Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rei von der Unterelbe (R.); IV, 1867. -Tintenkleckse (Hum. En.); II, 1869. Die Naturgeschichte des weißen Skla- ven (R.), 1872. - Radix, des Wurzel- manns Reise ins Land (Ep.), 1874. *Reinhardt, Friedrich Arnold, Oswald, geboren am 28. Juli 1816 S: Evangelienlieder, 1853. - Epistel- Reinhart, Elise, siehe Elise Reinhart, Gustav, Pseudon. für *Reinhart, Hans, geboren am S: Frührot (Ge. a. d. J. 1899-1901); *Reinhart, Joseph, geboren am Rei dortige Primarschule, dann die Be-zirksschule in Niederwil und bildete sich dann an der pädagogischen Ab- teilung der Kantonsschule in Solo- thurn zum Primarlehrer aus. Als solcher fand er 1894 Verwendung in Nieder-Erlinsbach (Kanton Solo- thurn). Zu seiner weiteren Ausbil- dung wurde ihm ein Urlaub bewilligt, und er bereitete sich in Neuenburg u. in Zürich auf das Bezirkslehrerexamen vor, das er 1900 mit ausgezeichnetem Erfolge bestand. Seitdem wirkt er an der Bezirksschule in Schönenwerd bei Solothurn. S: Liedli ab em Land, Reinhart, Theodor, Pseudon. für Reinhold, Ludwig Albert,
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Rei von der Unterelbe (R.); IV, 1867. ‒Tintenkleckſe (Hum. En.); II, 1869. Die Naturgeſchichte des weißen Skla- ven (R.), 1872. ‒ Radix, des Wurzel- manns Reiſe ins Land (Ep.), 1874. *Reinhardt, Friedrich Arnold, Oswald, geboren am 28. Juli 1816 S: Evangelienlieder, 1853. ‒ Epiſtel- Reinhart, Eliſe, ſiehe Eliſe Reinhart, Guſtav, Pſeudon. für *Reinhart, Hans, geboren am S: Frührot (Ge. a. d. J. 1899‒1901); *Reinhart, Joſeph, geboren am Rei dortige Primarſchule, dann die Be-zirksſchule in Niederwil und bildete ſich dann an der pädagogiſchen Ab- teilung der Kantonsſchule in Solo- thurn zum Primarlehrer aus. Als ſolcher fand er 1894 Verwendung in Nieder-Erlinsbach (Kanton Solo- thurn). Zu ſeiner weiteren Ausbil- dung wurde ihm ein Urlaub bewilligt, und er bereitete ſich in Neuenburg u. in Zürich auf das Bezirkslehrerexamen vor, das er 1900 mit ausgezeichnetem Erfolge beſtand. Seitdem wirkt er an der Bezirksſchule in Schönenwerd bei Solothurn. S: Liedli ab em Land, Reinhart, Theodor, Pſeudon. für Reinhold, Ludwig Albert,
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Rei
Rei
von der Unterelbe (R.); IV, 1867. ‒
Tintenkleckſe (Hum. En.); II, 1869.
Die Naturgeſchichte des weißen Skla-
ven (R.), 1872. ‒ Radix, des Wurzel-
manns Reiſe ins Land (Ep.), 1874.
*Reinhardt, Friedrich Arnold,
Oswald, geboren am 28. Juli 1816
zu Polzen bei Schlieben (Provinz
Sachſen) als der Sohn eines Guts-
beſitzers, beſuchte das Gymnaſium zu
Luckau und ſtudierte in Halle unter
Tholuck, Thilo, Erdmann, Geſenius,
Schaller, Leo und Bernhardy Theo-
logie und Philoſophie. Nachdem er
ſeine Examina abſolviert, wurde er
1841 Rektor in Lieberoſe, 1851 Dia-
konus in Fürſtenberg a. d. Oder und
im Herbſt 1855 Oberpfarrer in Köpe-
nick, wo er am 9. Juli 1876 ſtarb.
S: Evangelienlieder, 1853. ‒ Epiſtel-
lieder 1872.
Reinhart, Eliſe, ſiehe Eliſe
Hochweber!
Reinhart, Guſtav, Pſeudon. für
Guſtav Neuhaus; ſ. d.!
*Reinhart, Hans, geboren am
18. Aug. 1880 als Sohn eines Groß-
kaufmanns in Winterthur (Schweiz),
verlebte dort ſeine Jugendzeit und
beſuchte die Realſchule und die erſten
Gymnaſialklaſſen daſelbſt, worauf er
ſich durch Privatunterricht auf den
Beſuch der Univerſität vorbereitete.
Von 1899‒1905 widmete er ſich in
Heidelberg, Berlin, Zürich, Paris u.
Leipzig hauptſächlich dem Studium
der Philoſophie, Philologie, Litera-
tur-, Kunſt- und Theatergeſchichte u.
lebt er darauf in ſeiner Vaterſtadt
als Schriftſteller und Journaliſt.
S: Frührot (Ge. a. d. J. 1899‒1901);
1902. ‒ Der Tag (Ge.), 1903. Beide
Sammlgn. vereinigt, 1906. ‒ Alfred
Mombert, der Denker (Eine Studie),
1903. ‒ Der Garten des Paradieſes
(Dramat. Rhapſodie aus Anderſen),
1909.
*Reinhart, Joſeph, geboren am
1. September 1875 in Rüttenau bei
Solothurn (Schweiz), beſuchte die
dortige Primarſchule, dann die Be-
zirksſchule in Niederwil und bildete
ſich dann an der pädagogiſchen Ab-
teilung der Kantonsſchule in Solo-
thurn zum Primarlehrer aus. Als
ſolcher fand er 1894 Verwendung in
Nieder-Erlinsbach (Kanton Solo-
thurn). Zu ſeiner weiteren Ausbil-
dung wurde ihm ein Urlaub bewilligt,
und er bereitete ſich in Neuenburg u.
in Zürich auf das Bezirkslehrerexamen
vor, das er 1900 mit ausgezeichnetem
Erfolge beſtand. Seitdem wirkt er
an der Bezirksſchule in Schönenwerd
bei Solothurn.
S: Liedli ab em Land,
1897. 3. A. 1908. ‒ Burechoſt (Mund-
artl. Dn., hrsg. unter Mitw. ſchweiz.
Schriftſteller), 1898. ‒ Gſchichtli ab
em Land, 1900. ‒ Heimelig Lüt
(Gſchichte für zum Obeſitz), 1905. ‒
D’r Meitligranitzler (E G’ſchicht ab
em Land), 1906. ‒ D’ Frau Wätter-
wald (Ländl. Dialektſtück), 1. u. 2. A.
1907. ‒ Stadt und Land (G’ſchichte
für zum Obeſitz), 1907. ‒ Der Jümp-
ferlibuur (E Gſchicht ab em Land),
1907. ‒ Der jung’ Herr Städeli
(Ländl. Dialektſtück), 1909. 2. A. 1911.
‒ D’r Schützeköbel. Wie’s Jörgli
hanſe Frau ihre Ma kuriert hat (2
En.), 1910. ‒ D’ Erbſchaft us Ame-
rika (Lſp.), 1910. ‒ Heimwehland
(Geſch. a. einſamer Welt), 1910.
Reinhart, Theodor, Pſeudon. für
Theodor Renaud; ſ. d.!
Reinhold, Ludwig Albert,
wurde am 22. Febr. 1805 zu Woldegk
in Mecklenburg-Strelitz als der
zweite Sohn des dortigen Predigers
Friedrich Ludwig R. geboren, war
nach Beendigung ſeiner theologiſchen
Studien ſieben Jahre lang Hilfs-
prediger bei einem erblindeten Oheim
in Staven (Mecklenburg) und ging
dann nach Wismar, wo er erſt im
Hauſe des Oberſten von Preſſenthin
Hauslehrer und danach Privatlehrer
war. Nach ſeiner Verheiratung (1835)
übernahm er eine Gaſtwirtſchaft in
der Gegend von Wittſtock und ging
*
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