Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bun 1.-8. A. 1869. - Fünf Bremer Ge-schichten, 1884. 3. A. u. d. T.: Platt- deutsche Erzählungen, 1890. - Jan Pinkenell upp'r Utstellung in Bremen 1890 (Plattd. Hum.); II, 1890. Bunz, Christian Gottlob, geb. S: Der Gang zum Joacken (G. Bunzeck, Gustav Wilhelm Max,
S: Thron- Buo deutschem Banner (Ge.), 1895. 3. A.1898. - Lyrische Flugblätter für das deutsche Volk, 2 Hefte, 1904 (Jnhalt: 1. Nesseln und Nattern. - 2. Unter dem Kreuz). *Bunzendahl, Ernst Viktor, geb. S: Junge *Buol (-Berenberg), Marie Freiin von, wurde am 21. Aug. 1861 * 25
Bun 1.–8. A. 1869. – Fünf Bremer Ge-ſchichten, 1884. 3. A. u. d. T.: Platt- deutſche Erzählungen, 1890. – Jan Pinkenell upp’r Utſtellung in Bremen 1890 (Plattd. Hum.); II, 1890. Bunz, Chriſtian Gottlob, geb. S: Der Gang zum Joacken (G. Bunzeck, Guſtav Wilhelm Max,
S: Thron- Buo deutſchem Banner (Ge.), 1895. 3. A.1898. – Lyriſche Flugblätter für das deutſche Volk, 2 Hefte, 1904 (Jnhalt: 1. Neſſeln und Nattern. – 2. Unter dem Kreuz). *Bunzendahl, Ernſt Viktor, geb. S: Junge *Buol (-Berenberg), Marie Freiin von, wurde am 21. Aug. 1861 * 25
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Bun
Buo
1.–8. A. 1869. – Fünf Bremer Ge-
ſchichten, 1884. 3. A. u. d. T.: Platt-
deutſche Erzählungen, 1890. – Jan
Pinkenell upp’r Utſtellung in Bremen
1890 (Plattd. Hum.); II, 1890.
Bunz, Chriſtian Gottlob, geb.
am 15. Juli 1833 in Großbottwar
als der Sohn eines Geiſtlichen, erhielt
ſeine Vorbildung in der vortrefflichen
Erziehungsanſtalt zu Stetten im
Remstal u. ſtudierte dann in Tübin-
gen Philoſophie u. Theologie, erwarb
ſich auch den philoſophiſchen Doktor-
grad. Danach war er einige Jahre
bei der Redaktion des „Chriſtlichen
Kunſtblattes“ in Stuttgart tätig und
trat dann nach einer Reiſe durch Öſter-
reich und Jtalien in den praktiſchen
Kirchendienſt. Er wurde Pfarrer in
Baireck und ſpäter in Ohmenhauſen
bei Reutlingen, wo er 1887 ſtarb.
Auf dem Gebiet der Kunſtgeſchichte
hat er mehrere Schriften veröffent-
licht.
S: Der Gang zum Joacken (G.
in fränkiſch-Hohenloher Mdt.), Stutt-
gart o. J. – Der Franzoſenfeiertag
1848 (G.), 1880.
Bunzeck, Guſtav Wilhelm Max,
pſeud. Marcus Bardenhofer,
geb. am 4. Mai 1859 in Zeitz, war
mehrere Jahre Lehrer, lebte dann in
Dietendorf bei Neu-Dietendorf (Thü-
ringen) als Schriftſteller, wurde 1891
Chefredakteur der Theater- u. Kon-
zerizeitung „Thuringia“ u. Geſchäfts-
leiter der Verlagsbuchhandlung Jo-
hann Mangold in Erfurt, ging 1893
ins Ausland, lebte einige Jahre in
Carpentras (Südfrankreich), dann in
München, in Poppelsdorf bei Bonn
und Münſter in Weſtfalen.
S: Thron-
folger und Jeſuit (Dr.), 1889. – Der
Schulze von Gabelbach (Thüring.
Volksſt.), 1889. – Daſchkow, oder:
Auf Befehl der Kaiſerin (Lſp.), 1890.
– Verhext! (Lſp.), 1891. – Mein Lied
(Dn.), 1890. 3. A. 1891. – Ein toller
Streich (Lſp.), 1890. – Revolution
zum ewigen Frieden (Dr. D. 1. Teil
mit einem Vorſpiel), 1895. – Unter
deutſchem Banner (Ge.), 1895. 3. A.
1898. – Lyriſche Flugblätter für das
deutſche Volk, 2 Hefte, 1904 (Jnhalt:
1. Neſſeln und Nattern. – 2. Unter
dem Kreuz).
*Bunzendahl, Ernſt Viktor, geb.
am 9. Septbr. 1876 zu Biere in der
Provinz Sachſen als der Sohn eines
Tiſchlers, war ſchon im achten Jahre
völlig verwaiſt und kam nun zu ſei-
nem Großvater nach Allershauſen bei
Uslar in der Provinz Hannover, nach
deſſen Tode (1892) er dann eine Hei-
mat bei einem Oheim in Uslar fand.
Er beſuchte feit 1890 die Präparan-
denanſtalt und das Lehrerſeminar in
Alfeld, nach deſſen Abſolvierung er
1896 als Lehrer in Fredelsloh (Han-
nov.) angeſtellt wurde; 1900 wurde
er Lehrer in Moringen auf dem Sol-
ling, u. ſeit 1904 wirkt er als ſolcher
in Northeim (Hannover).
S: Junge
Blätter (Ge.), 1896. – Jns neue Gleis
(Bilder und Stimmungen, Ge. u. a.),
1899. – Dramatiſche Handlungen
(hrsg. von Felix Lorenz; darin von
B. das Schauſpiel „Ein Teſtament“),
1898. – Auf dem Erntegang (Ge. u.
En.), 1899.
*Buol (-Berenberg), Marie
Freiin von, wurde am 21. Aug. 1861
in Jnnsbruck als die Tochter des Frei-
herrn Franz von B.-B. u. der Freiin
Luiſe di Pauli geboren, verlebte ihre
Kindheit daſelbſt, bis ihre Eltern 1869
nach Südtirol überſiedelten, da der
leidende Zuſtand des Vaters ihm ein
ſüdliches Klima vorſchrieb. Dieſer
hatte deshalb in Kaltern, der Heimat
ſeiner Gattin, ein Beſitztum erworben.
Nach ſeinem Tode (1875) blieb Marie
bei ihrer Mutter in Kaltern, und
wurde das einſame Landleben nur
zeitweiſe durch größere Reiſen unter-
brochen. So beſuchte ſie mit ihrer
Mutter 1883 das Rheinland u. Bel-
gien, 1887 Rom, 1890 Südfrankreich
und 1894 Paläſtina und Ägypten.
Jhre Bildung erhielt Marie im elter-
lichen Hauſe; Muſik u. moderne Spra-
* 25
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