Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sie und hier 1894 zum Professor ernannt.Außer einer Reihe wissenschaftlicher Abhandlungen veröffentlichte er S:
Siegmey, Pseud. für Siegbert *Siegmund, Ferdinand, geb. am S: Ge- Siegmund, Friedrich, Pseud. für *Siegmund, Maria, geboren am S: Judith Simon Sie Siegrist, Dr. Ludwig, Pseud. für *Siegroth, Martha Baronin von,
S: Von den Ufern des Ganges *Sieker, Otto, geb. am 6. Septbr. *
Sie und hier 1894 zum Profeſſor ernannt.Außer einer Reihe wiſſenſchaftlicher Abhandlungen veröffentlichte er S:
Siegmey, Pſeud. für Siegbert *Siegmund, Ferdinand, geb. am S: Ge- Siegmund, Friedrich, Pſeud. für *Siegmund, Maria, geboren am S: Judith Simon Sie Siegriſt, Dr. Ludwig, Pſeud. für *Siegroth, Martha Baronin von,
S: Von den Ufern des Ganges *Sieker, Otto, geb. am 6. Septbr. *
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Sie
Sie
und hier 1894 zum Profeſſor ernannt.
Außer einer Reihe wiſſenſchaftlicher
Abhandlungen veröffentlichte er
S:
Aus Licht und Leben (Ge.), 1900.
Siegmey, Pſeud. für Siegbert
Meyer; ſ. d.!
*Siegmund, Ferdinand, geb. am
7. Okt. 1829 zu Reichenberg in Böh-
men als der Sohn eines Tuchfabri-
kanten, beſuchte das Gymnaſium zu
Gitſchin und vollendete auf den Uni-
verſitäten zu Prag u. Wien ſeine me-
diziniſchen Studien. Später wandte
er ſich der Journaliſtik zu, war Re-
dakteur verſchiedener Blätter u. lei-
tet ſeit 1880 die Chefredaktion der
„Linzer Zeitung“. Seinen Muße-
ſtunden entſprangen mehrere popu-
lär-naturwiſſenſchaftliche Werke. Er
ſtarb am 10. Februar 1902.
S: Ge-
dichte in Reichenberger Mundart,
2. A. 1877.
Siegmund, Friedrich, Pſeud. für
Friedrich Albrecht; ſ. d.!
*Siegmund, Maria, geboren am
9. September 1864 in Wald, einem
romantiſch gelegenen Flecken in Nord-
ſteiermark als Tochter des Grund-
beſitzers Karl Zeillinger, erhielt
ihren Unterricht zumeiſt von ihrem
Oheim, einem Prieſter der Abtei Ad-
mont, u. verheiratete ſich als junges
Mädchen mit einem öſterreichiſchen
Ofſizier, mit dem ſie ein paar Jahre
in Bosnien verlebte. Sehr bald ver-
witwet — der Gatte ſtarb im Jrren-
hauſe — vermählte ſie ſich nach einigen
Jahren mit dem öſterr. Eiſenbahn-
beamten R. Siegmund zu einem
glücklichen Ehebunde. Aber da traf
die bereits viel geprüfte Frau ein
neuer ſchwerer Schlag: ihr Gatte
wurde im Alter von 40 Jahren voll-
ſtändig gelähmt und iſt ſeitdem nicht
wieder geneſen. Um ihre materielle
Lage in etwas zu verbeſſern, griff ſie
zur Feder und betätigt ſich ſeitdem
als Schriftſtellerin. Sie lebt in Weid-
lingau bei Wien.
S: Judith Simon
(R.), 1907.
Siegriſt, Dr. Ludwig, Pſeud. für
Wilhelm von Plönnies; ſ. d.!
*Siegroth, Martha Baronin von,
bekannt unter ihrem Mädchennamen
Martha Rumbauer, wurde am
22. Oktbr. 1862 in Medewitz bei Bel-
zig (Mark) als Tochter eines Lehrers
geboren, der 1864 nach Berlin ging,
genoß hier ihre Ausbildung u. wurde
frühzeitig in die ſchriftſtelleriſchen
Kreiſe der Hauptſtadt eingeführt. Sie
wandte ſich ſehr bald dem feuilletoni-
ſtichen Fache zu und ſchrieb für ver-
ſchiedene Blätter Plaudereien über
die Geſellſchaft und über ihre Reiſen.
Jm J. 1882–83 weilte ſie in Jtalien,
lebte in Venedig, Florenz, Rom,
Neapel und ſchrieb hier eine Serie
von Skizzen über die berühmteſten
daſelbſt lebenden Maler u. Bildhauer.
Jm folgenden Jahre bereiſte ſie Däne-
mark, Schweden und Norwegen, und
ſeitdem ſie ſich mit der Überſetzung
und Bearbeitung italieniſcher Reiſe-
werke beſchäftigt (Fünf Jahre in Oſt-
afrika von Antonio Cecchi, 1888 –
Jn der Sternenbannerrepublik von
Carlo Gardini, 1900 – Balkanbilder
von G. Bertolini, 1909 – Rom von
Hugo Fleves, 1912), weilt ſie alljähr-
lich eine Zeitlang in Jtalien. Sonſt
hat ſie ihren Wohnſitz in Berlin bei-
behalten, hier auch 1889–90 den
„Berliner Salon“, 1896 das „Adels-
und Salonblatt“ redigiert, und ſich
1911 mit dem Freiherrn Franz von
S., einem ehemaligen Offizier und
jetzigen Militärſchriftſteller verhei-
ratet.
S: Von den Ufern des Ganges
(Lſp.), 1881. – Römiſche Moſaik (No-
velletten), 1883. 4. A. 1891. – Unter
dem Nordlicht (Norweg. En.), 1888.
3. A. 1891.
*Sieker, Otto, geb. am 6. Septbr.
1863 zu Weitmar bei Bochum (Weſt-
falen) als Sohn eines Bergmanns,
beſuchte die dortige Volksſchule und
erlernte dann gleichfalls den berg-
männiſchen Beruf. Später beſuchte
er die Bochumer Bergſchule u. wurde
*
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