Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Bus
fromme Helene, 3. A. 1872. 180. T.
1907. - Der Geburtstag, oder: Die
Partikularisten (Schw.), 5. A. 1875.
- Pater Filucius, 3. A. 1875. - Di-
deldum, 5. A. 1875. - Bilderbogen,
1875. - Abenteuer eines Junggesellen,
1876. - Herr und Frau Knopp, 1877.
- Julchen, 1877. - Der Haarbeutel,
1878. - Fips, der Affe, 1879. - Stipp-
störchen für Äuglein und Öhrchen,
1881. - Der Fuchs. Die Drachen (2
lustige Sachen), 1881. 3. A. 1896. -
Plisch und Plum, 1882. - Balduin
Bählamm, der verhinderte Dichter,
1883. - Maler Klecksel, 1884. -
Eduards Traum, 1891. 2. A. 1899.
- Der Schmetterling, 1895. - Zu
guter Letzt (Ge.), 1904. - Tobias
Knopp; III, 1906 (Jnhalt: I. Aben-
teuer eines Junggesellen, 74. T. 1906.
- II. Herr und Frau Knopp, 83. T.
1906. - III. Julchen, 78. T. 1906. -
Wilhelm Busch an Maria Anderson
(70 Br.), 1908. - Wilhelm Busch-Al-
bum (Humor. Hausschatz-Sammlung
der beliebtesten Schriften), 130. T.
1908. - "Hernach" (Ge.), 30. T. 1908.
- Schein und Sein (Nachgelassene
Ge.), 1909.

Busch-Nißl, Luise Eva,

wurde
am 4. April 1860 in Venedig geboren
und kam sehr früh nach Deutschland.
Fast immer kränklich, wurde sie mit
ängstlicher Sorgfalt im Zimmer ge-
halten u. von allen Altersgenossinnen
entfernt. So meist auf sich und ihr
Jnnenleben angewiesen, entfaltete
sich sehr bald ihre lebhafte Phantasie
und suchte sich im Erfinden von No-
vellen, Dramen etc. zu äußern. Jm
Alter von 15 Jahren brachte sie in
Lübeck ihr Lustspiel "Durchgesetzt" zur
Aufführung. Ein halbes Jahr später
betrat sie selbst die Bühne, spielte in
Kissingen, Würzburg, am Hoftheater
in München u. schrieb hier für König
Ludwig II. ihr historisches Drama
"Maria Mancini" (1878), das in
einer Separatvorstellung vor dem
König zur Aufführung kam. Jm J.
[Spaltenumbruch]

Bus
1883 verheiratete sie sich mit dem
Schriftsteller Rich. Busch und lebte,
durch ein Nervenleiden zur unfrei-
willigen Entfernung von der Bühne
gezwungen, in Lüneburg, wo sie ihre
Muße der Schriftstellerei widmete.
Nach einigen Jahren nahm sie ihren
Beruf wieder auf u. war seit 1888 in
San Francisco als Schauspielerin
tätig.

S:

Durchgesetzt (Lsp.), 1875. -
Maria Mancini (Dr.), 1878. - Ein
moderner Paris (Lsp.), 1881. - Vir-
ginie von Beaumont (Schsp.), 1882.
- Amtmanns Magd (Schsp. nach E.
Marlitts Roman), 1883. - Stephana
(Schsp.), 1885.

*Buschhorn, Karl,

geb. am 15.
Novbr. 1875 in Paderborn, verlebte
dort eine nicht sehr rosige Jugend,
besuchte die höheren Schulen in Pa-
derborn und Hagen in W. und trat
1893 als Lehrling in eine Buchhand-
lung in seiner Vaterstadt ein, weil
er dort die beste Gelegenheit zu fin-
den hoffte, sich autodidaktisch weiter-
zubilden und besonders gründliche
Literaturkenntnisse sich anzueignen.
Seit 1896 widmete er sich gänzlich der
Schriftstellerei. Mehrere von ihm ins
Leben gerufene Zeitschriften, wie
"Runen", "Empor", "Die neue Dich-
tung" gingen bald wieder ein. Jn
den Jahren 1900-01 lebte er in Det-
mold als Redakteur der Zeitschrift
"Die Hochwart", kehrte aber 1902
nach Paderborn zurück und lebt als
Verlagsbuchhändler noch jetzt da-
selbst.

S:

Dichterstudien, 2 Hefte,
1896-97. - Jugendstürme und Früh-
lingsträume (Ge.), 1897. - Aus mei-
ner Mappe (Nn. u. En.), 1898. - Auf
roter Erde (Ge.), 1899. 4. A. 1900.
- Sturm und Traum (Ge.), 1899. -
Lose Blätter (Ge.), 1899. - Erinne-
rungen (Ge.), 1899. - Heimatlieder
(Ge.), 1899. - Jugendstürme (Ges.
Ge.), 1899. 4. A. 1900.

*Buschman, Gotthard Freiherr


von, pseud. Eginhard, entstammt
einem alten Adelsgeschlechte u. wurde

*


[Spaltenumbruch]

Buſ
fromme Helene, 3. A. 1872. 180. T.
1907. – Der Geburtstag, oder: Die
Partikulariſten (Schw.), 5. A. 1875.
– Pater Filucius, 3. A. 1875. – Di-
deldum, 5. A. 1875. – Bilderbogen,
1875. – Abenteuer eines Junggeſellen,
1876. – Herr und Frau Knopp, 1877.
– Julchen, 1877. – Der Haarbeutel,
1878. – Fips, der Affe, 1879. – Stipp-
ſtörchen für Äuglein und Öhrchen,
1881. – Der Fuchs. Die Drachen (2
luſtige Sachen), 1881. 3. A. 1896. –
Pliſch und Plum, 1882. – Balduin
Bählamm, der verhinderte Dichter,
1883. – Maler Kleckſel, 1884. –
Eduards Traum, 1891. 2. A. 1899.
– Der Schmetterling, 1895. – Zu
guter Letzt (Ge.), 1904. – Tobias
Knopp; III, 1906 (Jnhalt: I. Aben-
teuer eines Junggeſellen, 74. T. 1906.
II. Herr und Frau Knopp, 83. T.
1906. – III. Julchen, 78. T. 1906. –
Wilhelm Buſch an Maria Anderſon
(70 Br.), 1908. – Wilhelm Buſch-Al-
bum (Humor. Hausſchatz-Sammlung
der beliebteſten Schriften), 130. T.
1908. – „Hernach“ (Ge.), 30. T. 1908.
– Schein und Sein (Nachgelaſſene
Ge.), 1909.

Buſch-Nißl, Luiſe Eva,

wurde
am 4. April 1860 in Venedig geboren
und kam ſehr früh nach Deutſchland.
Faſt immer kränklich, wurde ſie mit
ängſtlicher Sorgfalt im Zimmer ge-
halten u. von allen Altersgenoſſinnen
entfernt. So meiſt auf ſich und ihr
Jnnenleben angewieſen, entfaltete
ſich ſehr bald ihre lebhafte Phantaſie
und ſuchte ſich im Erfinden von No-
vellen, Dramen ꝛc. zu äußern. Jm
Alter von 15 Jahren brachte ſie in
Lübeck ihr Luſtſpiel „Durchgeſetzt“ zur
Aufführung. Ein halbes Jahr ſpäter
betrat ſie ſelbſt die Bühne, ſpielte in
Kiſſingen, Würzburg, am Hoftheater
in München u. ſchrieb hier für König
Ludwig II. ihr hiſtoriſches Drama
„Maria Mancini“ (1878), das in
einer Separatvorſtellung vor dem
König zur Aufführung kam. Jm J.
[Spaltenumbruch]

Buſ
1883 verheiratete ſie ſich mit dem
Schriftſteller Rich. Buſch und lebte,
durch ein Nervenleiden zur unfrei-
willigen Entfernung von der Bühne
gezwungen, in Lüneburg, wo ſie ihre
Muße der Schriftſtellerei widmete.
Nach einigen Jahren nahm ſie ihren
Beruf wieder auf u. war ſeit 1888 in
San Francisco als Schauſpielerin
tätig.

S:

Durchgeſetzt (Lſp.), 1875. –
Maria Mancini (Dr.), 1878. – Ein
moderner Paris (Lſp.), 1881. – Vir-
ginie von Beaumont (Schſp.), 1882.
– Amtmanns Magd (Schſp. nach E.
Marlitts Roman), 1883. – Stephana
(Schſp.), 1885.

*Buſchhorn, Karl,

geb. am 15.
Novbr. 1875 in Paderborn, verlebte
dort eine nicht ſehr roſige Jugend,
beſuchte die höheren Schulen in Pa-
derborn und Hagen in W. und trat
1893 als Lehrling in eine Buchhand-
lung in ſeiner Vaterſtadt ein, weil
er dort die beſte Gelegenheit zu fin-
den hoffte, ſich autodidaktiſch weiter-
zubilden und beſonders gründliche
Literaturkenntniſſe ſich anzueignen.
Seit 1896 widmete er ſich gänzlich der
Schriftſtellerei. Mehrere von ihm ins
Leben gerufene Zeitſchriften, wie
„Runen“, „Empor“, „Die neue Dich-
tung“ gingen bald wieder ein. Jn
den Jahren 1900–01 lebte er in Det-
mold als Redakteur der Zeitſchrift
„Die Hochwart“, kehrte aber 1902
nach Paderborn zurück und lebt als
Verlagsbuchhändler noch jetzt da-
ſelbſt.

S:

Dichterſtudien, 2 Hefte,
1896–97. – Jugendſtürme und Früh-
lingsträume (Ge.), 1897. – Aus mei-
ner Mappe (Nn. u. En.), 1898. – Auf
roter Erde (Ge.), 1899. 4. A. 1900.
– Sturm und Traum (Ge.), 1899. –
Loſe Blätter (Ge.), 1899. – Erinne-
rungen (Ge.), 1899. – Heimatlieder
(Ge.), 1899. – Jugendſtürme (Geſ.
Ge.), 1899. 4. A. 1900.

*Buſchman, Gotthard Freiherr


von, pſeud. Eginhard, entſtammt
einem alten Adelsgeſchlechte u. wurde

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0398" n="394"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bu&#x017F;</hi></fw><lb/>
fromme Helene, 3. A. 1872. 180. T.<lb/>
1907. &#x2013; Der Geburtstag, oder: Die<lb/>
Partikulari&#x017F;ten (Schw.), 5. A. 1875.<lb/>
&#x2013; Pater Filucius, 3. A. 1875. &#x2013; Di-<lb/>
deldum, 5. A. 1875. &#x2013; Bilderbogen,<lb/>
1875. &#x2013; Abenteuer eines Jungge&#x017F;ellen,<lb/>
1876. &#x2013; Herr und Frau Knopp, 1877.<lb/>
&#x2013; Julchen, 1877. &#x2013; Der Haarbeutel,<lb/>
1878. &#x2013; Fips, der Affe, 1879. &#x2013; Stipp-<lb/>
&#x017F;törchen für Äuglein und Öhrchen,<lb/>
1881. &#x2013; Der Fuchs. Die Drachen (2<lb/>
lu&#x017F;tige Sachen), 1881. 3. A. 1896. &#x2013;<lb/>
Pli&#x017F;ch und Plum, 1882. &#x2013; Balduin<lb/>
Bählamm, der verhinderte Dichter,<lb/>
1883. &#x2013; Maler Kleck&#x017F;el, 1884. &#x2013;<lb/>
Eduards Traum, 1891. 2. A. 1899.<lb/>
&#x2013; Der Schmetterling, 1895. &#x2013; Zu<lb/>
guter Letzt (Ge.), 1904. &#x2013; Tobias<lb/>
Knopp; <hi rendition="#aq">III,</hi> 1906 (Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Aben-<lb/>
teuer eines Jungge&#x017F;ellen, 74. T. 1906.<lb/>
&#x2013; <hi rendition="#aq">II.</hi> Herr und Frau Knopp, 83. T.<lb/>
1906. &#x2013; <hi rendition="#aq">III.</hi> Julchen, 78. T. 1906. &#x2013;<lb/>
Wilhelm Bu&#x017F;ch an Maria Ander&#x017F;on<lb/>
(70 Br.), 1908. &#x2013; Wilhelm Bu&#x017F;ch-Al-<lb/>
bum (Humor. Haus&#x017F;chatz-Sammlung<lb/>
der beliebte&#x017F;ten Schriften), 130. T.<lb/>
1908. &#x2013; &#x201E;Hernach&#x201C; (Ge.), 30. T. 1908.<lb/>
&#x2013; Schein und Sein (Nachgela&#x017F;&#x017F;ene<lb/>
Ge.), 1909.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Bu&#x017F;ch-Nißl,</hi><hi rendition="#g">Lui&#x017F;e</hi> Eva,</head>
        <p> wurde<lb/>
am 4. April 1860 in Venedig geboren<lb/>
und kam &#x017F;ehr früh nach Deut&#x017F;chland.<lb/>
Fa&#x017F;t immer kränklich, wurde &#x017F;ie mit<lb/>
äng&#x017F;tlicher Sorgfalt im Zimmer ge-<lb/>
halten u. von allen Altersgeno&#x017F;&#x017F;innen<lb/>
entfernt. So mei&#x017F;t auf &#x017F;ich und ihr<lb/>
Jnnenleben angewie&#x017F;en, entfaltete<lb/>
&#x017F;ich &#x017F;ehr bald ihre lebhafte Phanta&#x017F;ie<lb/>
und &#x017F;uchte &#x017F;ich im Erfinden von No-<lb/>
vellen, Dramen &#xA75B;c. zu äußern. Jm<lb/>
Alter von 15 Jahren brachte &#x017F;ie in<lb/>
Lübeck ihr Lu&#x017F;t&#x017F;piel &#x201E;Durchge&#x017F;etzt&#x201C; zur<lb/>
Aufführung. Ein halbes Jahr &#x017F;päter<lb/>
betrat &#x017F;ie &#x017F;elb&#x017F;t die Bühne, &#x017F;pielte in<lb/>
Ki&#x017F;&#x017F;ingen, Würzburg, am Hoftheater<lb/>
in München u. &#x017F;chrieb hier für König<lb/>
Ludwig <hi rendition="#aq">II.</hi> ihr hi&#x017F;tori&#x017F;ches Drama<lb/>
&#x201E;Maria Mancini&#x201C; (1878), das in<lb/>
einer Separatvor&#x017F;tellung vor dem<lb/>
König zur Aufführung kam. Jm J.<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bu&#x017F;</hi></fw><lb/>
1883 verheiratete &#x017F;ie &#x017F;ich mit dem<lb/>
Schrift&#x017F;teller Rich. <hi rendition="#g">Bu&#x017F;ch</hi> und lebte,<lb/>
durch ein Nervenleiden zur unfrei-<lb/>
willigen Entfernung von der Bühne<lb/>
gezwungen, in Lüneburg, wo &#x017F;ie ihre<lb/>
Muße der Schrift&#x017F;tellerei widmete.<lb/>
Nach einigen Jahren nahm &#x017F;ie ihren<lb/>
Beruf wieder auf u. war &#x017F;eit 1888 in<lb/>
San Francisco als Schau&#x017F;pielerin<lb/>
tätig. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Durchge&#x017F;etzt (L&#x017F;p.), 1875. &#x2013;<lb/>
Maria Mancini (Dr.), 1878. &#x2013; Ein<lb/>
moderner Paris (L&#x017F;p.), 1881. &#x2013; Vir-<lb/>
ginie von Beaumont (Sch&#x017F;p.), 1882.<lb/>
&#x2013; Amtmanns Magd (Sch&#x017F;p. nach E.<lb/>
Marlitts Roman), 1883. &#x2013; Stephana<lb/>
(Sch&#x017F;p.), 1885.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bu&#x017F;chhorn,</hi> Karl,</head>
        <p> geb. am 15.<lb/>
Novbr. 1875 in Paderborn, verlebte<lb/>
dort eine nicht &#x017F;ehr ro&#x017F;ige Jugend,<lb/>
be&#x017F;uchte die höheren Schulen in Pa-<lb/>
derborn und Hagen in W. und trat<lb/>
1893 als Lehrling in eine Buchhand-<lb/>
lung in &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt ein, weil<lb/>
er dort die be&#x017F;te Gelegenheit zu fin-<lb/>
den hoffte, &#x017F;ich autodidakti&#x017F;ch weiter-<lb/>
zubilden und be&#x017F;onders gründliche<lb/>
Literaturkenntni&#x017F;&#x017F;e &#x017F;ich anzueignen.<lb/>
Seit 1896 widmete er &#x017F;ich gänzlich der<lb/>
Schrift&#x017F;tellerei. Mehrere von ihm ins<lb/>
Leben gerufene Zeit&#x017F;chriften, wie<lb/>
&#x201E;Runen&#x201C;, &#x201E;Empor&#x201C;, &#x201E;Die neue Dich-<lb/>
tung&#x201C; gingen bald wieder ein. Jn<lb/>
den Jahren 1900&#x2013;01 lebte er in Det-<lb/>
mold als Redakteur der Zeit&#x017F;chrift<lb/>
&#x201E;Die Hochwart&#x201C;, kehrte aber 1902<lb/>
nach Paderborn zurück und lebt als<lb/>
Verlagsbuchhändler noch jetzt da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Dichter&#x017F;tudien, 2 Hefte,<lb/>
1896&#x2013;97. &#x2013; Jugend&#x017F;türme und Früh-<lb/>
lingsträume (Ge.), 1897. &#x2013; Aus mei-<lb/>
ner Mappe (Nn. u. En.), 1898. &#x2013; Auf<lb/>
roter Erde (Ge.), 1899. 4. A. 1900.<lb/>
&#x2013; Sturm und Traum (Ge.), 1899. &#x2013;<lb/>
Lo&#x017F;e Blätter (Ge.), 1899. &#x2013; Erinne-<lb/>
rungen (Ge.), 1899. &#x2013; Heimatlieder<lb/>
(Ge.), 1899. &#x2013; Jugend&#x017F;türme (Ge&#x017F;.<lb/>
Ge.), 1899. 4. A. 1900.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bu&#x017F;chman,</hi> Gotthard Freiherr</head>
        <p><lb/>
von, p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Eginhard,</hi> ent&#x017F;tammt<lb/>
einem alten Adelsge&#x017F;chlechte u. wurde<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[394/0398] Buſ Buſ fromme Helene, 3. A. 1872. 180. T. 1907. – Der Geburtstag, oder: Die Partikulariſten (Schw.), 5. A. 1875. – Pater Filucius, 3. A. 1875. – Di- deldum, 5. A. 1875. – Bilderbogen, 1875. – Abenteuer eines Junggeſellen, 1876. – Herr und Frau Knopp, 1877. – Julchen, 1877. – Der Haarbeutel, 1878. – Fips, der Affe, 1879. – Stipp- ſtörchen für Äuglein und Öhrchen, 1881. – Der Fuchs. Die Drachen (2 luſtige Sachen), 1881. 3. A. 1896. – Pliſch und Plum, 1882. – Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, 1883. – Maler Kleckſel, 1884. – Eduards Traum, 1891. 2. A. 1899. – Der Schmetterling, 1895. – Zu guter Letzt (Ge.), 1904. – Tobias Knopp; III, 1906 (Jnhalt: I. Aben- teuer eines Junggeſellen, 74. T. 1906. – II. Herr und Frau Knopp, 83. T. 1906. – III. Julchen, 78. T. 1906. – Wilhelm Buſch an Maria Anderſon (70 Br.), 1908. – Wilhelm Buſch-Al- bum (Humor. Hausſchatz-Sammlung der beliebteſten Schriften), 130. T. 1908. – „Hernach“ (Ge.), 30. T. 1908. – Schein und Sein (Nachgelaſſene Ge.), 1909. Buſch-Nißl, Luiſe Eva, wurde am 4. April 1860 in Venedig geboren und kam ſehr früh nach Deutſchland. Faſt immer kränklich, wurde ſie mit ängſtlicher Sorgfalt im Zimmer ge- halten u. von allen Altersgenoſſinnen entfernt. So meiſt auf ſich und ihr Jnnenleben angewieſen, entfaltete ſich ſehr bald ihre lebhafte Phantaſie und ſuchte ſich im Erfinden von No- vellen, Dramen ꝛc. zu äußern. Jm Alter von 15 Jahren brachte ſie in Lübeck ihr Luſtſpiel „Durchgeſetzt“ zur Aufführung. Ein halbes Jahr ſpäter betrat ſie ſelbſt die Bühne, ſpielte in Kiſſingen, Würzburg, am Hoftheater in München u. ſchrieb hier für König Ludwig II. ihr hiſtoriſches Drama „Maria Mancini“ (1878), das in einer Separatvorſtellung vor dem König zur Aufführung kam. Jm J. 1883 verheiratete ſie ſich mit dem Schriftſteller Rich. Buſch und lebte, durch ein Nervenleiden zur unfrei- willigen Entfernung von der Bühne gezwungen, in Lüneburg, wo ſie ihre Muße der Schriftſtellerei widmete. Nach einigen Jahren nahm ſie ihren Beruf wieder auf u. war ſeit 1888 in San Francisco als Schauſpielerin tätig. S: Durchgeſetzt (Lſp.), 1875. – Maria Mancini (Dr.), 1878. – Ein moderner Paris (Lſp.), 1881. – Vir- ginie von Beaumont (Schſp.), 1882. – Amtmanns Magd (Schſp. nach E. Marlitts Roman), 1883. – Stephana (Schſp.), 1885. *Buſchhorn, Karl, geb. am 15. Novbr. 1875 in Paderborn, verlebte dort eine nicht ſehr roſige Jugend, beſuchte die höheren Schulen in Pa- derborn und Hagen in W. und trat 1893 als Lehrling in eine Buchhand- lung in ſeiner Vaterſtadt ein, weil er dort die beſte Gelegenheit zu fin- den hoffte, ſich autodidaktiſch weiter- zubilden und beſonders gründliche Literaturkenntniſſe ſich anzueignen. Seit 1896 widmete er ſich gänzlich der Schriftſtellerei. Mehrere von ihm ins Leben gerufene Zeitſchriften, wie „Runen“, „Empor“, „Die neue Dich- tung“ gingen bald wieder ein. Jn den Jahren 1900–01 lebte er in Det- mold als Redakteur der Zeitſchrift „Die Hochwart“, kehrte aber 1902 nach Paderborn zurück und lebt als Verlagsbuchhändler noch jetzt da- ſelbſt. S: Dichterſtudien, 2 Hefte, 1896–97. – Jugendſtürme und Früh- lingsträume (Ge.), 1897. – Aus mei- ner Mappe (Nn. u. En.), 1898. – Auf roter Erde (Ge.), 1899. 4. A. 1900. – Sturm und Traum (Ge.), 1899. – Loſe Blätter (Ge.), 1899. – Erinne- rungen (Ge.), 1899. – Heimatlieder (Ge.), 1899. – Jugendſtürme (Geſ. Ge.), 1899. 4. A. 1900. *Buſchman, Gotthard Freiherr von, pſeud. Eginhard, entſtammt einem alten Adelsgeſchlechte u. wurde *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/398
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 394. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/398>, abgerufen am 18.12.2024.