Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Deh "Kartell lyrischer Autoren". S: Er- Dehn, Christian Anton Jakob,
S: Drama- Dei thek; herausg. 1.-3. Jahrg. 1844 bis1846. *Deichen, Paul, geb. am 16. Nov. S: Fidele Kinner (Lu- *Deiker, Karl, geb. am 8. März *
Deh „Kartell lyriſcher Autoren“. S: Er- Dehn, Chriſtian Anton Jakob,
S: Drama- Dei thek; herausg. 1.–3. Jahrg. 1844 bis1846. *Deichen, Paul, geb. am 16. Nov. S: Fidele Kinner (Lu- *Deiker, Karl, geb. am 8. März *
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Deh
Dei
„Kartell lyriſcher Autoren“.
S: Er-
löſungen (Ge. u. Sprüche), 1891. 5. A
1909. – Aber die Liebe (Ge. u. Geſchn.)
1893. 5. A. 1909. – Lebensblätter
(Ge. u. anderes), 1895. – Der Mit-
menſch (Tragikom.), 1895. 4. A. 1909.
– Weib und Welt (Ge. u. M.), 1896.
5. A. 1909. – Zwanzig Gedichte, mit
einem Geleitbrief von Wilh. Schäfer,
1897. – Lucifer (Pantomimiſches Dr.),
1899. 4. A. mit einem Vorwort über
Theaterreformen, 1909. – Fitzebutze
(Kindergedichte, gemeinſam mit Paula
Dehmel), 1900. 15. A. 1902. – Aus-
gewählte Gedichte, 1901. 16. T. 1909.
– Zwei Menſchen (R. in Rz.), 1903.
10. A. 1909. – Der Buntſcheck (Sam-
melbuch herzhafter Kunſt. f. d. Kinder),
1904. – Geſammelte Werke; X, 1906
bis 1908. – Hundert ausgewählte
Gedichte, 1908. 16. A. 1909. – Die
Verwandlungen der Venus (Erotiſche
Rhapſodie), 1.–4. A. 1907. – Der Kin-
dergarten (Ge., Spiele u. Geſchn. für
Kinder u. Eltern), 1908. 3. A. 1909.
– Betrachtungen über Kunſt, Gott u.
die Welt, 1.–3. A. 1909.
Dehn, Chriſtian Anton Jakob,
* 1807 zu Schwerin, bezog Michaelis
1825 die Univerſität Roſtock, wo er
Theologie ſtudierte, promovierte zum
Dr. phil. und lebte dann als Kandi-
dat der Theologie in ſeiner Vater-
ſtadt, wurde hier 1832 zweiter Jn-
formator und 1833 alleiniger Jnfor-
mator an der großherzogl. Pagerie.
Jm Jahre 1842 mit Aufhebung des
Pageninſtituts penſioniert, beſchäf-
tigte er ſich in ſeiner Vaterſtadt mit
literariſchen Arbeiten und ſtarb da-
ſelbſt am 15. Juni 1852.
S: Drama-
tiſche Neujahrsgabe; II. 1842–44
(Jnhalt, I. Proſit Neujahr! Dramat.
Scherz. – Petermännchen, oder: Der
Lübecker Martensmann. Zauberpoſſe.
– Brautfahrt. Burleske. – Die Obo-
triten. Oper. – Hobellied. – II. Eula-
lia Pontois. Schſp. – Die Kriegs-
erklärung. Lſp. – Die beiden Oheime.
Lſp.) – Mecklenburgiſche Volksbiblio-
thek; herausg. 1.–3. Jahrg. 1844 bis
1846.
*Deichen, Paul, geb. am 16. Nov.
1873 in Stralſund (Pommern), wo
ſein Vater Lehrer und Leiter des Wai-
ſen-Kinderchors war, beſuchte die
höhere Knabenſchule und das Gym-
naſium ſeiner Vaterſtadt, ſpäter, als
er ſich für den Lehrerberuf entſchie-
den hatte, (1890–92) die Präparan-
denanſtalt in Greifswald und (1892
bis 1895) das Seminar in Prenzlau.
Er erhielt dann eine Anſtellung als
Lehrer in Eberswalde und wirkt noch
jetzt daſelbſt.
S: Fidele Kinner (Lu-
nige junge un olle Schnurren von
överall. Ge.), 1904. – Strandbazillen
(Operette, Muſ. v. R. Kaiſer), 1904.
– Der Vereinsredner (Sammlg. von
Reden, Anſprachen ꝛc.), 5 Hefte, 1908
bis 1909.
*Deiker, Karl, geb. am 8. März
1875 in Düſſeldorf als der Sohn des
bekannten Jagdmalers Karl Friedrich
D., verlebte dort eine ſonnige Kind-
heit u. ſchloß ſchon frühe eine innige
Freundſchaft mit der Natur, in der
er auch Anregung zur Kunſt u. Poeſie
fand. Jm Jahre 1892, als er noch
das Gymnaſium beſuchte, ſtarb plötz-
lich ſein Vater, und der ganze Ernſt
des Lebens trat an den Jüngling
heran; indeſſen gelang es ſeiner eiſer-
nen Tatkraft, alle Hinderniſſe zu
überwinden. Er entſchloß ſich, eben-
falls den Beruf eines Malers zu er-
greifen, ſtudierte unter großen Ent-
behrungen ſechs Semeſter auf der
Düſſeldorfer Kunſtakademie und trat
dann mit eigenen Gemälden an die
Öffentlichkeit. Die Natur lieferte ihm
ihre Stoffe, und um ſie gründlich zu
ſtudieren, weilte er ein Jahr in Jl-
ſenburg im Harz u. längere Zeit im
bayeriſchen Hochgebirge in Parten-
kirchen. Gewehr, Malkaſten und Ge-
dichtbuch ſind auf ſeinen Wander-
zügen ſeine ſteten Begleiter, und dieſe
Wanderungen durch die Natur riefen
denn manches Gemälde und manches
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