Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kau Jm Jahre 1844 wurde er vom Fürstenzu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg ersehen, die Leitung der Erziehung des Erbprinzen Karl zu übernehmen, doch mußte er wegen angegriffener Gesundheit diese Stellung bereits 1845 wieder aufgeben. Er kehrte nach Bonn zurück, widmete sich hier dem Studium der Geschichte und Alter- tumskunde, ging 1849 nach Köln, um die alte Chronica praesulum und die deutsche Rathauschronik abzuschrei- ben, und dann auf einige Monate nach Berlin, wo er im Kreise der Ge- lehrten freundliche Aufnahme fand. Sein historisches Werk "Cäsarius von Heisterbach. Ein Beitrag zur Kultur- geschichte des 12. und 13. Jahrhun- derts" (1850, 2. A. 1862) wurde so- gar durch Alexander von Humboldt dem Könige empfohlen. Über Dres- den kehrte K. an den Rhein zurück, trat im November 1849 abermals in fürstlich Löwensteinsche Dienste und lebte seit 1850 als Archivrat zu Wert- heim am Main, sich vorzugsweise mit archivalischen Studien beschäftigend. Er starb daselbst am 1. Mai 1893. S: Gedichte, 1851. - Mainsagen; ge- *Kaufmann, Mathilde, pseudon. Kau der Dichter Alexander Kauf-mann, der mit der Herausgabe des großen Prachtwerkes "Kunst u. Lite- ratur" beschäftigt war, an Daumer um Beiträge für dasselbe. Dieser übersandte ihm außer den seinigen auch einige Gedichte seiner Schülerin. Dadurch entstand zwischen dieser und Kaufmann ein schriftlicher Verkehr, der zu gegenseitiger Neigung führte u. letzteren auf den Gedanken brachte, die sämtlichen Gedichte seiner Freun- din zu veröffentlichen. Nachdem diese den Winter von 1855 zu 1856 in Düs- seldorf im Hause des bekannten Prof. Adolf Schrödter zugebracht, gewann sie im Jahre 1856 durch eine Kur im Bade Soden die verlorne Gesundheit und mit derselben erneuten Lebens- mut wieder. Jm Jahre 1857 ver- mählte sie sich mit Alexander Kauf- mann (s. o.!) u. trat dann 1858 fast gleichzeitig mit ihrem Freunde Dau- mer, doch ohne dessen Wissen, zur katholischen Kirche über. Sie lebte, auch nachdem sie 1893 Witwe gewor- den, in Wertheim, bis sie 1898 nach Würzburg übersiedelte. Sie starb am 29. Dezember 1907. S: Blüten Kaufmann, Karl Maria , pseud. *
Kau Jm Jahre 1844 wurde er vom Fürſtenzu Löwenſtein-Wertheim-Roſenberg erſehen, die Leitung der Erziehung des Erbprinzen Karl zu übernehmen, doch mußte er wegen angegriffener Geſundheit dieſe Stellung bereits 1845 wieder aufgeben. Er kehrte nach Bonn zurück, widmete ſich hier dem Studium der Geſchichte und Alter- tumskunde, ging 1849 nach Köln, um die alte Chronica praesulum und die deutſche Rathauschronik abzuſchrei- ben, und dann auf einige Monate nach Berlin, wo er im Kreiſe der Ge- lehrten freundliche Aufnahme fand. Sein hiſtoriſches Werk „Cäſarius von Heiſterbach. Ein Beitrag zur Kultur- geſchichte des 12. und 13. Jahrhun- derts“ (1850, 2. A. 1862) wurde ſo- gar durch Alexander von Humboldt dem Könige empfohlen. Über Dres- den kehrte K. an den Rhein zurück, trat im November 1849 abermals in fürſtlich Löwenſteinſche Dienſte und lebte ſeit 1850 als Archivrat zu Wert- heim am Main, ſich vorzugsweiſe mit archivaliſchen Studien beſchäftigend. Er ſtarb daſelbſt am 1. Mai 1893. S: Gedichte, 1851. – Mainſagen; ge- *Kaufmann, Mathilde, pſeudon. Kau der Dichter Alexander Kauf-mann, der mit der Herausgabe des großen Prachtwerkes „Kunſt u. Lite- ratur“ beſchäftigt war, an Daumer um Beiträge für dasſelbe. Dieſer überſandte ihm außer den ſeinigen auch einige Gedichte ſeiner Schülerin. Dadurch entſtand zwiſchen dieſer und Kaufmann ein ſchriftlicher Verkehr, der zu gegenſeitiger Neigung führte u. letzteren auf den Gedanken brachte, die ſämtlichen Gedichte ſeiner Freun- din zu veröffentlichen. Nachdem dieſe den Winter von 1855 zu 1856 in Düſ- ſeldorf im Hauſe des bekannten Prof. Adolf Schrödter zugebracht, gewann ſie im Jahre 1856 durch eine Kur im Bade Soden die verlorne Geſundheit und mit derſelben erneuten Lebens- mut wieder. Jm Jahre 1857 ver- mählte ſie ſich mit Alexander Kauf- mann (ſ. o.!) u. trat dann 1858 faſt gleichzeitig mit ihrem Freunde Dau- mer, doch ohne deſſen Wiſſen, zur katholiſchen Kirche über. Sie lebte, auch nachdem ſie 1893 Witwe gewor- den, in Wertheim, bis ſie 1898 nach Würzburg überſiedelte. Sie ſtarb am 29. Dezember 1907. S: Blüten Kaufmann, Karl Maria , pſeud. *
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Kau
Kau
Jm Jahre 1844 wurde er vom Fürſten
zu Löwenſtein-Wertheim-Roſenberg
erſehen, die Leitung der Erziehung
des Erbprinzen Karl zu übernehmen,
doch mußte er wegen angegriffener
Geſundheit dieſe Stellung bereits
1845 wieder aufgeben. Er kehrte nach
Bonn zurück, widmete ſich hier dem
Studium der Geſchichte und Alter-
tumskunde, ging 1849 nach Köln, um
die alte Chronica praesulum und die
deutſche Rathauschronik abzuſchrei-
ben, und dann auf einige Monate
nach Berlin, wo er im Kreiſe der Ge-
lehrten freundliche Aufnahme fand.
Sein hiſtoriſches Werk „Cäſarius von
Heiſterbach. Ein Beitrag zur Kultur-
geſchichte des 12. und 13. Jahrhun-
derts“ (1850, 2. A. 1862) wurde ſo-
gar durch Alexander von Humboldt
dem Könige empfohlen. Über Dres-
den kehrte K. an den Rhein zurück,
trat im November 1849 abermals in
fürſtlich Löwenſteinſche Dienſte und
lebte ſeit 1850 als Archivrat zu Wert-
heim am Main, ſich vorzugsweiſe mit
archivaliſchen Studien beſchäftigend.
Er ſtarb daſelbſt am 1. Mai 1893.
S: Gedichte, 1851. – Mainſagen; ge-
ſammelt u. hrsg., 1853. – Mythoterpe
(Mythen- und Legendenbuch; mit
Amara George u. Fr. Daumer), 1858.
– Unter den Reben (Lr. und ep. Ge.),
1872.
*Kaufmann, Mathilde, pſeudon.
Amara George, wurde als die
Tochter des bekannten erſten rechts-
kundigen Bürgermeiſters Binder in
Nürnberg am 5. Dezember 1835 ge-
boren. Trübe Familienverhältniſſe
verbitterten ſchon früh ihre Kindheit,
und ein chroniſches Halsleiden ließ
ſie die Freuden der Jugend wenig ge-
nießen. Durch ihre Bekanntſchaft mit
Daumer wurde ſie zu poetiſcher Tä-
tigkeit angeregt, und ſo ſchrieb ſie
ſchon in ihrem 17. Jahre den größten
Teil der Lieder, die ſpäter als „Blüten
der Nacht“ an die Öffentlichkeit ge-
langten. Um dieſe Zeit wandte ſich
der Dichter Alexander Kauf-
mann, der mit der Herausgabe des
großen Prachtwerkes „Kunſt u. Lite-
ratur“ beſchäftigt war, an Daumer
um Beiträge für dasſelbe. Dieſer
überſandte ihm außer den ſeinigen
auch einige Gedichte ſeiner Schülerin.
Dadurch entſtand zwiſchen dieſer und
Kaufmann ein ſchriftlicher Verkehr,
der zu gegenſeitiger Neigung führte
u. letzteren auf den Gedanken brachte,
die ſämtlichen Gedichte ſeiner Freun-
din zu veröffentlichen. Nachdem dieſe
den Winter von 1855 zu 1856 in Düſ-
ſeldorf im Hauſe des bekannten Prof.
Adolf Schrödter zugebracht, gewann
ſie im Jahre 1856 durch eine Kur im
Bade Soden die verlorne Geſundheit
und mit derſelben erneuten Lebens-
mut wieder. Jm Jahre 1857 ver-
mählte ſie ſich mit Alexander Kauf-
mann (ſ. o.!) u. trat dann 1858 faſt
gleichzeitig mit ihrem Freunde Dau-
mer, doch ohne deſſen Wiſſen, zur
katholiſchen Kirche über. Sie lebte,
auch nachdem ſie 1893 Witwe gewor-
den, in Wertheim, bis ſie 1898 nach
Würzburg überſiedelte. Sie ſtarb
am 29. Dezember 1907.
S: Blüten
der Nacht (Lr. u. Dn.), 1856. – My-
then und Sagen der Jndianer Ame-
rikas (Jn deutſch. Darſtellung), 1856.
– Mythoterpe (mit Fr. Daumer und
A. Kaufmann), 1858. – Vor Tages-
anbruch (Nn. und G.), 1859. – Der
verborgene Edelſtein (Dr. v. Kardi-
nal Wiſeman; überſ.), 2. A., 1860. –
Clara Maitland. Aus dem Leben
eines Kindes, 1860. – Auf deutſchem
Boden (E.), 1877. – Diſſonanzen u.
Akkorde (R.), 1879. – Mutterliebe in
Luſt und Leid (Eine Feſtgabe), 1887.
Kaufmann, Karl Maria, pſeud.
Marcheſe di San Calliſto, geb.
am 2. März 1872 in Frankfurt a. M.,
lebt daſelbſt oder in Rom und gibt
ſeit 1899 die „Forſchungen zur monu-
mentalen Theologie und vergleichen-
den Religionswiſſenſchaft“ heraus.
Er iſt päpſtlicher Ehren- u. Kammer-
*
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