Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Grü gleichen), 1901. - Unt'r d'r Dorflinda(desgl.), 1905. - Doun'rdist'ln (des- gleichen), 1909. Grünewald, Ernst Friedrich,
S: Dichtungen, 1827. - Gro- *Grünewald, Max, geboren am Grü gen einige Beachtung zu schenken undsie in der Folge zu sammeln. S: Jun- *Grünfeld, Paul Stefan August Maximilian, geb. am 25. Nov. 1879 S: Stim- Grüning, Eduard Friedrich, * S: Gedichte. 1. Sammlung, 1848. - *
Grü gleichen), 1901. – Unt’r d’r Dorflinda(desgl.), 1905. – Doun’rdiſt’ln (des- gleichen), 1909. Grünewald, Ernſt Friedrich,
S: Dichtungen, 1827. – Gro- *Grünewald, Max, geboren am Grü gen einige Beachtung zu ſchenken undſie in der Folge zu ſammeln. S: Jun- *Grünfeld, Paul Stefan Auguſt Maximilian, geb. am 25. Nov. 1879 S: Stim- Grüning, Eduard Friedrich, * S: Gedichte. 1. Sammlung, 1848. – *
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Grü
Grü
gleichen), 1901. – Unt’r d’r Dorflinda
(desgl.), 1905. – Doun’rdiſt’ln (des-
gleichen), 1909.
Grünewald, Ernſt Friedrich,
wurde am 1. März 1801 zu Darm-
ſtadt geboren. Nach einem mehrjäh-
rigen Beſuche der Lehr- und Erzie-
hungsanſtalt des verſtorbenen Pfar-
rers Reck u. des Gymnaſiums ſeiner
Vaterſtadt widmete er ſich unter Lei-
tung Suſemihls zu Darmſtadt der
Kupferſtecherkunſt und begab ſich zur
weiteren Ausbildung darin zum Pro-
feſſor Frommel nach Karlsruhe. Der
Umgang mit Ludwig Robert, von
Auffenberg, Aloys Schreiber blieb
auf ſeine weitere Bildung nicht ohne
Einfluß; ſeine Liebe zur Dichtkunſt
erhielt durch ſie reiche Nahrung. Jm
Jahre 1828 kehrte er nach Darmſtadt
zurück und wurde Ende 1829 vom
Großherzoge zum Hofkupferſtecher
ernannt. 1837 unternahm er eine
Kunſtreiſe nach London u. errichtete,
von dort zurückgekehrt, auch eine
Kupferdruckerei. G. † am 26. Novbr.
1848.
S: Dichtungen, 1827. – Gro-
tesken (Sat.); II, 1842–43. – Der
Herzog von Bordeaux (P. nach einer
E. von E. M. Oettinger), 1843. – Der
Diamantſchmuck (Lſp.), 1846. ‒ Lea
(Dr.), 1846.
*Grünewald, Max, geboren am
7. Juli 1851 in München als Sohn
eines höheren Beamten, abſolvierte
im Sommer 1870 das Ludwigs-Gym-
naſium daſelbſt und wandte ſich dann
an den Univerſitäten München und
Wien dem Studium der Medizin zu.
Nach Erledigung der Promotion und
des Staatsexamens ließ er ſich 1877
in München als Arzt nieder und iſt
dort auch jetzt noch tätig. Jm Jahre
1900 wurde ihm der Titel und Rang
eines kgl. bayer. Hofrats verliehen.
Obwohl er ſchon ſeit ſeiner Gymna-
ſialzeit dem Drange nach poetiſcher
Betätigung nachgegeben hatte, kam
er doch erſt Ende der achtziger Jahre
dahin, ſeinen dichteriſchen Schöpfun-
gen einige Beachtung zu ſchenken und
ſie in der Folge zu ſammeln.
S: Jun-
ker Heinz (G.), 1902 (Sv.). – Aus der
Mappe eines Reimers (Dn.), 1904.
*Grünfeld, Paul Stefan Auguſt
Maximilian, geb. am 25. Nov. 1879
in Brünn (Mähren), verlebte dort
ſeine Kindheit und Jugend u. zeigte
neben großer Vorliebe für die klaſſi-
ſchen Sprachen beſondere Neigung
für Muſik, die ihm ſogar, namentlich
nach einer Pilgerfahrt nach Bayreuth
(1896) als Lebensziel erſchien. Wenn
nun auch daraus nichts wurde, ſo ge-
hört die Muſik doch immer noch zu
ſeinen höchſten Genüſſen. Jm Jahre
1898 bezog G. die Univerſität Wien,
an der er, freilich ohne Neigung, Jura
ſtudierte, genügte dann in einem Hu-
ſarenregiment in Oberungarn ſeiner
Militärpflicht und lebt ſeitdem als
Dr. jur. in unabhängiger Stellung in
Wien ſeinen Studien. Neuerdings
nennt er ſich als Schriftſteller Paul
Stefan-Grünfeldt.
S: Stim-
mungen (Ge.), 1900. – Der Heimat-
ſucher (Erlebtes und Erträumtes),
1903.
Grüning, Eduard Friedrich, *
am 9. April 1804 zu Altona, wo ſein
Vater Vorſteher einer Erziehungs-
anſtalt war, beſuchte das Altonaer
Gymnaſium und ſtudierte dann ſeit
Oſtern 1824 in Kiel Theologie, wel-
ches Studium er in Halle u. Berlin
fortſetzte. Nachdem er 1830 zu Glück-
ſtadt ſein Amtsexamen beſtanden,
wurde er 1831 Paſtor der deutſch-
proteſtantiſchen Gemeinde in Ant-
werpen, kehrte aber ſchon nach einem
Jahre zurück nach Hamburg, wo er
Vorſteher einer Töchterſchule wurde,
die er bis Michaelis 1851 leitete.
Darauf zog er ſich nach Bergedorf
bei Hamburg zurück, wo er ſich ganz
der Erziehung ſeiner Kinder widmete.
S: Gedichte. 1. Sammlung, 1848. –
Friedrich Barbaroſſa in epiſchen Bil-
dern, 1867. – Volkslieder im Kriegs-
jahre 1870.
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