Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sei 1850. - Almer (Jnnerösterr. Volks-weisen), 1850. - Lieder der Nacht, 1851. - Natur und Herz (Lyr. Nach- lese), 1853. - 's letzti Fensterln (Al- penßene), 1876. - Drei Jahrl'n nach 'm letzt'n Fensterln (Alpen- ßene), 1876. - Gesammelte Schrif- ten; hrsg. v. Hans Max: VI, 1877. - Ausgewählte Werke; hrsg. von Wolf- gang von Wurzbach; IV, 1905. - Ausgewählte Dichtungen, herausg. und eingeleitet von Dr. Karl Fuchs; III, 1906. - Ausgewählte Werke; hrsg. v. Dr. Otto Rommel, 1908 ff. - Die Schweden vor Olmütz. Sie ist versorgt (2 En.); N. A. 1910. Seidlitz, Julius, christlicher Tauf- Sei Witwe heiratete später den bekann-ten Schriftsteller August Silberstein. S: Novellen, 1838. - Böhmen vor *Seifart, Erich, geb. am 29. Jan. S: Das Gunild- *Seifart, Karl, wurde am 24. Nov. *
Sei 1850. – Almer (Jnneröſterr. Volks-weiſen), 1850. – Lieder der Nacht, 1851. – Natur und Herz (Lyr. Nach- leſe), 1853. – ’s letzti Fenſterln (Al- penſzene), 1876. – Drei Jahrl’n nach ’m letzt’n Fenſterln (Alpen- ſzene), 1876. – Geſammelte Schrif- ten; hrsg. v. Hans Max: VI, 1877. – Ausgewählte Werke; hrsg. von Wolf- gang von Wurzbach; IV, 1905. – Ausgewählte Dichtungen, herausg. und eingeleitet von Dr. Karl Fuchs; III, 1906. – Ausgewählte Werke; hrsg. v. Dr. Otto Rommel, 1908 ff. – Die Schweden vor Olmütz. Sie iſt verſorgt (2 En.); N. A. 1910. Seidlitz, Julius, chriſtlicher Tauf- Sei Witwe heiratete ſpäter den bekann-ten Schriftſteller Auguſt Silberſtein. S: Novellen, 1838. – Böhmen vor *Seifart, Erich, geb. am 29. Jan. S: Das Gunild- *Seifart, Karl, wurde am 24. Nov. *
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Sei
Sei
1850. – Almer (Jnneröſterr. Volks-
weiſen), 1850. – Lieder der Nacht,
1851. – Natur und Herz (Lyr. Nach-
leſe), 1853. – ’s letzti Fenſterln (Al-
penſzene), 1876. – Drei Jahrl’n
nach ’m letzt’n Fenſterln (Alpen-
ſzene), 1876. – Geſammelte Schrif-
ten; hrsg. v. Hans Max: VI, 1877. –
Ausgewählte Werke; hrsg. von Wolf-
gang von Wurzbach; IV, 1905. –
Ausgewählte Dichtungen, herausg.
und eingeleitet von Dr. Karl Fuchs;
III, 1906. – Ausgewählte Werke;
hrsg. v. Dr. Otto Rommel, 1908 ff.
– Die Schweden vor Olmütz. Sie iſt
verſorgt (2 En.); N. A. 1910.
Seidlitz, Julius, chriſtlicher Tauf-
und Schriftſtellername für Jgnaz
(Jſaak, Jtzig) Jeitteles, wurde
am 3. Sept. 1814 zu Prag geboren,
erlangte ſeine unbedeutende litera-
riſche Bildung in ſeiner Vaterſtadt,
widmete ſich dann dem Handelsſtande,
den er aber, als ſeinem edleren Stre-
ben nicht zuſagend, bald wieder auf-
gab, um hinfort als Literat zu wir-
ken. Als Flüchtling vor der öſterrei-
chiſchen Zenſur lebte er längere Zeit
in Sachſen, meiſt journaliſtiſch tätig,
kehrte um das Jahr 1845 nach Öſter-
reich zurück und hielt ſich erſt in
Prag, ſpäter in Peſt auf. Hier grün-
dete er mit Hermann Klein das Jour-
nal „Der Ungar“, das er faſt ganz
allein mit den verſchiedenartigſten
Beiträgen verſorgte. Dann begab
er ſich nach Wien, wo er zuerſt an
der Redaktion des „Humoriſt“ betei-
ligt war, ſpäter ſein Blatt „Der
ſchwarze Domino“ begründete, ſeit
1848 in mannigfacher Weiſe bei der
offiziellen Preſſe verwendet ward u.
ſeit 1849 erſt am „Wanderer“, danach
an der „Preſſe“ als Journaliſt tätig
war. Später gründete er hier die
„Wiener Vorſtadt-Zeitung“ u. bald
darauf die Wochenſchrift „Feierſtun-
den“, die beide in Öſterreich ſehr
populär wurden. S. ſtarb am 8. März
1857 (nicht 1875) in Wien: ſeine
Witwe heiratete ſpäter den bekann-
ten Schriftſteller Auguſt Silberſtein.
S: Novellen, 1838. – Böhmen vor
400 Jahren (R.); III, 1837. – Die
Poeſie und die Poeten in Öſterreich
im Jahre 1836; II, 1837. – Der
Aſtrolog (Hiſt. R.), 1839. – Der arme
Heinrich (Kinderſchrift), 1841. – Wan-
derungen durch Prag, 1844. – Neue
Novellen; II, 1845. – Doktorin Nacht
(Volksſtück), 1848. – Ein Mann aus
der Vorſtadt (R.); IV, 1852. – Die
letzten Adepten (R.); IV, 1855.
*Seifart, Erich, geb. am 29. Jan.
1864 zu Salzungen in Thüringen als
der Sohn eines Rechnungsreviſors,
der 1872 nach Meiningen verſetzt
ward, beſuchte hier 1874–83 das
Gymnaſium Bernhardinum und be-
gann ſchon während dieſer Zeit ſeine
poetiſchen Verſuche. Für eine Tra-
gödie „Konradin“, die er im 18. Jahre
dichtete, ſetzte ihm der kunſtſinnige
Herzog von Meiningen ein Legat
aus, das er während ſeiner Studien-
jahre bezog. Gern hätte er ſich der
Mathematik und Aſtronomie gewid-
met, wohin ihn ſeine Neigung zog,
aber infolge des frühen Todes ſeines
Vaters (1882) mußte er, durch die
Verhältniſſe gezwungen, Theologie
ſtudieren. Nach Beendigung ſeiner
Studien wurde er Pfarrer in Gum-
pelſtadt bei Salzungen, wo er jetzt
noch im Amte ſteht.
S: Das Gunild-
moor (Nordiſche Sg. in 10 Geſ.),
1890. – Zwei Lieder deutſcher Frauen-
ehre, 1895. – Lieder und Hymnen,
1898. – Ein Weihefeſt der Schule
(Feſtſp.), 1902.
*Seifart, Karl, wurde am 24. Nov.
1821 zu Hildesheim geboren, beſuchte
das Gymnaſium Andreaneum ſeiner
Vaterſtadt u. dann das Gymnaſium
zu Holzminden, worauf er von 1842
bis 1846 in Berlin und Halle Theo-
logie, Philoſophie u. hiſtor. Wiſſen-
ſchaften ſtudierte. Nachdem er in
Halle promoviert, nahm er ſeinen
Wohnſitz in Göttingen. Gut ſituierte
*
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