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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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gen-Elsa-Faust-Stimmungen (Dn.),
1889. - Modernes Trio (mit A. von
Sommerfeld u. Hermann Koniecki),
1890. - Aus der Mappe zweier Schau-
spieler (mit P. Hankel), 1890. - Le-
bensphasen. Phantasus, 1890. -
Durchs Kaleidoskop, 1891. - Aus dem
Großstadtbrodem, 1891. - Drei Wei-
ber, 1891. - Violen der Nacht (Lr.),
1891. Neue Folge, 1892. - Jrrflam-
men (Ge. u. Tagebuchbl.), 1893. -
Auf neuen Bahnen, 1897.

*Arens, Bernard,

geb. am 24. Juli
1873 in Hosingen, einem Dorfe im
Großherzogtum Luxemburg, als der
Sohn einfacher Bauersleute, besuchte
seit 1887 das Gymnasium in Diekirch
und trat am 30. September 1892 in
Blyenbeek (Holland) in die deutsche
Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu
ein. Nach zweijährigem Noviziate
kam er in das Kolleg von Exaeten
(Holland), wo er zwei Jahre lang
humanistischen Studien oblag; dann
folgten drei Jahre für Philosophie
im Kolleg von Valkenberg (Holland),
worauf er 1899 nach Feldkirch in
Tirol gesandt ward, wo er bis zum
Herbst 1903 als Lehrer, besonders der
französischen Sprache, an der großen
Erziehungsanstalt Stella Matutina
tätig war. Seitdem widmete er sich
wieder in Valkenberg theolog. Studien
u. wurde dann 1908 nach Luxemburg
berufen.

S:

Das Leben der jung-
fräulichen Gottesmutter in Bildern
(Allegor. Festsp.), 1898. Jns Unga-
rische u. d. T.: Gloriosa, übers. von
Kalman Rosty, 1899. - Schul- und
Vereinsbühne (nach den Stücken der
Jesuiten G. Longhaye, V. Delaporte
u. H. Tricard bearbeitet); VI Bdchn.,
1900-03 (Jnhalt: 1. Johann von La
Valette. - 2. Vitus. - 3. Hektor von
Loc'h Maria. - 4. Kämpfe u. Kronen.
- 5. Garcia Moreno. - 6. Kanossa).
- Licht und Schatten (En.), 1902. -
Kränze ums Mutterhaupt (Schlichte
Lr. z. Preise der lieblichen Mutter
Himmels und der Erde), 1902. -
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Are
Konrads von Würzburg Goldene
Schmiede. Jn die neuhochdeutsche
Sprache übertrg., 1904. - Der große
Tag (Ge. über die erste heilige Kom-
munion), 1905.

Arens (von Braunrasch), Au-
guste, pseud. Julius Rasch,

wurde
als die Tochter eines österreichischen
Juristen in Mainz geboren, verlebte
hier ihre Kindheit und siedelte dann
mit ihren Eltern nach Wien über.
Nach dem Tode der letzteren kehrte sie
nach Mainz zurück und lebte hier in
dem geistig bewegten Hause ihres
Schwagers, des Musikalienhändlers
Franz Schott, wo sie zu den inter-
essantesten Persönlichkeiten auf dem
Gebiete der Kunst in Beziehung trat.
Jm Jahre 1859 vermählte sie sich mit
dem hessischen Gerichtsrat Dr. Arens,
den sie nach einigen Jahren durch den
Tod verlor, und siedelte als Witwe
1874 nach Wiesbaden über, wo sie
seitdem ihren Wohnsitz hatte. Ein län-
gerer Aufenthalt in Ungarn, sowie
sonstige größere Reisen regten sie an,
die gewonnenen Eindrücke schriftstel-
lerisch zu verwerten. Sie starb 1902.

S:

Aus dem Lande der Magyaren
(R.), 2. A. 1886. - Aus Eifersucht
(Lsp.), 1882. - Das Freihaus am
Dome (R. a. d. Mainzer Kurfürsten-
zeit), 1886. - Die Geistermühle (Rhei-
nische N.), 1897. - Schloß Lichtenegg
(R.), 1898.

Arentsschildt, Louis von,

wurde
am 29. Juli 1807 zu Osnabrück ge-
boren, besuchte militärische Bildungs-
anstalten und trat 1825 als Kadett
in die hannöversche Armee ein. Er
wurde bald Offizier, verließ jedoch
1835 vorübergehend den Militär-
dienst, um in Göttingen zwei Jahre
lang sich den Studien zu widmen,
trat später in die Armee zurück und
avancierte bis zum Oberstleutnant
u. Kommandeur eines Jägerbatail-
lons. Jm Jahre 1865 nahm er als
Oberst a. D. den Abschied u. siedelte
1866 nach Neuenheim bei Heidelberg

*


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Are
gen-Elſa-Fauſt-Stimmungen (Dn.),
1889. – Modernes Trio (mit A. von
Sommerfeld u. Hermann Koniecki),
1890. – Aus der Mappe zweier Schau-
ſpieler (mit P. Hankel), 1890. – Le-
bensphaſen. Phantaſus, 1890. –
Durchs Kaleidoſkop, 1891. – Aus dem
Großſtadtbrodem, 1891. – Drei Wei-
ber, 1891. – Violen der Nacht (Lr.),
1891. Neue Folge, 1892. – Jrrflam-
men (Ge. u. Tagebuchbl.), 1893. –
Auf neuen Bahnen, 1897.

*Arens, Bernard,

geb. am 24. Juli
1873 in Hoſingen, einem Dorfe im
Großherzogtum Luxemburg, als der
Sohn einfacher Bauersleute, beſuchte
ſeit 1887 das Gymnaſium in Diekirch
und trat am 30. September 1892 in
Blyenbeek (Holland) in die deutſche
Ordensprovinz der Geſellſchaft Jeſu
ein. Nach zweijährigem Noviziate
kam er in das Kolleg von Exaeten
(Holland), wo er zwei Jahre lang
humaniſtiſchen Studien oblag; dann
folgten drei Jahre für Philoſophie
im Kolleg von Valkenberg (Holland),
worauf er 1899 nach Feldkirch in
Tirol geſandt ward, wo er bis zum
Herbſt 1903 als Lehrer, beſonders der
franzöſiſchen Sprache, an der großen
Erziehungsanſtalt Stella Matutina
tätig war. Seitdem widmete er ſich
wieder in Valkenberg theolog. Studien
u. wurde dann 1908 nach Luxemburg
berufen.

S:

Das Leben der jung-
fräulichen Gottesmutter in Bildern
(Allegor. Feſtſp.), 1898. Jns Unga-
riſche u. d. T.: Glorioſa, überſ. von
Kálmán Roſty, 1899. – Schul- und
Vereinsbühne (nach den Stücken der
Jeſuiten G. Longhaye, V. Delaporte
u. H. Tricard bearbeitet); VI Bdchn.,
1900–03 (Jnhalt: 1. Johann von La
Valette. – 2. Vitus. – 3. Hektor von
Loc’h Maria. – 4. Kämpfe u. Kronen.
– 5. Garcia Moreno. – 6. Kanoſſa).
– Licht und Schatten (En.), 1902. –
Kränze ums Mutterhaupt (Schlichte
Lr. z. Preiſe der lieblichen Mutter
Himmels und der Erde), 1902. –
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Are
Konrads von Würzburg Goldene
Schmiede. Jn die neuhochdeutſche
Sprache übertrg., 1904. – Der große
Tag (Ge. über die erſte heilige Kom-
munion), 1905.

Arens (von Braunraſch), Au-
guſte, pſeud. Julius Raſch,

wurde
als die Tochter eines öſterreichiſchen
Juriſten in Mainz geboren, verlebte
hier ihre Kindheit und ſiedelte dann
mit ihren Eltern nach Wien über.
Nach dem Tode der letzteren kehrte ſie
nach Mainz zurück und lebte hier in
dem geiſtig bewegten Hauſe ihres
Schwagers, des Muſikalienhändlers
Franz Schott, wo ſie zu den inter-
eſſanteſten Perſönlichkeiten auf dem
Gebiete der Kunſt in Beziehung trat.
Jm Jahre 1859 vermählte ſie ſich mit
dem heſſiſchen Gerichtsrat Dr. Arens,
den ſie nach einigen Jahren durch den
Tod verlor, und ſiedelte als Witwe
1874 nach Wiesbaden über, wo ſie
ſeitdem ihren Wohnſitz hatte. Ein län-
gerer Aufenthalt in Ungarn, ſowie
ſonſtige größere Reiſen regten ſie an,
die gewonnenen Eindrücke ſchriftſtel-
leriſch zu verwerten. Sie ſtarb 1902.

S:

Aus dem Lande der Magyaren
(R.), 2. A. 1886. – Aus Eiferſucht
(Lſp.), 1882. – Das Freihaus am
Dome (R. a. d. Mainzer Kurfürſten-
zeit), 1886. – Die Geiſtermühle (Rhei-
niſche N.), 1897. – Schloß Lichtenegg
(R.), 1898.

Arentsſchildt, Louis von,

wurde
am 29. Juli 1807 zu Osnabrück ge-
boren, beſuchte militäriſche Bildungs-
anſtalten und trat 1825 als Kadett
in die hannöverſche Armee ein. Er
wurde bald Offizier, verließ jedoch
1835 vorübergehend den Militär-
dienſt, um in Göttingen zwei Jahre
lang ſich den Studien zu widmen,
trat ſpäter in die Armee zurück und
avancierte bis zum Oberſtleutnant
u. Kommandeur eines Jägerbatail-
lons. Jm Jahre 1865 nahm er als
Oberſt a. D. den Abſchied u. ſiedelte
1866 nach Neuenheim bei Heidelberg

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/78>, abgerufen am 16.11.2024.