Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bre wieder für verschiedene andere Blät-ter. Die letzten Jahre seines Lebens wurden ihm durch Krankheit u. Sor- gen vielfach verbittert: doch blieb er auch dann noch der "Humorist von Gottes Gnaden". Er starb zu Neu- york im Jahre 1882. S: Aus meiner *Bretschneider, Artur, geb. am S: Das sechste Gebot (Dr.), 1907. *Bretzing, Gustel, geb. am 11. S: Lieder und *Bretzl, Josef, pseud. J. Regi- Bri Kriege (1872) ins Elsaß, wo er baldeine Stellung im Staatsdienst erhielt. Seit 1898 lebte er in Straßburg im E., und hier ist er am 15. Febr. 1903 gestorben. S: Gedichte, 1903. Breusing, Hermann, * am 7. Juli S: Ein West- Breyther, August Ernst, * am S: Einige Elegien des Brichta, Moritz, geb. am 9. Juli S: Der Brie, Maria, siehe Maria Dedo! *Brieger, Heinrich Friedrich
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Bre wieder für verſchiedene andere Blät-ter. Die letzten Jahre ſeines Lebens wurden ihm durch Krankheit u. Sor- gen vielfach verbittert: doch blieb er auch dann noch der „Humoriſt von Gottes Gnaden“. Er ſtarb zu Neu- york im Jahre 1882. S: Aus meiner *Bretſchneider, Artur, geb. am S: Das ſechſte Gebot (Dr.), 1907. *Bretzing, Guſtel, geb. am 11. S: Lieder und *Bretzl, Joſef, pſeud. J. Regi- Bri Kriege (1872) ins Elſaß, wo er baldeine Stellung im Staatsdienſt erhielt. Seit 1898 lebte er in Straßburg im E., und hier iſt er am 15. Febr. 1903 geſtorben. S: Gedichte, 1903. Breuſing, Hermann, * am 7. Juli S: Ein Weſt- Breyther, Auguſt Ernſt, * am S: Einige Elegien des Brichta, Moritz, geb. am 9. Juli S: Der Brie, Maria, ſiehe Maria Dedo! *Brieger, Heinrich Friedrich
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Bre
Bri
wieder für verſchiedene andere Blät-
ter. Die letzten Jahre ſeines Lebens
wurden ihm durch Krankheit u. Sor-
gen vielfach verbittert: doch blieb er
auch dann noch der „Humoriſt von
Gottes Gnaden“. Er ſtarb zu Neu-
york im Jahre 1882.
S: Aus meiner
Mappe (Ernſtes und Launiges), 1880.
*Bretſchneider, Artur, geb. am
22. Febr. 1886 in dem Elbdörfchen
Zabel (Kgr. Sachſen), verlebte ſeine
erſte Jugend in Meißen, wo er bis
zum 14. Jahre die Bürgerſchule be-
ſuchte und erhielt dann 1900–06 in
den Seminaren zu Noſſen u. Plauen
im Vogtlande ſeine Ausbildung zum
Lehrer, worauf er das Lehramt in
Niederwürſchnitz antrat. Seit Oſtern
1909 wirkt er als Lehrer in Chemnitz.
S: Das ſechſte Gebot (Dr.), 1907.
*Bretzing, Guſtel, geb. am 11.
Novbr. 1879 in Enſisheim im Ober-
elſaß, verlebte eine einſame Kindheit,
ſo daß ſchon zeitig die Bücher die
Spiele verdrängten und ihr frühe die
Augen aufgingen für Dinge, die der
frohe kindliche Geiſt noch weit in die
Zukunft hinausweiſt. Jhre Heimat,
an der ſie in größter Liebe hängt, hat
ſie nur auf die kurze Zeit der „Lehr-
jahre“ verlaſſen, u. ſie lebt noch jetzt
in ihrem Geburtsort.
S: Lieder und
Skizzen, 1905.
*Bretzl, Joſef, pſeud. J. Regi-
nus, wurde am 29. Auguſt 1845 zu
Regen im bayeriſchen Walde geboren,
beſuchte 1858–65 die Lateinſchule und
das Gymnaſium des geiſtlichen Semi-
nars zu Paſſau, wo der kunſtſinnige
Biſchof Heinrich ihn vergeblich für
die kirchliche Laufbahn zu gewinnen
ſuchte. B. ſtudierte dagegen 1866–70
in München die Rechte, Philoſophie
und Geſchichte und kam hier in enge
Fühlung mit Paul Heyſe und Her-
mann Lingg, die in ihm den Entſchluß
anregten, ſich dauernd der Belletriſtik
zu widmen. Doch ſah er ſich gezwun-
gen, dieſen Plan aufzugeben, und ſo
ging er nach dem deutſch-franzöſiſchen
Kriege (1872) ins Elſaß, wo er bald
eine Stellung im Staatsdienſt erhielt.
Seit 1898 lebte er in Straßburg im
E., und hier iſt er am 15. Febr. 1903
geſtorben.
S: Gedichte, 1903.
Breuſing, Hermann, * am 7. Juli
1815 zu Osnabrück, ſtudierte von
1835–39 in Göttingen die Rechte,
worauf er von 1840–43 als hannö-
verſcher Juſtizbeamter fungierte. Auf
ſein Anſuchen entlaſſen, machte er von
1843–46 große Reiſen, die ihn bis in
den indiſchen Archipel führten, und
lebte in der Folge als Privatmann
zu Werlte in Weſtfalen.
S: Ein Weſt-
fale (R.); III, 1852. – Lebens- und
Sittenbilder aus Weſtfalen, 1859. –
Germaniſches Blut (R.); II, 1863. –
Ein Geächteter (R.); VI, 1866–67.
Breyther, Auguſt Ernſt, * am
16. Febr. 1804 zu Ober-Röblingen
bei Sangerhauſen als der Sohn eines
Predigers, erhielt ſeine Schulbildung
von 1816–22 in Schulpforta u. ſtu-
dierte dann bis 1825 in Halle Theo-
logie. Er unterſtützte darauf fünf
Jahre lang ſeinen Vater im Amte u.
erhielt nach deſſen Tode das Pfarr-
amt in Ober-Röblingen, dem er 25
Jahre vorſtand, worauf er in den
Ruheſtand trat u. nach Quedlinburg
überſiedelte. Dort ſtarb er am 4. Fe-
bruar 1862.
S: Einige Elegien des
Propertius metriſch überſ. (mit E.
Zſchimmer), 1824. – Cöleſte, oder:
Bibel, Natur und Menſchenleben in
Geſängen, 1828. – Jeſus Chriſtus in
Sonntags- und Feſtgeſängen. 2. A.
1854. – Äolsharfe (Lr.), 1860.
Brichta, Moritz, geb. am 9. Juli
1867 in Dornbach bei Wien, ſtudierte
Jura, lebt (1892) in Wien.
S: Der
Liebe Gunſt und Laune (Ge.), 1889.
Brie, Maria, ſiehe Maria Dedo!
*Brieger, Heinrich Friedrich
Adolf, * am 12. Okt. 1832 in Rön-
kendorf in Neuvorpommern, Sohn
eines Lehrers, beſuchte das Gymna-
ſium in Greifswald, ſtudierte von
1853–57 ebendaſelbſt erſt Theologie,
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