Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schi [e]inigt in: Der Ritt ins Leben (Lyr.Ge.), 1906 (Jnhalt: 1. Der Traum. - 2. Der Rausch. - 3. Die Einkehr und das Ende). - Der Fremde (R.), 1909. - Weiß und rot (Ge.), 1910. - Meine Freundin Lo (Eine Gesch. a. Paris), 1911. *Schier, Arthur, geb. am 11. Dez. S: meist Einakter, Soloßenen, Schi manns Töchterlein (Lebensbild),1910. - Eine fidele Brandwache, 1911. - Ein Kaffeeklatsch bei Tante Meier, 1911. - Die ausrangierten Steige- leitern, 1911. - Bei Vater Philipp, oder: Das lustige Arrestlokal, 1911. - Des alten Bergmanns Weihnacht (Lebensbild), 1912. - Der neue Jo- hann, 1912. - Durch den Gewerk- verein, 1911. *Schier, Benjamin, geboren am 2. S: Der Marquis von *
Schi [e]inigt in: Der Ritt ins Leben (Lyr.Ge.), 1906 (Jnhalt: 1. Der Traum. – 2. Der Rauſch. – 3. Die Einkehr und das Ende). – Der Fremde (R.), 1909. – Weiß und rot (Ge.), 1910. – Meine Freundin Lo (Eine Geſch. a. Paris), 1911. *Schier, Arthur, geb. am 11. Dez. S: meiſt Einakter, Soloſzenen, Schi manns Töchterlein (Lebensbild),1910. – Eine fidele Brandwache, 1911. – Ein Kaffeeklatſch bei Tante Meier, 1911. – Die ausrangierten Steige- leitern, 1911. – Bei Vater Philipp, oder: Das luſtige Arreſtlokal, 1911. – Des alten Bergmanns Weihnacht (Lebensbild), 1912. – Der neue Jo- hann, 1912. – Durch den Gewerk- verein, 1911. *Schier, Benjamin, geboren am 2. S: Der Marquis von *
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Schi
Schi
einigt in: Der Ritt ins Leben (Lyr.
Ge.), 1906 (Jnhalt: 1. Der Traum. –
2. Der Rauſch. – 3. Die Einkehr
und das Ende). – Der Fremde (R.),
1909. – Weiß und rot (Ge.), 1910. –
Meine Freundin Lo (Eine Geſch. a.
Paris), 1911.
*Schier, Arthur, geb. am 11. Dez.
1871 als Sohn des damaligen Ge-
richtsexekutors Julius Sch. in Groß-
Glogau (Schleſien), beſuchte die dor-
tige Elementarſchule und mußte auf
eine höhere Schulbildung verzichten,
da der Vater ſchon 1885 ſtarb und
die Seinen in ärmlichen Verhält-
niſſen zurückließ. Der Sohn erlernte
nun die Konditorei, arbeitete in ſei-
nem Berufe einige Jahre als Gehilfe,
genügte dann ſeiner Militärpflicht
und trat darauf in die Laufbahn
eines Poſtbeamten. Als ſolcher lebt
er in dem kleinen ſchleſiſchen Städt-
chen Kupferberg und widmet ſeine
Mußeſtunden der humoriſtiſchen Dich-
tung.
S: meiſt Einakter, Soloſzenen,
Schwänke, Poſſen: Das Brand-
meiſter-Jubiläum, 1906. – Rekrut
Stramm, 1906. – Flitterwochen,
1907. – Turnermädels, 1907. – Das
luſtige Kleeblatt, oder: Kraft, Saft
und Schaft, 1907. – Die Straf-Jn-
ſtruktionsſtunde, 1907. – Feuerwehr-
horniſt Haſe, 1907. – Zum Radfah-
rer bekehrt, 1907. – Jnſtruktion der
Bauchheimer Feuerwehr, 1908. –
Durchs Telephon, 1908. – Die Feuer-
wehr zu Feuermeer, 1908. – Am Vor-
abend vor Kaiſers Geburtstag, oder:
Des Veteranen Traum, 1908. –
Feuerwehrmann Funke, 1908. –
Großfeuer Langeſtraße 23; 1908. –
Feuerwehrmann Patſch, 1908. –
Leutnant von Seidenſpitz und ſein
Burſche, 1908. – Hecht und Specht
von der Feuerwehr, 1908. – Hiero-
nymus Pechhahn, 1908. – Rekrut
Lamm, 1908. – Kaiſers Geburtstags-
feier in der Gebirgshütte, 1909. –
Bater Packein, oder: Der bekehrte
Turnerfeind, 1909. – Des alten Berg-
manns Töchterlein (Lebensbild),
1910. – Eine fidele Brandwache, 1911.
– Ein Kaffeeklatſch bei Tante Meier,
1911. – Die ausrangierten Steige-
leitern, 1911. – Bei Vater Philipp,
oder: Das luſtige Arreſtlokal, 1911.
– Des alten Bergmanns Weihnacht
(Lebensbild), 1912. – Der neue Jo-
hann, 1912. – Durch den Gewerk-
verein, 1911.
*Schier, Benjamin, geboren am 2.
September 1849 zu Wien als der Sohn
eines Geſchäftsmannes, ſollte ſtudie-
ren, verlor ſeinen Vater aber ſchon
im elften Jahre, und ſo mußte er den
Wünſchen ſeines Stiefvaters folgen
und mit 15 Jahren Kaufmann wer-
den. Befreundet mit den Söhnen
eines kunſtſinnigen Fürſten, hatte er
als Schüler viel Gelegenheit gehabt,
die Wiener Hoftheater zu beſuchen,
und ſo erwachte in ihm die Neigung,
zur Bühne zu gehen; da er aber in-
zwiſchen eine ſichere Stellung als Be-
amter gefunden hatte, unterdrückte
er jene Neigung und trat nur als
Humoriſt und Deklamator in Kon-
zerten, Vereinen und Soireen mit
vielem Erfolge auf. Der Mangel an
guten humoriſtiſchen Vorträgen be-
ſtimmte ihn, ſich ſelbſt etwas zu ſchrei-
ben, und bald war er mitten in der
ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit. Auch für
den Wiener Männergeſangverein,
dem er als ausübendes Mitglied an-
gehörte, und für die Künſtlerabende
der Geſellſchaft der Muſikfreunde
ſchrieb er Szenen und Texte zu Lie-
dern und Chören. Seit 1908 kai-
ſerl. Rat, ſtarb er am 14. Sept. 1910
zu Ötz in Tirol.
S: Der Marquis von
Rivoli (Op., mit Genée), 1884. – Der
Vereinshumoriſt (Samml. heiterer
Vorträge); III, 1885–93. – Der Lum-
penball (P.), 1886. – Die ſchwarze
Kiſte (P.), 1888. – Der Schloſſer-
könig (Op., mit L. Held), 1889. – Ur-
laubers Heimkehr (Schſp.), 1889. –
Vaterfreuden (P.), 1890. – Die von
der Damenkapell’n (P.), 1891. – Zu
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