Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mor Joseph Morgan-Belolawek, der spä-ter berühmt gewordene Porträtmaler, damals Geheimsekretär bei der nieder- ländischen Gesandtschaft war. Schon als Gymnasiast huldigte M. der Dicht- kunst, und mit 16 Jahren erschien auf den Rat des Dichters Anastasius Grün (s. d.!) und der Dichterin Ada Christen (s. d.!) seine erste Gedicht- sammlung. Nach Absolvierung des Gymnasiums (1880) trat er in die landwirtschaftliche Akademie zu Möd- ling ein, um sich der Landwirtschaft zu widmen, wandte sich aber nach einem Jahre philosophischen Studien an der Wiener Universität zu, die er 1883 zum Abschluß brachte. Dann wollte er sich der militärischen Lauf- bahn zuwenden, allein ein Sturz mit dem Pferde, der verschiedene Knochen- brüche zur Folge hatte, vereitelte kurz vor dem Offiziersexamen dieses Pro- jekt, und so wurde er Journalist und Berufsschriftsteller. Jm Jahre 1886 bereiste er als Berichterstatter des "Wiener Tageblatt" den Orient und schrieb über diese Reise seine Werke "Dreißig Tage in Kleinasien" (1886) und "Erinnerungen aus Serbien" (1886). Er gehörte dann ein Jahr lang dem Redaktionsverbande der "Österreichischen Musik- u. Theater- zeitung" an, leitete darauf als Chef- redakteur die "Österreichisch-ungari- sche Adelszeitung" bis Ende 1891, war 1894-97 Eigentümer der illustrierten Zeitschrift "Österreichische Monats- blätter", ging 1897 als Kriegsbe- richterstatter nach der Jnsel Kreta u. gründete nach seiner Heimkehr das "Neue Wiener u. Budapester Salon- blat", das er bis 1902 als Chefredak- teur leitete. Durch Erbschaft in den Besitz zweier Güter gelangt, wandte er sich nunmehr der Ökonomie, dem Forst- und Jagdwesen zu. Zu letzte- rem zog ihn eine schon in der Jugend gehegte Vorliebe hin, und wurde ihm dasselbe eine reiche Quelle für seine schriftstellerische Tätigkeit. So redi- [Spaltenumbruch] Mor giert er seit 1902, teils von Puch beiWaidhofen an der Thaja, teils von Thaja in Niederösterreich, teils von seinem festen Wohnsitze Wien aus, die Jagdherren-Zeitung "Fürs Jagd- schloß", schrieb auch eine ganze Reihe selbständiger Werke über das Jagd- wesen u. ist wohl als Begründer des Jägerromans anzusehen. S: Kleine Morgan, Walther, Pseudon. für *Morgenroth, Moriz, geb. am *
Mor Joſeph Morgan-Belolawek, der ſpä-ter berühmt gewordene Porträtmaler, damals Geheimſekretär bei der nieder- ländiſchen Geſandtſchaft war. Schon als Gymnaſiaſt huldigte M. der Dicht- kunſt, und mit 16 Jahren erſchien auf den Rat des Dichters Anaſtaſius Grün (ſ. d.!) und der Dichterin Ada Chriſten (ſ. d.!) ſeine erſte Gedicht- ſammlung. Nach Abſolvierung des Gymnaſiums (1880) trat er in die landwirtſchaftliche Akademie zu Möd- ling ein, um ſich der Landwirtſchaft zu widmen, wandte ſich aber nach einem Jahre philoſophiſchen Studien an der Wiener Univerſität zu, die er 1883 zum Abſchluß brachte. Dann wollte er ſich der militäriſchen Lauf- bahn zuwenden, allein ein Sturz mit dem Pferde, der verſchiedene Knochen- brüche zur Folge hatte, vereitelte kurz vor dem Offiziersexamen dieſes Pro- jekt, und ſo wurde er Journaliſt und Berufsſchriftſteller. Jm Jahre 1886 bereiſte er als Berichterſtatter des „Wiener Tageblatt“ den Orient und ſchrieb über dieſe Reiſe ſeine Werke „Dreißig Tage in Kleinaſien“ (1886) und „Erinnerungen aus Serbien“ (1886). Er gehörte dann ein Jahr lang dem Redaktionsverbande der „Öſterreichiſchen Muſik- u. Theater- zeitung“ an, leitete darauf als Chef- redakteur die „Öſterreichiſch-ungari- ſche Adelszeitung“ bis Ende 1891, war 1894‒97 Eigentümer der illuſtrierten Zeitſchrift „Öſterreichiſche Monats- blätter“, ging 1897 als Kriegsbe- richterſtatter nach der Jnſel Kreta u. gründete nach ſeiner Heimkehr das „Neue Wiener u. Budapeſter Salon- blat“, das er bis 1902 als Chefredak- teur leitete. Durch Erbſchaft in den Beſitz zweier Güter gelangt, wandte er ſich nunmehr der Ökonomie, dem Forſt- und Jagdweſen zu. Zu letzte- rem zog ihn eine ſchon in der Jugend gehegte Vorliebe hin, und wurde ihm dasſelbe eine reiche Quelle für ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit. So redi- [Spaltenumbruch] Mor giert er ſeit 1902, teils von Puch beiWaidhofen an der Thaja, teils von Thaja in Niederöſterreich, teils von ſeinem feſten Wohnſitze Wien aus, die Jagdherren-Zeitung „Fürs Jagd- ſchloß“, ſchrieb auch eine ganze Reihe ſelbſtändiger Werke über das Jagd- weſen u. iſt wohl als Begründer des Jägerromans anzuſehen. S: Kleine Morgan, Walther, Pſeudon. für *Morgenroth, Moriz, geb. am *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0033" n="29"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Mor</hi></fw><lb/> Joſeph Morgan-Belolawek, der ſpä-<lb/> ter berühmt gewordene Porträtmaler,<lb/> damals Geheimſekretär bei der nieder-<lb/> ländiſchen Geſandtſchaft war. Schon<lb/> als Gymnaſiaſt huldigte M. der Dicht-<lb/> kunſt, und mit 16 Jahren erſchien auf<lb/> den Rat des Dichters Anaſtaſius<lb/> Grün (ſ. d.!) und der Dichterin Ada<lb/> Chriſten (ſ. d.!) ſeine erſte Gedicht-<lb/> ſammlung. Nach Abſolvierung des<lb/> Gymnaſiums (1880) trat er in die<lb/> landwirtſchaftliche Akademie zu Möd-<lb/> ling ein, um ſich der Landwirtſchaft<lb/> zu widmen, wandte ſich aber nach<lb/> einem Jahre philoſophiſchen Studien<lb/> an der Wiener Univerſität zu, die er<lb/> 1883 zum Abſchluß brachte. Dann<lb/> wollte er ſich der militäriſchen Lauf-<lb/> bahn zuwenden, allein ein Sturz mit<lb/> dem Pferde, der verſchiedene Knochen-<lb/> brüche zur Folge hatte, vereitelte kurz<lb/> vor dem Offiziersexamen dieſes Pro-<lb/> jekt, und ſo wurde er Journaliſt und<lb/> Berufsſchriftſteller. Jm Jahre 1886<lb/> bereiſte er als Berichterſtatter des<lb/> „Wiener Tageblatt“ den Orient und<lb/> ſchrieb über dieſe Reiſe ſeine Werke<lb/> „Dreißig Tage in Kleinaſien“ (1886)<lb/> und „Erinnerungen aus Serbien“<lb/> (1886). Er gehörte dann ein Jahr<lb/> lang dem Redaktionsverbande der<lb/> „Öſterreichiſchen Muſik- u. Theater-<lb/> zeitung“ an, leitete darauf als Chef-<lb/> redakteur die „Öſterreichiſch-ungari-<lb/> ſche Adelszeitung“ bis Ende 1891, war<lb/> 1894‒97 Eigentümer der illuſtrierten<lb/> Zeitſchrift „Öſterreichiſche Monats-<lb/> blätter“, ging 1897 als Kriegsbe-<lb/> richterſtatter nach der Jnſel Kreta u.<lb/> gründete nach ſeiner Heimkehr das<lb/> „Neue Wiener u. Budapeſter Salon-<lb/> blat“, das er bis 1902 als Chefredak-<lb/> teur leitete. Durch Erbſchaft in den<lb/> Beſitz zweier Güter gelangt, wandte<lb/> er ſich nunmehr der Ökonomie, dem<lb/> Forſt- und Jagdweſen zu. Zu letzte-<lb/> rem zog ihn eine ſchon in der Jugend<lb/> gehegte Vorliebe hin, und wurde ihm<lb/> dasſelbe eine reiche Quelle für ſeine<lb/> ſchriftſtelleriſche Tätigkeit. So redi-<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Mor</hi></fw><lb/> giert er ſeit 1902, teils von Puch bei<lb/> Waidhofen an der Thaja, teils von<lb/> Thaja in Niederöſterreich, teils von<lb/> ſeinem feſten Wohnſitze Wien aus, die<lb/> Jagdherren-Zeitung „Fürs Jagd-<lb/> ſchloß“, ſchrieb auch eine ganze Reihe<lb/> ſelbſtändiger Werke über das Jagd-<lb/> weſen u. iſt wohl als Begründer des<lb/> Jägerromans anzuſehen. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p>Kleine<lb/> Blumen, kleine Blätter (Ge.), 1876. ‒<lb/> Feuilletons und Novelletten, 1885. ‒<lb/> Das Waldveilchen (Schſp.), 1885. ‒<lb/> Dreißig Tage in Kleinaſien (Reiſeſk.),<lb/> 1886. ‒ König Camille (Opernlibr.),<lb/> 1886. ‒ Prinz Ludwig (Hiſtor. R.),<lb/> 1887. ‒ Belolawsky (Hiſt. R.), 1888.<lb/> ‒ Machloſyne (Ep.), 1888. ‒ Kreuz u.<lb/> quer durch Bulgarien (Sk.), 1889. ‒<lb/> Nasr-Eddin-Schah und das moderne<lb/> Perſien (Sk.), 1889. ‒ Totis und ſein<lb/> Theater (Studie), 1889. ‒ Die Glücks-<lb/> godl (P., mit G. A. Reſſel), 1891. ‒<lb/> Aus Jonien (Sk. u. Studien), 1893.<lb/> ‒ Lublin u. Nekul, die jüdiſchen Kam-<lb/> mergrafen (Hiſtor. R.), 1894. ‒ Jm<lb/> Redaktionsbureau (P.), 1897. ‒ Jä-<lb/> ger-Geſchichten, 1902. ‒ Künſtlerge-<lb/> ſchichten, 1900. ‒ Propſt Weidfroh<lb/> (Hiſt. Jägerroman), 1906. ‒ Aus ge-<lb/> jaidfrohen Tagen (Ge.), 1906. ‒ Was<lb/> die Wildbahn erzählt (Nn. und Sk.),<lb/> 1907. ‒ Jn den Wildniſſen Afrikas<lb/> (Reiſeſk.), 1908.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName><hi rendition="#b">Morgan,</hi> Walther,</persName> </head> <p> Pſeudon. für<lb/> Oskar <hi rendition="#g">Meding;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<persName><hi rendition="#b">Morgenroth,</hi> Moriz,</persName></head> <p> geb. am<lb/> 14. März 1864 zu Tarnopol (Gali-<lb/> zien) als Sohn eines Kaufmanns u.<lb/> Zenſors der öſterreich.-ungariſchen<lb/> Bank, erhielt im Elternhauſe eine<lb/> deutſche Erziehung und wurde früh<lb/> zum Studium der deutſchen Klaſſiker<lb/> angehalten, ſo daß er ſich bereits mit<lb/> 19 Jahren ſelbſtändig in deutſcher<lb/> Dichtung und in poetiſchen Überſet-<lb/> zungen aus dem Polniſchen u. Fran-<lb/> zöſiſchen verſuchen konnte. Er wid-<lb/> mete ſich dem Studium der Rechte,<lb/> erwarb den Grad eines <hi rendition="#aq">Dr. jur.</hi> und<lb/> trat dann in die Gerichtspraxis ein.<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [29/0033]
Mor
Mor
Joſeph Morgan-Belolawek, der ſpä-
ter berühmt gewordene Porträtmaler,
damals Geheimſekretär bei der nieder-
ländiſchen Geſandtſchaft war. Schon
als Gymnaſiaſt huldigte M. der Dicht-
kunſt, und mit 16 Jahren erſchien auf
den Rat des Dichters Anaſtaſius
Grün (ſ. d.!) und der Dichterin Ada
Chriſten (ſ. d.!) ſeine erſte Gedicht-
ſammlung. Nach Abſolvierung des
Gymnaſiums (1880) trat er in die
landwirtſchaftliche Akademie zu Möd-
ling ein, um ſich der Landwirtſchaft
zu widmen, wandte ſich aber nach
einem Jahre philoſophiſchen Studien
an der Wiener Univerſität zu, die er
1883 zum Abſchluß brachte. Dann
wollte er ſich der militäriſchen Lauf-
bahn zuwenden, allein ein Sturz mit
dem Pferde, der verſchiedene Knochen-
brüche zur Folge hatte, vereitelte kurz
vor dem Offiziersexamen dieſes Pro-
jekt, und ſo wurde er Journaliſt und
Berufsſchriftſteller. Jm Jahre 1886
bereiſte er als Berichterſtatter des
„Wiener Tageblatt“ den Orient und
ſchrieb über dieſe Reiſe ſeine Werke
„Dreißig Tage in Kleinaſien“ (1886)
und „Erinnerungen aus Serbien“
(1886). Er gehörte dann ein Jahr
lang dem Redaktionsverbande der
„Öſterreichiſchen Muſik- u. Theater-
zeitung“ an, leitete darauf als Chef-
redakteur die „Öſterreichiſch-ungari-
ſche Adelszeitung“ bis Ende 1891, war
1894‒97 Eigentümer der illuſtrierten
Zeitſchrift „Öſterreichiſche Monats-
blätter“, ging 1897 als Kriegsbe-
richterſtatter nach der Jnſel Kreta u.
gründete nach ſeiner Heimkehr das
„Neue Wiener u. Budapeſter Salon-
blat“, das er bis 1902 als Chefredak-
teur leitete. Durch Erbſchaft in den
Beſitz zweier Güter gelangt, wandte
er ſich nunmehr der Ökonomie, dem
Forſt- und Jagdweſen zu. Zu letzte-
rem zog ihn eine ſchon in der Jugend
gehegte Vorliebe hin, und wurde ihm
dasſelbe eine reiche Quelle für ſeine
ſchriftſtelleriſche Tätigkeit. So redi-
giert er ſeit 1902, teils von Puch bei
Waidhofen an der Thaja, teils von
Thaja in Niederöſterreich, teils von
ſeinem feſten Wohnſitze Wien aus, die
Jagdherren-Zeitung „Fürs Jagd-
ſchloß“, ſchrieb auch eine ganze Reihe
ſelbſtändiger Werke über das Jagd-
weſen u. iſt wohl als Begründer des
Jägerromans anzuſehen.
S: Kleine
Blumen, kleine Blätter (Ge.), 1876. ‒
Feuilletons und Novelletten, 1885. ‒
Das Waldveilchen (Schſp.), 1885. ‒
Dreißig Tage in Kleinaſien (Reiſeſk.),
1886. ‒ König Camille (Opernlibr.),
1886. ‒ Prinz Ludwig (Hiſtor. R.),
1887. ‒ Belolawsky (Hiſt. R.), 1888.
‒ Machloſyne (Ep.), 1888. ‒ Kreuz u.
quer durch Bulgarien (Sk.), 1889. ‒
Nasr-Eddin-Schah und das moderne
Perſien (Sk.), 1889. ‒ Totis und ſein
Theater (Studie), 1889. ‒ Die Glücks-
godl (P., mit G. A. Reſſel), 1891. ‒
Aus Jonien (Sk. u. Studien), 1893.
‒ Lublin u. Nekul, die jüdiſchen Kam-
mergrafen (Hiſtor. R.), 1894. ‒ Jm
Redaktionsbureau (P.), 1897. ‒ Jä-
ger-Geſchichten, 1902. ‒ Künſtlerge-
ſchichten, 1900. ‒ Propſt Weidfroh
(Hiſt. Jägerroman), 1906. ‒ Aus ge-
jaidfrohen Tagen (Ge.), 1906. ‒ Was
die Wildbahn erzählt (Nn. und Sk.),
1907. ‒ Jn den Wildniſſen Afrikas
(Reiſeſk.), 1908.
Morgan, Walther, Pſeudon. für
Oskar Meding; ſ. d.!
*Morgenroth, Moriz, geb. am
14. März 1864 zu Tarnopol (Gali-
zien) als Sohn eines Kaufmanns u.
Zenſors der öſterreich.-ungariſchen
Bank, erhielt im Elternhauſe eine
deutſche Erziehung und wurde früh
zum Studium der deutſchen Klaſſiker
angehalten, ſo daß er ſich bereits mit
19 Jahren ſelbſtändig in deutſcher
Dichtung und in poetiſchen Überſet-
zungen aus dem Polniſchen u. Fran-
zöſiſchen verſuchen konnte. Er wid-
mete ſich dem Studium der Rechte,
erwarb den Grad eines Dr. jur. und
trat dann in die Gerichtspraxis ein.
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |