Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Har Ge. - 3. Hochzeit- und Festgedichte).- Bertha von Laufen (Volksschsp., als Manuskr. gedruckt). - Hans Wald- mann (desgl.). *Hardmeyer-Jenny, Johann
S: Frohe Stunden Hardt, Charlotte, geb. 1833 zu Har machte, erwählte sie diese Kunst alsBeruf: sie wurde Klavierlehrerin u. Komponistin und ist noch heute als solche tätig. Neuerdings, erst im höheren Alter, hat sie auch die Bahn einer Schriftstellerin betreten. S:
Hardt, Emmy, siehe Emmy Na- Hardt, Ernst, Pseud. für Ernst *Hardt, Friedrich Wilhelm Ernst,
S: Priester des Todes *
Har Ge. – 3. Hochzeit- und Feſtgedichte).– Bertha von Laufen (Volksſchſp., als Manuſkr. gedruckt). – Hans Wald- mann (desgl.). *Hardmeyer-Jenny, Johann
S: Frohe Stunden Hardt, Charlotte, geb. 1833 zu Har machte, erwählte ſie dieſe Kunſt alsBeruf: ſie wurde Klavierlehrerin u. Komponiſtin und iſt noch heute als ſolche tätig. Neuerdings, erſt im höheren Alter, hat ſie auch die Bahn einer Schriftſtellerin betreten. S:
Hardt, Emmy, ſiehe Emmy Na- Hardt, Ernſt, Pſeud. für Ernſt *Hardt, Friedrich Wilhelm Ernſt,
S: Prieſter des Todes *
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Danach folgte ein län-<lb/> gerer Aufenthalt in Frankreich und<lb/> nun ließ ſich H. als Privatlehrer in<lb/> italieniſcher und franzöſiſcher Sprache<lb/> in Zürich nieder, wo er dann ſpäter<lb/> zum Lehrer der Geſchichte und des<lb/> Franzöſiſchen an die ſtädtiſche Sekun-<lb/> dar-Töchterſchule berufen ward. 1872<lb/> gründete er in Zürich ein Knaben-<lb/> inſtitut für Ausländer, das er 1878<lb/> veräußerte, um in das Verlagshaus<lb/> Orell Füßli & Comp. als literariſcher<lb/> und pädagogiſcher Berater einzutre-<lb/> ten. Hier redigiert er ſeit 1882 die<lb/> Kinderſchrift „Freundliche Stimmen<lb/> an Kinderherzen“ und leitet ſeit 1899<lb/> das illuſtrierte Sonntagsblatt „Zür-<lb/> cher Wochen-Chronik“. Für die „Euro-<lb/> päiſchen Wanderbilder“ ſchrieb er<lb/> eine Reihe von Monographien, die<lb/> auch ins Franzöſiſche und Engliſche<lb/> überſetzt wurden. Weite Verbreitung<lb/> fand auch ſein „Schweizer Kinder-<lb/> buch“ (2 Teile, 1901–07). 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Har
Har
Ge. – 3. Hochzeit- und Feſtgedichte).
– Bertha von Laufen (Volksſchſp.,
als Manuſkr. gedruckt). – Hans Wald-
mann (desgl.).
*Hardmeyer-Jenny, Johann
Jakob, geb. am 7. Dezember 1826 in
Männedorf am Züricher See, bildete
ſich zum Lehrer aus und wirkte nach
abgelegter Staatsprüfung zuerſt an
einer Knabenerziehungsanſtalt in ſei-
nem Heimatsorte, ſpäter durch vier
Jahre an der evangeliſchen Schule
der Schweizerkolonie in Bergamo
(Lombardei). Danach folgte ein län-
gerer Aufenthalt in Frankreich und
nun ließ ſich H. als Privatlehrer in
italieniſcher und franzöſiſcher Sprache
in Zürich nieder, wo er dann ſpäter
zum Lehrer der Geſchichte und des
Franzöſiſchen an die ſtädtiſche Sekun-
dar-Töchterſchule berufen ward. 1872
gründete er in Zürich ein Knaben-
inſtitut für Ausländer, das er 1878
veräußerte, um in das Verlagshaus
Orell Füßli & Comp. als literariſcher
und pädagogiſcher Berater einzutre-
ten. Hier redigiert er ſeit 1882 die
Kinderſchrift „Freundliche Stimmen
an Kinderherzen“ und leitet ſeit 1899
das illuſtrierte Sonntagsblatt „Zür-
cher Wochen-Chronik“. Für die „Euro-
päiſchen Wanderbilder“ ſchrieb er
eine Reihe von Monographien, die
auch ins Franzöſiſche und Engliſche
überſetzt wurden. Weite Verbreitung
fand auch ſein „Schweizer Kinder-
buch“ (2 Teile, 1901–07). Hier bleibt
zu erwähnen
S: Frohe Stunden
(Zürcher Verſe), 1900.
Hardt, Charlotte, geb. 1833 zu
Hamburg als die Tochter eines an-
geſehenen Kaufmanns, erhielt dort
eine vorzügliche Bildung und bekun-
dete ſchon in ihrer Jugend ein ge-
wiſſes Talent zum Fabulieren. Noch
nicht 16 Jahre alt, im Herbſt 1849,
ſah ſie ſich vor die Notwendigkeit ge-
ſtellt, ſich eine Exiſtenz zu ſchaffen,
und weil ſich damals gerade eine Be-
gabung für Muſik bei ihr geltend
machte, erwählte ſie dieſe Kunſt als
Beruf: ſie wurde Klavierlehrerin u.
Komponiſtin und iſt noch heute als
ſolche tätig. Neuerdings, erſt im
höheren Alter, hat ſie auch die Bahn
einer Schriftſtellerin betreten.
S:
Frau Talina (R.), 1898.
Hardt, Emmy, ſiehe Emmy Na-
torp!
Hardt, Ernſt, Pſeud. für Ernſt
Stöckhardt; ſ. d.!
*Hardt, Friedrich Wilhelm Ernſt,
geb. am 9. Mai 1876 in Graudenz,
war für den Militärſtand beſtimmt
und erhielt ſeine Erziehung zuletzt im
Kadettenhauſe zu Lichterfelde b. Ber-
lin. Jm Jahre 1892 verließ er aus
Geſundheitsrückſichten und im Gefühl
einer anderen Beſtimmung dieſe An-
ſtalt und begab ſich dann auf Reiſen.
Das Jahr 1893–94 verlebte er in
Griechenland; 1896–97 weilte er in
Spanien, ſah auch Portugal, Marokko
und Jtalien. Seinen Lebensunterhalt
erwarb er ſich in dieſer Zeit größten-
teils durch literariſche Arbeiten und
durch Erteilung deutſchen Sprach-
unterrichts. Seit dem Herbſt 1898
war er als Kritiker bei der „Dresdner
Zeitung“ angeſtellt und hatte ſeinen
Wohnſitz in Loſchwitz. Jm Jahre 1900
unternahm er eine Reiſe nach dem
Orient, weilte längere Zeit in Athen
u. ließ ſich nach ſeiner Rückkehr 1902
in Berlin nieder. Seit 1907 wohnt er
in Weimar. Jm Jahre 1908 erhielt
er für ſein Drama „Tantris der Narr“
den Volks-Schiller-Preis und die
Hälfte des großen preußiſchen Staats-
Schiller-Preiſes. Außer zahlreichen
Überſetzungen a. d. Franzöſiſchen ver-
öffentlichte er
S: Prieſter des Todes
(13 Nn.), 1898. – Tote Zeit (Dr.),
1899. – Bunt iſt das Leben (Nn.),
1902. 2. A. 1906. Daraus ſep. An
den Toren des Lebens (N.), 1904. –
Der Kampf ums Roſenrote (Schſp.),
1903. – Aus den Tagen des Knaben
(Ge.), 1904. – Ninon von Lenclos
(Dr.), 1905. – Tantris der Narr (Dr.),
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