Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rov Vorlesungen über Ästhetik hielt undzum k. k. Hofrat ernannt wurde, und begab sich 1841 nach Berlin, hier seit 1843 das Feuilleton der "Neuen preu- ßischen allgemeinen Zeitung" leitend. Später lebte er, da er es bei seinem unsteten Leben nicht zu einer gesicher- ten Existenz hatte bringen können, in dürftigen Verhältnissen zu Köln, wo er am 8. Okt. 1867 starb. S: Lieder der Rovenhagen, Ludwig, geb. am Rück tigen Regierung zu übernehmen, undim Juni 1882 zum königlichen Regie- rungs- und Schulrat ernannt. Seit 1897 Geh. Regierungsrat, trat er im Sommer 1905 in den Ruhestand. S: Deutschlands Erhebung unter Röwen, Julius, Psd. für Rudolf R-T, G. v., siehe Gertrud Frei- Rüben, Ludwig, Pseudonym für Rübezahl, Kuno, Pseudon. für Rübsamen, Rosa, geb. am 24. S: Gedichte, *Rück, Andreas, geb. am 26. März S: Der *
Rov Vorleſungen über Äſthetik hielt undzum k. k. Hofrat ernannt wurde, und begab ſich 1841 nach Berlin, hier ſeit 1843 das Feuilleton der „Neuen preu- ßiſchen allgemeinen Zeitung“ leitend. Später lebte er, da er es bei ſeinem unſteten Leben nicht zu einer geſicher- ten Exiſtenz hatte bringen können, in dürftigen Verhältniſſen zu Köln, wo er am 8. Okt. 1867 ſtarb. S: Lieder der Rovenhagen, Ludwig, geb. am Rück tigen Regierung zu übernehmen, undim Juni 1882 zum königlichen Regie- rungs- und Schulrat ernannt. Seit 1897 Geh. Regierungsrat, trat er im Sommer 1905 in den Ruheſtand. S: Deutſchlands Erhebung unter Röwen, Julius, Pſd. für Rudolf R-T, G. v., ſiehe Gertrud Frei- Rüben, Ludwig, Pſeudonym für Rübezahl, Kuno, Pſeudon. für Rübſamen, Roſa, geb. am 24. S: Gedichte, *Rück, Andreas, geb. am 26. März S: Der *
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Rov
Rück
Vorleſungen über Äſthetik hielt und
zum k. k. Hofrat ernannt wurde, und
begab ſich 1841 nach Berlin, hier ſeit
1843 das Feuilleton der „Neuen preu-
ßiſchen allgemeinen Zeitung“ leitend.
Später lebte er, da er es bei ſeinem
unſteten Leben nicht zu einer geſicher-
ten Exiſtenz hatte bringen können, in
dürftigen Verhältniſſen zu Köln, wo
er am 8. Okt. 1867 ſtarb.
S: Lieder der
Turngemeinde in Bonn, 1820. – Poe-
ſien für Liebe u. Freundſchaft, 1822. –
Gedichte, 1823. – Lieder vom Kölner
Dom (geſammelt), 1823. – Buch der
Sprüche, 1824. – Michel Angelo (Tr.),
1825. – Spiele der Muſe, 1826. –
Bernſteine (Dn. und Nn.), 1831. –
Goethes Ehrentempel; II, 1827–28. –
Dramaturgiſche Parallelen, 1834. –
Legenden, 1835. – Pupurviolen der
Heiligen; VI, 1835–36. – Poetiſche
Reiſetabletten, 1836. – Marienbüch-
lein (Ge. zu Ehren der heil. Jung-
frau), 1836. – Die Roſe von Mantua
(N.), 1837. – Madonna (in Lr., Lg.
u. Sg.), 1843. – Geſammelte Dich-
tungen, 1845. – Auserleſene Samm-
lung rheiniſcher Sagen, 1846. – Mut-
tergottesroſen (Lg., Sg., Rz., Lr.),
2. A. 1848.
Rovenhagen, Ludwig, geb. am
17. Januar 1830 zu Aachen, beſuchte
die Karls-Schule u. das Gymnaſium
daſelbſt und ſtudierte ſeit 1850 in
Bonn Philologie, beſonders neuere
Sprachen. Jm Jahre 1854 trat er
als Lehramtskandidat in die Bürger-,
ſpätere Realſchule ſeiner Vaterſtadt
ein, wurde 1861 als ordentl. Lehrer
an derſelben angeſtellt, 1868 zum
Oberlehrer befördert und ihm 1878
der Titel eines Profeſſors verliehen.
Nebenbei war er als Dozent für
deutſche Literatur und fremde Spra-
chen an der polytechniſchen Schule
tätig und gehörte ſeit 1864 mehreren
Prüfungskommiſſionen als Mitglied
an. Jm Juli 1879 wurde er nach
Düſſeldorf berufen, um eine Stelle
in der Schulverwaltung bei der dor-
tigen Regierung zu übernehmen, und
im Juni 1882 zum königlichen Regie-
rungs- und Schulrat ernannt. Seit
1897 Geh. Regierungsrat, trat er im
Sommer 1905 in den Ruheſtand.
S: Deutſchlands Erhebung unter
Preußens Führung (Geſch. in Ge.),
1872.
Röwen, Julius, Pſd. für Rudolf
Kuſchar; ſ. d.!
R-T, G. v., ſiehe Gertrud Frei-
frau von Richthofen!
Rüben, Ludwig, Pſeudonym für
Franz Bicking; ſ. d.!
Rübezahl, Kuno, Pſeudon. für
Wilhelm Seyther; ſ. d.!
Rübſamen, Roſa, geb. am 24.
April 1853 in Haardt a. d. Sieg (Weſt-
falen), lebt daſelbſt.
S: Gedichte,
1900.
*Rück, Andreas, geb. am 26. März
1830 zu Nürnberg, beſuchte die dor-
tige Volksſchule vom 6. bis 13. Lebens-
jahre und trat dann als Schriftſetzer-
lehrling in die Campeſche Druckerei
daſelbſt ein. Ende 1848 hatte er ſeine
Lehrzeit beendet, arbeitete dann in
München und ging darauf auf die
Wanderſchaft, von der er im Oktober
1850 heimkehrte. Während der Jahre
1852–54 genügte er ſeiner Militär-
pflicht. Jm Jahre 1860 erhielt er eine
Stellung im germaniſchen Muſeum
in Nürnberg, die er bis 1866 inne-
hatte, und 1868 übernahm er die
Redaktion der „Fränkiſchen Zeitung“
in Ansbach, die er faſt 30 Jahre lang
bis zu ſeinem Tode führte. Er ſtarb
daſelbſt am 19. Januar 1898.
S: Der
Zöpfe Ende (Lſp.), 1870. – Ein Preuße
(Lſp.), 1871. – Das Dominoſpiel
(Lſp.), 1872. – An Kindes Statt
(Schſp.), 1875. – Jn Amerika und bei
der Jnternationale (Lſp.), 1878. –
Wiedergeben (Lſp.), 1878. – Die Bür-
germeiſterwahl (Lſp.), 1882. – Ma-
donna Sixtina (Tr.), 1883. – Die
Schrauben des Archimedes (Lſp.),
1889. – Margarete Friedlein (Tr.),
1894.
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