Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hon Staatsangehörigkeit und lebte erdann als Kaufmann und Fabrikant in Leipzig. Er starb daselbst am 29. Februar 1896. S: Rosenlieder, Honthumb, Kaspar Alexander,
S: Die Westfalen in Hood, Fred, Psd. für Friedrich *Hoos, Ernst, geb. am 6. März Hop die Natur und das Landleben. Da-nach studierte er in Gießen und Leip- zig die Rechte, hörte auch mit beson- derem Jnteresse die Vorlesungen des Historikers Lamprecht. Den Vorbe- reitungsdienst für die Gerichtspraxis absolvierte er in Darmstadt; doch ver- anlaßte ihn ein zunehmendes Nerven- leiden in Verbindung mit der zuneh- menden Kenntnis juristischer Wissen- schaft, seinen Beruf 1903 aufzugeben. Seitdem lebt er ohne festen Wohnsitz meist auf Reisen. S: Brettl-Lieder Hopf, Albert, geb. am 9. Mai 1829 S: Marienblüten Hopf, Dora-Lotti, siehe Dora- *Hopf, Ludwig, pseud. Philan- *
Hon Staatsangehörigkeit und lebte erdann als Kaufmann und Fabrikant in Leipzig. Er ſtarb daſelbſt am 29. Februar 1896. S: Roſenlieder, Honthumb, Kaſpar Alexander,
S: Die Weſtfalen in Hood, Fred, Pſd. für Friedrich *Hoos, Ernſt, geb. am 6. März Hop die Natur und das Landleben. Da-nach ſtudierte er in Gießen und Leip- zig die Rechte, hörte auch mit beſon- derem Jntereſſe die Vorleſungen des Hiſtorikers Lamprecht. Den Vorbe- reitungsdienſt für die Gerichtspraxis abſolvierte er in Darmſtadt; doch ver- anlaßte ihn ein zunehmendes Nerven- leiden in Verbindung mit der zuneh- menden Kenntnis juriſtiſcher Wiſſen- ſchaft, ſeinen Beruf 1903 aufzugeben. Seitdem lebt er ohne feſten Wohnſitz meiſt auf Reiſen. S: Brettl-Lieder Hopf, Albert, geb. am 9. Mai 1829 S: Marienblüten Hopf, Dora-Lotti, ſiehe Dora- *Hopf, Ludwig, pſeud. Philan- *
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Hon
Hop
Staatsangehörigkeit und lebte er
dann als Kaufmann und Fabrikant
in Leipzig. Er ſtarb daſelbſt am 29.
Februar 1896.
S: Roſenlieder,
1880. – Die Flucht des Hirſches (A. d.
Däniſchen des Chrn. Winther), 1883.
Honthumb, Kaſpar Alexander,
geb. am 12. Juni 1839 als der Sohn
eines Richters, kam mit ſeinen Eltern
1851 nach Münſter und beſuchte hier
bis zum Herbſt 1860 das Gymnaſium.
Er ſtudierte darauf zwei Jahre in
Münſter und Göttingen Mathematik
u. Naturwiſſenſchaften u. trat dann
als Einjährig-Freiwilliger in das
53. Jnfanterieregiment ein, in wel-
chem er den Feldzug gegen Dänemark
mitmachte. Jm Spätſommer 1864
beurlaubt, nahm er in Münſter ſeine
Studien wieder auf, trat im Oktbr.
1865 am dortigen Gymnaſium als
Probekandidat ein, nahm an dem
Mainfeldzuge 1866 teil und ging im
April 1867 nach Nordamerika, wo
er ſich der publiziſtiſchen Tätigkeit
zuwandte, 1868 zu Cincinnati in die
Redaktion des „Cincinnati Volks-
freund“ eintrat und deſſen belletri-
ſtiſche Sonntagsbeilage, den „Sonn-
tagsmorgen“ ſelbſtändig redigierte.
Seit 1882 war er in Hoboken Re-
dakteur des Neuyorker Wochenblatts
„Um die Welt“, und dort ſtarb er am
30. Juni 1890.
S: Die Weſtfalen in
Schleswig-Holſtein (Bunte Bilder),
1864. – Mein Tagebuch (Erinnerun-
gen aus Schleswig-Holſtein), 1865.
– Das Geheimnis der Anden (R.),
1879.
Hood, Fred, Pſd. für Friedrich
Huth; ſ. d.!
*Hoos, Ernſt, geb. am 6. März
1873 in Lauterbach (Heſſen), beſuchte
in Büdingen, wo ſein Vater heſſiſcher
Regierungsrat war, die Volksſchule
und das Gymnaſium, und in dieſem
kleinen, an gotiſchen Altertümern
reichen Städtchen inmitten von Wäl-
dern und reizender Hügellandſchaft
entwickelte ſich in ihm die Liebe für
die Natur und das Landleben. Da-
nach ſtudierte er in Gießen und Leip-
zig die Rechte, hörte auch mit beſon-
derem Jntereſſe die Vorleſungen des
Hiſtorikers Lamprecht. Den Vorbe-
reitungsdienſt für die Gerichtspraxis
abſolvierte er in Darmſtadt; doch ver-
anlaßte ihn ein zunehmendes Nerven-
leiden in Verbindung mit der zuneh-
menden Kenntnis juriſtiſcher Wiſſen-
ſchaft, ſeinen Beruf 1903 aufzugeben.
Seitdem lebt er ohne feſten Wohnſitz
meiſt auf Reiſen.
S: Brettl-Lieder
(als Manuſkr. gedruckt), 1901. – Ge-
dichte, 1904. – Herbſt (Schſp.), 1906.
Hopf, Albert, geb. am 9. Mai 1829
zu Danzig, beſuchte die Gymnaſien
zu Danzig und Kulm und ſtudierte
darauf Theologie zu Breslau und
Pelplin, woſelbſt er am 13. Mai 1855
zum Prieſter geweiht wurde. Er be-
kleidete dann einige Stellen in der
Diözeſe Kulm, teils als Vikar, teils
als Pfarradminiſtrator, war einige
Jahre als Domvikar an der Kathe-
dralkirche zu Pelplin u. zugleich als
biſchöflicher Sekretär und Kanzlei-
dirigent tätig u. wurde am 27. Aug.
1860 zum Pfarrer zu Lauenburg in
Pommern ernannt. Dort ſtarb er
am 12. Febr. 1896.
S: Marienblüten
(Ge.), 1867. – Deutſcher Krieger-
geſang (Ge.), 1871. – Frühlingsklang
und Roſengeſang (Ge.), 1873.
Hopf, Dora-Lotti, ſiehe Dora-
Lotti Kretſchmer!
*Hopf, Ludwig, pſeud. Philan-
der, wurde am 24. Novbr. 1838 zu
Eßlingen a. Neckar geboren, verlebte,
anfänglich zum Theologen beſtimmt,
vier Jahre in dem niederen theolo-
giſchen Seminar zu Blaubeuren, ſtu-
dierte aber ſpäter in Tübingen und
Wien Naturwiſſenſchaften und Medi-
zin. Er unternahm darauf wiſſen-
ſchaftliche Reiſen nach Prag, Wien
und anderen Univerſitäten und er-
langte 1866 die Approbation, worauf
er ſich in Plochingen am Neckar als
praktiſcher Arzt niederließ. Hier lebt
*
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