Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Dei Gedicht hervor. S: Efeuranken (Lr. Dein, Artur, Pseud. für Artur Deis, U., Pseud. für Ulrich Behm; *Delbrück, Kurt, geb. am 11. März S: Käthchen (E.), 1887. 2. A. 1893. Delicz, Jwan, Pseud. für Marie *Delitzsch, Franz Julius, * am Del vatdozent in Leipzig, wurde 1846 or-dentlicher Professor der Theologie in Rostock, 1850 in Erlangen und 1867 in Leipzig. Jm Jahre 1880 wurde er zum Geh. Kirchenrat ernannt. Er starb am 4. März 1890. S: Schatz- Delius, Nikolaus, wurde am 19. *
Dei Gedicht hervor. S: Efeuranken (Lr. Dein, Artur, Pſeud. für Artur Deis, U., Pſeud. für Ulrich Behm; *Delbrück, Kurt, geb. am 11. März S: Käthchen (E.), 1887. 2. A. 1893. Delicz, Jwan, Pſeud. für Marie *Delitzſch, Franz Julius, * am Del vatdozent in Leipzig, wurde 1846 or-dentlicher Profeſſor der Theologie in Roſtock, 1850 in Erlangen und 1867 in Leipzig. Jm Jahre 1880 wurde er zum Geh. Kirchenrat ernannt. Er ſtarb am 4. März 1890. S: Schatz- Delius, Nikolaus, wurde am 19. *
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Dei
Del
Gedicht hervor.
S: Efeuranken (Lr.
u. Bilder), 1902.
Dein, Artur, Pſeud. für Artur
Freiherr von Lüttwitz; ſ. d.!
Deis, U., Pſeud. für Ulrich Behm;
ſ. d.!
*Delbrück, Kurt, geb. am 11. März
1859 zu Kupfermühle b. Stettin, kam
in ſeinem dritten Jahre nach Halle,
wo der Vater eine Hauptagentur der
Lebensverſicherungsgeſellſchaft Ger-
mania vertrat, u. vier Jahre ſpäter
nach Dresden, wo der Vater 1871
ſtarb. Die Mutter zog nun mit den
Kindern nach Halle zurück, wo ihre
Verwandten wohnten, und hier be-
ſuchte der Sohn die Latina des Wai-
ſenhauſes, wie er denn auch ſeine
theologiſchen Studien daſelbſt machte.
Nach Erſtehung ſeiner beiden Prü-
fungen trat er im Jan. 1884 in das
Domkandidatenſtift in Berlin ein,
wurde im Dezember 1886 Diviſions-
pfarrer in Hannover u. kam von hier
1904 als zweiter Pfarrer an die Pau-
luskirche nach Schöneberg b. Berlin.
S: Käthchen (E.), 1887. 2. A. 1893.
– Wege des Herrn (R.), 1888. – Aus
Studententagen (R.), 1893. – Aus der
Franzoſenzeit (Vaterl. Volksſchſp.),
1894. – Lydia (Volksſchſp.), 1894. –
Die Salzburger (Volksſchſp.), 1894.
2. A. 1902. – Über Totengefilde (E.
a. d. J. 1812), 1897. – Feſtſpiel zum
Gedächtnis Kaiſer Wilhelms des Gro-
ßen, 1897. 3. A. 1902. – Weihnachts-
feſtſpiel, 1898. – Um hohen Preis
(Schſp.), 1900. – Die neue Zeit. Ein-
führung der Reformation in Hanno-
ver (Volksſchſp.), 1901. – Jm heiligen
Feuer (Volksſchſp.), 1902. – Lebens-
ſtröme (R. aus dem modern. Leben),
1909. 2. A. 1910.
Delicz, Jwan, Pſeud. für Marie
von Piſtohlkors; ſ. d.!
*Delitzſch, Franz Julius, * am
23. Febr. 1813 in Leipzig, ſtudierte
daſelbſt ſeit 1831 Theologie u. mor-
genländiſche Sprachen, promovierte
1835, habilitierte ſich 1842 als Pri-
vatdozent in Leipzig, wurde 1846 or-
dentlicher Profeſſor der Theologie in
Roſtock, 1850 in Erlangen und 1867
in Leipzig. Jm Jahre 1880 wurde er
zum Geh. Kirchenrat ernannt. Er
ſtarb am 4. März 1890.
S: Schatz-
käſtlein geiſtlicher Sinngedichte und
Reimſprüche, 1842. – Ein Tag in Ka-
pernaum (E.), 1871. – Durch Krank-
heit zur Geneſung (E.), 1873.
Delius, Nikolaus, wurde am 19.
Sept. 1813 zu Bremen als der Sohn
eines Kaufmanns geboren, beſuchte
das dortige Gymnaſium u. widmete
ſich dann auf den Univerſitäten zu
Bonn und Berlin ſprachwiſſenſchaft-
lichen Studien. Nachdem er ſich 1838
den Doktorgrad erworben, lebte er
in Bremen, England und Frankreich,
bis er ſich 1841 in Berlin als Dozent
habilitierte. Jm Jahre 1846 ſiedelte
er nach Bonn über, wo er in der erſten
Zeit über Sanskrit, dann aber über
romaniſche und beſonders über eng-
liſche Literatur las u. ſchließlich das
Studium der Werke Shakeſpeares zu
ſeiner Lebensaufgabe machte. Man
darf wohl behaupten, daß er durch
ſeine Arbeiten die Kritik und Erklä-
rung der Werke des engliſchen Dich-
ters in ganz neue Bahnen gelenkt hat.
Neben ſeiner großen kritiſchen Aus-
gabe der „Werke“ Shakeſperes (VII,
1853–61; mit Nachträgen 1865;
5. Ausg. II, 1882) ſind zu nennen
„Maebeth“ (mit Varianten, Anmer-
kungen und Überſetzung, 1841), „Die
Tieckſche Shakeſpere-Kritik“ (1846),
„Der Mythus von William Shak-
ſpere“ (1851), „Shakſpere-Lexikon“
(1852), „Über das engliſche Theater
zu Shakſperes Zeit“ (1853), „Pſeudo-
Shakſpereſche Dramen“ (II, 1856–74)
und „Abhandlungen zu Shakſpere“
(II, 1878–87). Jm Jahre 1855 war
er zum außerordentl. und 1863 zum
ordentl. Profeſſor ernannt worden.
1879 trat er unter Verleihung des
Charakters eines Regierungsrats in
den Ruheſtand u. lebte nun in Bonn
*
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