Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Buch Gedichten (mit andern hrsg.), 1851.- Lyrisches Allerlei (Ge.), 1874. *Buchal, Gustav, pseud. Gustav S: Wiesenblumen (Ge.), 1869. *Buchbinder, Bernhard, pseu- S:
Buch Schmetterling, 1896. - Ein keckerSchnabel, 1896. - Die Göttin der Vernunft, 1897. - Verlogenes Volk, 1897. - Die Küchenkomtesse, 1898. - Leute von heute, 1899. - Die dritte Eskadron, 1899. - Die Diva, 1900. - Grubers Nachfolger, 1900. - Der Spatz, 1901. - Er und seine Schwe- ster, 1902. - Der Musikant und sein Weib, 1903. - Der Glücklichste, 1903. - Der Mameluk, 1903. - Achtundvier- zig Stunden Urlaub, 1904. - Das Wäschermädel, 1905. - Der Schuster- bub, 1906. - Sie und ihr Mann, 1907. - Der Eintagskönig, 1907. - Ro- mane: Vergessen im Armenhause, 1882. - Väter und Söhne, 1885. - Der letzte Priester, 1886. - Die Ko- mödiantengräfin, 1889. - Eine Wie- ner Theaterprinzessin, 1894. - Der Theatergraf, 1892. Bucheck, Guido, Pseudon. für Buchenthal, Gustav, Pseud. für *Bucher, Jakob, wurde am 27. *
Buch Gedichten (mit andern hrsg.), 1851.– Lyriſches Allerlei (Ge.), 1874. *Buchal, Guſtav, pſeud. Guſtav S: Wieſenblumen (Ge.), 1869. *Buchbinder, Bernhard, pſeu- S:
Buch Schmetterling, 1896. – Ein keckerSchnabel, 1896. – Die Göttin der Vernunft, 1897. – Verlogenes Volk, 1897. – Die Küchenkomteſſe, 1898. – Leute von heute, 1899. – Die dritte Eskadron, 1899. – Die Diva, 1900. – Grubers Nachfolger, 1900. – Der Spatz, 1901. – Er und ſeine Schwe- ſter, 1902. – Der Muſikant und ſein Weib, 1903. – Der Glücklichſte, 1903. – Der Mameluk, 1903. – Achtundvier- zig Stunden Urlaub, 1904. – Das Wäſchermädel, 1905. – Der Schuſter- bub, 1906. – Sie und ihr Mann, 1907. – Der Eintagskönig, 1907. – Ro- mane: Vergeſſen im Armenhauſe, 1882. – Väter und Söhne, 1885. – Der letzte Prieſter, 1886. – Die Ko- mödiantengräfin, 1889. – Eine Wie- ner Theaterprinzeſſin, 1894. – Der Theatergraf, 1892. Bucheck, Guido, Pſeudon. für Buchenthal, Guſtav, Pſeud. für *Bucher, Jakob, wurde am 27. *
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Buch
Buch
Gedichten (mit andern hrsg.), 1851.
– Lyriſches Allerlei (Ge.), 1874.
*Buchal, Guſtav, pſeud. Guſtav
Buchenthal, wurde am 6. Septbr.
1841 zu Münſterberg in Schleſien
geboren, bereitete ſich in der dortigen
Präparandenanſtalt für den Beſuch
des katholiſchen Lehrerſeminars in
Breslau (1859–61) vor u. war dann
10 Jahre als Elementarlehrer tätig,
machte während dieſer Zeit auch die
Feldzüge von 1866 und 1870–71 mit.
Jm Jahre 1871 gab er ſeinen Beruf
auf u. gründete in Patſchkau (Schle-
ſien) eine Buchhandlung, mit der er
1886 noch eine Buchdruckerei u. 1892
eine Buchbinderei verband, u. dieſen
Geſchäften ſteht er noch heute vor.
S: Wieſenblumen (Ge.), 1869.
*Buchbinder, Bernhard, pſeu-
don. Guſtav Klinger, wurde am
6. Juli 1854 zu Budapeſt als der
Sohn armer Eltern geboren, verlor
ſeinen Vater bereits im elften Jahre
u. verlebte, da er als der älteſte ſei-
ner Geſchwiſter mit zur Ernährung
der Seinen beitragen mußte, eine
harte und bewegte Jugendzeit. Mit
18 Jahren brachte er ſein erſtes
Schauſpiel „Am Wahltag“ auf die
Bühne, und deſſen Erfolg wies ihm
ſeine Laufbahn an: er wurde Schrift-
ſteller und war zuerſt in Peſt Mit-
arbeiter am „Neuen Peſter Journal“
und „Politiſchen Volksblatt“. Seit
1887 wohnt er in Wien, wo er viele
Jahre hindurch Redakteur des „Neuen
Wiener Journal“ war und nun als
freier Schriftſteller lebt. Er hat bis-
her an vierzig Stücke, meiſt heiteren
Jnhalts, auf die Bühne gebracht.
S:
Dramen: Die Herrgottsmörder,
1876. – Papa Strahmer. – Vater
Déak. – Zwei Worte aus dem Reichs-
tag. – Unſer Schwiegerſohn. – Die
Gräfin von der Straße. – Colombine.
– Die Flüchtlinge. – Die Teufels-
glocke. – Huſarenliebe. – Das Volks-
lied. – Die Heirat auf Probe, 1894. –
Der Heiratsſchwindler, 1895. – Der
Schmetterling, 1896. – Ein kecker
Schnabel, 1896. – Die Göttin der
Vernunft, 1897. – Verlogenes Volk,
1897. – Die Küchenkomteſſe, 1898. –
Leute von heute, 1899. – Die dritte
Eskadron, 1899. – Die Diva, 1900. –
Grubers Nachfolger, 1900. – Der
Spatz, 1901. – Er und ſeine Schwe-
ſter, 1902. – Der Muſikant und ſein
Weib, 1903. – Der Glücklichſte, 1903.
– Der Mameluk, 1903. – Achtundvier-
zig Stunden Urlaub, 1904. – Das
Wäſchermädel, 1905. – Der Schuſter-
bub, 1906. – Sie und ihr Mann, 1907.
– Der Eintagskönig, 1907. – Ro-
mane: Vergeſſen im Armenhauſe,
1882. – Väter und Söhne, 1885. –
Der letzte Prieſter, 1886. – Die Ko-
mödiantengräfin, 1889. – Eine Wie-
ner Theaterprinzeſſin, 1894. – Der
Theatergraf, 1892.
Bucheck, Guido, Pſeudon. für
Guido Reder; ſ. d.!
Buchenthal, Guſtav, Pſeud. für
Guſtav Buchal; ſ. d.!
*Bucher, Jakob, wurde am 27.
Juni 1837 zu Meierskappel im Kt.
Luzern geboren, wo ſein Vater eine
Landwirtſchaft und ein Wirtshaus
beſaß. Der Sonderbundskrieg (1847)
wurde für die Familie verhängnis-
voll, da infolge desſelben der Vater
ſtarb und durch ungeſchickten Verkauf
der Liegenſchaften die Vermögens-
verhältniſſe ſehr zurückgingen. Mit
14 Jahren kam der Sohn auf das
Gymnaſium zu Luzern und 1857 auf
das dortige Lyzeum, bezog 1859 die
Univerſität Baſel, ſpäter die zu Göt-
tingen und München u. widmete ſich
überall philoſophiſchen und philolo-
giſchen Studien. Nachdem er in Göt-
tingen die Doktorwürde erlangt hatte,
wurde er 1861 an des entlaſſenen
Dr. Ludw. Eckardt Stelle zum Pro-
feſſor der deutſchen Sprache u. Lite-
ratur für die oberen Klaſſen des Gym-
naſiums in Luzern erwählt und 1870
zum Rektor des Gymnaſiums, Ly-
zeums und der theolog. Fakultät er-
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