Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Czi (Eine Herzensgesch.), 1880. - Wasmir blieb (Neue Ge.), 1880. - Lieder von Emil Czedik, 1881. Czigler von Eny Vecse, Herma,
Czilsky, Karl Julius Stanislaus,
S: Faust *Daab, Philipp, entstammt einem S: Sonnenwende Dachs, Milly, Pseudon. für Va- *Dacque, Friedrich, geb. am 25. Dah mie. Er wandte sich nunmehr demkaufmännischen Berufe zu, dem seine Familie seit Generationen angehört, arbeitete in demselben mehrere Jahre in Frankfurt und Berlin und wurde dann Prokurist bei der Filiale der Pfälzischen Bank in Neustadt an der Haardt, dem ehemaligen Geschäft sei- ner Familie. Später zum Direktor derselben ernannt, bekleidet er diese Stellung noch jetzt. Er ist bisher nur als Dialektdichter an die Öffentlich- keit getreten. S: Luschtige Schtickel- Dahl, Friedrich, * am 13. Novbr. S: Aus der Dahl, Hermann, Pseud. für He- *Dahlke, Karl, am 21. Mai 1821 S: Lyrische Klänge, 1866. - Gedichte, Dahlmann, Ernst, Pseudon. für *Dahn, Ludwig Julius Felix,
*
Czi (Eine Herzensgeſch.), 1880. – Wasmir blieb (Neue Ge.), 1880. – Lieder von Emil Czedik, 1881. Cziglér von Eny Vecſe, Herma,
Czilsky, Karl Julius Stanislaus,
S: Fauſt *Daab, Philipp, entſtammt einem S: Sonnenwende Dachs, Milly, Pſeudon. für Va- *Dacqué, Friedrich, geb. am 25. Dah mie. Er wandte ſich nunmehr demkaufmänniſchen Berufe zu, dem ſeine Familie ſeit Generationen angehört, arbeitete in demſelben mehrere Jahre in Frankfurt und Berlin und wurde dann Prokuriſt bei der Filiale der Pfälziſchen Bank in Neuſtadt an der Haardt, dem ehemaligen Geſchäft ſei- ner Familie. Später zum Direktor derſelben ernannt, bekleidet er dieſe Stellung noch jetzt. Er iſt bisher nur als Dialektdichter an die Öffentlich- keit getreten. S: Luſchtige Schtickel- Dahl, Friedrich, * am 13. Novbr. S: Aus der Dahl, Hermann, Pſeud. für He- *Dahlke, Karl, am 21. Mai 1821 S: Lyriſche Klänge, 1866. – Gedichte, Dahlmann, Ernſt, Pſeudon. für *Dahn, Ludwig Julius Felix,
*
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0459" n="455"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Czi</hi></fw><lb/> (Eine Herzensgeſch.), 1880. – Was<lb/> mir blieb (Neue Ge.), 1880. – Lieder<lb/> von Emil Czedik, 1881.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Czigl<hi rendition="#aq">é</hi>r von Eny Vecſe,</hi> Herma,</head> <p><lb/> ſ. H. <hi rendition="#g">Cappilleri!</hi></p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Czilsky,</hi> Karl Julius Stanislaus,</head> <p><lb/> * am 17. April 1820 zu Lychen in der<lb/> Ukermark, erhielt ſeine Schulbildung<lb/> auf den Schulen der Franckeſchen<lb/> Stiftungen in Halle u. ſtudierte auf<lb/> der dortigen Univerſität, wie auch<lb/> ſpäter in Berlin Theologie. Nachdem<lb/> er an verſchiedenen Orten Hilfspre-<lb/> diger geweſen, trat er in die Dienſte<lb/> der innern Miſſion u. wurde Straf-<lb/> anſtalts-Prediger in Spandau, von<lb/> wo er 1866 als Prediger nach Bern-<lb/> ſtein in der Neumark kam. Er † als<lb/> emeritierter Geiſtlicher zu Charlot-<lb/> tenburg im Novbr. 1873. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Fauſt<lb/> (Dr. G.), 1843. – Kreuz und Krone<lb/> (Lr.), 1852. – Haus und Herz (Dn.),<lb/> 1857.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Daab,</hi> Philipp,</head> <p> entſtammt einem<lb/> alten in Groß-Lieberau im heſſiſchen<lb/> Odenwalde ſeit Jahrhunderten an-<lb/> ſäſſigen Bauerngeſchlechte und wurde<lb/> daſelbſt am 21. Febr. 1864 geboren.<lb/> Er widmete ſich dem Lehrerberuf, be-<lb/> ſuchte die Präparandenanſtalt in Lin-<lb/> denfels u. das Seminar in Bensheim<lb/> und ſand 1883 dienſtliche Verwen-<lb/> dung als Lehrer an der Stadtknaben-<lb/> ſchule in Darmſtadt. Hier wirkt er<lb/> noch jetzt. Längere Zeit war er Hoſpi-<lb/> tant an der Techniſchen Hochſchule<lb/> daſelbſt und trat auch zu Otto No-<lb/> quette (ſ. d.) in nähere Beziehungen,<lb/> der ihm ein freundlicher Berater und<lb/> Förderer wurde. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Sonnenwende<lb/> (Ge.), 1902.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Dachs,</hi> Milly,</head> <p> Pſeudon. für <hi rendition="#g">Va-<lb/> lerie Larché;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Dacqu<hi rendition="#aq">é</hi>,</hi> Friedrich,</head> <p> geb. am 25.<lb/> Jan. 1871 in Neuſtadt a. d. Haardt,<lb/> beſuchte die Volksſchule u. das Gym-<lb/> naſium daſelbſt und ſtudierte darauf<lb/> an den Univerſitäten Leipzig, Frei-<lb/> burg und München Nationalökono-<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Dah</hi></fw><lb/> mie. Er wandte ſich nunmehr dem<lb/> kaufmänniſchen Berufe zu, dem ſeine<lb/> Familie ſeit Generationen angehört,<lb/> arbeitete in demſelben mehrere Jahre<lb/> in Frankfurt und Berlin und wurde<lb/> dann Prokuriſt bei der Filiale der<lb/> Pfälziſchen Bank in Neuſtadt an der<lb/> Haardt, dem ehemaligen Geſchäft ſei-<lb/> ner Familie. Später zum Direktor<lb/> derſelben ernannt, bekleidet er dieſe<lb/> Stellung noch jetzt. Er iſt bisher nur<lb/> als Dialektdichter an die Öffentlich-<lb/> keit getreten. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Luſchtige Schtickel-<lb/> cher (Deklamations-Scherze in Pfäl-<lb/> zer Mdt. und Gelegenheitsdichtgn.),<lb/> 1902. 2. A. 1906.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Dahl,</hi> Friedrich,</head> <p> * am 13. Novbr.<lb/> 1816 zu Jtzehoe, ſtudierte ſeit Michae-<lb/> lis 1836 in Kiel Theologie u. beſtand<lb/> vier Jahre ſpäter ſein theologiſches<lb/> Examen. Jm Herbſt 1847 wurde er<lb/> Paſtor in Krummendiek, wo er am<lb/> 15. März 1856 ſtarb. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus der<lb/> Schrift (Geiſtliche Ge.), 1846.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Dahl,</hi> Hermann,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">He-<lb/> lene Pohlidal;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Dahlke,</hi> Karl,</head> <p> am 21. Mai 1821<lb/> zu Wehnersdorf bei Hammerſtein in<lb/> Weſtpreußen als der Sohn eines Leh-<lb/> rers geboren, bezog 1839 das Schul-<lb/> lehrerſeminar zu Marienburg, das<lb/> er 1841 abſolvierte und wurde dann<lb/> Hauslehrer, der er auch geblieben iſt.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Lyriſche Klänge, 1866. – Gedichte,<lb/> 1873.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Dahlmann,</hi> Ernſt,</head> <p> Pſeudon. für<lb/><hi rendition="#g">Emma Flügel;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Dahn,</hi> Ludwig Julius <hi rendition="#g">Felix,</hi></head> <p><lb/> Sohn des berühmten Künſtlerpaares<lb/> Friedrich u. Conſtanze Dahn, wurde<lb/> am 9. Febr. 1834 zu Hamburg gebo-<lb/> ren, kam mit ſeinen Eltern noch in<lb/> demſelben Jahre nach München, wo<lb/> dieſelben als Mitglieder der Hofbühne<lb/> engagiert wurden, beſuchte das dor-<lb/> tige Gymnaſium u. ſtudierte ſeit 1850<lb/> in München u. Berlin die Rechte, wo-<lb/> mit er jedoch vielſach hiſtoriſche und<lb/> philoſophiſche Studien verband. Jm<lb/> Jahre 1855 erwarb er ſich die juriſti-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [455/0459]
Czi
Dah
(Eine Herzensgeſch.), 1880. – Was
mir blieb (Neue Ge.), 1880. – Lieder
von Emil Czedik, 1881.
Cziglér von Eny Vecſe, Herma,
ſ. H. Cappilleri!
Czilsky, Karl Julius Stanislaus,
* am 17. April 1820 zu Lychen in der
Ukermark, erhielt ſeine Schulbildung
auf den Schulen der Franckeſchen
Stiftungen in Halle u. ſtudierte auf
der dortigen Univerſität, wie auch
ſpäter in Berlin Theologie. Nachdem
er an verſchiedenen Orten Hilfspre-
diger geweſen, trat er in die Dienſte
der innern Miſſion u. wurde Straf-
anſtalts-Prediger in Spandau, von
wo er 1866 als Prediger nach Bern-
ſtein in der Neumark kam. Er † als
emeritierter Geiſtlicher zu Charlot-
tenburg im Novbr. 1873.
S: Fauſt
(Dr. G.), 1843. – Kreuz und Krone
(Lr.), 1852. – Haus und Herz (Dn.),
1857.
*Daab, Philipp, entſtammt einem
alten in Groß-Lieberau im heſſiſchen
Odenwalde ſeit Jahrhunderten an-
ſäſſigen Bauerngeſchlechte und wurde
daſelbſt am 21. Febr. 1864 geboren.
Er widmete ſich dem Lehrerberuf, be-
ſuchte die Präparandenanſtalt in Lin-
denfels u. das Seminar in Bensheim
und ſand 1883 dienſtliche Verwen-
dung als Lehrer an der Stadtknaben-
ſchule in Darmſtadt. Hier wirkt er
noch jetzt. Längere Zeit war er Hoſpi-
tant an der Techniſchen Hochſchule
daſelbſt und trat auch zu Otto No-
quette (ſ. d.) in nähere Beziehungen,
der ihm ein freundlicher Berater und
Förderer wurde.
S: Sonnenwende
(Ge.), 1902.
Dachs, Milly, Pſeudon. für Va-
lerie Larché; ſ. d.!
*Dacqué, Friedrich, geb. am 25.
Jan. 1871 in Neuſtadt a. d. Haardt,
beſuchte die Volksſchule u. das Gym-
naſium daſelbſt und ſtudierte darauf
an den Univerſitäten Leipzig, Frei-
burg und München Nationalökono-
mie. Er wandte ſich nunmehr dem
kaufmänniſchen Berufe zu, dem ſeine
Familie ſeit Generationen angehört,
arbeitete in demſelben mehrere Jahre
in Frankfurt und Berlin und wurde
dann Prokuriſt bei der Filiale der
Pfälziſchen Bank in Neuſtadt an der
Haardt, dem ehemaligen Geſchäft ſei-
ner Familie. Später zum Direktor
derſelben ernannt, bekleidet er dieſe
Stellung noch jetzt. Er iſt bisher nur
als Dialektdichter an die Öffentlich-
keit getreten.
S: Luſchtige Schtickel-
cher (Deklamations-Scherze in Pfäl-
zer Mdt. und Gelegenheitsdichtgn.),
1902. 2. A. 1906.
Dahl, Friedrich, * am 13. Novbr.
1816 zu Jtzehoe, ſtudierte ſeit Michae-
lis 1836 in Kiel Theologie u. beſtand
vier Jahre ſpäter ſein theologiſches
Examen. Jm Herbſt 1847 wurde er
Paſtor in Krummendiek, wo er am
15. März 1856 ſtarb.
S: Aus der
Schrift (Geiſtliche Ge.), 1846.
Dahl, Hermann, Pſeud. für He-
lene Pohlidal; ſ. d.!
*Dahlke, Karl, am 21. Mai 1821
zu Wehnersdorf bei Hammerſtein in
Weſtpreußen als der Sohn eines Leh-
rers geboren, bezog 1839 das Schul-
lehrerſeminar zu Marienburg, das
er 1841 abſolvierte und wurde dann
Hauslehrer, der er auch geblieben iſt.
S: Lyriſche Klänge, 1866. – Gedichte,
1873.
Dahlmann, Ernſt, Pſeudon. für
Emma Flügel; ſ. d.!
*Dahn, Ludwig Julius Felix,
Sohn des berühmten Künſtlerpaares
Friedrich u. Conſtanze Dahn, wurde
am 9. Febr. 1834 zu Hamburg gebo-
ren, kam mit ſeinen Eltern noch in
demſelben Jahre nach München, wo
dieſelben als Mitglieder der Hofbühne
engagiert wurden, beſuchte das dor-
tige Gymnaſium u. ſtudierte ſeit 1850
in München u. Berlin die Rechte, wo-
mit er jedoch vielſach hiſtoriſche und
philoſophiſche Studien verband. Jm
Jahre 1855 erwarb er ſich die juriſti-
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |