Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schö Theater beseelt, zur Bühne. Nachentsprechenden Vorstudien nahm er Engagement am Hoftheater zu Des- sau. Von dort führten ihn wechsel- volle Wanderzüge durch Deutschland bis ans königliche Schauspielhaus nach Berlin, aus dessen Verband er nach kurzer Zeit austrat, um am Berliner Residenztheater eine Stel- lung anzunehmen. Jn allen diesen Stellungen eignete sich Sch. die ge- naueste Bühnenkenntnis an, welche ihm später, als er für das Theater zu schreiben begann, von unberechen- barem Vorteil wurde. Anfänglich schrieb er Feuilletons, Novellen für verschiedene Zeitschriften, dann ver- suchte er sich mit kleinen Bühnen- stücken. Sein Schaffen auf dramati- schem Gebiet blieb aber ohne allen Erfolg, bis es ihm am 20. Febr. 1879 gelang, mit seinem Lustspiele "Das Mädchen aus der Fremde" einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen u. dadurch seinen Namen in den wei- testen Kreisen bekannt zu machen. Der talentvolle Leiter der ersten Ber- liner Lustspielbühne, Lebrun, enga- gierte nun Sch. als Bühnenschrift- steller für das Wallnertheater, worauf derselbe seine Tätigkeit als Schau- spieler gänzlich aufgab. Jm Jahre 1883 wurde Sch. zum Oberregisseur am Wiener Stadttheater ernannt; doch erreichte seine Wirksamkeit hier durch den Brand desselben ein schnel- les Ende (1884). Sch. lebte in der Folge teils auf seiner Besitzung in Brunn am Gebirge bei Wien, teils in Berlin, bis er sich 1888 in Blase- witz bei Dresden niederließ. Jm März 1896 kehrte er dann nach Wien zurück, wo er jetzt noch seinen Wohn- sitz hat. S: Das Mädchen aus der Schö Humoresken (mit seinem BruderPaul); IV, 1882-87. - Der Schwa- benstreich (Lsp.), 1883. 2. A. 1906. - Kleine Hände (Lsp. n. dem Franz. des Labiche), 1883. - Roderich Heller (Lsp.), 1884. - Villa Blancmignon (Lsp. n. d. Franz.), 1885. - Der Raub der Sabinerinnen (Schw.), 1885. - Die goldene Spinne (Schw.), 1886. - Kleine Münze (Epigramme und Sinnspr.), 1890. - Der General (Eine erlebte Gesch.), 1893. 2. A. 1903. - Dramatische Werke von Franz Sch. u. Gustav Kadelburg, 1.-4. Band 1899 (Jnhalt: I. Goldfische. Lsp. - II. Die berühmte Frau. Lsp. - III. Der Herr Senator. Lsp. - IV. Zwei glückliche Tage. Schw.). - Das goldene Buch (Schsp.), 1902. - Zirkusleute (Ko- mödie), 1902. - Cornelius Voß (Lsp.), 1902. - Das letzte Wort (Schsp.), 1902. - Jm bunten Rock (Lsp., mit Frhrn. von Schlicht), 1906. - Aus'n Herzen heraus (Volksstück mit Chia- vacci), 1901. - Maria Theresia (Lsp.), 1903. - Klein Dorrit (Lsp.), 1905. - Drei Erlebnisse eines englischen De- tektivs (Kom.), 1906. - Die brennend[e] Frage (Lsp., mit Fed. von Zobeltitz) 1907. - Georgina (Lsp.), 1908. - Mi[t] Franz Koppel-Ellfeld (s. d.) noch folgende Stücke: Florio und Flavi[o] (Schelmenstück), 1902. - Die gold'n[e] Eva (Lsp.), 1902. - Frau Königi[n] (Lsp.), 1902. - Renaissance (Lustsp.) 1897. 3. A. 1908. - Komtesse Gucker (Lsp.), 1895. - Helgas Hochzeit (Lsp.) 1897. - Mit Rudolf Oesterreicher noc[h] die Stücke: Graf Pollinger (Lustsp.) 1909. - Jhr Adjutant (Optte.), 1910. *Schönthan, Paul v., Bruder vo[n] *
Schö Theater beſeelt, zur Bühne. Nachentſprechenden Vorſtudien nahm er Engagement am Hoftheater zu Deſ- ſau. Von dort führten ihn wechſel- volle Wanderzüge durch Deutſchland bis ans königliche Schauſpielhaus nach Berlin, aus deſſen Verband er nach kurzer Zeit austrat, um am Berliner Reſidenztheater eine Stel- lung anzunehmen. Jn allen dieſen Stellungen eignete ſich Sch. die ge- naueſte Bühnenkenntnis an, welche ihm ſpäter, als er für das Theater zu ſchreiben begann, von unberechen- barem Vorteil wurde. Anfänglich ſchrieb er Feuilletons, Novellen für verſchiedene Zeitſchriften, dann ver- ſuchte er ſich mit kleinen Bühnen- ſtücken. Sein Schaffen auf dramati- ſchem Gebiet blieb aber ohne allen Erfolg, bis es ihm am 20. Febr. 1879 gelang, mit ſeinem Luſtſpiele „Das Mädchen aus der Fremde“ einen durchſchlagenden Erfolg zu erzielen u. dadurch ſeinen Namen in den wei- teſten Kreiſen bekannt zu machen. Der talentvolle Leiter der erſten Ber- liner Luſtſpielbühne, Lebrun, enga- gierte nun Sch. als Bühnenſchrift- ſteller für das Wallnertheater, worauf derſelbe ſeine Tätigkeit als Schau- ſpieler gänzlich aufgab. Jm Jahre 1883 wurde Sch. zum Oberregiſſeur am Wiener Stadttheater ernannt; doch erreichte ſeine Wirkſamkeit hier durch den Brand desſelben ein ſchnel- les Ende (1884). Sch. lebte in der Folge teils auf ſeiner Beſitzung in Brunn am Gebirge bei Wien, teils in Berlin, bis er ſich 1888 in Blaſe- witz bei Dresden niederließ. Jm März 1896 kehrte er dann nach Wien zurück, wo er jetzt noch ſeinen Wohn- ſitz hat. S: Das Mädchen aus der Schö Humoresken (mit ſeinem BruderPaul); IV, 1882–87. – Der Schwa- benſtreich (Lſp.), 1883. 2. A. 1906. – Kleine Hände (Lſp. n. dem Franz. des Labiche), 1883. – Roderich Heller (Lſp.), 1884. – Villa Blancmignon (Lſp. n. d. Franz.), 1885. – Der Raub der Sabinerinnen (Schw.), 1885. – Die goldene Spinne (Schw.), 1886. – Kleine Münze (Epigramme und Sinnſpr.), 1890. – Der General (Eine erlebte Geſch.), 1893. 2. A. 1903. – Dramatiſche Werke von Franz Sch. u. Guſtav Kadelburg, 1.–4. Band 1899 (Jnhalt: I. Goldfiſche. Lſp. – II. Die berühmte Frau. Lſp. – III. Der Herr Senator. Lſp. – IV. Zwei glückliche Tage. Schw.). – Das goldene Buch (Schſp.), 1902. – Zirkusleute (Ko- mödie), 1902. – Cornelius Voß (Lſp.), 1902. – Das letzte Wort (Schſp.), 1902. – Jm bunten Rock (Lſp., mit Frhrn. von Schlicht), 1906. – Aus’n Herzen heraus (Volksſtück mit Chia- vacci), 1901. – Maria Thereſia (Lſp.), 1903. – Klein Dorrit (Lſp.), 1905. – Drei Erlebniſſe eines engliſchen De- tektivs (Kom.), 1906. – Die brennend[e] Frage (Lſp., mit Fed. von Zobeltitz) 1907. – Georgina (Lſp.), 1908. – Mi[t] Franz Koppel-Ellfeld (ſ. d.) noch folgende Stücke: Florio und Flavi[o] (Schelmenſtück), 1902. – Die gold’n[e] Eva (Lſp.), 1902. – Frau Königi[n] (Lſp.), 1902. – Renaiſſance (Luſtſp.) 1897. 3. A. 1908. – Komteſſe Gucker (Lſp.), 1895. – Helgas Hochzeit (Lſp.) 1897. – Mit Rudolf Oeſterreicher noc[h] die Stücke: Graf Pollinger (Luſtſp.) 1909. – Jhr Adjutant (Optte.), 1910. *Schönthan, Paul v., Bruder vo[n] *
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Schö
Schö
Theater beſeelt, zur Bühne. Nach
entſprechenden Vorſtudien nahm er
Engagement am Hoftheater zu Deſ-
ſau. Von dort führten ihn wechſel-
volle Wanderzüge durch Deutſchland
bis ans königliche Schauſpielhaus
nach Berlin, aus deſſen Verband er
nach kurzer Zeit austrat, um am
Berliner Reſidenztheater eine Stel-
lung anzunehmen. Jn allen dieſen
Stellungen eignete ſich Sch. die ge-
naueſte Bühnenkenntnis an, welche
ihm ſpäter, als er für das Theater
zu ſchreiben begann, von unberechen-
barem Vorteil wurde. Anfänglich
ſchrieb er Feuilletons, Novellen für
verſchiedene Zeitſchriften, dann ver-
ſuchte er ſich mit kleinen Bühnen-
ſtücken. Sein Schaffen auf dramati-
ſchem Gebiet blieb aber ohne allen
Erfolg, bis es ihm am 20. Febr. 1879
gelang, mit ſeinem Luſtſpiele „Das
Mädchen aus der Fremde“ einen
durchſchlagenden Erfolg zu erzielen
u. dadurch ſeinen Namen in den wei-
teſten Kreiſen bekannt zu machen.
Der talentvolle Leiter der erſten Ber-
liner Luſtſpielbühne, Lebrun, enga-
gierte nun Sch. als Bühnenſchrift-
ſteller für das Wallnertheater, worauf
derſelbe ſeine Tätigkeit als Schau-
ſpieler gänzlich aufgab. Jm Jahre
1883 wurde Sch. zum Oberregiſſeur
am Wiener Stadttheater ernannt;
doch erreichte ſeine Wirkſamkeit hier
durch den Brand desſelben ein ſchnel-
les Ende (1884). Sch. lebte in der
Folge teils auf ſeiner Beſitzung in
Brunn am Gebirge bei Wien, teils
in Berlin, bis er ſich 1888 in Blaſe-
witz bei Dresden niederließ. Jm
März 1896 kehrte er dann nach Wien
zurück, wo er jetzt noch ſeinen Wohn-
ſitz hat.
S: Das Mädchen aus der
Fremde (Lſp.), 1880. – Sodom und
Gomorrha (Schw.), 1880. – Der Zug-
vogel (Schw., mit G. von Moſer),
1880. – Krieg im Frieden (Lſtſp., mit
G. v. Moſer), 1880. – Unſere Frauen
(Lſp., mit G. v. Moſer), 1881. – Kleine
Humoresken (mit ſeinem Bruder
Paul); IV, 1882–87. – Der Schwa-
benſtreich (Lſp.), 1883. 2. A. 1906.
– Kleine Hände (Lſp. n. dem Franz.
des Labiche), 1883. – Roderich Heller
(Lſp.), 1884. – Villa Blancmignon
(Lſp. n. d. Franz.), 1885. – Der Raub
der Sabinerinnen (Schw.), 1885. –
Die goldene Spinne (Schw.), 1886.
– Kleine Münze (Epigramme und
Sinnſpr.), 1890. – Der General (Eine
erlebte Geſch.), 1893. 2. A. 1903. –
Dramatiſche Werke von Franz Sch. u.
Guſtav Kadelburg, 1.–4. Band 1899
(Jnhalt: I. Goldfiſche. Lſp. – II. Die
berühmte Frau. Lſp. – III. Der Herr
Senator. Lſp. – IV. Zwei glückliche
Tage. Schw.). – Das goldene Buch
(Schſp.), 1902. – Zirkusleute (Ko-
mödie), 1902. – Cornelius Voß (Lſp.),
1902. – Das letzte Wort (Schſp.),
1902. – Jm bunten Rock (Lſp., mit
Frhrn. von Schlicht), 1906. – Aus’n
Herzen heraus (Volksſtück mit Chia-
vacci), 1901. – Maria Thereſia (Lſp.),
1903. – Klein Dorrit (Lſp.), 1905. –
Drei Erlebniſſe eines engliſchen De-
tektivs (Kom.), 1906. – Die brennende
Frage (Lſp., mit Fed. von Zobeltitz)
1907. – Georgina (Lſp.), 1908. – Mit
Franz Koppel-Ellfeld (ſ. d.) noch
folgende Stücke: Florio und Flavio
(Schelmenſtück), 1902. – Die gold’ne
Eva (Lſp.), 1902. – Frau Königin
(Lſp.), 1902. – Renaiſſance (Luſtſp.)
1897. 3. A. 1908. – Komteſſe Gucker
(Lſp.), 1895. – Helgas Hochzeit (Lſp.)
1897. – Mit Rudolf Oeſterreicher noch
die Stücke: Graf Pollinger (Luſtſp.)
1909. – Jhr Adjutant (Optte.), 1910.
*Schönthan, Paul v., Bruder von
Franz v. Sch., wurde am 19. März
1853 in Wien geboren und ſollte ſich
der Militärlaufbahn widmen, verließ
dieſelbe aber wegen Schwächlichkeit
und folgte ſeiner literariſchen Nei-
gung. Er war in Wien als Journa-
liſt tätig, lebte mehrere Jahre in
Berlin, wo er 1887–90 mit A. Mosz
kowski das Berliner Witzblatt „Lu-
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