Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mül Lehrer in Rüdersdorf bei Berlin an-gestellt ward. Seit Ostern 1911 wirkt er als solcher in Rabishau-Mühldorf im schlesischen Jsergebirge. S: Erste *Müller-Saalfeld, Ferdinand,
S: Die Lorbeern des Herrn von Müller-Suderburg, Heinrich Gottlieb, geb. am 30. März 1849 S: Aus stillen Stunden (Lr.), Müller, Walther, psd. Walther Mül Müller-Waldenburg, geb. am22. März 1877 in Osterode (Ostpreu- ßen), lebt (1902) als Redakteur meh- rerer Zeitschriften in Berlin, (1910) in Wiesbaden. S: Reklame! (Lebens- *Müller-Weilburg, Wilhelm,
S: Aus *Müller von der Werra, Fried- rich Konrad, wurde am 14. Novbr. *
Mül Lehrer in Rüdersdorf bei Berlin an-geſtellt ward. Seit Oſtern 1911 wirkt er als ſolcher in Rabishau-Mühldorf im ſchleſiſchen Jſergebirge. S: Erſte *Müller-Saalfeld, Ferdinand,
S: Die Lorbeern des Herrn von Müller-Suderburg, Heinrich Gottlieb, geb. am 30. März 1849 S: Aus ſtillen Stunden (Lr.), Müller, Walther, pſd. Walther Mül Müller-Waldenburg, geb. am22. März 1877 in Oſterode (Oſtpreu- ßen), lebt (1902) als Redakteur meh- rerer Zeitſchriften in Berlin, (1910) in Wiesbaden. S: Reklame! (Lebens- *Müller-Weilburg, Wilhelm,
S: Aus *Müller von der Werra, Fried- rich Konrad, wurde am 14. Novbr. *
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Mül
Mül
Lehrer in Rüdersdorf bei Berlin an-
geſtellt ward. Seit Oſtern 1911 wirkt
er als ſolcher in Rabishau-Mühldorf
im ſchleſiſchen Jſergebirge.
S: Erſte
Ausſaat (Lebensſprüche), 1910. ‒
Sonnenblicke (Neue Lebensſprüche u.
Sinngedichte), 1911.
*Müller-Saalfeld, Ferdinand,
geb. am 31. Oktober 1845 in Apolda
(Thüringen), beſuchte die Realſchule
ſeiner Vaterſtadt, dann das Gym-
naſium in Weimar u. ſtudierte hier-
auf in Heidelberg und Jena Philo-
ſophie und Philologie. Nach Beendi-
gung ſeiner Studien war er eine
Zeitlang Aſſiſtent an der königlichen
Hof- u. Staatsbibliothek in München,
wurde 1875 Lehrer am Realgymna-
ſium in Saalfeld (Thüringen) und
übernahm 1891 die Leitung der höhe-
ren Töchterſchule in ſeiner Vaterſtadt
Apolda, in welcher Stellung er jetzt
noch tätig iſt. Als Schriftſteller hat
er ſich mit beſonderer Vorliebe dem
Rätſel zugewandt und im Laufe von
30 Jahren gegen 3000 Rätſel verfaßt,
die in den erſten deutſchen Zeitſchrif-
ten nach und nach veröffentlicht wur-
den.
S: Die Lorbeern des Herrn von
Moſer (Luſtſp.), 1882. ‒ Für Weih-
nachtszeit und Sommerfriſche (Eine
Rätfelſammlung), 1886. ‒ Eine Ko-
tillontour (Lſp.), 1887.
Müller-Suderburg, Heinrich
Gottlieb, geb. am 30. März 1849
zu Suderburg im Lüneburgiſchen,
bereitele ſich in dem Präparanden-
Jnſtitut zu Burgdorf u. im Seminar
zu Lüneburg auf den Lehrerberuf vor,
wurde 1869 Lehrer an der Rektorats-
ſchule zu Borgdorf. 1873 in Goslar
und 1875 in Barmen, wo er bis 1907
im Amte ſtand und jetzt als Emeritus
lebt.
S: Aus ſtillen Stunden (Lr.),
1873. ‒ Wat an’n Heidweg blöht
(Leeder un Nimels), 1906. ‒ Singen
und Sagen (Ge.), 1906. ‒ Sang und
Klang aus der Lüneburger Heide,
1906.
Müller, Walther, pſd. Walther
Müller-Waldenburg, geb. am
22. März 1877 in Oſterode (Oſtpreu-
ßen), lebt (1902) als Redakteur meh-
rerer Zeitſchriften in Berlin, (1910)
in Wiesbaden.
S: Reklame! (Lebens-
bild), 1901. ‒ Das ſind wir! (Ohren-
beichten moderner Frauen), 1902. ‒
Totes Leben (Schſp.), 1902. ‒ Joſeph
Lauff (Liter. Monographie), 1906.
*Müller-Weilburg, Wilhelm,
geb. am 24. Septbr. 1859 zu Philipp-
ſtein, Reg.-Bez. Wiesbaden, verlebte
einen Teil ſeiner Kindheit daſelbſt u.
auf einem Hüttenwerke in der Nähe
von Karlsbad in Böhmen, beſuchte
dann die Gymnaſien zu Weilburg
und Dillenburg und ſtudierte auf
mehreren Univerſitäten Naturwiſſen-
ſchaften, Literatur u. Kunſtgeſchichte.
Nach Abſolvierung ſeiner Studien
weilte er längere Zeit in Brüſſel und
Berlin und lebte danach mehr als ein
Jahrzehnt in Weilburg a. d. Lahn
ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit.
S: Aus
ſeligen Stunden (Lr.), 1885. ‒ Wet-
terleuchten, 1887. ‒ Auf der Wande-
rung, 1889. ‒ Aus ernſten Tagen,
1892. ‒ Ach, das Leben! 1894. ‒
Stimmungen und Geſänge, 1894. ‒
Vivat juventus (Akadem. Humor.),
1895. ‒ Jm Lebenskampf Fallende
(Sk.), 1901. ‒ Stimmungsbilder und
Chanſons (Hamburger Überbrett’l),
1901.
*Müller von der Werra, Fried-
rich Konrad, wurde am 14. Novbr.
1823 zu Ummerſtadt in Sachſen-Hild-
burghauſen geboren, wo ſein Vater
Pfarrer war, wurde Apothekerlehr-
ling in Hildburghauſen u. ging Mitte
der vierziger Jahre nach Heidelberg,
um ſeine chemiſch-naturwiſſenſchaft-
lichen Studien zu beenden. Hier
wurde Wilhelmine v. Chézy auf ihn
aufmerkſam, u. ſie ſcheint ihn in den
Stand geſetzt zu haben, die Pharma-
zie mit der Medizin zu vertauſchen.
M. beteiligte ſich lebhaft an den
Bewegungen des Jahres 1848, in-
folgedeſſen er Deutſchland verlaſſen
*
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