Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ebe Dezbr. 1894 verlor sie ihren Gattendurch den Tod, worauf sie im folgen- den Jahre ihren Wohnsitz nach Karls- ruhe verlegte. S: Emelka (Lyr. Ep.), *Eberhardt, Max, geb. am 12. Ebe cherlei gelehrte Arbeiten für Zeit-schriften betätigt. S: Gedichte, 1902. Eberhardt, Oskar, geboren am S: Gedichte in Frank- Eberhart, Ernst Erik, Pseud. für Eberl, Georg, geb. am 12. März S: Kräutl und Unkräutl (Ge. in *Eberl, Heinz, geb. am 11. Jan. S: Der *Eberlein, Maria, bekannt unter *
Ebe Dezbr. 1894 verlor ſie ihren Gattendurch den Tod, worauf ſie im folgen- den Jahre ihren Wohnſitz nach Karls- ruhe verlegte. S: Emelka (Lyr. Ep.), *Eberhardt, Max, geb. am 12. Ebe cherlei gelehrte Arbeiten für Zeit-ſchriften betätigt. S: Gedichte, 1902. Eberhardt, Oskar, geboren am S: Gedichte in Frank- Eberhart, Ernſt Erik, Pſeud. für Eberl, Georg, geb. am 12. März S: Kräutl und Unkräutl (Ge. in *Eberl, Heinz, geb. am 11. Jan. S: Der *Eberlein, Maria, bekannt unter *
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Ebe
Ebe
Dezbr. 1894 verlor ſie ihren Gatten
durch den Tod, worauf ſie im folgen-
den Jahre ihren Wohnſitz nach Karls-
ruhe verlegte.
S: Emelka (Lyr. Ep.),
1856. – Markgraf Ernſt und Jlda
(Lyr. Ep.), 1860. – Freud und Leid
im heiligen Krieg (Liederkranz), 1871.
– Die Macht der Liebe. Ein Buch für
und wider die Frauen, 1875. – Hilde-
garde (Dr.), 1876. – Jdeal u. Wirk-
lichkeit (Sk. a. d. Leben), 1878. –
Nathanael Traugott (eine Pfarrers-
geſchichte), 1879. – Maria, die Klei-
dermacherin (E.), 1885. – Aus Höhen
und Tiefen (Ge., nebſt Ge. vom †
Karl Eberhardt), 1900.
*Eberhardt, Max, geb. am 12.
Juni 1843 zu Germersheim in der
Rheinpfalz, kam im Alter von neun
Jahren mit ſeinen Eltern nach Neu-
york und 1859 nach Cincinnati, wo
er nach gründlicher Vorbildung
Rechtswiſſenſchaft ſtudierte und ſchon
1864 zur Advokatur zugelaſſen wur-
de. Hier machte E. auch die Bekannt-
ſchaft des ausgezeichneten Juriſten
und Gelehrten Johann Bernhard
Stallw, ſpäteren Geſandten in Rom,
der ihn ſeiner beſonderen Freund-
ſchaft würdigte und einen nachhalti-
gen Einfluß auf ſeine geiſtige Ent-
wicklung ausübte. Jm Jahre 1868
verlegte E. ſeine Wirkſamkeit dauernd
nach Chicago, wo ihm das Vertrauen
ſeiner Mitbürger ſchon 1869 das Amt
eines County-Friedensrichters über-
trug, das er zwar 1874 niederlegte,
aber ſchon 1875 von neuem auf Bit-
ten und Drängen der angeſehenſten
Deutſchen übernahm und bis heute
verwaltet hat; auch das Amt eines
Polizeirichters liegt ſeit Jahren in
ſeiner Hand. E., der ſich in Chicago
auch das juriſtiſche Doktordiplom er-
warb, hat nicht nur als überzeugungs-
treuer Republikaner ſeit Jahren am
politiſchen Leben regen Anteil genom-
men, ſondern ſich auch als philoſo-
phiſcher, kulturhiſtoriſcher und ſozial-
politiſcher Schriftſteller durch man-
cherlei gelehrte Arbeiten für Zeit-
ſchriften betätigt.
S: Gedichte, 1902.
Eberhardt, Oskar, geboren am
13. Oktober 1867 in Frankfurt a. M.,
lebt daſelbſt.
S: Gedichte in Frank-
furter Mundart, 1901. 2. Aufl. 1905.
Neue Folge 1903. 2. A. 1905. Drit-
tes Bdchn. 1906. Viertes Bdchn. 1909.
Eberhart, Ernſt Erik, Pſeud. für
Waldemar Müller; ſ. d.!
Eberl, Georg, geb. am 12. März
1851 in München, lebt (1894) als
Gymnaſialprofeſſor in Regensburg.
S: Kräutl und Unkräutl (Ge. in
oberbayer. Mdt.), 1893. 3 T. 1908.
– Neui Kräutl (desgl.), 1894. – Dör-
ferl und Hütterl (desgl.), 1899. –
’s Linſenmuas (Komödie), 1904. –
Lach’ a biſſel! (Luſtige G’ſchichtln.),
1905. – Radieschen (Ge.), 1906.
*Eberl, Heinz, geb. am 11. Jan.
1890 in Poderſam (Deutſchböhmen)
als Sohn eines Gaſtwirts, beſuchte
hier die Volks- und Bürgerſchule mit
gutem Erfolge und ſiedelte nach des
Vaters frühem Tode (1903) mit der
Familie nach Komotau über. Jm Ok-
tober 1904 trat er als Volontär beim
dortigen k. k. Bezirksgericht ein, wur-
de im Mai 1906 als Kanzleihilfsbe-
amter nach Teplitz berufen und hier
nach abgelegter Prüfung 1909 zum
Gerichtsoffizial ernannt.
S: Der
erſte Strahl (Ge.), 1909.
*Eberlein, Maria, bekannt unter
ihrem Mädchennamen Maria Do-
berenz, wurde am 15. Oktbr. 1864
auf dem Rittergute Hermsdorf bei
Dresden geboren, erhielt ihren Un-
terricht im elterlichen Hauſe durch
eine Hauslehrerin, und ſpäter, als
ihre Eltern nach Dresden überge-
ſiedelt waren, in der ſächſiſchen Haupt-
ſtadt. Hier wurde ſie auch für die
Bühne vorgebildet, doch gehörte ſie
derſelben nur kurze Zeit an trotz der
verlockenden Zukunftsbilder, welche
ihr die Direktoren entworfen hatten.
Sie widmete ſich nun literariſcher
Tätigkeit, war auch 1892–94 Mit-
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