Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Heb Unterstützung bereitete sich H. für dieUniversität vor und ging Ende März 1836 auf die Hochschule in Heidelberg, wo er sich vornehmlich dem Studium der Geschichte u. deutschen Literatur widmete. Hier sowie in München, wo er seine Studien fortsetzte, ent- standen mehrere größere poetische Ar- beiten oder doch schon die Entwürfe zu späteren Schöpfungen. Nachdem sich H. hier noch den philosophischen Doktorgrad erworben, kehrte er nach Hamburg zurück (1839), und mit die- sem zweiten Aufenthalt in der alten Hansestadt beginnt H.s Wirksamkeit für die deutsche Bühne. Jnfolge einer literarischen Wette entstand daselbst innerhalb vierzehn Tagen sein Drama "Judith", das zuerst auf der Berliner Bühne mit großem Erfolge aufgeführt ward u. den nachfolgenden Dramen H.s, "Genovefa" u. "Der Diamant", die Wege bahnte. Jm Jahre 1842 begab sich H. nach Kopenhagen, wo er bei Öhlenschläger und Thorwald- sen die freundlichste Aufnahme fand. Auch der König Christian VIII. zeigte sich ihm huldvoll geneigt und bewil- ligte ihm ein Reisestipendium, um sich in Frankreich und Jtalien für die Kunst und das Leben zu bilden. Auf dieser Reise (von 1843 bis zum Früh- jahr 1846) hielt H. sich anderthalb Jahre in Paris auf u. beendete hier seine "Maria Magdalena". Ebenso lange verweilte er dann in Rom und Neapel und machte an letzterem Orte die Bekanntschaft von Mommsen, Hettner und Adolf Stahr, drei be- kannten Historikern und Literatur- historikern. Nach seiner Rückkehr aus Jtalien beabsichtigte er, die akademi- sche Laufbahn einzuschlagen und nach Kopenhagen zurückzukehren. Er reiste über Wien. Hier lernte er die Schau- spielerin Christine Enghaus kennen, die ihn an Wien zu fesseln wußte und ihm am 26. Mai 1846 ihre Hand reichte. Damit sagte H., was nicht verschwiegen werden darf, sich von [Spaltenumbruch] Heb einem armen Nähmädchen in Ham-burg los, mit welcher er in heimlicher Verbindung längere Zeit gelebt, die ihm ihre Sparpfennige geopfert, für seinen Lebensunterhalt mitgesorgt u. zwei Söhne geboren hatte. Seit dem Jahre 1855 verbrachte H. alljährlich einige Monate auf seiner kleinen Be- sitzung am Gmundener See; sonst hat er bis zu seinem am 13. Dezbr. 1863 erfolgten Tode seinen Wohnsitz in Wien beibehalten. Auf seinem letzten Krankenlager empfing er noch die er- freuliche Kunde, daß seinem Drama "Die Nibelungen" der vom Könige v. Preußen gestiftete "Schiller-Preis" zuerkannt worden sei. S: Sämtliche *
Heb Unterſtützung bereitete ſich H. für dieUniverſität vor und ging Ende März 1836 auf die Hochſchule in Heidelberg, wo er ſich vornehmlich dem Studium der Geſchichte u. deutſchen Literatur widmete. Hier ſowie in München, wo er ſeine Studien fortſetzte, ent- ſtanden mehrere größere poetiſche Ar- beiten oder doch ſchon die Entwürfe zu ſpäteren Schöpfungen. Nachdem ſich H. hier noch den philoſophiſchen Doktorgrad erworben, kehrte er nach Hamburg zurück (1839), und mit die- ſem zweiten Aufenthalt in der alten Hanſeſtadt beginnt H.s Wirkſamkeit für die deutſche Bühne. Jnfolge einer literariſchen Wette entſtand daſelbſt innerhalb vierzehn Tagen ſein Drama „Judith“, das zuerſt auf der Berliner Bühne mit großem Erfolge aufgeführt ward u. den nachfolgenden Dramen H.s, „Genovefa“ u. „Der Diamant“, die Wege bahnte. Jm Jahre 1842 begab ſich H. nach Kopenhagen, wo er bei Öhlenſchläger und Thorwald- ſen die freundlichſte Aufnahme fand. Auch der König Chriſtian VIII. zeigte ſich ihm huldvoll geneigt und bewil- ligte ihm ein Reiſeſtipendium, um ſich in Frankreich und Jtalien für die Kunſt und das Leben zu bilden. Auf dieſer Reiſe (von 1843 bis zum Früh- jahr 1846) hielt H. ſich anderthalb Jahre in Paris auf u. beendete hier ſeine „Maria Magdalena“. Ebenſo lange verweilte er dann in Rom und Neapel und machte an letzterem Orte die Bekanntſchaft von Mommſen, Hettner und Adolf Stahr, drei be- kannten Hiſtorikern und Literatur- hiſtorikern. Nach ſeiner Rückkehr aus Jtalien beabſichtigte er, die akademi- ſche Laufbahn einzuſchlagen und nach Kopenhagen zurückzukehren. Er reiſte über Wien. Hier lernte er die Schau- ſpielerin Chriſtine Enghaus kennen, die ihn an Wien zu feſſeln wußte und ihm am 26. Mai 1846 ihre Hand reichte. Damit ſagte H., was nicht verſchwiegen werden darf, ſich von [Spaltenumbruch] Heb einem armen Nähmädchen in Ham-burg los, mit welcher er in heimlicher Verbindung längere Zeit gelebt, die ihm ihre Sparpfennige geopfert, für ſeinen Lebensunterhalt mitgeſorgt u. zwei Söhne geboren hatte. Seit dem Jahre 1855 verbrachte H. alljährlich einige Monate auf ſeiner kleinen Be- ſitzung am Gmundener See; ſonſt hat er bis zu ſeinem am 13. Dezbr. 1863 erfolgten Tode ſeinen Wohnſitz in Wien beibehalten. Auf ſeinem letzten Krankenlager empfing er noch die er- freuliche Kunde, daß ſeinem Drama „Die Nibelungen“ der vom Könige v. Preußen geſtiftete „Schiller-Preis“ zuerkannt worden ſei. S: Sämtliche *
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Heb
Heb
Unterſtützung bereitete ſich H. für die
Univerſität vor und ging Ende März
1836 auf die Hochſchule in Heidelberg,
wo er ſich vornehmlich dem Studium
der Geſchichte u. deutſchen Literatur
widmete. Hier ſowie in München,
wo er ſeine Studien fortſetzte, ent-
ſtanden mehrere größere poetiſche Ar-
beiten oder doch ſchon die Entwürfe
zu ſpäteren Schöpfungen. Nachdem
ſich H. hier noch den philoſophiſchen
Doktorgrad erworben, kehrte er nach
Hamburg zurück (1839), und mit die-
ſem zweiten Aufenthalt in der alten
Hanſeſtadt beginnt H.s Wirkſamkeit
für die deutſche Bühne. Jnfolge einer
literariſchen Wette entſtand daſelbſt
innerhalb vierzehn Tagen ſein Drama
„Judith“, das zuerſt auf der Berliner
Bühne mit großem Erfolge aufgeführt
ward u. den nachfolgenden Dramen
H.s, „Genovefa“ u. „Der Diamant“,
die Wege bahnte. Jm Jahre 1842
begab ſich H. nach Kopenhagen, wo
er bei Öhlenſchläger und Thorwald-
ſen die freundlichſte Aufnahme fand.
Auch der König Chriſtian VIII. zeigte
ſich ihm huldvoll geneigt und bewil-
ligte ihm ein Reiſeſtipendium, um ſich
in Frankreich und Jtalien für die
Kunſt und das Leben zu bilden. Auf
dieſer Reiſe (von 1843 bis zum Früh-
jahr 1846) hielt H. ſich anderthalb
Jahre in Paris auf u. beendete hier
ſeine „Maria Magdalena“. Ebenſo
lange verweilte er dann in Rom und
Neapel und machte an letzterem Orte
die Bekanntſchaft von Mommſen,
Hettner und Adolf Stahr, drei be-
kannten Hiſtorikern und Literatur-
hiſtorikern. Nach ſeiner Rückkehr aus
Jtalien beabſichtigte er, die akademi-
ſche Laufbahn einzuſchlagen und nach
Kopenhagen zurückzukehren. Er reiſte
über Wien. Hier lernte er die Schau-
ſpielerin Chriſtine Enghaus kennen,
die ihn an Wien zu feſſeln wußte und
ihm am 26. Mai 1846 ihre Hand
reichte. Damit ſagte H., was nicht
verſchwiegen werden darf, ſich von
einem armen Nähmädchen in Ham-
burg los, mit welcher er in heimlicher
Verbindung längere Zeit gelebt, die
ihm ihre Sparpfennige geopfert, für
ſeinen Lebensunterhalt mitgeſorgt u.
zwei Söhne geboren hatte. Seit dem
Jahre 1855 verbrachte H. alljährlich
einige Monate auf ſeiner kleinen Be-
ſitzung am Gmundener See; ſonſt hat
er bis zu ſeinem am 13. Dezbr. 1863
erfolgten Tode ſeinen Wohnſitz in
Wien beibehalten. Auf ſeinem letzten
Krankenlager empfing er noch die er-
freuliche Kunde, daß ſeinem Drama
„Die Nibelungen“ der vom Könige
v. Preußen geſtiftete „Schiller-Preis“
zuerkannt worden ſei.
S: Sämtliche
Werke; hrsg. von Emil Kuh; XII,
1865–68 [Jnhalt: 1. Judith (Tr.,
1841). – Herodes und Mariamne
(Tr., 1850). – Ein Trauerſpiel in
Sizilien (Tragikom., 1851). – 2. Ma-
ria Magdalena (Bürgerl. Tr., 1844).
– Julia (Tr., 1851). – Michelangelo
(Dr., 1855). – 3. Genovefa (Tr.,
1843). – Agnes Bernauer (Tr., 1855).
– 4. Der Diamant (Kom., 1847). –
Der Rubin (Lſp., 1851). – Gyges u.
ſein Ring (Tr., 1856). – 5. Die Nibe-
lungen (Tr., 1862). – 6. Demetrius
(Tr.), 1864. – Dramatiſche Frag-
mente. – 7. Gedichte (1842). – Neue
Gedichte (1848). – 8. Gedichte aus
dem Nachlaß. – Mutter u. Kind (Ep.
G., 1859). – Epigramme. – 9. Schnock
(Niederländiſches Gemälde, 1850). –
Erzählungen und Novellen (1855). –
Reiſebriefe und vermiſchte poetiſche
Proſa. – 10. Zur Theorie der Kunſt.
Charakteriſtiken. – 11. Charakteriſti-
ken. Kritiken. – 12. Kritiken. Lite-
raturbriefe. – Erſte kritiſche Arbeiten.
– Bunte Aufſätze)]. – Friedrich Heb-
bels Tagebücher, hrsg. v. Felix Bam-
burg, 1885. – Aus Hebbels Tage-
büchern. Auswahl, 1897. – Gedanken-
gold (Sprüche, aus ſeinen Werken
ausgewählt von Emil Wolff), 1899.
– Hebbels Werke; hrsg. v. Dr. Karl
Zeiß; III, 1899. – Sämtliche Werke,
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