Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schr ließ. S: Zwischen Joch und Ach'n *Schrötter, Elisabeth Freiin von,
S: Aus Welt und Schr Seele am Scheidewege. JephtasTochter (2 Dr. f. d. weibliche Jugd.), 1897. 2. A. 1911. - Die heilige Elisa- beth, Landgräfin von Thüringen (desgl.), 1898. - Die Macht des Gebetes (desgl.), 1898. 3. A. 1911. - Die heilige Genoveva (desgl.), 1901. - Friedrich von Helferstein, oder: Deutsche Treue (Tr.), 1904. - Die heilige Katharina von Siena (Tr.), 1906. *Schrutz, Demetrius, geb. am 18. *
Schr ließ. S: Zwiſchen Joch und Ach’n *Schrötter, Eliſabeth Freiin von,
S: Aus Welt und Schr Seele am Scheidewege. JephtasTochter (2 Dr. f. d. weibliche Jugd.), 1897. 2. A. 1911. – Die heilige Eliſa- beth, Landgräfin von Thüringen (desgl.), 1898. – Die Macht des Gebetes (desgl.), 1898. 3. A. 1911. – Die heilige Genoveva (desgl.), 1901. – Friedrich von Helferſtein, oder: Deutſche Treue (Tr.), 1904. – Die heilige Katharina von Siena (Tr.), 1906. *Schrutz, Demetrius, geb. am 18. *
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Schr
Schr
ließ.
S: Zwiſchen Joch und Ach’n
(Tiroler Bergbauerngeſchn.), 1906.
– Moderne Bergbauern (Kulturge-
ſchichtliches aus Tirol), 1907. – Jch
zwing’s! (Tiroler R.), 1907. – Aus’n
Tiroler Landl (Tiroler Bergbauern-
geſchn. Neue Folge), 1908. – Ein
Spatz am Joch und andere Erzählun-
gen, 1910. – Der Bauernprofeſſor
(R. a. dem heutigen Tirol), 1911. –
Bäume ohne Schatten (Tiroler R.),
1911. – Hellauf Tiroleriſch! (5 Tirol.
Nn.), 1912. – Die Herzensflickerin
(Tiroler R.), 1912.
*Schrötter, Eliſabeth Freiin von,
pſeudon. Felicitas vom Berge,
wurde am 28. Dezember 1851 zu
Berleburg in Weſtfalen geboren und
verlebte ihre erſte Jugend in Goldap
in Oſtpreußen, wohin ihr Vater als
Landrat verſetzt worden war. Jm
14. Lebensjahre kam ſie mit ihren
Angehörigen nach Berlin und erhielt
hier den Schluß ihrer Schulbildung,
die dann durch viele Reiſen in faſt
allen Teilen Deutſchlands und Öſter-
reichs, in Frankreich und Jtalien
vertieft und erweitert wurde. Sie
trat mit faſt allen Gliedern ihrer
Familie zur römiſch-katholiſchen
Kirche über und wurde nach dem
Tode ihres Vaters Ordensdame der
Dominikanerinnen aus dem Mutter-
hauſe zu Arenberg bei Ehrenbreit-
ſtein, bei welcher Gelegenheit ſie den
Kloſternamen Schweſter M. Ga-
briele annahm. Jm Jahre 1899
wurde ſie in die Filiale St. Vinzenz-
haus zu Oberhauſen im Rheinlande
verſetzt, wo ſie in der Abteilung für
Waiſen und Jnvaliden tätig war;
ſeit 1902 wirkte ſie in der Filiale
St. Marienheim in Elberfeld in der
Fürſorge für die weiblichen katholi-
ſchen Strafgefangenen des dortigen
Gefängniſſes ſowie in dem von ihrem
Orden errichteten Arbeiterinnenver-
ein und gegenwärtig (1911) in Kirch-
herten bei Köln.
S: Aus Welt und
Kloſter (Ge.), 1895. 2. A. 1904. – Die
Seele am Scheidewege. Jephtas
Tochter (2 Dr. f. d. weibliche Jugd.),
1897. 2. A. 1911. – Die heilige Eliſa-
beth, Landgräfin von Thüringen
(desgl.), 1898. – Die Macht des
Gebetes (desgl.), 1898. 3. A. 1911. –
Die heilige Genoveva (desgl.), 1901.
– Friedrich von Helferſtein, oder:
Deutſche Treue (Tr.), 1904. – Die
heilige Katharina von Siena (Tr.),
1906.
*Schrutz, Demetrius, geb. am 18.
Juli 1856 in Wien als Sohn eines
Pariſer Profeſſors und einer ſlawi-
ſchen Mutter, war vom Vater für
das Bankfach beſtimmt und nach Ab-
ſolvierung ſeiner Studien an der
Handelsakademie in einem der erſten
Bankhäuſer Wiens 1¾ Jahre als
Beamter tätig. Seiner Neigung zur
Schauſpielkunſt folgend, nahm er
ſchon während dieſer Zeit bei Schön-
feld und Kracher dramatiſchen Unter-
richt und beteiligte ſich dann an den
Studentenvorſtellungen, welche unter
Laubes Direktion Ende der 70er und
Anfang der 80er Jahre im Wiener
Stadttheater von Profeſſor Alexan-
der Strakoſch veranſtaltet wurden.
Nach ſeinen Engagements bei Direk-
tor Skrivaneck und Freiherrn von
Glotz an ſüddeutſchen Bühnen wurde
er ſelbſt Bühnenleiter in verſchiede-
nen kleineren Städten der Schweiz,
ſowie Nord- und Süddeutſchlands,
und fand dabei, fern von dem Haſten
und Treiben der großen Welt, die
erſehnte Muße zum Dichten ſeiner
Lieder. Jm Jahre 1888 verheiratete
er ſich mit der damals am Stadt-
theater in Baſel tätigen Friederike
Walter. Er lebt ſeit langer Zeit vor-
wiegend im Rheinlande, meiſt als
Rezitator ſeiner eigenen Dichtungen
auf Reiſen. Außer verſchiedenen
Bühnenausgaben dramatiſcher Werke
(Alex. Baumann, Birch-Pfeiffer,
Kleiſt, Neſtroy, Raeder, K. Töpfer,
A. Wolff) gab er etwa 150 Über-
ſetzungen franzöſiſcher Bühnenwerke
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