig;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Szwykowska,</hi> Hedwig v.,</persName> </head> <p> wurde<lb/> am 12. April 1824 als vierte Tochter<lb/> des nachmaligen Obriſten Jgnaz von<lb/> Szwykowski u. ſeiner Gemahlin Ag-<lb/> nes von Kalkreuth zu Danzig geboren<lb/> und erhielt ihre Ausbildung im elter-<lb/> lichen Hauſe durch Privatlehrer und<lb/> Privatlehrerinnen. Der Hemmſchuh,<lb/> den ihr Mutter Natur mitgab fürs<lb/> Leben, hinderte ſie an den tummeln-<lb/> den Freuden ihrer Schweſtern und<lb/> Spielgenoſſinnen, und ſo verſenkte ſie<lb/> ſich frühe in ihre eigene Jnnenwelt,<lb/> las viel und verſuchte ſich ſchon in der<lb/> Jugend in poetiſchen Ergüſſen, wäh-<lb/> rend ſie anderſeits ſich ganz den bilden-<lb/> den Einflüſſen überließ, welche Kunſt<lb/> und Natur in der alten Hanſeſtadt<lb/> zu üben imſtande waren. Jm Herbſt<lb/> 1838 wurde ihr Vater nach Poſen als<lb/> Regimentskommandeur verſetzt u. ſo-<lb/> mit die Dichterin in ganz andere Ver-<lb/> hältniſſe gerückt. Sie lebte hier und<lb/> nach des Vaters Penſionierung auf<lb/> dem Lande nur ihrer Muſe; aber erſt<lb/> zehn Jahre nach dem Tode des Va-<lb/> ters († 1859) trat ſie mit ihren Ge-<lb/> dichten an die Öffentlichkeit. Später<lb/> hatte die Dichterin als Stiftsdame<lb/> zu Luboſin in der Provinz Poſen oder<lb/> in Frankfurt a. O. ihren Wohnſitz,<lb/> und hier iſt ſie am 7. Juli 1903 ge-<lb/> ſtorben. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus dem Herzen (Dn.),<lb/> 1869. – Gratulationsſchatz für Fa-<lb/> milienfeſte (eigene Dn.), 1870. – Jch<lb/> gratuliere! (Glückwünſche u. Gelegen-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [150/0154]
Sze
Szw
Gold-Auge (Zeit-R.); II, 1909. – Der
Großherr (R. a. d. Vormärz d. Tür-
kei); II, 1909. – Stille Waſſer (Klein-
ſtadt-R.), 1910. – Das blaue Auto
und andere Humoresken, 1912.
Szegö, Sophie, bekannt unter ih-
rem Mädchennamen Sophie Hoff,
wurde am 31. Auguſt 1869 in Prag
geboren und verlebte ihre Kinder- u.
Mädchenjahre in Proßnitz (Mähren),
wohin ihr Vater Dr. Emil Hoff als
Rabbiner berufen worden war. Mit
13 Jahren begann ſie ihre literariſche
Tätigkeit an Wiener, Olmützer und
Brünner Blättern, für welche ſie
Feuilletons ſchrieb. Jm Jahre 1892
verheiratete ſie ſich mit Eduard Szegö,
dem ſie nach Szegedin in Ungarn u.
ſpäter nach Klauſenburg in Sieben-
bürgen folgte.
S: Gut gemeint (Nn.),
1890.
Szezepanski, Paul von, geb. am
27. Oktbr. 1855 in Naugard (Pom-
mern), Offizier, nimmt als Haupt-
mann ſeinen Abſchied, lebt als Re-
dakteur am „Daheim“, (1888) in
Leipzig, 1891–97 in Berlin, iſt ſeit
1897 Redakteur an „Über Land und
Meer“ in Stuttgart, ſeit 1901 Re-
dakteur von „Die weite Welt“ und
„Von Fels zum Meer“ in Berlin.
S:
Die Falzgräfin (Berliner R.), 1889.
3. A. 1904. – Eigene Geſchichten (Nn.),
1890. 2. A. 1902. – Neu-Berlin (En.),
1890. 3. A. 1904. – Moderne Raub-
ritter (R.); II, 1891. 2. A. 1902. –
Spartanerjünglinge (Eine Kadetten-
geſch. in Br.), 1901. 5. A. 1902. –
Der Narr des Glücks (R.); II, 1901.
2. A. 1902. – Sie emanzipiert ſich
(N.), 1902. – Die Hofdame (R.), 1904.
– Moskau in Blut und Schnee (R.),
1909.
*Szelinski, Johanna, bekannt
unter ihrem Mädchennamen Jo-
hanna von der Nahmer u. unter
dem Pſeud. Georg Berg, wurde
am 6. Dezbr. 1857 zu Sidney in Au-
ſtralien geboren. Jhr Vater war ein
Deutſcher, ihre Mutter eine Englände-
rin. Jm Jahre 1869 kam ſie nach
Europa, lebte erſt zwei Jahre am
Rhein und zog dann mit den Eltern
nach München, wo ſie ihre Bildung
erhielt u. ſich 1879 verheiratete. Sie
lebt noch jetzt daſelbſt in angenehmen
Verhältniſſen und iſt ſeit 1893 als
Schriftſtellerin tätig.
S: Sonnen-
ſtäubchen (Ge.), 1895. – Hetärenbriefe,
1895. – Gedichte, 1905.
Sziglavy, Paul, Pſd. für Auguſt
von Bors; ſ. d.!
Szüttenbürjer, Schorſe, Pſeud.
für Ernſt Honig; ſ. d.!
*Szwykowska, Hedwig v., wurde
am 12. April 1824 als vierte Tochter
des nachmaligen Obriſten Jgnaz von
Szwykowski u. ſeiner Gemahlin Ag-
nes von Kalkreuth zu Danzig geboren
und erhielt ihre Ausbildung im elter-
lichen Hauſe durch Privatlehrer und
Privatlehrerinnen. Der Hemmſchuh,
den ihr Mutter Natur mitgab fürs
Leben, hinderte ſie an den tummeln-
den Freuden ihrer Schweſtern und
Spielgenoſſinnen, und ſo verſenkte ſie
ſich frühe in ihre eigene Jnnenwelt,
las viel und verſuchte ſich ſchon in der
Jugend in poetiſchen Ergüſſen, wäh-
rend ſie anderſeits ſich ganz den bilden-
den Einflüſſen überließ, welche Kunſt
und Natur in der alten Hanſeſtadt
zu üben imſtande waren. Jm Herbſt
1838 wurde ihr Vater nach Poſen als
Regimentskommandeur verſetzt u. ſo-
mit die Dichterin in ganz andere Ver-
hältniſſe gerückt. Sie lebte hier und
nach des Vaters Penſionierung auf
dem Lande nur ihrer Muſe; aber erſt
zehn Jahre nach dem Tode des Va-
ters († 1859) trat ſie mit ihren Ge-
dichten an die Öffentlichkeit. Später
hatte die Dichterin als Stiftsdame
zu Luboſin in der Provinz Poſen oder
in Frankfurt a. O. ihren Wohnſitz,
und hier iſt ſie am 7. Juli 1903 ge-
ſtorben.
S: Aus dem Herzen (Dn.),
1869. – Gratulationsſchatz für Fa-
milienfeſte (eigene Dn.), 1870. – Jch
gratuliere! (Glückwünſche u. Gelegen-
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |