Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Alb 1874. - Die Geramundssage, 1879. -Maler Peters und sein Sohn Jakob (E.), 1883. - Lexikon der schlesw.- holst.-lauenb. u. eutinischen Schrift- steller von 1829-66; II, 1867. Fort- setzung (1866-82); II, 1884 ff. - Gedichte zweier Brüder (Ed. u. Leo- pold Alberti), 1898. - Die Jugend- schriften: Wege u. Umwege zum Be- rufe (E.), 1871. - Louis u. Jeannette oder: Deutsche Marineleute in Frank- reich (E.), 1871. - Am Rhein während der Belagerung u. Übergabe Straß- burgs 1870 (E.), 1871. - Die Probe- zeit. Freunde fürs Leben (2 En.), 1872. - Emil u. Ehlka auf der Jnsel und Hallig der Nordsee (E.), 1872. Albert, Konrad, Pseudon. für Alberti, Konrad, geb. am 20. Juni S: Lang ist's her (En. u. Alberti, Leopold David Schar- lau, Bruder des vorhin genannten Alb während dieser Zeit auch Mitbegrün-der u. Dirigent des Predigerseminars dieser Synode in Waukegan, trat dann in sein Pfarramt zu Longgrove zurück und wurde 1868 Altester des nördlichen Synodaldistrikts. Jm Jahre 1871 kehrte er seiner geschwäch- ten Gesundheit wegen in die Heimat zurück u. lebte seitdem erst in Oldes- loe (Holstein) und danach in Sülfeld bei Oldesloe, wo er am 4. April 1892 starb. S: Palingenesie der Hölle (Ep. Alberti, Paul, Pseud. für Paul *Alberti, Sophie, pseud. Sophie *
Alb 1874. – Die Geramundsſage, 1879. –Maler Peters und ſein Sohn Jakob (E.), 1883. – Lexikon der ſchlesw.- holſt.-lauenb. u. eutiniſchen Schrift- ſteller von 1829–66; II, 1867. Fort- ſetzung (1866–82); II, 1884 ff. – Gedichte zweier Brüder (Ed. u. Leo- pold Alberti), 1898. – Die Jugend- ſchriften: Wege u. Umwege zum Be- rufe (E.), 1871. – Louis u. Jeannette oder: Deutſche Marineleute in Frank- reich (E.), 1871. – Am Rhein während der Belagerung u. Übergabe Straß- burgs 1870 (E.), 1871. – Die Probe- zeit. Freunde fürs Leben (2 En.), 1872. – Emil u. Ehlka auf der Jnſel und Hallig der Nordſee (E.), 1872. Albert, Konrad, Pſeudon. für Alberti, Konrad, geb. am 20. Juni S: Lang iſt’s her (En. u. Alberti, Leopold David Schar- lau, Bruder des vorhin genannten Alb während dieſer Zeit auch Mitbegrün-der u. Dirigent des Predigerſeminars dieſer Synode in Waukegan, trat dann in ſein Pfarramt zu Longgrove zurück und wurde 1868 Alteſter des nördlichen Synodaldiſtrikts. Jm Jahre 1871 kehrte er ſeiner geſchwäch- ten Geſundheit wegen in die Heimat zurück u. lebte ſeitdem erſt in Oldes- loe (Holſtein) und danach in Sülfeld bei Oldesloe, wo er am 4. April 1892 ſtarb. S: Palingeneſie der Hölle (Ep. Alberti, Paul, Pſeud. für Paul *Alberti, Sophie, pſeud. Sophie *
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Alb
Alb
1874. – Die Geramundsſage, 1879. –
Maler Peters und ſein Sohn Jakob
(E.), 1883. – Lexikon der ſchlesw.-
holſt.-lauenb. u. eutiniſchen Schrift-
ſteller von 1829–66; II, 1867. Fort-
ſetzung (1866–82); II, 1884 ff. –
Gedichte zweier Brüder (Ed. u. Leo-
pold Alberti), 1898. – Die Jugend-
ſchriften: Wege u. Umwege zum Be-
rufe (E.), 1871. – Louis u. Jeannette
oder: Deutſche Marineleute in Frank-
reich (E.), 1871. – Am Rhein während
der Belagerung u. Übergabe Straß-
burgs 1870 (E.), 1871. – Die Probe-
zeit. Freunde fürs Leben (2 En.),
1872. – Emil u. Ehlka auf der Jnſel
und Hallig der Nordſee (E.), 1872.
Albert, Konrad, Pſeudon. für
Konrad Sittenfeld; ſ. d.!
Alberti, Konrad, geb. am 20. Juni
1845 in Klein Hauswalde (Sachſen),
lebt (1907) als Oberſtleutnant a. D.
in Berlin.
S: Lang iſt’s her (En. u.
Sk.), 1902. – Erlebtes u. Erlauſchtes
(Kurze und wahre Geſchn.), 1904.
Alberti, Leopold David Schar-
lau, Bruder des vorhin genannten
Eduard A., wurde am 30. November
1816 zu Rendsburg geboren, beſuchte
die Stadtſchulen zu Friedrichſtadt,
wohin ſein Vater als Stadt- und
Gerichtsſchout verſetzt worden war,
hielt ſich 1831 eine Zeitlang in Finn-
marken u. 1833 in Hamburg auf und
lebte dann längere Zeit teils als Be-
vollmächtigter auf dem Stadtſekre-
tariat, teils im elterlichen Hauſe zu
Friedrichſtadt. Jm Febr. 1846 ging
er nach Amerika, wo er ſich zunächſt
als deutſcher Schriftſteller und Zei-
tungsredakteur in Neuyork nieder-
ließ, dann aber ſeit 1854 zu Kolumbus
im Staate Ohio Theologie ſtudierte
und darauf Prediger zu Portsmouth
in demſelben Staate wurde. Später
wirkte er als Geiſtlicher an verſchie-
denen anderen Orten, zuletzt in Long-
grove, war 1864–66 Präſes der in-
korporierten evangel. Synode des
Nordweſtens der Verein. Staaten u.
während dieſer Zeit auch Mitbegrün-
der u. Dirigent des Predigerſeminars
dieſer Synode in Waukegan, trat
dann in ſein Pfarramt zu Longgrove
zurück und wurde 1868 Alteſter des
nördlichen Synodaldiſtrikts. Jm
Jahre 1871 kehrte er ſeiner geſchwäch-
ten Geſundheit wegen in die Heimat
zurück u. lebte ſeitdem erſt in Oldes-
loe (Holſtein) und danach in Sülfeld
bei Oldesloe, wo er am 4. April 1892
ſtarb.
S: Palingeneſie der Hölle (Ep.
G.), 1865. – Gedichte zweier Brüder
(Leop. u. Eduard Alberti), 1898.
Alberti, Paul, Pſeud. für Paul
Albers; ſ. d.!
*Alberti, Sophie, pſeud. Sophie
Verena, wurde am 5. Auguſt 1826
zu Potsdam als die Tochter des durch
ſein Wirken u. Leben hochgeachteten
Geh. Rats Mödinger geboren.
Jhre Eltern waren ausgezeichnete
Menſchen, talentvoll, geiſtig anregend
und veredelnd wirkend, und unter
ihrer Leitung wurde denn in Sophie
ſchon frühzeitig die Liebe zur Kunſt
und Poeſie u. Begeiſterung für alles
Gute, Wahre u. Schöne geweckt und
gefördert. Neben einer ausgeſproche-
nen Vorliebe für Geſang lag dem
talentvollen Kinde Leſen und Dichten
am Herzen. Mit ſieben Jahren ſchrieb
Sophie ihr erſtes Gedicht, das voll-
kommen richtig im Reim war, mit
neun Jahren verfaßte ſie ein kleines
Luſtſpiel u. mit 13 Jahren eine No-
velle in franzöſiſcher Sprache. Wenn
nun auch dieſe Übungen durch viele
Jahre fortgeſetzt wurden, ſo trat doch
Sophie verhältnismäßig erſt ſpät in
die Öffentlichkeit, aber der glänzende
Erfolg, den die erſte Novelle „Elſe“
erreichte — ſie wurde, gleich den
übrigen Romanen, in mehrere fremde
Sprachen überſetzt — gab der Dich-
terin Vertrauen und Mut, die einmal
betretene Laufbahn als Schriftſtel-
lerin weiter zu verfolgen. Eine nur
kurze, aber vollkommen glückliche Ehe
verband Sophie mit dem Schulrat
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