Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Spe bensbilde von seinem mütterlichenGroßvater "Georg Christian Bom- hard" (1890) und dem historischen Werke "Pfalzgraf Ph. L. von Neu- burg, sein Sohn Wolfgang Wilhelm und die Jesuiten" (1895) veröffent- lichte er S: Die Fahrt nach der alten *Sperl, Gottfried, ein Vetter des Spe in Oberfranken. S: Des Schulmei- Sperling, Ernst, pseud. Ernst S: Lebensklänge *Sperling, Rudolf, geb. am 25. *
Spe bensbilde von ſeinem mütterlichenGroßvater „Georg Chriſtian Bom- hard“ (1890) und dem hiſtoriſchen Werke „Pfalzgraf Ph. L. von Neu- burg, ſein Sohn Wolfgang Wilhelm und die Jeſuiten“ (1895) veröffent- lichte er S: Die Fahrt nach der alten *Sperl, Gottfried, ein Vetter des Spe in Oberfranken. S: Des Schulmei- Sperling, Ernſt, pſeud. Ernſt S: Lebensklänge *Sperling, Rudolf, geb. am 25. *
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Spe
Spe
bensbilde von ſeinem mütterlichen
Großvater „Georg Chriſtian Bom-
hard“ (1890) und dem hiſtoriſchen
Werke „Pfalzgraf Ph. L. von Neu-
burg, ſein Sohn Wolfgang Wilhelm
und die Jeſuiten“ (1895) veröffent-
lichte er
S: Die Fahrt nach der alten
Urkunde (Geſch. und Bilder aus dem
Leben eines Emigrantengeſchlechtes),
1893. 16. A. 1911. – Lebensfragen
(Aus den Papieren eines Denkers
bearb. und hrsg.), 1894. 3. A. 1909.
– Die Söhne des Herrn Budiwoj
(D.); II, 1896. 5. A. 1904. Volks-
ausg. 6.–10. T. 1908. – Fridtjof Nan-
ſen (Ein Sang), 1898. – Hans Georg
Portner (Eine alte Geſch.), 1901. 12. A.
1909. – So war’s! (Ernſt und Scherz
a. alter Zeit), 1902. 5. A. 1903 (Jn-
halt: Das Hexenkind. – Hochpreisliche
Dekrete. – Der Faquin. – Narro). –
Herzkrank (Eine Badegeſch.), 1903.
4. A. 1904. – Kinder ihrer Zeit (Ge-
ſchichten), 1906. 5. A. 1907. – Dra-
matiſche Werke (1. Bd.: Narro. – Der
Faquin [2 Luſtſpe.]), 1907. – Caſtell
(Bilder a. d. Vergangenh. e. deutſchen
Dynaſtengeſchlechts), 1908. – Richiza
(R.), 1909. 6. A. 1910. – Die Aichin-
ger (Chronik e. bayer. Bürgerhauſes
1240–1909), 1910. – Der Ratsſchrei-
ber von Landshut (R.), 1910.
*Sperl, Gottfried, ein Vetter des
Vorigen, wurde am 12. Juli 1860
zu Schweinshaupten in Unterfran-
ken als zweiter Sohn des dortigen
Pfarrers geboren, abſolvierte bereits
1878 das Gymnaſium in Erlangen
und ſtudierte dann bis 1882 in Er-
langen und Leipzig Philologie und
Theologie. Als Pfarrer in Harsdorf
in Oberfranken gründete er 1887
ſeinen Hausſtand u. begann faſt gleich-
zeitig ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit,
die ſich vorwiegend auf theologiſchem
Gebiete bewegt. Jn den Jahren 1891
bis 1896 gab er das „Korreſpondenz-
blatt für die evangeliſch-lutheriſchen
Geiſtlichen in Bayern“ heraus. Seit
1896 iſt er Pfarrer in Vohenſtrauß
in Oberfranken.
S: Des Schulmei-
ſters Schönſte (Ein Zeitbild a. d.
30 jähr. Kriege), 1894.
Sperling, Ernſt, pſeud. Ernſt
Streben, wurde am 25. Mai 1809
zu Barth in Pommern geboren, wo-
hin ſich die in Stralſund anſäſſigen
Eltern der Kriegsunruhen halber be-
geben hatten. Nach anderthalb Jah-
ren kehrten ſie dorthin zurück. Der
Vater, früher Hautboiſt beim Engel-
brechtſchen Regimente, nahm ſeinen
Abſchied und fing einen Handel mit
Muſikinſtrumenten an. Selber eine
muſikaliſche Natur, gewahrte er mit
Freude das früh erwachende muſika-
liſche Talent des Sohnes, das aus-
zubilden er nach Kräften bemüht war.
Dieſer erhielt daher neben dem Unter-
richt in Privatſchulen und auf dem
Gymnaſium eine tüchtige Ausbildung
in muſikaliſcher Technik u. Harmonie-
lehre, und um ſich gänzlich der Muſik
zu widmen, nahm er ſpäter noch einen
mehrjährigen Aufenthalt in Berlin,
um ſeine Studien bei Dehn fortzu-
ſetzen. Nach Stralſund zurückgekehrt,
wirkte er daſelbſt als Muſiklehrer,
Komponiſt und Dirigent eines Ge-
ſangvereins und lehnte aus Liebe zu
ſeiner Heimat zwei ehrenvolle Rufe
nach Schweden und Neuyork ab. Jn
den letzten Jahren ſeines Lebens
wandte er ſich mehr der literariſchen
Tätigkeit zu. Er ſtarb in Stralſund
am 31. März 1871.
S: Lebensklänge
(Ge.), 1866. – Plänkler auf Versfüßen
(Ge.), 1867. – Strandgut (Ausge-
wählte Nn.); II, 1875. – Die Nebel-
witwe (N.), 1879.
*Sperling, Rudolf, geb. am 25.
März 1835 zu Warnkenhagen (Meck-
lenburg-Schwerin) als der Sohn
eines evangel. Predigers, abſolvierte
das Gymnaſium zu Güſtrow und
wandte ſich dann dem Baufache zu.
Nachdem er bei dem Privatbaumeiſter
Thormann in Wismar, ſowie auf
einer großen Bauſtätte die nötigen
Vorkenntniſſe erworben, ſtudierte er
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