Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kir kreise eingeführt sah. Sie lernte nichtnur scharf beobachten, sondern auch das Wahrgenommene in sich verar- beiten und die Eindrücke zu künstle- risch angeordneten Bildern aus dem gesellschaftlichen Leben der Gegen- wart gestalten. Jm Alter von 16 Jahren betrat sie schon mit Glück die sonst so dornenvolle literarische Lauf- bahn, indem sie mit ihrer Novelle "Verkannt und verfehlt" in der Pra- ger "Bohemia" debütierte. Nicht nur der russische Romanzier Turgenjew, den sie in Paris kennen lernte, son- dern auch George Sand und Alfr. Meißner munterten sie in ihren Be- strebungen auf. Jhren Namen in weitere Kreise zu tragen, dafür sorgte die Originalität ihrer Werke ebenso sehr, wie der große Leserkreis, dessen sich "Schorers Familienblatt", "Über Land und Meer" und andere bedeu- tende Blätter rühmen können. Die Dichterin lebt teils bei ihrer Schwe- ster in Brüssel, teils in Prag oder auf dem elterlichen Gute Lochkow, neuer- dings aber vorwiegend auf Schloß Bonrepos bei Lissa a. d. Elbe (Böh- men). S: Ehre (R.), 1883. 10. A. Kir 1897. - Bludicka (E.), 1890. - O dumein Österreich! (R.); III, 1890. 3. A. 1891. - Heil dir im Siegerkranz (E.), 1891. - Gräfin Erikas Lehr- u. Wan- derjahre (R.); III, 1. u. 2. A. 1892. - Torschlußpanik (E.), 1892. 4. A. 1895. - Ein müdes Herz (E.), 1892. 4. A. 1899. - Finis Poloniae (R.), 1893. - Toter Frühling (E.); II, 1. u. 2. A. 1893. - Schatten (Nn.), 1893. - Ge- brochene Flügel (R.), 1894. 4. A. 1908. - Woher tönt dieser Mißklang durch die Welt? (R.); III, 1894. 3. A. 1896. - Con fiocci! (R.), 1896. - Maximum (R. a. Monte Carlo), 1896. 2. A. 1899. - Wenn's nur schon Winter wär'! (R.), 1897. 2. A. 1910. - Die Heim- kehr (R.); II, 1897. - Vollmondzauber (R.); II, 1899. - Peterl (Eine Hunde- geschichte), 1900. 2. A. 1902. - Jm gewohnten Geleis (R.), 1900. - Sla- wische Liebe (Nn.), 1900. - Marska (E.), 1902. Neue Ausg. 1906. - Refu- gium peccatorum (R.), 1903. - Der Gnadenschuß (E.), 1905. - Der arme Nicki (Die Gesch. eines aus der Reihe Gefallenen); II, 1906. - Primavera (N.), 1908. - Erlachhof (R.); II, 1908. - Miserere nobis und andere Geschn., 1. u. 2. A. 1909. - Die Tragödie einer Jdealistin (R.); II, 1910. *Kirschstein, Max, geb. am 18. *
Kir kreiſe eingeführt ſah. Sie lernte nichtnur ſcharf beobachten, ſondern auch das Wahrgenommene in ſich verar- beiten und die Eindrücke zu künſtle- riſch angeordneten Bildern aus dem geſellſchaftlichen Leben der Gegen- wart geſtalten. Jm Alter von 16 Jahren betrat ſie ſchon mit Glück die ſonſt ſo dornenvolle literariſche Lauf- bahn, indem ſie mit ihrer Novelle „Verkannt und verfehlt“ in der Pra- ger „Bohemia“ debütierte. Nicht nur der ruſſiſche Romanzier Turgenjew, den ſie in Paris kennen lernte, ſon- dern auch George Sand und Alfr. Meißner munterten ſie in ihren Be- ſtrebungen auf. Jhren Namen in weitere Kreiſe zu tragen, dafür ſorgte die Originalität ihrer Werke ebenſo ſehr, wie der große Leſerkreis, deſſen ſich „Schorers Familienblatt“, „Über Land und Meer“ und andere bedeu- tende Blätter rühmen können. Die Dichterin lebt teils bei ihrer Schwe- ſter in Brüſſel, teils in Prag oder auf dem elterlichen Gute Lochkow, neuer- dings aber vorwiegend auf Schloß Bonrepos bei Liſſa a. d. Elbe (Böh- men). S: Ehre (R.), 1883. 10. A. Kir 1897. – Bludička (E.), 1890. – O dumein Öſterreich! (R.); III, 1890. 3. A. 1891. – Heil dir im Siegerkranz (E.), 1891. – Gräfin Erikas Lehr- u. Wan- derjahre (R.); III, 1. u. 2. A. 1892. – Torſchlußpanik (E.), 1892. 4. A. 1895. – Ein müdes Herz (E.), 1892. 4. A. 1899. – Finis Poloniae (R.), 1893. – Toter Frühling (E.); II, 1. u. 2. A. 1893. – Schatten (Nn.), 1893. – Ge- brochene Flügel (R.), 1894. 4. A. 1908. – Woher tönt dieſer Mißklang durch die Welt? (R.); III, 1894. 3. A. 1896. – Con fiocci! (R.), 1896. – Maximum (R. a. Monte Carlo), 1896. 2. A. 1899. – Wenn’s nur ſchon Winter wär’! (R.), 1897. 2. A. 1910. – Die Heim- kehr (R.); II, 1897. – Vollmondzauber (R.); II, 1899. – Peterl (Eine Hunde- geſchichte), 1900. 2. A. 1902. – Jm gewohnten Geleis (R.), 1900. – Sla- wiſche Liebe (Nn.), 1900. – Marska (E.), 1902. Neue Ausg. 1906. – Refu- gium peccatorum (R.), 1903. – Der Gnadenſchuß (E.), 1905. – Der arme Nicki (Die Geſch. eines aus der Reihe Gefallenen); II, 1906. – Primavera (N.), 1908. – Erlachhof (R.); II, 1908. – Miserere nobis und andere Geſchn., 1. u. 2. A. 1909. – Die Tragödie einer Jdealiſtin (R.); II, 1910. *Kirſchſtein, Max, geb. am 18. *
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Kir
Kir
kreiſe eingeführt ſah. Sie lernte nicht
nur ſcharf beobachten, ſondern auch
das Wahrgenommene in ſich verar-
beiten und die Eindrücke zu künſtle-
riſch angeordneten Bildern aus dem
geſellſchaftlichen Leben der Gegen-
wart geſtalten. Jm Alter von 16
Jahren betrat ſie ſchon mit Glück die
ſonſt ſo dornenvolle literariſche Lauf-
bahn, indem ſie mit ihrer Novelle
„Verkannt und verfehlt“ in der Pra-
ger „Bohemia“ debütierte. Nicht nur
der ruſſiſche Romanzier Turgenjew,
den ſie in Paris kennen lernte, ſon-
dern auch George Sand und Alfr.
Meißner munterten ſie in ihren Be-
ſtrebungen auf. Jhren Namen in
weitere Kreiſe zu tragen, dafür ſorgte
die Originalität ihrer Werke ebenſo
ſehr, wie der große Leſerkreis, deſſen
ſich „Schorers Familienblatt“, „Über
Land und Meer“ und andere bedeu-
tende Blätter rühmen können. Die
Dichterin lebt teils bei ihrer Schwe-
ſter in Brüſſel, teils in Prag oder auf
dem elterlichen Gute Lochkow, neuer-
dings aber vorwiegend auf Schloß
Bonrepos bei Liſſa a. d. Elbe (Böh-
men).
S: Ehre (R.), 1883. 10. A.
1892. – Die Geſchichte eines Genies.
Die Galbrizzi (2 Nn.), 1884. 2. A.
1891. – Mal’occhio u. and. Novellen,
1884. 2. A. u. d. T.: Mal’occhio (N.),
1888. 4. A. u. d. T.: Es fiel ein Reif
in der Frühlingsnacht (Nn.), 1901.
(Jnhalt: Blanche. – Memento mori, –
Schneeglöckchen.) – Schuldig (R.),
1883. – Bravo rechts! (Luſtige Som-
mergeſchn.), 1885. – „Unter uns“ (R.);
II, 1884. 5. A. 1898. – Ein Frühlings-
traum (N.), 1885. – Gloria victis!
(R.); III, 1885. 4. A. 1902. – Erin-
nerungen eines alten Öſterreichers
(3 En.), 1886. – Etiquette (Eine
Rokoko-Arabeske), 1887. 2. A. 1894.
– Erlachhof (R.); II, 1887. 3. A. 1891.
– Asbeïn (Aus dem Leben eines Vir-
tuoſen), 1888. 4. A. 1901. – Unheim-
liche Geſchichten, 1889. 2. A. 1895. –
Boris Lensky (R.); III, 1889. 3. A.
1897. – Bludička (E.), 1890. – O du
mein Öſterreich! (R.); III, 1890. 3. A.
1891. – Heil dir im Siegerkranz (E.),
1891. – Gräfin Erikas Lehr- u. Wan-
derjahre (R.); III, 1. u. 2. A. 1892. –
Torſchlußpanik (E.), 1892. 4. A. 1895.
– Ein müdes Herz (E.), 1892. 4. A.
1899. – Finis Poloniae (R.), 1893. –
Toter Frühling (E.); II, 1. u. 2. A.
1893. – Schatten (Nn.), 1893. – Ge-
brochene Flügel (R.), 1894. 4. A. 1908.
– Woher tönt dieſer Mißklang durch
die Welt? (R.); III, 1894. 3. A. 1896.
– Con fiocci! (R.), 1896. – Maximum
(R. a. Monte Carlo), 1896. 2. A. 1899.
– Wenn’s nur ſchon Winter wär’!
(R.), 1897. 2. A. 1910. – Die Heim-
kehr (R.); II, 1897. – Vollmondzauber
(R.); II, 1899. – Peterl (Eine Hunde-
geſchichte), 1900. 2. A. 1902. – Jm
gewohnten Geleis (R.), 1900. – Sla-
wiſche Liebe (Nn.), 1900. – Marska
(E.), 1902. Neue Ausg. 1906. – Refu-
gium peccatorum (R.), 1903. – Der
Gnadenſchuß (E.), 1905. – Der arme
Nicki (Die Geſch. eines aus der Reihe
Gefallenen); II, 1906. – Primavera
(N.), 1908. – Erlachhof (R.); II, 1908.
– Miserere nobis und andere Geſchn.,
1. u. 2. A. 1909. – Die Tragödie einer
Jdealiſtin (R.); II, 1910.
*Kirſchſtein, Max, geb. am 18.
Februar 1875 in Berlin, erhielt ſeine
Bildung auf dem dortigen Gymna-
ſium zum grauen Kloſter und trat mit
19 Jahren behufs Ausbildung zum
Kaufmann in ein Geſchäft ein, in wel-
chem er, trotzdem ihm die trockene
Realität dieſes Standes wenig zu-
ſagte, auf Wunſch ſeiner Angehörigen
mehrere Jahre ausharrte. Damals
entſtand in heimlicher Nachtarbeit ſein
dramatiſches Gedicht „Merlin“, das
er wiederholt umgeſtaltete und dann
der Öffentlichkeit übergab. Die An-
erkennung, die es fand, ermöglichte
es ihm, die kaufmänniſche Laufbahn
aufzugeben (1901) und nunmehr die
Univerſitätsſtudien zu beginnen. Er
iſt jetzt (1909) Dramaturg am Neuen
*
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