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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Studie), 1909. - Städte (Essays),
1909. 2. A. 1912. - Paul Heyse (Der
Dichter und seine Werke), 1910. -
Deutsche Geister (Studien zur Lite-
ratur d. Gegenwart), 1910. - Detlev
von Liliencron (Liter. Studie), 1910.
- Wilhelm Rabe (desgl.), 1911. -
Dichtungen, 1911. - Lebensmächte
(Nn.), 1911. - Verschworene der Zu-
kunft (R.), 1911. - Gerhart Haupt-
mann (Liter. Studie), 1911. - Das
poetische Alt-Berlin, 1911. - Ham-
burger Märchen, 1912. - Geschichte
der deutschen Frauendichtung, 1912.

Spieß, Philipp,

Pseud. für Wil-
helm Stähle;
s. d.!

*Spießen, Max von,

geb. am 22.
Juni 1852 in Dülmen (Westfalen)
als fünfter Sohn des Kreisgerichts-
rats Levin von Sp., besuchte daselbst
die Elementar- u. die Rektoratschule
und seit 1866 das Paulinische Gym-
nasium in Münster, an welchem er
im August 1872 sein Abiturienten-
examen bestand. Am 1. Oktbr. d. J.
trat er als Fahnenjunker in das
Westfälische Kürassier-Reg. Nr. 4 ein
und wurde nach erfolgter Vorberei-
tung auf der Kriegsschule in Han-
nover Ofsizier. Er stand zuerst in
Warendorf, dann in Münster i. W.
und zuletzt in Hamm in Garnison.
Jn den drei Jahren 1878-80 war er
Reitlehrer u. Jnspektionsofsizier an
der Kriegsschule in Metz. Hochgradige
Kurzsichtigkeit veranlaßte ihn, zur
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Reserve überzutreten. Er lebte dann
1880-91 auf dem Gute Osthoff bei
Dülmen und beschäftigte sich beson-
ders mit dem Studium der Geschichte
seiner engeren Heimat, mit Heraldik
u. Genealogie. 1891 siedelte er nach
Münster i. W. über, wo er jetzt noch
lebt. Hier flossen ihm die Quellen
für seine Studien reicher, und er gab
sein großes "Wappenbuch des west-
fälischen Adels" (Görlitz) heraus.
Jnzwischen schrieb er auch kleinere
Novellen für Tageszeitungen u. ver-
wertete darin vielfach die Eindrücke,
die er auf seinen großen Reisen emp-
fangen hatte, die ihn durch ganz
Nord-, West- u. Südeuropa führten.

S:

Tante Kläres Raritäten (Kultur-
gesch. Bilder a. der Vergangenheit);
III, 1910-11.

*Spilcker, Johann Christian
Heinrich,

der Sohn armer Eltern,
wurde am 14. Dezbr. 1837 in Ham-
burg geboren und war durch den
frühen Tod seines Vaters genötigt,
schon seit dem achten Lebensjahre
für den Unterhalt der Familie tätig
zu sein. Nach zurückgelegter Schul-
zeit trat er als Lehrling in ein Hand-
lungshaus seiner Vaterstadt ein.
Später ließ er sich dort als selbstän-
diger Kaufmann nieder und lebt als
solcher noch jetzt daselbst.

S:

Ge-
dichte, 1873.

Spiller von Hauenschild, Ri-
chard Georg,

siehe Hauenschild!

Ende des sechsten Bandes.

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Spi
Studie), 1909. – Städte (Eſſays),
1909. 2. A. 1912. – Paul Heyſe (Der
Dichter und ſeine Werke), 1910. –
Deutſche Geiſter (Studien zur Lite-
ratur d. Gegenwart), 1910. – Detlev
von Liliencron (Liter. Studie), 1910.
– Wilhelm Rabe (desgl.), 1911. –
Dichtungen, 1911. – Lebensmächte
(Nn.), 1911. – Verſchworene der Zu-
kunft (R.), 1911. – Gerhart Haupt-
mann (Liter. Studie), 1911. – Das
poetiſche Alt-Berlin, 1911. – Ham-
burger Märchen, 1912. – Geſchichte
der deutſchen Frauendichtung, 1912.

Spieß, Philipp,

Pſeud. für Wil-
helm Stähle;
ſ. d.!

*Spießen, Max von,

geb. am 22.
Juni 1852 in Dülmen (Weſtfalen)
als fünfter Sohn des Kreisgerichts-
rats Levin von Sp., beſuchte daſelbſt
die Elementar- u. die Rektoratſchule
und ſeit 1866 das Pauliniſche Gym-
naſium in Münſter, an welchem er
im Auguſt 1872 ſein Abiturienten-
examen beſtand. Am 1. Oktbr. d. J.
trat er als Fahnenjunker in das
Weſtfäliſche Küraſſier-Reg. Nr. 4 ein
und wurde nach erfolgter Vorberei-
tung auf der Kriegsſchule in Han-
nover Ofſizier. Er ſtand zuerſt in
Warendorf, dann in Münſter i. W.
und zuletzt in Hamm in Garniſon.
Jn den drei Jahren 1878–80 war er
Reitlehrer u. Jnſpektionsofſizier an
der Kriegsſchule in Metz. Hochgradige
Kurzſichtigkeit veranlaßte ihn, zur
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Reſerve überzutreten. Er lebte dann
1880–91 auf dem Gute Oſthoff bei
Dülmen und beſchäftigte ſich beſon-
ders mit dem Studium der Geſchichte
ſeiner engeren Heimat, mit Heraldik
u. Genealogie. 1891 ſiedelte er nach
Münſter i. W. über, wo er jetzt noch
lebt. Hier floſſen ihm die Quellen
für ſeine Studien reicher, und er gab
ſein großes „Wappenbuch des weſt-
fäliſchen Adels“ (Görlitz) heraus.
Jnzwiſchen ſchrieb er auch kleinere
Novellen für Tageszeitungen u. ver-
wertete darin vielfach die Eindrücke,
die er auf ſeinen großen Reiſen emp-
fangen hatte, die ihn durch ganz
Nord-, Weſt- u. Südeuropa führten.

S:

Tante Kläres Raritäten (Kultur-
geſch. Bilder a. der Vergangenheit);
III, 1910–11.

*Spilcker, Johann Chriſtian
Heinrich,

der Sohn armer Eltern,
wurde am 14. Dezbr. 1837 in Ham-
burg geboren und war durch den
frühen Tod ſeines Vaters genötigt,
ſchon ſeit dem achten Lebensjahre
für den Unterhalt der Familie tätig
zu ſein. Nach zurückgelegter Schul-
zeit trat er als Lehrling in ein Hand-
lungshaus ſeiner Vaterſtadt ein.
Später ließ er ſich dort als ſelbſtän-
diger Kaufmann nieder und lebt als
ſolcher noch jetzt daſelbſt.

S:

Ge-
dichte, 1873.

Spiller von Hauenſchild, Ri-
chard Georg,

ſiehe Hauenſchild!

Ende des ſechſten Bandes.

*
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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 480. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/484>, abgerufen am 23.11.2024.