Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bru Versicherungsbank als Bureaugehil-fin tätig. Nach einer im J. 1901 über- wundenen schweren Magenoperation widmete sie sich hinfort der Dichtkunst und schriftstellerischer Tätigkeit. Sie lebt noch jetzt in Karlsruhe. S: Fee *Bruhnsen, Otto, pseud. Nor- S: Ce- Brun-Barnow, Jda von, Pseu- Bruneck, O. von, Pseudon. für Brunier, Ludwig, entstammt S: Klopstock Bru Marie Antoinette, Königin v. Frank-reich und Navarra, 1. Tl.: Die Dau- phine, 1902. *Brüning, Albert, geb. am 14. S: Frühling und Brüning, Antonie, pseud. Carl S: Schwester Charitas (E.), Brunn, Adelbert, Pseud. für He- Brunner, Armin, wurde am 1. *
Bru Verſicherungsbank als Bureaugehil-fin tätig. Nach einer im J. 1901 über- wundenen ſchweren Magenoperation widmete ſie ſich hinfort der Dichtkunſt und ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit. Sie lebt noch jetzt in Karlsruhe. S: Fee *Bruhnſen, Otto, pſeud. Nor- S: Ce- Brun-Barnow, Jda von, Pſeu- Bruneck, O. von, Pſeudon. für Brunier, Ludwig, entſtammt S: Klopſtock Bru Marie Antoinette, Königin v. Frank-reich und Navarra, 1. Tl.: Die Dau- phine, 1902. *Brüning, Albert, geb. am 14. S: Frühling und Brüning, Antonie, pſeud. Carl S: Schweſter Charitas (E.), Brunn, Adelbert, Pſeud. für He- Brunner, Armin, wurde am 1. *
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Bru
Bru
Verſicherungsbank als Bureaugehil-
fin tätig. Nach einer im J. 1901 über-
wundenen ſchweren Magenoperation
widmete ſie ſich hinfort der Dichtkunſt
und ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit. Sie
lebt noch jetzt in Karlsruhe.
S: Fee
Poeſie (Ge.), 1904. – Glückliche Kin-
der (Sk.), 1904. – Adlerflug (Ge.), 1903.
*Bruhnſen, Otto, pſeud. Nor-
bert Walden, wurde am 3. Nov.
1858 zu Wandsbeck in Holſtein gebo-
ren, wo ſein Vater Tuchhändler war,
ſtudierte in Bonn Literaturgeſchichte
und lebt ſeit 1880 als Regiſtrator der
Handelskammer in Hamburg.
S: Ce-
revis und Bürgerkappe, 1886. – Die
drei geſtrengen Heiligen und andere
Novellen, 1889. – Verfehltes Leben.
Der tolle Geiger (En.), 1892.
Brun-Barnow, Jda von, Pſeu-
don. für Jda Brunſig Edle von
Brun; ſ. d.!
Bruneck, O. von, Pſeudon. für
Otto Elſter; ſ. d.!
Brunier, Ludwig, entſtammt
einem Geſchlechte, das lange im Dau-
phiné blühte und von dort im 18.
Jahrhundert nach Deutſchland ein-
wanderte, und wurde am 20. Oktbr.
1825 zu Schwerin in Mecklenburg ge-
boren. Nachdem er daſelbſt das Gym-
naſium abſolviert, ging er 1845 nach
Berlin, um an der dortigen Univer-
ſität zu ſtudieren. Zum Dr. phil.
promoviert, machte er größere Kunſt-
reiſen durch Jtalien, lebte längere
Zeit in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen
und dann viele Jahre als Privatge-
lehrter in Lübeck, wo er am 18. Jan.
1905 ſtarb. Er iſt beſonders hervor-
ragend als Biograph.
S: Klopſtock
u. Meta, 1860. – Frdr. Ludw. Schrö-
der, 1864. – Luiſe, eine deutſche Köni-
gin, 1871. – Eine mecklenburgiſche
Fürſtentochter, 1872. – Eliſa von der
Recke, 1873. – Julie Recamier, 1879.
– Karoline Bauer, 1883. – Kurlän-
diſche Reiſeeindrücke, 1862. – Kurlän-
diſche Schildereien, 1868. – Ein kuri-
ſcher Liederſtrauß (Ge.), 1879. –
Marie Antoinette, Königin v. Frank-
reich und Navarra, 1. Tl.: Die Dau-
phine, 1902.
*Brüning, Albert, geb. am 14.
Februar 1817 zu Potsdam, zog bald
darauf mit den Eltern nach Spandau,
war im achten Jahre völlig verwaiſt
u. kam ſpäter mit ſeinem Pflegevater
nach Charlottenburg u. Wriezen, wo
er ſeit 1830 noch ein Jahr lang die
Bürgerſchule beſuchte und dann bei
einem Buchbinder in die Lehre trat.
Nach Beendigung ſeiner Lehrzeit
durchwanderte er Deutſchland nach
den verſchiedenſten Richtungen und
ließ ſich endlich in Wriezen a. O. nie-
der, wo er ſeinem Gewerbe oblag,
daneben aber fleißig naturwiſſen-
ſchaftliche, künſtleriſche u. literariſche
Studien betrieb. Er ſtarb plötzlich
am 23. Juni 1877.
S: Frühling und
Liebe (Ge.), 1854. – Blumen des Le-
bens (Dn.), 1860. – Nacht u. Morgen
(Dn.), 1861.
Brüning, Antonie, pſeud. Carl
Armand, geb. am 10. Mai 1869 in
Steele an der Ruhr, lebt (1902) in
Berlin.
S: Schweſter Charitas (E.),
1888.
Brunn, Adelbert, Pſeud. für He-
lene Druskowitz; ſ. d.!
Brunner, Armin, wurde am 1.
Aug. 1864 zu Mißlitz in Mähren als
der Sohn des bekannten pädagogi-
ſchen u. Jugendſchriftſtellers Philipp
Br. geboren, der 1869 nach Wien ver-
ſetzt ward und hier als Schuldirektor
1904 ſtarb. Während Br. nach ziem-
lich unregelmäßig verbrachter Lern-
zeit die Wiener Lehrerbildungsanſtalt
beſuchte, wurde er zum Militär aſſen-
tiert, und nach beendigter Dienſtzeit
trat er 1887 in das „Korreſpondenz-
bureau Wilhelm“ ein, in welchem er
ſechs Jahre arbeitete. Bei Gründung
des „Neuen Wiener Journals“ (1893)
wurde er bei dieſem Blatte engagiert,
und gehörte er demſelben als Redak-
teur bis 1902 an. Seitdem iſt er Re-
dakteur der „Neuen Freien Preſſe“.
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