Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schö Forschungen in ihm erregten, mach-ten ihn bald der Theologie untreu und führten ihn dem Studium der alten Geistes- und Kunstgeschichte zu. Nachdem Sch. Tübingen verlassen (1826), hielt er sich ein Jahr lang bei seinem Schwager, dem Professor Rieke in Hohenheim, auf, übersetzte den Herodot für die Metzlersche Sammlung u. verfaßte seine Doktor- Dissertation de origine graeci dra- matis (Tübing. 1828). Dann brachte er ein Jahr in Göttingen zu, als Schüler und Freund Otfried Mül- lers, verweilte darauf, mit vorbe- reitenden Studien zur akademischen Laufbahn beschäftigt, drei Jahre lang im elterlichen Hause zu Brünn und begab sich nun (1832) nach Ber- lin, wo er zuvörderst Boeckhs und Lachmanns Vorlesungen hörte und Hegelsche Philosophie studierte. Da- bei gewährte ihm der Eintritt in die geistvollen Künstler- und Gelehrten- kreise Berlins, der nähere Umgang mit Eichendorff, dessen erste Gedicht- sammlung er redigierte, mit Cha- misso, der ihn zur Redaktion einiger Jahrgänge des Musenalmanachs heranzog, günstige Gelegenheit zu allgemeiner und künstlerischer Aus- bildung. Jm Jahre 1833 habili- tierte sich Sch. als Dozent an der Universität und las Kritik der grie- chischen Mythologie, Einleitung in die griechischen Tragiker u. über Ari- stoteles' Poetik; 1835 wurde er zum Lektor der Mythologie u. Kunstge- schichte an der Akademie der Künste ernannt. Die wohlwollende Aner- kennung, die ihm der preußische Kul- tusminister von Altenstein dadurch an den Tag legte, daß er ihm die Mittel gewährte, die Kunstsammlun- gen deutscher Städte auf Reisen ken- nen zu lernen, bewog ihn, einen Ruf als Professor nach Dorpat ab- zulehnen. Damals schrieb Sch. sein erstes Werk "Beiträge zur Kenntnis der tragischen Poesie der Griechen" [Spaltenumbruch] Schoe (Berlin 1839), das er Otfried Mül-ler widmete. Diesen begleitete er bald danach auf seiner Reise nach Jtalien u. Griechenland. Jm Herbst 1842 wurde Sch. Professor der Ar- chäologie in Halle, hatte aber kaum seine dortige Tätigkeit begonnen, als er einen Ruf nach Weimar er- hielt, an Stelle des verstorbenen Schorn das Direktorium der freien Zeichenschule u. der Kunstsammlung zu übernehmen. Jm Frühjahr 1843 ging er nach Weimar ab, u. hier hat er ein stilles, behagliches Gelehrten- leben geführt bis in sein hohes Alter. Seit dem Jahre 1861 Oberbibliothe- kar daselbst, + er am 26. Mai 1882. S: Dido (Dr.), 1827. - Die Tetra- *Schollen, Matthias, geboren zu S: Volkstümliches *Schoeller, Wilhelm, geb. am 15. *
Schö Forſchungen in ihm erregten, mach-ten ihn bald der Theologie untreu und führten ihn dem Studium der alten Geiſtes- und Kunſtgeſchichte zu. Nachdem Sch. Tübingen verlaſſen (1826), hielt er ſich ein Jahr lang bei ſeinem Schwager, dem Profeſſor Rieke in Hohenheim, auf, überſetzte den Herodot für die Metzlerſche Sammlung u. verfaßte ſeine Doktor- Diſſertation de origine graeci dra- matis (Tübing. 1828). Dann brachte er ein Jahr in Göttingen zu, als Schüler und Freund Otfried Mül- lers, verweilte darauf, mit vorbe- reitenden Studien zur akademiſchen Laufbahn beſchäftigt, drei Jahre lang im elterlichen Hauſe zu Brünn und begab ſich nun (1832) nach Ber- lin, wo er zuvörderſt Boeckhs und Lachmanns Vorleſungen hörte und Hegelſche Philoſophie ſtudierte. Da- bei gewährte ihm der Eintritt in die geiſtvollen Künſtler- und Gelehrten- kreiſe Berlins, der nähere Umgang mit Eichendorff, deſſen erſte Gedicht- ſammlung er redigierte, mit Cha- miſſo, der ihn zur Redaktion einiger Jahrgänge des Muſenalmanachs heranzog, günſtige Gelegenheit zu allgemeiner und künſtleriſcher Aus- bildung. Jm Jahre 1833 habili- tierte ſich Sch. als Dozent an der Univerſität und las Kritik der grie- chiſchen Mythologie, Einleitung in die griechiſchen Tragiker u. über Ari- ſtoteles’ Poetik; 1835 wurde er zum Lektor der Mythologie u. Kunſtge- ſchichte an der Akademie der Künſte ernannt. Die wohlwollende Aner- kennung, die ihm der preußiſche Kul- tusminiſter von Altenſtein dadurch an den Tag legte, daß er ihm die Mittel gewährte, die Kunſtſammlun- gen deutſcher Städte auf Reiſen ken- nen zu lernen, bewog ihn, einen Ruf als Profeſſor nach Dorpat ab- zulehnen. Damals ſchrieb Sch. ſein erſtes Werk „Beiträge zur Kenntnis der tragiſchen Poeſie der Griechen“ [Spaltenumbruch] Schoe (Berlin 1839), das er Otfried Mül-ler widmete. Dieſen begleitete er bald danach auf ſeiner Reiſe nach Jtalien u. Griechenland. Jm Herbſt 1842 wurde Sch. Profeſſor der Ar- chäologie in Halle, hatte aber kaum ſeine dortige Tätigkeit begonnen, als er einen Ruf nach Weimar er- hielt, an Stelle des verſtorbenen Schorn das Direktorium der freien Zeichenſchule u. der Kunſtſammlung zu übernehmen. Jm Frühjahr 1843 ging er nach Weimar ab, u. hier hat er ein ſtilles, behagliches Gelehrten- leben geführt bis in ſein hohes Alter. Seit dem Jahre 1861 Oberbibliothe- kar daſelbſt, † er am 26. Mai 1882. S: Dido (Dr.), 1827. – Die Tetra- *Schollen, Matthias, geboren zu S: Volkstümliches *Schoeller, Wilhelm, geb. am 15. *
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Schö
Schoe
Forſchungen in ihm erregten, mach-
ten ihn bald der Theologie untreu
und führten ihn dem Studium der
alten Geiſtes- und Kunſtgeſchichte zu.
Nachdem Sch. Tübingen verlaſſen
(1826), hielt er ſich ein Jahr lang
bei ſeinem Schwager, dem Profeſſor
Rieke in Hohenheim, auf, überſetzte
den Herodot für die Metzlerſche
Sammlung u. verfaßte ſeine Doktor-
Diſſertation de origine graeci dra-
matis (Tübing. 1828). Dann brachte
er ein Jahr in Göttingen zu, als
Schüler und Freund Otfried Mül-
lers, verweilte darauf, mit vorbe-
reitenden Studien zur akademiſchen
Laufbahn beſchäftigt, drei Jahre
lang im elterlichen Hauſe zu Brünn
und begab ſich nun (1832) nach Ber-
lin, wo er zuvörderſt Boeckhs und
Lachmanns Vorleſungen hörte und
Hegelſche Philoſophie ſtudierte. Da-
bei gewährte ihm der Eintritt in die
geiſtvollen Künſtler- und Gelehrten-
kreiſe Berlins, der nähere Umgang
mit Eichendorff, deſſen erſte Gedicht-
ſammlung er redigierte, mit Cha-
miſſo, der ihn zur Redaktion einiger
Jahrgänge des Muſenalmanachs
heranzog, günſtige Gelegenheit zu
allgemeiner und künſtleriſcher Aus-
bildung. Jm Jahre 1833 habili-
tierte ſich Sch. als Dozent an der
Univerſität und las Kritik der grie-
chiſchen Mythologie, Einleitung in
die griechiſchen Tragiker u. über Ari-
ſtoteles’ Poetik; 1835 wurde er zum
Lektor der Mythologie u. Kunſtge-
ſchichte an der Akademie der Künſte
ernannt. Die wohlwollende Aner-
kennung, die ihm der preußiſche Kul-
tusminiſter von Altenſtein dadurch
an den Tag legte, daß er ihm die
Mittel gewährte, die Kunſtſammlun-
gen deutſcher Städte auf Reiſen ken-
nen zu lernen, bewog ihn, einen
Ruf als Profeſſor nach Dorpat ab-
zulehnen. Damals ſchrieb Sch. ſein
erſtes Werk „Beiträge zur Kenntnis
der tragiſchen Poeſie der Griechen“
(Berlin 1839), das er Otfried Mül-
ler widmete. Dieſen begleitete er
bald danach auf ſeiner Reiſe nach
Jtalien u. Griechenland. Jm Herbſt
1842 wurde Sch. Profeſſor der Ar-
chäologie in Halle, hatte aber kaum
ſeine dortige Tätigkeit begonnen,
als er einen Ruf nach Weimar er-
hielt, an Stelle des verſtorbenen
Schorn das Direktorium der freien
Zeichenſchule u. der Kunſtſammlung
zu übernehmen. Jm Frühjahr 1843
ging er nach Weimar ab, u. hier hat
er ein ſtilles, behagliches Gelehrten-
leben geführt bis in ſein hohes Alter.
Seit dem Jahre 1861 Oberbibliothe-
kar daſelbſt, † er am 26. Mai 1882.
S: Dido (Dr.), 1827. – Die Tetra-
logien der attiſchen Tragiker, 1839.
– Sophokles, ſein Leben und Wirken,
1842. – Sophokles’ Ajax, deutſch,
1842. – Briefe u. Aufſätze von Goethe
a. d. J. 1766–86; hrsg., 1846. – Goe-
thes Briefe an Frau v. Stein, hrsg.
III, 1848–51. – Gedichte aus den
Jahren 1823–39; 1879. – Erinne-
rungen an Ludwig Uhland, 1863. –
Geſammelte Aufſätze zur klaſſiſchen
Literatur alter u. neuer Zeit, 1884.
*Schollen, Matthias, geboren zu
Aachen am 18. Mai 1846, widmete
ſich erſt dem Berufe eines Volksſchul-
lehrers, trat aber dann in die Lauf-
bahn der Juſtizſubalternbeamten ein,
wurde 1876 Gerichtsſchreiber in Jü-
chen u. 1878 Sekretär bei der Staats-
anwaltſchaft des Landgerichts in
Aachen. 1903 erhielt er den Charak-
ter als Kanzleirat, und am 1. Ok-
tober 1909 trat er als Rechnungsrat
in den Ruheſtand. Außer einigen
Schriften auf ſtrafrechtlichem Gebiet
veröffentlichte er
S: Volkstümliches
aus Aachen, 1881. – Allaf Oche en
wen et verſönk (3 einaktige Lſp. in
Aachener Mundart), 1886. – Allaf
Oche! (Rümſeljere in Aachener Mdt.),
1905.
*Schoeller, Wilhelm, geb. am 15.
Novbr. 1823 in Ellwangen (Würt-
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