Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Buch geschichte, lebte erst in Düsseldorf, mitliterar. und journalist. Arbeiten be- schäftigt, seit 1900 als Redakteur des "Täglichen Anzeiger für Berg und Mark" in Elberfeld, seit 1904 als Re- dakteur am "Neuen Tagblatt" in Stuttgart, seit 1906 als Redakteur in Danzig und seit 1907 als Feuille- ton-Redakteur der "Berliner Neuesten Nachrichten" in Berlin. S: Modern *Buchka, Editha Leontine von,
S: Nach Son- Buchner, Eberhard, geb. am 30. S:
Büch Buchner, Karl Friedrich August,
S: Heinrich der Sechste *Büchner, Alexander, * am 25. *
Buch geſchichte, lebte erſt in Düſſeldorf, mitliterar. und journaliſt. Arbeiten be- ſchäftigt, ſeit 1900 als Redakteur des „Täglichen Anzeiger für Berg und Mark“ in Elberfeld, ſeit 1904 als Re- dakteur am „Neuen Tagblatt“ in Stuttgart, ſeit 1906 als Redakteur in Danzig und ſeit 1907 als Feuille- ton-Redakteur der „Berliner Neueſten Nachrichten“ in Berlin. S: Modern *Buchka, Editha Leontine von,
S: Nach Son- Buchner, Eberhard, geb. am 30. S:
Büch Buchner, Karl Friedrich Auguſt,
S: Heinrich der Sechſte *Büchner, Alexander, * am 25. *
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Buch
Büch
geſchichte, lebte erſt in Düſſeldorf, mit
literar. und journaliſt. Arbeiten be-
ſchäftigt, ſeit 1900 als Redakteur des
„Täglichen Anzeiger für Berg und
Mark“ in Elberfeld, ſeit 1904 als Re-
dakteur am „Neuen Tagblatt“ in
Stuttgart, ſeit 1906 als Redakteur
in Danzig und ſeit 1907 als Feuille-
ton-Redakteur der „Berliner Neueſten
Nachrichten“ in Berlin.
S: Modern
(Familiendrama), 1895. – Frühlings-
kinder (Ge.), 1896. – Fragmente für
den Pöbel. Ein Muſenalmanach a. d.
J. 1898 (Jnhalt: Sk.; Ge.; Hunger!
ein Trſp.; Fatme, ein Liederzyklus;
Aus dem Tagebuche eines Grüblers;
Notturnos u. ſ. w.). – Von drei Uni-
verſitäten (Studentenluſt, Studen-
tenleid), 1907. – Die Hohenſtaufen
(Ein Tübinger Studentenroman),
1908. – Luginsland (Skizzenbuch vom
Niederrhein), 1908. – Auf einer ſtillen
Jnſel (Neue Sk. v. Niederrhein), 1909.
*Buchka, Editha Leontine von,
geb. Bernard, wurde am 19. Okt.
1877 in Hamburg geboren. Jhr Va-
ter war ein Pariſer, ihre Mutter eine
Deutſch-Ruſſin. Mit acht Jahren ver-
waiſt, erhielt ſie ihre Erziehung in
einem ſtrengen Hamburger Senato-
renhauſe, in welchem ſie bis zu ihrem
17. Lebensjahre verblieb. Mit 18
Jahren verheiratete ſie ſich mit dem
Landgerichtsrat Dr. von Buchka, an
deſſen Seite ſie ſeitdem in Schwerin
(Mecklenburg) lebt.
S: Nach Son-
nenuntergang (Ge., anonym), 1904.
– Unter fallenden Sternen (Ge., Fort-
ſetzg. des vorigen), 1905. – Gardez
l’amour (Ge.), 1906. – Wie Frauen
weinen (Sk., M., Träume), 1909.
Buchner, Eberhard, geb. am 30.
Oktbr. 1877 in Hausdorf (Schleſien),
lebte (1901) als Redakteur in Mann-
heim, (1904) als Schriftſteller in Ber-
lin, (1905) als Redakteur am „Han-
növerſchen Kurier“ in Hannover.
S:
Raſt (Dr.), 1901. – Berliner Sekten
und Sektierer, 1905. – Varieté und
Tingeltangel in Berlin, 1905.
Buchner, Karl Friedrich Auguſt,
* am 12. Febr. 1800 zu Darmſtadt
als der Sohn eines Oberforſtrats,
beſuchte ſeit 1809 das Gymnaſium
daſelbſt und bezog 1817 die Univerſi-
tät Gießen, wo er das Studium der
Rechte begann, ſich auch an dem Leben
der Burſchenſchaft rege beteiligte.
Eine Anzahl Vaterlandslieder ſtam-
men aus dieſer Zeit. Nachdem er ſeine
Studien ſeit 1819 in Heidelberg fort-
geſetzt, beſtand er 1821 die akademi-
ſchen Prüfungen, wurde Akzeſſiſt beim
Hofgericht in Darmſtadt, 1823 Hof-
gerichtsadvokat und ſchied 1827 aus
dem Staatsdienſt, um das Sekreta-
riat bei der Marſtall-Juſtiz-Depu-
tation zu übernehmen, welche Stelle
B., ſeit 1829 Juſtizrat, bis zu ihrer
Auflöſung, 1831, bekleidete. Sein
ferneres Leben war geteilt zwiſchen
mäßiger advokatoriſcher Tätigkeit u.
ſchriftſtelleriſcher Arbeit. Er † am 24.
April 1872.
S: Heinrich der Sechſte
(Tr.), 1825. – Chriſtblumen (Ge.),
1828. – Politiſche Gedichte, 1834. –
Poetiſche Streifzüge, 1835. – Fried-
rich Stapß (Hiſtor. E. in 5 Geſängen),
1835. – Rotteck (G.), 1841. – Ein
deutſcher Advokat, 1844. – Gedichte,
hersg. v. ſ. Sohne Wilhelm B., 1872.
*Büchner, Alexander, * am 25.
Oktober 1827 zu Darmſtadt als der
Sohn eines Arztes, ſpäteren Ober-
medizinalrats Dr. Ernſt B., beſuchte
das dortige Gymnaſium u. ſtudierte
von 1845–48 in Gießen u. Heidelberg
Jurisprudenz u. ſchöne Wiſſenſchaf-
ten. Einer Anſchuldigung wegen
Preßvergehen aus dem Wege zu gehen,
hielt er ſich 1849 einige Monate in
Holland auf, ſetzte jedoch, nachdem er
von den Aſſiſen in Darmſtadt frei-
geſprochen war, ſeine begonnene Lauf-
bahn im Staatsdienſt fort, bis er in-
folge einer Reiſe nach London, der
eine politiſche Bedeutung beigelegt
wurde, ſeine Entlaſſung erhielt (1851).
Darauf ſtudierte er in München mo-
derne Sprachen und deren Literatur.
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