Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schr Begeisterung hing sie an ihrer Kunst,die sie an verschiedenen Bühnen (1901-04), zuletzt am Thaliatheater in Hamburg ausübte. Dann fand ihre Bühnenlaufbahn einen Abschluß, da sie sich verheiratete. S: Licciska *Schreiber, Franz Xaver (n. a. S: Le- *Schreiber, Hans, geb. am 8. Ja- S: Kinder der Nacht (Ber- *Schreiber, Rudolf, pseud. Ru- Schr stalprofessor an der Studienanstaltbei St. Anna in Augsburg ernannt und ihm die Funktion als Direktor des protestantischen Kollegiums zu St. Anna übertragen. Diese Funk- tion behielt er auch noch bei, als er Ende 1884 sein Lehramt als Profes- sor niederlegte. Er starb am 14. März 1905. S: Sechs Märchen für Schreibershofen, Hedwig von,
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Schr Begeiſterung hing ſie an ihrer Kunſt,die ſie an verſchiedenen Bühnen (1901–04), zuletzt am Thaliatheater in Hamburg ausübte. Dann fand ihre Bühnenlaufbahn einen Abſchluß, da ſie ſich verheiratete. S: Licciska *Schreiber, Franz Xaver (n. a. S: Le- *Schreiber, Hans, geb. am 8. Ja- S: Kinder der Nacht (Ber- *Schreiber, Rudolf, pſeud. Ru- Schr ſtalprofeſſor an der Studienanſtaltbei St. Anna in Augsburg ernannt und ihm die Funktion als Direktor des proteſtantiſchen Kollegiums zu St. Anna übertragen. Dieſe Funk- tion behielt er auch noch bei, als er Ende 1884 ſein Lehramt als Profeſ- ſor niederlegte. Er ſtarb am 14. März 1905. S: Sechs Märchen für Schreibershofen, Hedwig von,
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Schr
Schr
Begeiſterung hing ſie an ihrer Kunſt,
die ſie an verſchiedenen Bühnen
(1901–04), zuletzt am Thaliatheater
in Hamburg ausübte. Dann fand
ihre Bühnenlaufbahn einen Abſchluß,
da ſie ſich verheiratete.
S: Licciska
(Ge.), 1904.
*Schreiber, Franz Xaver (n. a.
Ferdinand), wurde am 16. Dezbr.
1831 zu Warburg in Weſtfalen gebo-
ren, beſuchte das Gymnaſium und
Prieſterſeminar zu Paderborn, ging
1856 nach den Ver. Staaten und be-
endete hier ſeine theologiſchen Stu-
dien, worauf er 1858 zum Prieſter
geweiht wurde. Er bedient jetzt (ſeit
1888) als Rektor (Pfarrer) eine
(deutſch-)irländiſche Gemeinde zu Ha-
vanna, Maſon County, Jll.
S: Le-
ben des heiligen Liborius in Verſen,
o. J. – Lieder für Kinder, o. J. –
Klänge aus Rom (Ge.), o. J. – Aman-
da (Ep.), o. J., 2. Aufl. 1881. – Poems
(engl. u. latein.), 2. Aufl. 1888.
*Schreiber, Hans, geb. am 8. Ja-
nuar 1867 in Berlin als der Sohn
eines Poſtſekretärs, beſuchte das Hum-
boldt-Gymnaſium daſelbſt und trat
dann in ein Berliner Bankhaus ein.
Er iſt noch jetzt in dieſem Berufe da-
ſelbſt tätig. Seine publiziſtiſche Tä-
tigkeit begann er mit volkswirtſchaft-
lichen und ſozialpolitiſchen Artikeln
für die verſchiedenſten Blätter, bis er
ſich dann ſpäter der Belletriſtik zu-
wandte.
S: Kinder der Nacht (Ber-
liner R.), 1900. – Nichts für Back-
fiſche (Sitten-Studien), 1.–3. Aufl.
1901. – Der Heiratsvermittler (Lſp.),
1902.
*Schreiber, Rudolf, pſeud. Ru-
dolf Reither, wurde am 14. April
1818 zu Nördlingen geboren, ſtu-
dierte Theologie und Philoſophie u.
wurde 1847 als Studienlehrer am
königl. Gymnaſium in Ansbach an-
geſtellt. Seit 1856 Profeſſor an der-
ſelben Anſtalt und ſeit 1870 auch
Kreisſcholarch von Mittelfranken,
wurde er Oſtern 1873 zum Gymna-
ſtalprofeſſor an der Studienanſtalt
bei St. Anna in Augsburg ernannt
und ihm die Funktion als Direktor
des proteſtantiſchen Kollegiums zu
St. Anna übertragen. Dieſe Funk-
tion behielt er auch noch bei, als er
Ende 1884 ſein Lehramt als Profeſ-
ſor niederlegte. Er ſtarb am 14.
März 1905.
S: Sechs Märchen für
jung und alt (Mit Bildern von Pocci),
1842. – Ein Jahr (Lieder u. Bilder),
1846. – Aus dem Haus (Lieder und
Bilder), 1853. – Aus der Schule (Pä-
dagog. Diſtichen), 1869.
Schreibershofen, Hedwig von,
wurde am 14. Septbr. 1840 zu Bücke-
burg als die Tochter des bekannten
Dichters Viktor von Strauß u.
Torney (ſ. d.) geboren und erhielt
ihre Erziehung teils im elterlichen
Hauſe, in dem eine ernſte, religiöſe
aber durch und durch geſunde Lebens-
auffaſſung herrſchte, teils in der hö-
heren Töchterſchule, die unter der di-
rekten Aufſicht der regierenden Für-
ſtin ſtand. Der freundſchaftliche Ver-
kehr mit der Prinzeß Eliſabeth gab
Hedwig Gelegenheit, alle die fürſt-
lichen Perſonen und intereſſanten
Fremden zu ſehen, die den Bückebur-
ger Hof beſuchten; auch die hervor-
ragende Stellung ihres Vaters als
Staatsmann, Dichter u. Schriftſtel-
ler, den ſie frühe auf ſeinen Reiſen
begleitete u. bei dem ſie in Frankfurt
a. M. verweilen durfte, führte ſie in
einen Kreis geiftig bedeutender Men-
ſchen, u. alle die mannigfachen Ein-
drücke, die ſchon dem Kinde u. her-
anwachſenden Mädchen entgegen-
traten, konnten unmöglich ſpurlos
an ihr vorübergehen. Aber je an-
regender u. bewegter das Leben war,
um ſo mehr mußte es die Nerven
überſpannen, u. ſo ſtellte ſich bei Hed-
wig im Winter 1861–62 ein Nerven-
leiden ein, das ſie zum Beſuche des
Bades Norderney nötigte. Hier lernte
ſie ihren ſpäteren Gatten, den kö-
nigl. ſächſiſchen Oberleutnant von
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