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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Fab
das königlich bayer. Verdienstkreuz.
Er starb nach langen schweren Leiden
am 10. August 1903. Außer einigen
historischen Werken veröffentlichte er

S:

Leiden und Leben im Elsaß (Ge.),
1882. - Alte Liebe (N.), 1884. - Agnes
von der Pfalz (Hist. E. in V.), 1890.
- Historische Bilder a. d. Armagna-
kenzeit, 1890. - Die oberelsässischen
Weine in Liedern u. Schwänken, 1897.
2. A. u. d. T.: Elsässer Weinlieder,
1901. - Am Belche (Lsp., ins Mil-
hüserditsche iversetzt von Ch. Kol-
mann), 1900. - Belchen-Lieder, 2. A.
1900. - Vermächtnis (Hinterlassene
Ge.), 1907.

Fabri de Fabris, R.,

Pseud. für
Marie Schmitz; s. d.!

Fabricius, Otto von,

geb. am
8. Mai 1867 in Preßburg, lebt dort
als Schriftsteller u. Journalist, war
(1897) Sekretär des Journalisten-
Vereins, (1899) Redakteur des "Preß-
burger Tageblatts" und seit 1902
Chefredakteur desselben.

S:

Seelen-
blüten (Ge.), 1878. - Fräulein Dok-
tor (Lsp.), 1883. - Das Modell (R.),
1885. - Humoresken und Novellen,
1885. - Dramaturgische Schriften,
1887. - Neue Humoresken und No-
vellen, 1903.

*Fack, Lina,

geb. am 19. Septbr.
1846 in Stralsund als die Tochter
des Kapitäns u. Lotsenkommandeurs
Hoffstedt, verheiratete sich 1873
mit dem Kapitän Fack und hatte seit
1884 ihren Wohnsitz in Greifswald.
Jm Jahre 1893 wurde sie Witwe u.
verlegte später ihren Wohnsitz nach
Eckernförde.

S:

Gedichte, 1898. (Sv.)
- Rügens Sagen, 1908. - Am Strande
(Ostsee-Nn.), 1910.

Fahlweid, Aline,

Pseudonym für
Aline Felber; s. d.!

*Fahrig, Klara,

geb. Gerhard,
pseud. A. L. und Alma Leschivo,
wurde am 21. Aug. 1848 zu Ronne-
burg bei Altenburg geboren, kam
1854 nach Leipzig und erhielt hier in
der Teichmannschen höheren Töchter-
[Spaltenumbruch]

Fak
schule ihre Ausbildung. Sie lebte
verheiratet in Leipzig, bis sie 1885
nach Wiesbaden übersiedelte. 1894
verlegte sie ihren Wohnsitz nach Nervi
bei Genua und 1898 nach Loschwitz
bei Dresden, wo sie am 9. März 1905
starb.

S:

Der Ring der Wahrheit
(R.); II, 1882. - Julius von Braun-
schweig (Hist. Schsp.), 1884. - Keine
Ehe ohne Liebe (Lsp.), 1884. - Don
Juan d'Austria (Schsp.), 1884. -
Hochsommer (Ge.), 1888. - Opfer oder
Sieger? (Nn. in gebund. Rede), 1891.
- Ein Arzt (E.), 1888. - Dichtungen
zu den Mythologischen Landschaften
von Prof. Kanoldt, 1888. - Liebe u.
Leidenschaft (Phantast. D.), 1888.

Fahrow, E.,

Pseud. für Elsbeth
Sintenis;
s. d.!

*Fajkmajer, Elise,

pseud. E. von
Reizenhofen,
entstammt aus einer
angesehenen Familie, die ursprüng-
lich das Adelsprädikat von Reizen-
hofen
führte, u. wurde am 29. April
1871 in Wien geboren. Sie erhielt,
den Familientraditionen gemäß, eine
vorzügliche Ausbildung in Sprachen,
Musik, Zeichnen u. Literatur, besuchte
auch an der evangelischen Schule
einen zweijährigen Fortbildungskur-
sus mit gutem Erfolge. Nach dem
Tode ihres Vaters (1889) trat sie in
den Lehrkursus für Jndustrie ein,
legte 1897 die Prüfung als Jndu-
strielehrerin ab u. ist seitdem als Pri-
vatlehrerin in Wien tätig. Seit 1908
ist sie auch Redaktrice der "Feierstun-
den".

S:

Waldrauschen (Ge.), 1898.
- Die Diamanten des Prankenbergs.
Der Stein der Weisen (2 En.), 1905.
- Dämon Gold (Krim.-R.), 1906. -
Falsche Karten (Krim.-R.), 1907. -
Die Königin des Westens. Das Ge-
heimnis v. Herfort-Castle (2 Krim.-
Nn.), 1907. - Zwanzig Millionen
Dollars (R.), 1908.

Faktor, Emil,

geb. am 31. August
1876 in Prag, absolvierte die Gym-
nasialstudien daselbst u. studierte an
der dortigen Universität die Rechte

*


[Spaltenumbruch]

Fab
das königlich bayer. Verdienſtkreuz.
Er ſtarb nach langen ſchweren Leiden
am 10. Auguſt 1903. Außer einigen
hiſtoriſchen Werken veröffentlichte er

S:

Leiden und Leben im Elſaß (Ge.),
1882. – Alte Liebe (N.), 1884. – Agnes
von der Pfalz (Hiſt. E. in V.), 1890.
– Hiſtoriſche Bilder a. d. Armagna-
kenzeit, 1890. – Die oberelſäſſiſchen
Weine in Liedern u. Schwänken, 1897.
2. A. u. d. T.: Elſäſſer Weinlieder,
1901. – Am Belche (Lſp., ins Mil-
hüſerditſche iverſetzt von Ch. Kol-
mann), 1900. – Belchen-Lieder, 2. A.
1900. – Vermächtnis (Hinterlaſſene
Ge.), 1907.

Fabri de Fabris, R.,

Pſeud. für
Marie Schmitz; ſ. d.!

Fabricius, Otto von,

geb. am
8. Mai 1867 in Preßburg, lebt dort
als Schriftſteller u. Journaliſt, war
(1897) Sekretär des Journaliſten-
Vereins, (1899) Redakteur des „Preß-
burger Tageblatts“ und ſeit 1902
Chefredakteur desſelben.

S:

Seelen-
blüten (Ge.), 1878. – Fräulein Dok-
tor (Lſp.), 1883. – Das Modell (R.),
1885. – Humoresken und Novellen,
1885. – Dramaturgiſche Schriften,
1887. – Neue Humoresken und No-
vellen, 1903.

*Fack, Lina,

geb. am 19. Septbr.
1846 in Stralſund als die Tochter
des Kapitäns u. Lotſenkommandeurs
Hoffſtedt, verheiratete ſich 1873
mit dem Kapitän Fack und hatte ſeit
1884 ihren Wohnſitz in Greifswald.
Jm Jahre 1893 wurde ſie Witwe u.
verlegte ſpäter ihren Wohnſitz nach
Eckernförde.

S:

Gedichte, 1898. (Sv.)
– Rügens Sagen, 1908. – Am Strande
(Oſtſee-Nn.), 1910.

Fahlweid, Aline,

Pſeudonym für
Aline Felber; ſ. d.!

*Fahrig, Klara,

geb. Gerhard,
pſeud. A. L. und Alma Leschivo,
wurde am 21. Aug. 1848 zu Ronne-
burg bei Altenburg geboren, kam
1854 nach Leipzig und erhielt hier in
der Teichmannſchen höheren Töchter-
[Spaltenumbruch]

Fak
ſchule ihre Ausbildung. Sie lebte
verheiratet in Leipzig, bis ſie 1885
nach Wiesbaden überſiedelte. 1894
verlegte ſie ihren Wohnſitz nach Nervi
bei Genua und 1898 nach Loſchwitz
bei Dresden, wo ſie am 9. März 1905
ſtarb.

S:

Der Ring der Wahrheit
(R.); II, 1882. – Julius von Braun-
ſchweig (Hiſt. Schſp.), 1884. – Keine
Ehe ohne Liebe (Lſp.), 1884. – Don
Juan d’Auſtria (Schſp.), 1884. –
Hochſommer (Ge.), 1888. – Opfer oder
Sieger? (Nn. in gebund. Rede), 1891.
– Ein Arzt (E.), 1888. – Dichtungen
zu den Mythologiſchen Landſchaften
von Prof. Kanoldt, 1888. – Liebe u.
Leidenſchaft (Phantaſt. D.), 1888.

Fahrow, E.,

Pſeud. für Elsbeth
Sintenis;
ſ. d.!

*Fajkmajer, Eliſe,

pſeud. E. von
Reizenhofen,
entſtammt aus einer
angeſehenen Familie, die urſprüng-
lich das Adelsprädikat von Reizen-
hofen
führte, u. wurde am 29. April
1871 in Wien geboren. Sie erhielt,
den Familientraditionen gemäß, eine
vorzügliche Ausbildung in Sprachen,
Muſik, Zeichnen u. Literatur, beſuchte
auch an der evangeliſchen Schule
einen zweijährigen Fortbildungskur-
ſus mit gutem Erfolge. Nach dem
Tode ihres Vaters (1889) trat ſie in
den Lehrkurſus für Jnduſtrie ein,
legte 1897 die Prüfung als Jndu-
ſtrielehrerin ab u. iſt ſeitdem als Pri-
vatlehrerin in Wien tätig. Seit 1908
iſt ſie auch Redaktrice der „Feierſtun-
den“.

S:

Waldrauſchen (Ge.), 1898.
– Die Diamanten des Prankenbergs.
Der Stein der Weiſen (2 En.), 1905.
– Dämon Gold (Krim.-R.), 1906. –
Falſche Karten (Krim.-R.), 1907. –
Die Königin des Weſtens. Das Ge-
heimnis v. Herfort-Caſtle (2 Krim.-
Nn.), 1907. – Zwanzig Millionen
Dollars (R.), 1908.

Faktor, Emil,

geb. am 31. Auguſt
1876 in Prag, abſolvierte die Gym-
naſialſtudien daſelbſt u. ſtudierte an
der dortigen Univerſität die Rechte

*
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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/184>, abgerufen am 22.12.2024.