Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Böt
lin, genügte 1891-92 in Rathenow
seiner Militärpflicht und ging dann
nach Berlin, wo er seitdem als Schrift-
steller tätig war. Vom Januar 1893
bis Oktober 1894 redigierte er die
Zeitschrift "Splitter", darauf bis
März 1895 die "Moderne Welt" und
seit 1899 den "Willkommen". Wäh-
rend des Sommers lebt er in Schön-
walde in der Mark, sonst in Ber-
lin.

S:

Bilder des Lebens (Nn.),
1892. - Sie liebt (Schsp.), 1892. -
Flugsand (Ge.), 1893. - Weltunter-
gang (Schsp.), 1894. - Aus Adams
Tagebuch (Humor.), 1894. - "Eine
Wohnung zu vermieten" (Lsp.), 1895.
- Die Wette um den Bart (Dramat.
Scherz), 1895. - Wer war's? (Krimi-
nalrom.), 1899. - Sie leben getrennt
u. andere Humoresken, 1899. 2. A.
1903. - Sünden (Moderne Nn. und
Sat.), 1899. 2. A. 1903. - Jagdge-
schichten, 1902. - Eid um Eid (R.);
II, 1904. - Jugendfreunde (R.), 1905.
45. T. 1908. - Viktors Duell und an-
dere Humoresken, 1906. - Schlagende
Wetter (Sozial. Dr.), 1906. - Er-
wachende Zeit (Sozial. R.), 1908. -
Die Jagd nach dem Mann (R.), 1908.
- Die Rache der Geister und andere
humor. En, 1908. - Schuld auf Schuld
(Krim.-R., frei n. d. Franz.), 1909. -
Künstlerehe (R.), 1909. - Heim zur
Scholle (R.), 1909.

*Böttcher, Viktor,

Sohn eines
Konrektors am Gymnasium zum hei-
ligen Kreuz in Dresden, wurde da-
selbst am 12. Novbr. 1834 geboren.
Hauptsächlich auf der Landesschule zu
St. Afra in Meißen vorgebildet, stu-
dierte er von 1855-58 in Leipzig
Theologie, war dann zwei Jahre lang
Hauslehrer in verschiedenen Familien
und wurde 1860 Bürgerschuldirektor
in Roßwein. Jm Jahre 1862 wurde
er als Diakonus nach Olbernhau im
sächsischen Erzgebirge berufen, 1872
nach Seiffen bei Seyda u. 1875 nach
Pretzschendorf bei Klingenberg ver-
setzt.

S:

Evangelienlieder, 1866.

[Spaltenumbruch]
Böt
Böttger, Adolf,

wurde am 21.
Mai 1815 in Leipzig geboren. Sein
Vater, Verfasser ein. englischen Wör-
terbuches u. einer englischen Sprach-
lehre, war Stadtsteuer-Einnehmer.
Durch ihn in den neueren Sprachen
unterrichtet und auf der Nikolai-,
später auf der Thomasschule seiner
Vaterstadt wissenschaftlich vorgebil-
det, bezog er 1836 die Universität
Leipzig. Hauptsächlich der modernen
Literatur zugewendet, begann er noch
als Student (1838) seine Verdeut-
schung Byrons, die er in wenigen
Jahren mit vielem Verständnis und
Geschick durchführte. Nach Beendi-
gung seiner Studien lebte er, litera-
risch beschäftigt, in seiner Vaterstadt.
Er starb zu Gohlis bei Leipzig am
16. November 1870.

S:

Gesammelte
Werke; IV, 1865-66. [Jnhalt: Früh-
lings- u. Liebesmelodien. - Sonette,
Balladen u. Romanzen. - Distichen. -
Vermischte Gedichte. - Blätter der
Erinnerung. - Pausanias (G.). - Der
Fall v. Babylon (G., 1855). - Mag-
dalena (G.). - Nuschdwan (G.). - Auf
der Wartburg (Ge., 1847). - Das
Schenkhaus zu Savelthon (G.). -
Habana (Lyr.-ep. G., 1853). - Till
Eulenspiegel (Modern. Heldenged.,
1850). - Hyazinth und Liliade (M.,
1849). - Der Erbe von Thirlestan. -
Heinrich u. Fleurette. - Zarte Liebe.
- Sperthias und Bulis. - Helene v.
Antwerpen. - Guillem v. Cabestaing.
- Don Juan und Maria. - Zwei Kö-
nigsnächte. - Dämon und Engel (G.,
1848). - Goethes Jugendliebe (Ep.
G., 1862). - Das Buch der Sachsen
(Histor. Dn., 1858). - Die Pilgerfahrt
der Blumengeister (G., 1851). - Agnes
Bernauer (Dr. G., 1845). - Lanzelot
vom See. - Schlußlied.] - Frühlings-
blumen (Ge.), 1846. - Gedichte, 1846.
7. A. 1851. - Johannislieder, 1847. -
Düstere Sterne (Dn.), 1852. - Neue
Gedichte, 1854. 2. A. 1858. - Kameen
(Ep. Ge.), 1856. 2. A. 1863. - Histo-
rien der Liebe (Ge.), 1860. - Heilige

*


[Spaltenumbruch]

Böt
lin, genügte 1891–92 in Rathenow
ſeiner Militärpflicht und ging dann
nach Berlin, wo er ſeitdem als Schrift-
ſteller tätig war. Vom Januar 1893
bis Oktober 1894 redigierte er die
Zeitſchrift „Splitter“, darauf bis
März 1895 die „Moderne Welt“ und
ſeit 1899 den „Willkommen“. Wäh-
rend des Sommers lebt er in Schön-
walde in der Mark, ſonſt in Ber-
lin.

S:

Bilder des Lebens (Nn.),
1892. – Sie liebt (Schſp.), 1892. –
Flugſand (Ge.), 1893. – Weltunter-
gang (Schſp.), 1894. – Aus Adams
Tagebuch (Humor.), 1894. – „Eine
Wohnung zu vermieten“ (Lſp.), 1895.
– Die Wette um den Bart (Dramat.
Scherz), 1895. – Wer war’s? (Krimi-
nalrom.), 1899. – Sie leben getrennt
u. andere Humoresken, 1899. 2. A.
1903. – Sünden (Moderne Nn. und
Sat.), 1899. 2. A. 1903. – Jagdge-
ſchichten, 1902. – Eid um Eid (R.);
II, 1904. – Jugendfreunde (R.), 1905.
45. T. 1908. – Viktors Duell und an-
dere Humoresken, 1906. – Schlagende
Wetter (Sozial. Dr.), 1906. – Er-
wachende Zeit (Sozial. R.), 1908. –
Die Jagd nach dem Mann (R.), 1908.
– Die Rache der Geiſter und andere
humor. En, 1908. – Schuld auf Schuld
(Krim.-R., frei n. d. Franz.), 1909. –
Künſtlerehe (R.), 1909. – Heim zur
Scholle (R.), 1909.

*Böttcher, Viktor,

Sohn eines
Konrektors am Gymnaſium zum hei-
ligen Kreuz in Dresden, wurde da-
ſelbſt am 12. Novbr. 1834 geboren.
Hauptſächlich auf der Landesſchule zu
St. Afra in Meißen vorgebildet, ſtu-
dierte er von 1855–58 in Leipzig
Theologie, war dann zwei Jahre lang
Hauslehrer in verſchiedenen Familien
und wurde 1860 Bürgerſchuldirektor
in Roßwein. Jm Jahre 1862 wurde
er als Diakonus nach Olbernhau im
ſächſiſchen Erzgebirge berufen, 1872
nach Seiffen bei Seyda u. 1875 nach
Pretzſchendorf bei Klingenberg ver-
ſetzt.

S:

Evangelienlieder, 1866.

[Spaltenumbruch]
Böt
Böttger, Adolf,

wurde am 21.
Mai 1815 in Leipzig geboren. Sein
Vater, Verfaſſer ein. engliſchen Wör-
terbuches u. einer engliſchen Sprach-
lehre, war Stadtſteuer-Einnehmer.
Durch ihn in den neueren Sprachen
unterrichtet und auf der Nikolai-,
ſpäter auf der Thomasſchule ſeiner
Vaterſtadt wiſſenſchaftlich vorgebil-
det, bezog er 1836 die Univerſität
Leipzig. Hauptſächlich der modernen
Literatur zugewendet, begann er noch
als Student (1838) ſeine Verdeut-
ſchung Byrons, die er in wenigen
Jahren mit vielem Verſtändnis und
Geſchick durchführte. Nach Beendi-
gung ſeiner Studien lebte er, litera-
riſch beſchäftigt, in ſeiner Vaterſtadt.
Er ſtarb zu Gohlis bei Leipzig am
16. November 1870.

S:

Geſammelte
Werke; IV, 1865–66. [Jnhalt: Früh-
lings- u. Liebesmelodien. – Sonette,
Balladen u. Romanzen. – Diſtichen. –
Vermiſchte Gedichte. – Blätter der
Erinnerung. – Pauſanias (G.). – Der
Fall v. Babylon (G., 1855). – Mag-
dalena (G.). – Nuſchdwan (G.). – Auf
der Wartburg (Ge., 1847). – Das
Schenkhaus zu Savelthon (G.). –
Habana (Lyr.-ep. G., 1853). – Till
Eulenſpiegel (Modern. Heldenged.,
1850). – Hyazinth und Liliade (M.,
1849). – Der Erbe von Thirleſtan. –
Heinrich u. Fleurette. – Zarte Liebe.
– Sperthias und Bulis. – Helene v.
Antwerpen. – Guillem v. Cabeſtaing.
– Don Juan und Maria. – Zwei Kö-
nigsnächte. – Dämon und Engel (G.,
1848). – Goethes Jugendliebe (Ep.
G., 1862). – Das Buch der Sachſen
(Hiſtor. Dn., 1858). – Die Pilgerfahrt
der Blumengeiſter (G., 1851). – Agnes
Bernauer (Dr. G., 1845). – Lanzelot
vom See. – Schlußlied.] – Frühlings-
blumen (Ge.), 1846. – Gedichte, 1846.
7. A. 1851. – Johannislieder, 1847. –
Düſtere Sterne (Dn.), 1852. – Neue
Gedichte, 1854. 2. A. 1858. – Kameen
(Ep. Ge.), 1856. 2. A. 1863. – Hiſto-
rien der Liebe (Ge.), 1860. – Heilige

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0316" n="312"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Böt</hi></fw><lb/>
lin, genügte 1891&#x2013;92 in Rathenow<lb/>
&#x017F;einer Militärpflicht und ging dann<lb/>
nach Berlin, wo er &#x017F;eitdem als Schrift-<lb/>
&#x017F;teller tätig war. Vom Januar 1893<lb/>
bis Oktober 1894 redigierte er die<lb/>
Zeit&#x017F;chrift &#x201E;Splitter&#x201C;, darauf bis<lb/>
März 1895 die &#x201E;Moderne Welt&#x201C; und<lb/>
&#x017F;eit 1899 den &#x201E;Willkommen&#x201C;. Wäh-<lb/>
rend des Sommers lebt er in Schön-<lb/>
walde in der Mark, &#x017F;on&#x017F;t in Ber-<lb/>
lin. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Bilder des Lebens (Nn.),<lb/>
1892. &#x2013; Sie liebt (Sch&#x017F;p.), 1892. &#x2013;<lb/>
Flug&#x017F;and (Ge.), 1893. &#x2013; Weltunter-<lb/>
gang (Sch&#x017F;p.), 1894. &#x2013; Aus Adams<lb/>
Tagebuch (Humor.), 1894. &#x2013; &#x201E;Eine<lb/>
Wohnung zu vermieten&#x201C; (L&#x017F;p.), 1895.<lb/>
&#x2013; Die Wette um den Bart (Dramat.<lb/>
Scherz), 1895. &#x2013; Wer war&#x2019;s? (Krimi-<lb/>
nalrom.), 1899. &#x2013; Sie leben getrennt<lb/>
u. andere Humoresken, 1899. 2. A.<lb/>
1903. &#x2013; Sünden (Moderne Nn. und<lb/>
Sat.), 1899. 2. A. 1903. &#x2013; Jagdge-<lb/>
&#x017F;chichten, 1902. &#x2013; Eid um Eid (R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1904. &#x2013; Jugendfreunde (R.), 1905.<lb/>
45. T. 1908. &#x2013; Viktors Duell und an-<lb/>
dere Humoresken, 1906. &#x2013; Schlagende<lb/>
Wetter (Sozial. Dr.), 1906. &#x2013; Er-<lb/>
wachende Zeit (Sozial. R.), 1908. &#x2013;<lb/>
Die Jagd nach dem Mann (R.), 1908.<lb/>
&#x2013; Die Rache der Gei&#x017F;ter und andere<lb/>
humor. En, 1908. &#x2013; Schuld auf Schuld<lb/>
(Krim.-R., frei n. d. Franz.), 1909. &#x2013;<lb/>
Kün&#x017F;tlerehe (R.), 1909. &#x2013; Heim zur<lb/>
Scholle (R.), 1909.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Böttcher,</hi> Viktor,</head>
        <p> Sohn eines<lb/>
Konrektors am Gymna&#x017F;ium zum hei-<lb/>
ligen Kreuz in Dresden, wurde da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t am 12. Novbr. 1834 geboren.<lb/>
Haupt&#x017F;ächlich auf der Landes&#x017F;chule zu<lb/>
St. Afra in Meißen vorgebildet, &#x017F;tu-<lb/>
dierte er von 1855&#x2013;58 in Leipzig<lb/>
Theologie, war dann zwei Jahre lang<lb/>
Hauslehrer in ver&#x017F;chiedenen Familien<lb/>
und wurde 1860 Bürger&#x017F;chuldirektor<lb/>
in Roßwein. Jm Jahre 1862 wurde<lb/>
er als Diakonus nach Olbernhau im<lb/>
&#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen Erzgebirge berufen, 1872<lb/>
nach Seiffen bei Seyda u. 1875 nach<lb/>
Pretz&#x017F;chendorf bei Klingenberg ver-<lb/>
&#x017F;etzt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Evangelienlieder, 1866.</p><lb/>
          <cb/><lb/>
          <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Böt</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Böttger,</hi> Adolf,</head>
        <p> wurde am 21.<lb/>
Mai 1815 in Leipzig geboren. Sein<lb/>
Vater, Verfa&#x017F;&#x017F;er ein. engli&#x017F;chen Wör-<lb/>
terbuches u. einer engli&#x017F;chen Sprach-<lb/>
lehre, war Stadt&#x017F;teuer-Einnehmer.<lb/>
Durch ihn in den neueren Sprachen<lb/>
unterrichtet und auf der Nikolai-,<lb/>
&#x017F;päter auf der Thomas&#x017F;chule &#x017F;einer<lb/>
Vater&#x017F;tadt wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftlich vorgebil-<lb/>
det, bezog er 1836 die Univer&#x017F;ität<lb/>
Leipzig. Haupt&#x017F;ächlich der modernen<lb/>
Literatur zugewendet, begann er noch<lb/>
als Student (1838) &#x017F;eine Verdeut-<lb/>
&#x017F;chung Byrons, die er in wenigen<lb/>
Jahren mit vielem Ver&#x017F;tändnis und<lb/>
Ge&#x017F;chick durchführte. Nach Beendi-<lb/>
gung &#x017F;einer Studien lebte er, litera-<lb/>
ri&#x017F;ch be&#x017F;chäftigt, in &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt.<lb/>
Er &#x017F;tarb zu Gohlis bei Leipzig am<lb/>
16. November 1870. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Ge&#x017F;ammelte<lb/>
Werke; <hi rendition="#aq">IV,</hi> 1865&#x2013;66. [Jnhalt: Früh-<lb/>
lings- u. Liebesmelodien. &#x2013; Sonette,<lb/>
Balladen u. Romanzen. &#x2013; Di&#x017F;tichen. &#x2013;<lb/>
Vermi&#x017F;chte Gedichte. &#x2013; Blätter der<lb/>
Erinnerung. &#x2013; Pau&#x017F;anias (G.). &#x2013; Der<lb/>
Fall v. Babylon (G., 1855). &#x2013; Mag-<lb/>
dalena (G.). &#x2013; Nu&#x017F;chdwan (G.). &#x2013; Auf<lb/>
der Wartburg (Ge., 1847). &#x2013; Das<lb/>
Schenkhaus zu Savelthon (G.). &#x2013;<lb/>
Habana (Lyr.-ep. G., 1853). &#x2013; Till<lb/>
Eulen&#x017F;piegel (Modern. Heldenged.,<lb/>
1850). &#x2013; Hyazinth und Liliade (M.,<lb/>
1849). &#x2013; Der Erbe von Thirle&#x017F;tan. &#x2013;<lb/>
Heinrich u. Fleurette. &#x2013; Zarte Liebe.<lb/>
&#x2013; Sperthias und Bulis. &#x2013; Helene v.<lb/>
Antwerpen. &#x2013; Guillem v. Cabe&#x017F;taing.<lb/>
&#x2013; Don Juan und Maria. &#x2013; Zwei Kö-<lb/>
nigsnächte. &#x2013; Dämon und Engel (G.,<lb/>
1848). &#x2013; Goethes Jugendliebe (Ep.<lb/>
G., 1862). &#x2013; Das Buch der Sach&#x017F;en<lb/>
(Hi&#x017F;tor. Dn., 1858). &#x2013; Die Pilgerfahrt<lb/>
der Blumengei&#x017F;ter (G., 1851). &#x2013; Agnes<lb/>
Bernauer (Dr. G., 1845). &#x2013; Lanzelot<lb/>
vom See. &#x2013; Schlußlied.] &#x2013; Frühlings-<lb/>
blumen (Ge.), 1846. &#x2013; Gedichte, 1846.<lb/>
7. A. 1851. &#x2013; Johannislieder, 1847. &#x2013;<lb/>&#x017F;tere Sterne (Dn.), 1852. &#x2013; Neue<lb/>
Gedichte, 1854. 2. A. 1858. &#x2013; Kameen<lb/>
(Ep. Ge.), 1856. 2. A. 1863. &#x2013; Hi&#x017F;to-<lb/>
rien der Liebe (Ge.), 1860. &#x2013; Heilige<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[312/0316] Böt Böt lin, genügte 1891–92 in Rathenow ſeiner Militärpflicht und ging dann nach Berlin, wo er ſeitdem als Schrift- ſteller tätig war. Vom Januar 1893 bis Oktober 1894 redigierte er die Zeitſchrift „Splitter“, darauf bis März 1895 die „Moderne Welt“ und ſeit 1899 den „Willkommen“. Wäh- rend des Sommers lebt er in Schön- walde in der Mark, ſonſt in Ber- lin. S: Bilder des Lebens (Nn.), 1892. – Sie liebt (Schſp.), 1892. – Flugſand (Ge.), 1893. – Weltunter- gang (Schſp.), 1894. – Aus Adams Tagebuch (Humor.), 1894. – „Eine Wohnung zu vermieten“ (Lſp.), 1895. – Die Wette um den Bart (Dramat. Scherz), 1895. – Wer war’s? (Krimi- nalrom.), 1899. – Sie leben getrennt u. andere Humoresken, 1899. 2. A. 1903. – Sünden (Moderne Nn. und Sat.), 1899. 2. A. 1903. – Jagdge- ſchichten, 1902. – Eid um Eid (R.); II, 1904. – Jugendfreunde (R.), 1905. 45. T. 1908. – Viktors Duell und an- dere Humoresken, 1906. – Schlagende Wetter (Sozial. Dr.), 1906. – Er- wachende Zeit (Sozial. R.), 1908. – Die Jagd nach dem Mann (R.), 1908. – Die Rache der Geiſter und andere humor. En, 1908. – Schuld auf Schuld (Krim.-R., frei n. d. Franz.), 1909. – Künſtlerehe (R.), 1909. – Heim zur Scholle (R.), 1909. *Böttcher, Viktor, Sohn eines Konrektors am Gymnaſium zum hei- ligen Kreuz in Dresden, wurde da- ſelbſt am 12. Novbr. 1834 geboren. Hauptſächlich auf der Landesſchule zu St. Afra in Meißen vorgebildet, ſtu- dierte er von 1855–58 in Leipzig Theologie, war dann zwei Jahre lang Hauslehrer in verſchiedenen Familien und wurde 1860 Bürgerſchuldirektor in Roßwein. Jm Jahre 1862 wurde er als Diakonus nach Olbernhau im ſächſiſchen Erzgebirge berufen, 1872 nach Seiffen bei Seyda u. 1875 nach Pretzſchendorf bei Klingenberg ver- ſetzt. S: Evangelienlieder, 1866. Böttger, Adolf, wurde am 21. Mai 1815 in Leipzig geboren. Sein Vater, Verfaſſer ein. engliſchen Wör- terbuches u. einer engliſchen Sprach- lehre, war Stadtſteuer-Einnehmer. Durch ihn in den neueren Sprachen unterrichtet und auf der Nikolai-, ſpäter auf der Thomasſchule ſeiner Vaterſtadt wiſſenſchaftlich vorgebil- det, bezog er 1836 die Univerſität Leipzig. Hauptſächlich der modernen Literatur zugewendet, begann er noch als Student (1838) ſeine Verdeut- ſchung Byrons, die er in wenigen Jahren mit vielem Verſtändnis und Geſchick durchführte. Nach Beendi- gung ſeiner Studien lebte er, litera- riſch beſchäftigt, in ſeiner Vaterſtadt. Er ſtarb zu Gohlis bei Leipzig am 16. November 1870. S: Geſammelte Werke; IV, 1865–66. [Jnhalt: Früh- lings- u. Liebesmelodien. – Sonette, Balladen u. Romanzen. – Diſtichen. – Vermiſchte Gedichte. – Blätter der Erinnerung. – Pauſanias (G.). – Der Fall v. Babylon (G., 1855). – Mag- dalena (G.). – Nuſchdwan (G.). – Auf der Wartburg (Ge., 1847). – Das Schenkhaus zu Savelthon (G.). – Habana (Lyr.-ep. G., 1853). – Till Eulenſpiegel (Modern. Heldenged., 1850). – Hyazinth und Liliade (M., 1849). – Der Erbe von Thirleſtan. – Heinrich u. Fleurette. – Zarte Liebe. – Sperthias und Bulis. – Helene v. Antwerpen. – Guillem v. Cabeſtaing. – Don Juan und Maria. – Zwei Kö- nigsnächte. – Dämon und Engel (G., 1848). – Goethes Jugendliebe (Ep. G., 1862). – Das Buch der Sachſen (Hiſtor. Dn., 1858). – Die Pilgerfahrt der Blumengeiſter (G., 1851). – Agnes Bernauer (Dr. G., 1845). – Lanzelot vom See. – Schlußlied.] – Frühlings- blumen (Ge.), 1846. – Gedichte, 1846. 7. A. 1851. – Johannislieder, 1847. – Düſtere Sterne (Dn.), 1852. – Neue Gedichte, 1854. 2. A. 1858. – Kameen (Ep. Ge.), 1856. 2. A. 1863. – Hiſto- rien der Liebe (Ge.), 1860. – Heilige *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/316
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 312. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/316>, abgerufen am 16.11.2024.