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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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ihrer ersten größeren Erzählung.
Gegenwärtig lebt die Schriftstellerin
in Rostock.

S:

Die Schulgenossen,
oder: Verschiedene Vaterunser (E.),
1888. - Liebes, Loses und Lustiges
vom kleinen Volk (gesamm. für er-
wachsene Leute), 1905. - Aus Dr.
Martin Luthers Leben und Haushalt
(Ge.), 1907. - "Nach dem Leben ge-
zeichnet" (En.); II, 1908-11.

Renner, Gustav,

geboren am 17.
Okibr. 1866 zu Freiburg in Schle-
sien, besuchte die dortige Volksschule
u. mußte nach seiner Konsirmation
nach dem Willen seiner Eltern bei
einem Buchbinder in die Lehre tre-
ten, obwohl sich sein Streben von
früh an auf die Malerei richtete.
Nach Beendigung seiner Lehrzeit ging
er auf die Wanderschaft, arbeitete
als Geselle in Münster, Stuttgart
und Berlin und besuchte von seinen
Ersparnissen eine Zeitlang die Kunst-
schule in Breslau. Als seine Mittel
erschöpft waren, kehrte er nach Ber-
lin zurück und beschäftigt sich hier
mit Malereien auf Galanteriewaren.
Seine nebenher entstandenen Ge-
dichte fanden bei Kennern warme
Anteilnahme und durch deren Ver-
mittelung auch schnelle Verbreitung.

S:

Gedichte, 1896. 3. A. 1896. -
Neue Gedichte, 1897. - Gedichte (Ge-
samtausg.), 1904. - Ahasver (Dr.),
1902. - Ellis Geburtstag (Schw.),
1904. - Merlin (Tr.), 1904. 2. A.
1912. - Auf nach Chicago! oder: Eine
verunglückte Amerikafahrt (Schw.),
1906. - Auf dem Feuerwehrball
(Schw.), 1906. - Beamter muß er
sein (Schw.), 1907. - Zimmer zu ver-
mieten! (Schw.), 1907. - Ein Turner-
sieg (Schw.), 1908. - Eine Pfingst-
turnfahrt (P.), 1908. - Freund
Krause (Schw.), 1908. - Meisels
Brautfahrt (Schw.), 1906. - Ausge-
kniffen (Schw.), 1906. - Eine halbe
Million (Schw.), 1908. - Francesca
(Trag.), 1909. - Krieg und Frieden
vor dem Gauturnfeste (Schw.), 1909.
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- Am Weihnachtstag (Lebensbild),
1909. - Jn Nöten (P.), 1910. - Al-
keste (Mythisch. Dr.), 1912. - Dunkle
Mächte (Dr.), 1911.

*Rentz, Marga Freiin von,

wurde
am 28. April 1871 in Schreiberhau
(Schlesien) geboren. Jhr Vater, der
akademische Maler Arthur Gerlach,
war Leiter des Ateliers der Josephi-
nenhütte bei Schreiberhau. Sie ver-
lebte einen großen Teil ihrer Jugend
im schlesischen Gebirge, u. dies bildet
denn auch den Hintergrund der mei-
sten ihrer Skizzen und Novellen, die
sie in Zeitschriften u. Tageszeitungen
veröffentlichte. Seit 1896 ist sie die
Gattin des Redakteurs der "Schlesi-
schen Zeitung", Alfred Freiherrn von
R., und lebt in Breslau.

S:

Die golde-
ne Kette u. andere Erzählung., 1906.

*Renz, Gustav Adolf,

pseudon.
Alexander von Wassach, wurde
am 26. Juli 1862 in Jordanbad bei
Biberach a. Riß (Württemberg) als
Sohn eines Gutsbesitzers geboren,
absolvierte das Gymnasium in Ra-
vensburg und studierte darauf sechs
Semester Geschichte und Philosophie
in München und Heidelberg. Nach
Erlangung der Doktorwürde lebte er
längere Zeit als Privatgelehrter in
Regensburg und München, bis er
1905 seinen Aufenthalt auf der Jnsel
Reichenau im Bodensee nahm, wo er,
mit historischen u. literarischen Stu-
dien und Arbeiten beschäftigt, bis
1909 weilte. Seitdem lebt er als
Redakteur in Oberndorf am Neckar.
Seine Studien gelten in erster Linie
dem deutschen Ritterorden.

S:

Jr-
mengardis (Ein Sang vom Boden-
see), 1906. - Reichenauer Jnsellieder,
1909. - Der Doktor von Dischingen
(Großvatergeschn.), 1911.

Renz, B.,

Pseudon. für Hugo
Behrens;
s. d.!

Renz, L. O.,

Pseud. für Maria
Lorenz;
s. d.!

Resa, T.,

Pseud. für Theresa
Gröhe;
s. d.!

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Ren
ihrer erſten größeren Erzählung.
Gegenwärtig lebt die Schriftſtellerin
in Roſtock.

S:

Die Schulgenoſſen,
oder: Verſchiedene Vaterunſer (E.),
1888. ‒ Liebes, Loſes und Luſtiges
vom kleinen Volk (geſamm. für er-
wachſene Leute), 1905. ‒ Aus Dr.
Martin Luthers Leben und Haushalt
(Ge.), 1907. ‒ „Nach dem Leben ge-
zeichnet“ (En.); II, 1908‒11.

Renner, Guſtav,

geboren am 17.
Okibr. 1866 zu Freiburg in Schle-
ſien, beſuchte die dortige Volksſchule
u. mußte nach ſeiner Konſirmation
nach dem Willen ſeiner Eltern bei
einem Buchbinder in die Lehre tre-
ten, obwohl ſich ſein Streben von
früh an auf die Malerei richtete.
Nach Beendigung ſeiner Lehrzeit ging
er auf die Wanderſchaft, arbeitete
als Geſelle in Münſter, Stuttgart
und Berlin und beſuchte von ſeinen
Erſparniſſen eine Zeitlang die Kunſt-
ſchule in Breslau. Als ſeine Mittel
erſchöpft waren, kehrte er nach Ber-
lin zurück und beſchäftigt ſich hier
mit Malereien auf Galanteriewaren.
Seine nebenher entſtandenen Ge-
dichte fanden bei Kennern warme
Anteilnahme und durch deren Ver-
mittelung auch ſchnelle Verbreitung.

S:

Gedichte, 1896. 3. A. 1896. ‒
Neue Gedichte, 1897. ‒ Gedichte (Ge-
ſamtausg.), 1904. ‒ Ahasver (Dr.),
1902. ‒ Ellis Geburtstag (Schw.),
1904. ‒ Merlin (Tr.), 1904. 2. A.
1912. ‒ Auf nach Chicago! oder: Eine
verunglückte Amerikafahrt (Schw.),
1906. ‒ Auf dem Feuerwehrball
(Schw.), 1906. ‒ Beamter muß er
ſein (Schw.), 1907. ‒ Zimmer zu ver-
mieten! (Schw.), 1907. ‒ Ein Turner-
ſieg (Schw.), 1908. ‒ Eine Pfingſt-
turnfahrt (P.), 1908. ‒ Freund
Krauſe (Schw.), 1908. ‒ Meiſels
Brautfahrt (Schw.), 1906. ‒ Ausge-
kniffen (Schw.), 1906. ‒ Eine halbe
Million (Schw.), 1908. ‒ Francesca
(Trag.), 1909. ‒ Krieg und Frieden
vor dem Gauturnfeſte (Schw.), 1909.
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Reſ
‒ Am Weihnachtstag (Lebensbild),
1909. ‒ Jn Nöten (P.), 1910. ‒ Al-
keſte (Mythiſch. Dr.), 1912. ‒ Dunkle
Mächte (Dr.), 1911.

*Rentz, Marga Freiin von,

wurde
am 28. April 1871 in Schreiberhau
(Schleſien) geboren. Jhr Vater, der
akademiſche Maler Arthur Gerlach,
war Leiter des Ateliers der Joſephi-
nenhütte bei Schreiberhau. Sie ver-
lebte einen großen Teil ihrer Jugend
im ſchleſiſchen Gebirge, u. dies bildet
denn auch den Hintergrund der mei-
ſten ihrer Skizzen und Novellen, die
ſie in Zeitſchriften u. Tageszeitungen
veröffentlichte. Seit 1896 iſt ſie die
Gattin des Redakteurs der „Schleſi-
ſchen Zeitung“, Alfred Freiherrn von
R., und lebt in Breslau.

S:

Die golde-
ne Kette u. andere Erzählung., 1906.

*Renz, Guſtav Adolf,

pſeudon.
Alexander von Waſſach, wurde
am 26. Juli 1862 in Jordanbad bei
Biberach a. Riß (Württemberg) als
Sohn eines Gutsbeſitzers geboren,
abſolvierte das Gymnaſium in Ra-
vensburg und ſtudierte darauf ſechs
Semeſter Geſchichte und Philoſophie
in München und Heidelberg. Nach
Erlangung der Doktorwürde lebte er
längere Zeit als Privatgelehrter in
Regensburg und München, bis er
1905 ſeinen Aufenthalt auf der Jnſel
Reichenau im Bodenſee nahm, wo er,
mit hiſtoriſchen u. literariſchen Stu-
dien und Arbeiten beſchäftigt, bis
1909 weilte. Seitdem lebt er als
Redakteur in Oberndorf am Neckar.
Seine Studien gelten in erſter Linie
dem deutſchen Ritterorden.

S:

Jr-
mengardis (Ein Sang vom Boden-
ſee), 1906. ‒ Reichenauer Jnſellieder,
1909. ‒ Der Doktor von Diſchingen
(Großvatergeſchn.), 1911.

Renz, B.,

Pſeudon. für Hugo
Behrens;
ſ. d.!

Renz, L. O.,

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ſ. d.!

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Gröhe;
ſ. d.!

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[439/0443] Ren Reſ ihrer erſten größeren Erzählung. Gegenwärtig lebt die Schriftſtellerin in Roſtock. S: Die Schulgenoſſen, oder: Verſchiedene Vaterunſer (E.), 1888. ‒ Liebes, Loſes und Luſtiges vom kleinen Volk (geſamm. für er- wachſene Leute), 1905. ‒ Aus Dr. Martin Luthers Leben und Haushalt (Ge.), 1907. ‒ „Nach dem Leben ge- zeichnet“ (En.); II, 1908‒11. Renner, Guſtav, geboren am 17. Okibr. 1866 zu Freiburg in Schle- ſien, beſuchte die dortige Volksſchule u. mußte nach ſeiner Konſirmation nach dem Willen ſeiner Eltern bei einem Buchbinder in die Lehre tre- ten, obwohl ſich ſein Streben von früh an auf die Malerei richtete. Nach Beendigung ſeiner Lehrzeit ging er auf die Wanderſchaft, arbeitete als Geſelle in Münſter, Stuttgart und Berlin und beſuchte von ſeinen Erſparniſſen eine Zeitlang die Kunſt- ſchule in Breslau. Als ſeine Mittel erſchöpft waren, kehrte er nach Ber- lin zurück und beſchäftigt ſich hier mit Malereien auf Galanteriewaren. Seine nebenher entſtandenen Ge- dichte fanden bei Kennern warme Anteilnahme und durch deren Ver- mittelung auch ſchnelle Verbreitung. S: Gedichte, 1896. 3. A. 1896. ‒ Neue Gedichte, 1897. ‒ Gedichte (Ge- ſamtausg.), 1904. ‒ Ahasver (Dr.), 1902. ‒ Ellis Geburtstag (Schw.), 1904. ‒ Merlin (Tr.), 1904. 2. A. 1912. ‒ Auf nach Chicago! oder: Eine verunglückte Amerikafahrt (Schw.), 1906. ‒ Auf dem Feuerwehrball (Schw.), 1906. ‒ Beamter muß er ſein (Schw.), 1907. ‒ Zimmer zu ver- mieten! (Schw.), 1907. ‒ Ein Turner- ſieg (Schw.), 1908. ‒ Eine Pfingſt- turnfahrt (P.), 1908. ‒ Freund Krauſe (Schw.), 1908. ‒ Meiſels Brautfahrt (Schw.), 1906. ‒ Ausge- kniffen (Schw.), 1906. ‒ Eine halbe Million (Schw.), 1908. ‒ Francesca (Trag.), 1909. ‒ Krieg und Frieden vor dem Gauturnfeſte (Schw.), 1909. ‒ Am Weihnachtstag (Lebensbild), 1909. ‒ Jn Nöten (P.), 1910. ‒ Al- keſte (Mythiſch. Dr.), 1912. ‒ Dunkle Mächte (Dr.), 1911. *Rentz, Marga Freiin von, wurde am 28. April 1871 in Schreiberhau (Schleſien) geboren. Jhr Vater, der akademiſche Maler Arthur Gerlach, war Leiter des Ateliers der Joſephi- nenhütte bei Schreiberhau. Sie ver- lebte einen großen Teil ihrer Jugend im ſchleſiſchen Gebirge, u. dies bildet denn auch den Hintergrund der mei- ſten ihrer Skizzen und Novellen, die ſie in Zeitſchriften u. Tageszeitungen veröffentlichte. Seit 1896 iſt ſie die Gattin des Redakteurs der „Schleſi- ſchen Zeitung“, Alfred Freiherrn von R., und lebt in Breslau. S: Die golde- ne Kette u. andere Erzählung., 1906. *Renz, Guſtav Adolf, pſeudon. Alexander von Waſſach, wurde am 26. Juli 1862 in Jordanbad bei Biberach a. Riß (Württemberg) als Sohn eines Gutsbeſitzers geboren, abſolvierte das Gymnaſium in Ra- vensburg und ſtudierte darauf ſechs Semeſter Geſchichte und Philoſophie in München und Heidelberg. Nach Erlangung der Doktorwürde lebte er längere Zeit als Privatgelehrter in Regensburg und München, bis er 1905 ſeinen Aufenthalt auf der Jnſel Reichenau im Bodenſee nahm, wo er, mit hiſtoriſchen u. literariſchen Stu- dien und Arbeiten beſchäftigt, bis 1909 weilte. Seitdem lebt er als Redakteur in Oberndorf am Neckar. Seine Studien gelten in erſter Linie dem deutſchen Ritterorden. S: Jr- mengardis (Ein Sang vom Boden- ſee), 1906. ‒ Reichenauer Jnſellieder, 1909. ‒ Der Doktor von Diſchingen (Großvatergeſchn.), 1911. Renz, B., Pſeudon. für Hugo Behrens; ſ. d.! Renz, L. O., Pſeud. für Maria Lorenz; ſ. d.! Reſa, T., Pſeud. für Thereſa Gröhe; ſ. d.! *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/443>, abgerufen am 24.11.2024.