Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schr gene Pfade (R.), 1901. - Rita (E. f.junge Mädchen). 1905. - Unter sen- gender Sonne (R.), 1906. - Flitter- gold? (N. in Briefform), 1908. - Tanten (N.), 1911. *Schröder, Eduard August, psd. Schr rektion der dortigen Gewerbebank u.ist seit 1904 Revisor für die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften im mährisch-schlesischen Oberlandesge- richtssprengels. Außer einer großen Anzahl sozialpolitischer und volks- wirtschaftlicher Schriften veröffent- lichte er S: Tropfen aus Mimer (Ge.), *Schröder, Emilie, wurde in Ber- S: Manzonis Verlobte; übers., 1867. *
Schr gene Pfade (R.), 1901. – Rita (E. f.junge Mädchen). 1905. – Unter ſen- gender Sonne (R.), 1906. – Flitter- gold? (N. in Briefform), 1908. – Tanten (N.), 1911. *Schröder, Eduard Auguſt, pſd. Schr rektion der dortigen Gewerbebank u.iſt ſeit 1904 Reviſor für die Erwerbs- und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften im mähriſch-ſchleſiſchen Oberlandesge- richtsſprengels. Außer einer großen Anzahl ſozialpolitiſcher und volks- wirtſchaftlicher Schriften veröffent- lichte er S: Tropfen aus Mimer (Ge.), *Schröder, Emilie, wurde in Ber- S: Manzonis Verlobte; überſ., 1867. *
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gene Pfade (R.), 1901. – Rita (E. f.
junge Mädchen). 1905. – Unter ſen-
gender Sonne (R.), 1906. – Flitter-
gold? (N. in Briefform), 1908. –
Tanten (N.), 1911.
*Schröder, Eduard Auguſt, pſd.
E. A. von der Olſa, wurde am
25. Mai 1852 als der älteſte Sohn
des Kaufmanns und Stadtrats Sch,
zu Teſchen in Öſterr.-Schleſien ge-
boren, beſuchte bis 1869 erſt die
Hauptſchule, darauf das Obergym-
naſium daſelbſt, widmete ſich dann
dem Buchhandel und gründete, nach-
dem er an verſchiedenen Orten kondi-
tioniert hatte, 1876 in Teſchen ein
eigenes Verlagsgeſchäft. Nach dem
Tode ſeines Vaters (1881) gab er
dasſelbe auf, um das ererbte Kapital
zu ſeiner wiſſenſchaftlichen Weiter-
bildung zu verwenden und bezog die
Univerſität Wien, wo er neben ger-
maniſtiſchen u. philoſophiſchen Dis-
ziplinen beſonders Staatswiſſen-
ſchaften ſtudierte. Eine Frucht dieſer
Studien war ſein „Lehrbuch der poli-
tiſchen Ökonomie“ (1885). Jm Jahre
1885 kehrte Sch. nach Teſchen zurück,
wo er ſeine vielſeitigen gründlichen
Kenntniſſe u. ſeine Arbeitskraft den
öffentlichen Jntereſſen auf den ver-
ſchiedenſten Gebieten widmet. Durch
zwei ſeiner Schriften hat er die
Fiſchereiwirtſchaftslehre auf eine
wiſſenſchaftliche und nationalökono-
miſche Grundlage geſtellt; durch an-
dere Schriften iſt er der Schöpfer
eines bisher allerdings nur theore-
tiſchen Jrrenrechts und ferner der
Begründer einer neuen ſozialpoliti-
ſchen Richtung, des ſogen. Rechts-
ſozialismus, geworden. Er war 1897
bis 1903 Mitglied der Stadtvertre-
tung von Teſchen und iſt noch jetzt
Mitglied des Ortsſchulvorſtandes.
Längere Zeit Lehrer an der dortigen
kaufmänniſchen Fortbildungsſchule,
war er bis 1908 Direktor der konzeſ-
ſionierten Bank- u. Handelsſchule in
Teſchen, führte auch 1901–04 die Di-
rektion der dortigen Gewerbebank u.
iſt ſeit 1904 Reviſor für die Erwerbs-
und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften im
mähriſch-ſchleſiſchen Oberlandesge-
richtsſprengels. Außer einer großen
Anzahl ſozialpolitiſcher und volks-
wirtſchaftlicher Schriften veröffent-
lichte er
S: Tropfen aus Mimer (Ge.),
1874. – Das Chriſtkindel (Lſp.), 1878.
*Schröder, Emilie, wurde in Ber-
lin geboren, wo ihr Vater die Stelle
eines Verwalters in einer geſchloſſe-
nen Geſellſchaft, genannt „Zum ge-
ſelligen Verein“, innehatte. Sie be-
ſuchte vom 10. bis 15. Jahre eine
gewöhnliche Bürgerſchule, dann noch
einige Monate die königl. Auguſta-
ſchule u. machte darauf, um ſich dem
Wunſche ihrer Mutter gemäß zur
Sängerin auszubilden, ihre Geſangs-
ſtudien bei dem Chordirektor an der
königl. Oper, Johann Elßler, ſpäter
bei dem Jtaliener Orſini, der zu
wiederholten Malen italien. Opern
in Berlin dirigiert hatte. Da ſie als
Altiſtin aber auf der deutſchen Bühne
nur in wenigen Opern hätte Erfolg
erringen können, ſo wandte ſie ſich
der Schauſpielkunſt zu. Jhre Stu-
dien auf dem neuen Gebiete brachten
ſie bald mit H. Th. Rötſcher († 9. April
1871), dem Schöpfer der „Kunſt der
dramatiſchen Darſtellung“, und mit
deſſen Freunden in Berührung, die
faſt alle in der Schauſpielkunſt oder
in der Literatur ſich einen Namen
erworben haben. Durch den Einfluß
dieſer Männer wurde ſie beſtimmt,
die Theaterlaufbahn mit der ſchrift-
ſtelleriſchen Tätigkeit zu vertauſchen.
Das Spezialgebiet der letzteren blieb
die Überſetzung und Herausgabe der
Werke Friedrichs des Großen, die ſie
ſich gleichſam zu ihrer Lebensaufgabe
gemacht hat. Emilie Sch. lebt ſeit
dem Jahre 1878 in Charlottenburg.
S: Manzonis Verlobte; überſ., 1867.
– Manzonis Ode: Der fünfte Mai;
überſ., 1867. – Die Oden Friedrichs
des Großen; im Versmaß des Orig.
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