Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hof Pestolozzi (Hist. Volksschsp.), 1894. -Lienhard u. Gertrud (Schsp.), 1894. - Der getreue Eckart (Hist.-romant. Wartburg-Schsp. mit Ges.), 1896. - Der Schmiedehans (E. a. Niedersach- sen), 1873. 3. A. 1902. - Die Magde- burger Bluthochzeit (Psychodramat. D.), 1902. - Himmelspforten (Klo- stergesch. a. den Harzbergen), 1904. - Hie Welf, hie Zoller! (Oberharzischer Berg-R.), 1908. Hoffmeister, Philipp, geb. am 17. S: Der Jude Wolff Hof (N.), 1836. - Hans Rommel (Roman-tische Erzählung), 1851. - Deutsche Schwänke, 1858. Hoffnaaß, Franziska von, Pseud. Höffner, Johannes, geb. am 18. S: Der Sinn *Hoffs, Friedrich van, * am 13. S: Gedichte, *
Hof Peſtolozzi (Hiſt. Volksſchſp.), 1894. –Lienhard u. Gertrud (Schſp.), 1894. – Der getreue Eckart (Hiſt.-romant. Wartburg-Schſp. mit Geſ.), 1896. – Der Schmiedehans (E. a. Niederſach- ſen), 1873. 3. A. 1902. – Die Magde- burger Bluthochzeit (Pſychodramat. D.), 1902. – Himmelspforten (Klo- ſtergeſch. a. den Harzbergen), 1904. – Hie Welf, hie Zoller! (Oberharziſcher Berg-R.), 1908. Hoffmeiſter, Philipp, geb. am 17. S: Der Jude Wolff Hof (N.), 1836. – Hans Rommel (Roman-tiſche Erzählung), 1851. – Deutſche Schwänke, 1858. Hoffnaaß, Franziska von, Pſeud. Höffner, Johannes, geb. am 18. S: Der Sinn *Hoffs, Friedrich van, * am 13. S: Gedichte, *
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Hof
Hof
Peſtolozzi (Hiſt. Volksſchſp.), 1894. –
Lienhard u. Gertrud (Schſp.), 1894.
– Der getreue Eckart (Hiſt.-romant.
Wartburg-Schſp. mit Geſ.), 1896. –
Der Schmiedehans (E. a. Niederſach-
ſen), 1873. 3. A. 1902. – Die Magde-
burger Bluthochzeit (Pſychodramat.
D.), 1902. – Himmelspforten (Klo-
ſtergeſch. a. den Harzbergen), 1904. –
Hie Welf, hie Zoller! (Oberharziſcher
Berg-R.), 1908.
Hoffmeiſter, Philipp, geb. am 17.
April 1804 zu Eiterhagen im ehe-
maligen Kurfürſtentum Heſſen als
der Sohn des dortigen Pfarrers, kam
mit dem letzteren 1817 nach Waldau
bei Kaſſel und beſuchte von hier aus
jeden Tag das Lyzeum der nahen Re-
ſidenz, bis er 1822 zur Univerſität
übertrat. Seinen Neigungen ent-
gegen, die ihn mehr zur Kunſt dräng-
ten, ſtudierte er in Marburg Theo-
logie, übte ſich daneben aber unter
tüchtiger Anleitung im Zeichnen und
Malen und leiſtete in dieſer Kunſt ſo
Tüchtiges, daß ihm nach Ablegung
ſeiner theologiſchen Prüfung (1826)
ſogar die Stelle eines Univerſitäts-
zeichenlehrers angetragen wurde. Er
blieb nun als Zeichenlehrer in Mar-
burg, bis er 1829 als Pfarrer in
Kleinſchmalkalden in Thüringen an-
geſtellt wurde. Von hier kam er 1840
auf die Pfarre zu Nordshauſen bei
Kaſſel, wo er mehr als dreißig Jahre
wirkſam war. Nach ſeiner Penſio-
nierung zog er nach Marburg, und
hier iſt er am 5. März 1874 geſtor-
ben. H. war ein großer Entomologe,
er ſammelte nicht nur an 2000 Arten
von Jnſekten, ſondern entdeckte auch
an ſechzig neue, deren eine nach ihm
Mycetaulus Hoffmeisteri genannt
wurde. Auch entdeckte H. im Jahre
1833 die Daguerrotypie, von ihm
Heliographie genannt. Er beſchrieb
ſein Verfahren, doch achtete niemand
eher darauf, als bis 1839 Daguerre
mit ſeiner Entdeckung an die Öffent-
lichkeit trat.
S: Der Jude Wolff
(N.), 1836. – Hans Rommel (Roman-
tiſche Erzählung), 1851. – Deutſche
Schwänke, 1858.
Hoffnaaß, Franziska von, Pſeud.
für Franziska Rheinberger; ſ. d.!
Höffner, Johannes, geb. am 18.
März 1868 in Dramburg (Pommern),
beſuchte daſelbſt und in Stolp i. P.
das Gymnaſium und ſtudierte darauf
in Berlin und Halle Theologie. Seit
1896 wirkte er als Hilfsprediger in
Bromberg und Gneſen, wurde 1899
Strafanſtaltspfarrer in Kottbus,
ſchied aber 1907 aus dem Pfarramt
u. trat in die Redaktion der Wochen-
ſchrift „Daheim“ ein. Er lebt in Wil-
mersdorf bei Berlin.
S: Der Sinn
des Lebens (Nn.), 1908. – Eliſabeth
Goethe, geb. Textor (Lebensbild),
1908. – Aus Biedermeiertagen (Briefe
Robert Reinicks und ſeiner Freunde;
hrsg.), 1910. – Der ſcharfe Weinge-
ſang (Nn.), 1910.
*Hoffs, Friedrich van, * am 13.
Juni 1843 in Geldern, beſuchte das
Kollegium Auguſtinianum in Gaes-
donck bei Kleve, ſtudierte darauf in
Münſter und Bonn Philologie und
promovierte 1866 in Münſter zum
Dr. phil. Nach Beſtehung ſeines
Staatsexamens abſolvierte er ſein
Probejahr am Gymnaſium in Neuß,
war dann kommiſſariſch als Lehrer
am Gymnaſium in Düren beſchäftigt,
wurde danach ordentlicher Lehrer am
Gymnaſium in Eſſen, 1877 Oberleh-
rer am Gymnaſium in Emmerich und
1883 in gleicher Eigenſchaft nach Trier
verſetzt. Seit 1893 Profeſſor daſelbſt,
kam er 1896 an das Gymnaſium in
Koblenz, an dem er noch ein Jahr-
zehnt tätig war. Zu Oſtern 1906 trat
er in den Ruheſtand u. ſiedelte dann
nach Wiesbaden über.
S: Gedichte,
1883. – Paleſtriniſche Madrigale,
1887. – Die Säkularnachtwächter von
Bernkaſtel (Feſtſp.), 1891. – Bunte
Schmetterlinge (Lr. u. Schw.), 1899.
– Herbſtblumen (Geſammelte Ge.),
1909.
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