heraus und bearbeitete viele novel- [l]istische Stoffe für die Volksbühne.
S:
Selbständige Werke: Emil und Emilie (Lsp.) 1883. N. A. 1897. - Die Lieder des Pierre Jean Be- [r]anger, 1890. - Die Lindenwirtin (Spiel in V.), 1896. 2. A. 1897. - Das neue Jahr (Allegor. Festsp.), 1897. - Frei! (Lsp.), 1897. - Die Wetterfahne (Lsp.), 1898. - Katechis- mus für Anfänger in der Darstel- [l]ungskunst, 1898. - Der Engel der Mitternacht (Phantasi. Dr.), 1898. - Klinginsland (Heitere Ge. u. ande- [r]es), 1901. - Dorfgretel (Ssp.), 1903. - Ballzauber (Plauderei), 1906. - Der Erste - der Zweite (Bluette), 1906. - Das Weihnachtsgeschenk (Lsp.), 1906. - Erstaunliche Aben- [t]euer der Tartarin von Tarascon (n. Daudet), 1906. - Jm Sommer des Lebens (M., Schw. u. Lr.), 1908. - Dorfspatzen (100 lustige Geschn. u. Ge. in süddeutscher Mdt.), 1910. - Zweig an Zweig (Ge.), 1912. - Ein unsolider Ehemann (Schw.), 1911. - Neu's Dorfspatzeng'schwatz (100 lu- stige Geschn. u. Ge. in südd. Mund- art), 1912. - Die romantische Frau (Schnurre), 1912. - Zwei Spitzbuben (Lsp.), 1912. - Anthologien: Per- len für den Vortrag, 1888. - Das Theater im Salon; X, 1897-98. - Deklamationsbuch für Damen, 1897. N. A. 1908. - Humoristikon, 1901. N. A. 1908. - Damenhumor, 1903. [e]. A. 1911. - Deklamatorium für Haus und Welt, 1908. N. A. 1910. - Goldene Dichterklänge (Ein deutscher Balladenborn), 1909. - Allgemeines Volksliederbuch, 1909. - Schwarz- gelb und Blau-weiß (süddeutsch), 1910. - Mütterchens Ehrenbuch, 1911.
Schubar, L.,
Pseud. für Rudolf Lubarsch; s. d.!
*Schubart, Arthur,
gebor. am 4. Februar 1876 in Landshut (Nieder- bayern), wo sein Vater, Otto Sch., damals Regierungsassessor war, kam infolge der Versetzung des Vaters [Spaltenumbruch]
Schu
1885 nach München und absolvierte hier im Juli 1894 das Maxgymna- sium. An der Universität daselbst studierte er darauf ein Jahr lang Philosophie und Medizin und danach drei Jahre Jurisprudenz und Volks- wirtschaftslehre. Auf Wunsch seines Vaters, wenngleich gegen seine in- nere Neigung, unterzog er sich dann der praktischen juristischen Ausbil- dung beim Amtsgericht, Landgericht und Bezirksgericht u. bei der Rechts- anwaltschaft und legte im Dezbr. 1901 sein juristisches Staatsexamen ab, worauf er im August 1902 als Rechtsanwalt bei dem Landgericht München II. zugelassen wurde. Jetzt widmete er, ohne seinen Beruf auf- zugeben, seine freie Zeit der schon in der Jugend geübten Schriftstellerei, und besonders waren es Land und Leute der oberbayerischen Berge, die ihm die Stoffe für seine Schilderun- gen boten; denn wenn ihn auch die Folgezeit auf weite, interessante Rei- sen nach Österreich, Jtalien, der Schweiz, Frankreich, Norddeutsch- land, nach dem Orient und Griechen- land führten, die Eindrücke seiner Heimatberge, die er als Fischer und Jäger kennen lernte, blieben doch immer die fruchtbarste Quelle seiner Kunst.
S:
Erinnerungen aus meiner Heimat, 1904. - Aus St. Hubertus Reich, 1904. - Neues aus meiner Hei- mat (Hochlandgeschn.), 1905. - Hoch- landskämpfe (Geschn.), 1907. - Wild- wasser (Hochland-R.), 1910.
*Schubert, Friedrich Karl,
geb. zu München am 6. Novbr. 1832 als der Sohn eines Gendarmerie-Ma- jors, erhielt seine Erziehung und Bildung im königl. Kadettenkorps zu München und trat 1850 als Offizier in die bayerische Artillerie ein. Er diente bis 1869, worauf er aus Ge- sundheitsrücksichten als Hauptmann a la suite den Abschied nahm. Dar- auf war er ein Jahr lang in der Redaktion mehrerer bei H. Schönlein
* 21
[Spaltenumbruch]
Schu
heraus und bearbeitete viele novel- [l]iſtiſche Stoffe für die Volksbühne.
S:
Selbſtändige Werke: Emil und Emilie (Lſp.) 1883. N. A. 1897. – Die Lieder des Pierre Jean Bé- [r]anger, 1890. – Die Lindenwirtin (Spiel in V.), 1896. 2. A. 1897. – Das neue Jahr (Allegor. Feſtſp.), 1897. – Frei! (Lſp.), 1897. – Die Wetterfahne (Lſp.), 1898. – Katechis- mus für Anfänger in der Darſtel- [l]ungskunſt, 1898. – Der Engel der Mitternacht (Phantaſi. Dr.), 1898. – Klinginsland (Heitere Ge. u. ande- [r]es), 1901. – Dorfgretel (Sſp.), 1903. – Ballzauber (Plauderei), 1906. – Der Erſte – der Zweite (Bluette), 1906. – Das Weihnachtsgeſchenk (Lſp.), 1906. – Erſtaunliche Aben- [t]euer der Tartarin von Tarascon (n. Daudet), 1906. – Jm Sommer des Lebens (M., Schw. u. Lr.), 1908. – Dorfſpatzen (100 luſtige Geſchn. u. Ge. in ſüddeutſcher Mdt.), 1910. – Zweig an Zweig (Ge.), 1912. – Ein unſolider Ehemann (Schw.), 1911. – Neu’s Dorfſpatzeng’ſchwatz (100 lu- ſtige Geſchn. u. Ge. in ſüdd. Mund- art), 1912. – Die romantiſche Frau (Schnurre), 1912. – Zwei Spitzbuben (Lſp.), 1912. – Anthologien: Per- len für den Vortrag, 1888. – Das Theater im Salon; X, 1897–98. – Deklamationsbuch für Damen, 1897. N. A. 1908. – Humoriſtikon, 1901. N. A. 1908. – Damenhumor, 1903. [ɜ]. A. 1911. – Deklamatorium für Haus und Welt, 1908. N. A. 1910. – Goldene Dichterklänge (Ein deutſcher Balladenborn), 1909. – Allgemeines Volksliederbuch, 1909. – Schwarz- gelb und Blau-weiß (ſüddeutſch), 1910. – Mütterchens Ehrenbuch, 1911.
Schubar, L.,
Pſeud. für Rudolf Lubarſch; ſ. d.!
*Schubart, Arthur,
gebor. am 4. Februar 1876 in Landshut (Nieder- bayern), wo ſein Vater, Otto Sch., damals Regierungsaſſeſſor war, kam infolge der Verſetzung des Vaters [Spaltenumbruch]
Schu
1885 nach München und abſolvierte hier im Juli 1894 das Maxgymna- ſium. An der Univerſität daſelbſt ſtudierte er darauf ein Jahr lang Philoſophie und Medizin und danach drei Jahre Jurisprudenz und Volks- wirtſchaftslehre. Auf Wunſch ſeines Vaters, wenngleich gegen ſeine in- nere Neigung, unterzog er ſich dann der praktiſchen juriſtiſchen Ausbil- dung beim Amtsgericht, Landgericht und Bezirksgericht u. bei der Rechts- anwaltſchaft und legte im Dezbr. 1901 ſein juriſtiſches Staatsexamen ab, worauf er im Auguſt 1902 als Rechtsanwalt bei dem Landgericht München II. zugelaſſen wurde. Jetzt widmete er, ohne ſeinen Beruf auf- zugeben, ſeine freie Zeit der ſchon in der Jugend geübten Schriftſtellerei, und beſonders waren es Land und Leute der oberbayeriſchen Berge, die ihm die Stoffe für ſeine Schilderun- gen boten; denn wenn ihn auch die Folgezeit auf weite, intereſſante Rei- ſen nach Öſterreich, Jtalien, der Schweiz, Frankreich, Norddeutſch- land, nach dem Orient und Griechen- land führten, die Eindrücke ſeiner Heimatberge, die er als Fiſcher und Jäger kennen lernte, blieben doch immer die fruchtbarſte Quelle ſeiner Kunſt.
S:
Erinnerungen aus meiner Heimat, 1904. – Aus St. Hubertus Reich, 1904. – Neues aus meiner Hei- mat (Hochlandgeſchn.), 1905. – Hoch- landskämpfe (Geſchn.), 1907. – Wild- waſſer (Hochland-R.), 1910.
*Schubert, Friedrich Karl,
geb. zu München am 6. Novbr. 1832 als der Sohn eines Gendarmerie-Ma- jors, erhielt ſeine Erziehung und Bildung im königl. Kadettenkorps zu München und trat 1850 als Offizier in die bayeriſche Artillerie ein. Er diente bis 1869, worauf er aus Ge- ſundheitsrückſichten als Hauptmann à la suite den Abſchied nahm. Dar- auf war er ein Jahr lang in der Redaktion mehrerer bei H. Schönlein
* 21
<TEI><text><body><divtype="index"n="1"><p><pbfacs="#f0325"n="321"/><lb/><cb/><lb/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#g">Schu</hi></fw><lb/>
heraus und bearbeitete viele novel-<lb/><supplied>l</supplied>iſtiſche Stoffe für die Volksbühne.<lb/></p><lb/><divtype="bibliography"n="2"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p><hirendition="#g">Selbſtändige Werke:</hi> Emil<lb/>
und Emilie (Lſp.) 1883. N. A. 1897.<lb/>– Die Lieder des Pierre Jean Bé-<lb/><supplied>r</supplied>anger, 1890. – Die Lindenwirtin<lb/>
(Spiel in V.), 1896. 2. A. 1897. –<lb/>
Das neue Jahr (Allegor. Feſtſp.),<lb/>
1897. – Frei! (Lſp.), 1897. – Die<lb/>
Wetterfahne (Lſp.), 1898. – Katechis-<lb/>
mus für Anfänger in der Darſtel-<lb/><supplied>l</supplied>ungskunſt, 1898. – Der Engel der<lb/>
Mitternacht (Phantaſi. Dr.), 1898. –<lb/>
Klinginsland (Heitere Ge. u. ande-<lb/><supplied>r</supplied>es), 1901. – Dorfgretel (Sſp.), 1903.<lb/>– Ballzauber (Plauderei), 1906. –<lb/>
Der Erſte – der Zweite (Bluette),<lb/>
1906. – Das Weihnachtsgeſchenk<lb/>
(Lſp.), 1906. – Erſtaunliche Aben-<lb/><supplied>t</supplied>euer der Tartarin von Tarascon<lb/>
(n. Daudet), 1906. – Jm Sommer<lb/>
des Lebens (M., Schw. u. Lr.), 1908.<lb/>– Dorfſpatzen (100 luſtige Geſchn. u.<lb/>
Ge. in ſüddeutſcher Mdt.), 1910. –<lb/>
Zweig an Zweig (Ge.), 1912. – Ein<lb/>
unſolider Ehemann (Schw.), 1911. –<lb/>
Neu’s Dorfſpatzeng’ſchwatz (100 lu-<lb/>ſtige Geſchn. u. Ge. in ſüdd. Mund-<lb/>
art), 1912. – Die romantiſche Frau<lb/>
(Schnurre), 1912. – Zwei Spitzbuben<lb/>
(Lſp.), 1912. –<hirendition="#g">Anthologien:</hi> Per-<lb/>
len für den Vortrag, 1888. – Das<lb/>
Theater im Salon; <hirendition="#aq">X</hi>, 1897–98. –<lb/>
Deklamationsbuch für Damen, 1897.<lb/>
N. A. 1908. – Humoriſtikon, 1901.<lb/>
N. A. 1908. – Damenhumor, 1903.<lb/><supplied>ɜ</supplied>. A. 1911. – Deklamatorium für<lb/>
Haus und Welt, 1908. N. A. 1910. –<lb/>
Goldene Dichterklänge (Ein deutſcher<lb/>
Balladenborn), 1909. – Allgemeines<lb/>
Volksliederbuch, 1909. – Schwarz-<lb/>
gelb und Blau-weiß (ſüddeutſch),<lb/>
1910. – Mütterchens Ehrenbuch, 1911.</p><lb/></div></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><persName><hirendition="#b">Schubar,</hi> L.,</persName></head><p> Pſeud. für <hirendition="#g">Rudolf<lb/>
Lubarſch;</hi>ſ. d.!</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><persName>*<hirendition="#b">Schubart,</hi> Arthur,</persName></head><p> gebor. am 4.<lb/>
Februar 1876 in Landshut (Nieder-<lb/>
bayern), wo ſein Vater, Otto Sch.,<lb/>
damals Regierungsaſſeſſor war, kam<lb/>
infolge der Verſetzung des Vaters<lb/><cb/><lb/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#g">Schu</hi></fw><lb/>
1885 nach München und abſolvierte<lb/>
hier im Juli 1894 das Maxgymna-<lb/>ſium. An der Univerſität daſelbſt<lb/>ſtudierte er darauf ein Jahr lang<lb/>
Philoſophie und Medizin und danach<lb/>
drei Jahre Jurisprudenz und Volks-<lb/>
wirtſchaftslehre. Auf Wunſch ſeines<lb/>
Vaters, wenngleich gegen ſeine in-<lb/>
nere Neigung, unterzog er ſich dann<lb/>
der praktiſchen juriſtiſchen Ausbil-<lb/>
dung beim Amtsgericht, Landgericht<lb/>
und Bezirksgericht u. bei der Rechts-<lb/>
anwaltſchaft und legte im Dezbr.<lb/>
1901 ſein juriſtiſches Staatsexamen<lb/>
ab, worauf er im Auguſt 1902 als<lb/>
Rechtsanwalt bei dem Landgericht<lb/>
München <hirendition="#aq">II.</hi> zugelaſſen wurde. Jetzt<lb/>
widmete er, ohne ſeinen Beruf auf-<lb/>
zugeben, ſeine freie Zeit der ſchon in<lb/>
der Jugend geübten Schriftſtellerei,<lb/>
und beſonders waren es Land und<lb/>
Leute der oberbayeriſchen Berge, die<lb/>
ihm die Stoffe für ſeine Schilderun-<lb/>
gen boten; denn wenn ihn auch die<lb/>
Folgezeit auf weite, intereſſante Rei-<lb/>ſen nach Öſterreich, Jtalien, der<lb/>
Schweiz, Frankreich, Norddeutſch-<lb/>
land, nach dem Orient und Griechen-<lb/>
land führten, die Eindrücke ſeiner<lb/>
Heimatberge, die er als Fiſcher und<lb/>
Jäger kennen lernte, blieben doch<lb/>
immer die fruchtbarſte Quelle ſeiner<lb/>
Kunſt. </p><lb/><divtype="bibliography"n="2"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p>Erinnerungen aus meiner<lb/>
Heimat, 1904. – Aus St. Hubertus<lb/>
Reich, 1904. – Neues aus meiner Hei-<lb/>
mat (Hochlandgeſchn.), 1905. – Hoch-<lb/>
landskämpfe (Geſchn.), 1907. – Wild-<lb/>
waſſer (Hochland-R.), 1910.</p><lb/></div></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><persName>*<hirendition="#b">Schubert,</hi> Friedrich Karl,</persName></head><p> geb.<lb/>
zu München am 6. Novbr. 1832 als<lb/>
der Sohn eines Gendarmerie-Ma-<lb/>
jors, erhielt ſeine Erziehung und<lb/>
Bildung im königl. Kadettenkorps zu<lb/>
München und trat 1850 als Offizier<lb/>
in die bayeriſche Artillerie ein. Er<lb/>
diente bis 1869, worauf er aus Ge-<lb/>ſundheitsrückſichten als Hauptmann<lb/><hirendition="#aq">à la suite</hi> den Abſchied nahm. Dar-<lb/>
auf war er ein Jahr lang in der<lb/>
Redaktion mehrerer bei H. Schönlein<lb/><fwtype="sig"place="bottom">* 21</fw><lb/></p></div></body></text></TEI>
[321/0325]
Schu
Schu
heraus und bearbeitete viele novel-
liſtiſche Stoffe für die Volksbühne.
S: Selbſtändige Werke: Emil
und Emilie (Lſp.) 1883. N. A. 1897.
– Die Lieder des Pierre Jean Bé-
ranger, 1890. – Die Lindenwirtin
(Spiel in V.), 1896. 2. A. 1897. –
Das neue Jahr (Allegor. Feſtſp.),
1897. – Frei! (Lſp.), 1897. – Die
Wetterfahne (Lſp.), 1898. – Katechis-
mus für Anfänger in der Darſtel-
lungskunſt, 1898. – Der Engel der
Mitternacht (Phantaſi. Dr.), 1898. –
Klinginsland (Heitere Ge. u. ande-
res), 1901. – Dorfgretel (Sſp.), 1903.
– Ballzauber (Plauderei), 1906. –
Der Erſte – der Zweite (Bluette),
1906. – Das Weihnachtsgeſchenk
(Lſp.), 1906. – Erſtaunliche Aben-
teuer der Tartarin von Tarascon
(n. Daudet), 1906. – Jm Sommer
des Lebens (M., Schw. u. Lr.), 1908.
– Dorfſpatzen (100 luſtige Geſchn. u.
Ge. in ſüddeutſcher Mdt.), 1910. –
Zweig an Zweig (Ge.), 1912. – Ein
unſolider Ehemann (Schw.), 1911. –
Neu’s Dorfſpatzeng’ſchwatz (100 lu-
ſtige Geſchn. u. Ge. in ſüdd. Mund-
art), 1912. – Die romantiſche Frau
(Schnurre), 1912. – Zwei Spitzbuben
(Lſp.), 1912. – Anthologien: Per-
len für den Vortrag, 1888. – Das
Theater im Salon; X, 1897–98. –
Deklamationsbuch für Damen, 1897.
N. A. 1908. – Humoriſtikon, 1901.
N. A. 1908. – Damenhumor, 1903.
ɜ. A. 1911. – Deklamatorium für
Haus und Welt, 1908. N. A. 1910. –
Goldene Dichterklänge (Ein deutſcher
Balladenborn), 1909. – Allgemeines
Volksliederbuch, 1909. – Schwarz-
gelb und Blau-weiß (ſüddeutſch),
1910. – Mütterchens Ehrenbuch, 1911.
Schubar, L., Pſeud. für Rudolf
Lubarſch; ſ. d.!
*Schubart, Arthur, gebor. am 4.
Februar 1876 in Landshut (Nieder-
bayern), wo ſein Vater, Otto Sch.,
damals Regierungsaſſeſſor war, kam
infolge der Verſetzung des Vaters
1885 nach München und abſolvierte
hier im Juli 1894 das Maxgymna-
ſium. An der Univerſität daſelbſt
ſtudierte er darauf ein Jahr lang
Philoſophie und Medizin und danach
drei Jahre Jurisprudenz und Volks-
wirtſchaftslehre. Auf Wunſch ſeines
Vaters, wenngleich gegen ſeine in-
nere Neigung, unterzog er ſich dann
der praktiſchen juriſtiſchen Ausbil-
dung beim Amtsgericht, Landgericht
und Bezirksgericht u. bei der Rechts-
anwaltſchaft und legte im Dezbr.
1901 ſein juriſtiſches Staatsexamen
ab, worauf er im Auguſt 1902 als
Rechtsanwalt bei dem Landgericht
München II. zugelaſſen wurde. Jetzt
widmete er, ohne ſeinen Beruf auf-
zugeben, ſeine freie Zeit der ſchon in
der Jugend geübten Schriftſtellerei,
und beſonders waren es Land und
Leute der oberbayeriſchen Berge, die
ihm die Stoffe für ſeine Schilderun-
gen boten; denn wenn ihn auch die
Folgezeit auf weite, intereſſante Rei-
ſen nach Öſterreich, Jtalien, der
Schweiz, Frankreich, Norddeutſch-
land, nach dem Orient und Griechen-
land führten, die Eindrücke ſeiner
Heimatberge, die er als Fiſcher und
Jäger kennen lernte, blieben doch
immer die fruchtbarſte Quelle ſeiner
Kunſt.
S: Erinnerungen aus meiner
Heimat, 1904. – Aus St. Hubertus
Reich, 1904. – Neues aus meiner Hei-
mat (Hochlandgeſchn.), 1905. – Hoch-
landskämpfe (Geſchn.), 1907. – Wild-
waſſer (Hochland-R.), 1910.
*Schubert, Friedrich Karl, geb.
zu München am 6. Novbr. 1832 als
der Sohn eines Gendarmerie-Ma-
jors, erhielt ſeine Erziehung und
Bildung im königl. Kadettenkorps zu
München und trat 1850 als Offizier
in die bayeriſche Artillerie ein. Er
diente bis 1869, worauf er aus Ge-
ſundheitsrückſichten als Hauptmann
à la suite den Abſchied nahm. Dar-
auf war er ein Jahr lang in der
Redaktion mehrerer bei H. Schönlein
* 21
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/325>, abgerufen am 26.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.