genannter Kunst hinderte. Berta L. ist auch Konventualin (Stiftsdame) des adeligen Klosters Vemmetofte auf der Jnsel Seeland.
S:
Aus der Stille (Ge., als Mnskr. gedruckt), o. J. - Haus und Heimat (Ge.), 1908. - Nehmen und geben (Ge.), 1911.
Lueder, Georg,
geb. am 3. Janr. 1865 in Celle, Sohn eines hannover- schen Amtmanns, besuchte zuerst die Volks- und Mittelschule in Zeven, seit 1879 das Domgymnasium in Verden und studierte von Ostern 1884 bis Michaelis 1888 in Erlangen und Göttingen alte Geschichte und Theologie. Nachdem er dann andert- halb Jahre Hauslehrer gewesen war und zu Anfang d. J. 1891 das zweite theologische Examen abgelegt hatte, wurde er am 27. Januar 1891 Hilfs- prediger in Stagel, Kreis Bleckede, und im Novbr. 1892 Pastor in Hitt- bergen, Kreis Lüneburg. Seit April 1902 wirkt er als Pastor in Neu- kloster.
S:
Die Psalmen in deutscher Liedform, 1902.
*Ludig, Emanuel,
wurde am 16. Novbr. 1853 zu Lutzmannsburg im Ödenburger Komitat Ungarns als der älteste Sohn des dortigen evan- gelischen Pfarrers geboren, besuchte daselbst und in Nagy-Geresd die Volksschule, 1864-74 die evangelische Lateinschule und theologische Lehr- anstalt zu Ödenburg, worauf er noch zwei Jahre an der Universität Basel Theologie studierte. Nachdem er seit 1876 ein Jahr lang Hauslehrer in der Familie des Freiherrn v. Mar- schall in Acs und ein weiteres Jahr Hilsprediger an der Seite des Bi- schofs von Raab u. gleichzeitig Hilfs- lehrer an der dortigen evangelischen Mittelschule gewesen war, wurde er im November 1878 zum Pfarrer in Kukmirn (Eisenberger Komitat) be- rufen, wo er bis zu Anfang d. Jahr. 1899 wirkte. Bedauernswerte Vor- kommnisse nötigten ihn, sein Amt niederzulegen, und lebt er jetzt in [Spaltenumbruch]
Lud
Wien, wo er Katechetendienst tut.
S:
Gedichte, 1888. 2. A. 1892. - Die Schrift im Schnee (E.), 1895.
Ludolff, M.,
Pseudon. für Luise Huyn; s. d.!
Ludolphi,Heinrich August
Theodor, psd. Dr.Gutmann, geb. 1811 zu Hamburg, genoß eine gute Erziehung und fühlte sich bald ge- drungen, als Schriftsteller zu wir- ken. Er trat zuerst unter dem Namen Fedor als Theaterrezensent in Karl Töpfers "Thalia" auf, gab dann unter eigenem Namen das "Nord- albingische Album" (1840) heraus u. gründete 1841 die Wochenschrift "Norddeutsche Konversationsblät- ter", die aber nach einem halben Jahre wieder einging. Dann ging er als Privatsekretär zu dem Grafen Otto von Blome nach Heiligenstedten bei Jtzehoe und hier starb er am 13. Oktober 1848.
S:
Bunte Blätter (Vermischte Aufsätze), 1844. - Aufge- führt wurden: Die beiden Sänge- rinnen (P.) und: Krack, der Gnomen- fürst (P.).
*Ludorff,Franz Xaver,
geb. am 21. Mai 1852 zu Münster als der Sohn eines Rendanten, besuchte von 1861-69 die Realschule daselbst, legte im folgenden Jahre auch die Reife- prüfung an dem dortigen Gymna- sium ab und verweilte dann behufs Studiums der neueren Sprachen fünf Semester an der dortigen königl. Akademie und ein Semester an der Universität Löwen, hielt sich in- zwischen zu seiner weiteren Ausbil- dung auch vier Monate in London auf. Nachdem er im August 1873 zum Dr. phil. promoviert worden u. danach sein Staatsexamen abgelegt hatte, wurde er 1874 kommissarisch als Lehrer an der höheren Bürger- schule zu Geisenheim beschäftigt, 1875 zum Rektor der höheren Schule in Olpe befördert und Ostern 1878 zum 1. Lehrer und stellvertretenden Rek- tor der höheren Bürgerschule in Köln
* 21
[Spaltenumbruch]
Lued
genannter Kunſt hinderte. Berta L. iſt auch Konventualin (Stiftsdame) des adeligen Kloſters Vemmetofte auf der Jnſel Seeland.
S:
Aus der Stille (Ge., als Mnſkr. gedruckt), o. J. ‒ Haus und Heimat (Ge.), 1908. ‒ Nehmen und geben (Ge.), 1911.
Lueder, Georg,
geb. am 3. Janr. 1865 in Celle, Sohn eines hannover- ſchen Amtmanns, beſuchte zuerſt die Volks- und Mittelſchule in Zeven, ſeit 1879 das Domgymnaſium in Verden und ſtudierte von Oſtern 1884 bis Michaelis 1888 in Erlangen und Göttingen alte Geſchichte und Theologie. Nachdem er dann andert- halb Jahre Hauslehrer geweſen war und zu Anfang d. J. 1891 das zweite theologiſche Examen abgelegt hatte, wurde er am 27. Januar 1891 Hilfs- prediger in Stagel, Kreis Bleckede, und im Novbr. 1892 Paſtor in Hitt- bergen, Kreis Lüneburg. Seit April 1902 wirkt er als Paſtor in Neu- kloſter.
S:
Die Pſalmen in deutſcher Liedform, 1902.
*Ludig, Emanuel,
wurde am 16. Novbr. 1853 zu Lutzmannsburg im Ödenburger Komitat Ungarns als der älteſte Sohn des dortigen evan- geliſchen Pfarrers geboren, beſuchte daſelbſt und in Nagy-Geresd die Volksſchule, 1864‒74 die evangeliſche Lateinſchule und theologiſche Lehr- anſtalt zu Ödenburg, worauf er noch zwei Jahre an der Univerſität Baſel Theologie ſtudierte. Nachdem er ſeit 1876 ein Jahr lang Hauslehrer in der Familie des Freiherrn v. Mar- ſchall in Acs und ein weiteres Jahr Hilsprediger an der Seite des Bi- ſchofs von Raab u. gleichzeitig Hilfs- lehrer an der dortigen evangeliſchen Mittelſchule geweſen war, wurde er im November 1878 zum Pfarrer in Kukmirn (Eiſenberger Komitat) be- rufen, wo er bis zu Anfang d. Jahr. 1899 wirkte. Bedauernswerte Vor- kommniſſe nötigten ihn, ſein Amt niederzulegen, und lebt er jetzt in [Spaltenumbruch]
Lud
Wien, wo er Katechetendienſt tut.
S:
Gedichte, 1888. 2. A. 1892. ‒ Die Schrift im Schnee (E.), 1895.
Ludolff, M.,
Pſeudon. für Luiſe Huyn; ſ. d.!
Ludolphi,Heinrich Auguſt
Theodor, pſd. Dr.Gutmann, geb. 1811 zu Hamburg, genoß eine gute Erziehung und fühlte ſich bald ge- drungen, als Schriftſteller zu wir- ken. Er trat zuerſt unter dem Namen Fedor als Theaterrezenſent in Karl Töpfers „Thalia‟ auf, gab dann unter eigenem Namen das „Nord- albingiſche Album‟ (1840) heraus u. gründete 1841 die Wochenſchrift „Norddeutſche Konverſationsblät- ter‟, die aber nach einem halben Jahre wieder einging. Dann ging er als Privatſekretär zu dem Grafen Otto von Blome nach Heiligenſtedten bei Jtzehoe und hier ſtarb er am 13. Oktober 1848.
S:
Bunte Blätter (Vermiſchte Aufſätze), 1844. ‒ Aufge- führt wurden: Die beiden Sänge- rinnen (P.) und: Krack, der Gnomen- fürſt (P.).
*Ludorff,Franz Xaver,
geb. am 21. Mai 1852 zu Münſter als der Sohn eines Rendanten, beſuchte von 1861‒69 die Realſchule daſelbſt, legte im folgenden Jahre auch die Reife- prüfung an dem dortigen Gymna- ſium ab und verweilte dann behufs Studiums der neueren Sprachen fünf Semeſter an der dortigen königl. Akademie und ein Semeſter an der Univerſität Löwen, hielt ſich in- zwiſchen zu ſeiner weiteren Ausbil- dung auch vier Monate in London auf. Nachdem er im Auguſt 1873 zum Dr. phil. promoviert worden u. danach ſein Staatsexamen abgelegt hatte, wurde er 1874 kommiſſariſch als Lehrer an der höheren Bürger- ſchule zu Geiſenheim beſchäftigt, 1875 zum Rektor der höheren Schule in Olpe befördert und Oſtern 1878 zum 1. Lehrer und ſtellvertretenden Rek- tor der höheren Bürgerſchule in Köln
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[321/0325]
Lued
Lud
genannter Kunſt hinderte. Berta L.
iſt auch Konventualin (Stiftsdame)
des adeligen Kloſters Vemmetofte auf
der Jnſel Seeland.
S: Aus der
Stille (Ge., als Mnſkr. gedruckt), o.
J. ‒ Haus und Heimat (Ge.), 1908.
‒ Nehmen und geben (Ge.), 1911.
Lueder, Georg, geb. am 3. Janr.
1865 in Celle, Sohn eines hannover-
ſchen Amtmanns, beſuchte zuerſt die
Volks- und Mittelſchule in Zeven,
ſeit 1879 das Domgymnaſium in
Verden und ſtudierte von Oſtern
1884 bis Michaelis 1888 in Erlangen
und Göttingen alte Geſchichte und
Theologie. Nachdem er dann andert-
halb Jahre Hauslehrer geweſen war
und zu Anfang d. J. 1891 das zweite
theologiſche Examen abgelegt hatte,
wurde er am 27. Januar 1891 Hilfs-
prediger in Stagel, Kreis Bleckede,
und im Novbr. 1892 Paſtor in Hitt-
bergen, Kreis Lüneburg. Seit April
1902 wirkt er als Paſtor in Neu-
kloſter.
S: Die Pſalmen in deutſcher
Liedform, 1902.
*Ludig, Emanuel, wurde am 16.
Novbr. 1853 zu Lutzmannsburg im
Ödenburger Komitat Ungarns als
der älteſte Sohn des dortigen evan-
geliſchen Pfarrers geboren, beſuchte
daſelbſt und in Nagy-Geresd die
Volksſchule, 1864‒74 die evangeliſche
Lateinſchule und theologiſche Lehr-
anſtalt zu Ödenburg, worauf er noch
zwei Jahre an der Univerſität Baſel
Theologie ſtudierte. Nachdem er ſeit
1876 ein Jahr lang Hauslehrer in
der Familie des Freiherrn v. Mar-
ſchall in Acs und ein weiteres Jahr
Hilsprediger an der Seite des Bi-
ſchofs von Raab u. gleichzeitig Hilfs-
lehrer an der dortigen evangeliſchen
Mittelſchule geweſen war, wurde er
im November 1878 zum Pfarrer in
Kukmirn (Eiſenberger Komitat) be-
rufen, wo er bis zu Anfang d. Jahr.
1899 wirkte. Bedauernswerte Vor-
kommniſſe nötigten ihn, ſein Amt
niederzulegen, und lebt er jetzt in
Wien, wo er Katechetendienſt tut.
S:
Gedichte, 1888. 2. A. 1892. ‒ Die
Schrift im Schnee (E.), 1895.
Ludolff, M., Pſeudon. für Luiſe
Huyn; ſ. d.!
Ludolphi, Heinrich Auguſt
Theodor, pſd. Dr. Gutmann, geb.
1811 zu Hamburg, genoß eine gute
Erziehung und fühlte ſich bald ge-
drungen, als Schriftſteller zu wir-
ken. Er trat zuerſt unter dem Namen
Fedor als Theaterrezenſent in Karl
Töpfers „Thalia‟ auf, gab dann
unter eigenem Namen das „Nord-
albingiſche Album‟ (1840) heraus u.
gründete 1841 die Wochenſchrift
„Norddeutſche Konverſationsblät-
ter‟, die aber nach einem halben
Jahre wieder einging. Dann ging
er als Privatſekretär zu dem Grafen
Otto von Blome nach Heiligenſtedten
bei Jtzehoe und hier ſtarb er am 13.
Oktober 1848.
S: Bunte Blätter
(Vermiſchte Aufſätze), 1844. ‒ Aufge-
führt wurden: Die beiden Sänge-
rinnen (P.) und: Krack, der Gnomen-
fürſt (P.).
*Ludorff, Franz Xaver, geb. am
21. Mai 1852 zu Münſter als der
Sohn eines Rendanten, beſuchte von
1861‒69 die Realſchule daſelbſt, legte
im folgenden Jahre auch die Reife-
prüfung an dem dortigen Gymna-
ſium ab und verweilte dann behufs
Studiums der neueren Sprachen
fünf Semeſter an der dortigen königl.
Akademie und ein Semeſter an der
Univerſität Löwen, hielt ſich in-
zwiſchen zu ſeiner weiteren Ausbil-
dung auch vier Monate in London
auf. Nachdem er im Auguſt 1873
zum Dr. phil. promoviert worden u.
danach ſein Staatsexamen abgelegt
hatte, wurde er 1874 kommiſſariſch
als Lehrer an der höheren Bürger-
ſchule zu Geiſenheim beſchäftigt, 1875
zum Rektor der höheren Schule in
Olpe befördert und Oſtern 1878 zum
1. Lehrer und ſtellvertretenden Rek-
tor der höheren Bürgerſchule in Köln
* 21
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/325>, abgerufen am 22.02.2025.
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