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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Bos
1903-04 verbrachte er aus Gesund-
heitsrücksichten in Ägypten.

S:

Jm
Nebel (5 En. a. d. Schweizer Bergen),
1898. - Das Bergdorf (E.), 1900. -
Die Barettlitochter (N.), 1902. - Durch
Schmerzen empor (2 Nn.), 1903. - Die
Quatembernacht (Dr. a. dem Franz.
übers.), 1903.

Bossi-Fredigotti, Jtha Maria
Gräfin,

bekannt unter ihrem Mäd-
chennamen J. M. von und zu Gol-
degg-Lindenburg
, wurde am
26. Febr. 1864 auf Schloß Pracken-
stein bei Bozen (Tirol) als die Toch-
ter des bekannten Heraldikers Hugo
Ritters von und zu G. geboren, er-
hielt ihre Erziehung und Ausbildung
seit 1874 in dem Jnstitut Ascher in
München und seit 1876 in den klöster-
lichen Lehranstalten zu Riedenburg
und Graz. Sie lebte seit 1881 auf
Schloß Spauregg in Partschins bei
Meran, von wo aus sie seitdem wie-
derholt größere Reisen nach fast allen
österreich. Kronländern unternommen
hat. Nach ihrer Vermählung mit dem
Grafen B. nahm sie ihren Wohnsitz in
Prag und 1907 in Toblach in Tirol.

S:

Aus Trotz (R.), 1895. - Das Mär-
chen vom Glück (R. a. d. österr. Ge-
sellschaft); II, 1897. 6. Aufl. 1906. -
Was ist die Liebe? (N.), 1899.

*Bossong, Franz,

* am 16. Sept.
1872 zu Wiesbaden, besuchte das
Gymnasium daselbst bis zur Ober-
tertia und trat am 1. Januar 1887
als Lehrling in die Keppel-Müllersche
Buchhandlung ein, deren Jnhaber
sein Bruder Joseph war. Nach dem
Tode des letzteren (Juni 1889) über-
nahm Franz B. das Geschäft, das er
besonders nach der Verlagsrichtung
hin vergrößerte. Seit dem 1. Juli
1895 firmiert er unter seinem eigenen
Namen. Außer einer Reihe von topo-
graphischen Werken über Wiesbaden,
über nassauische Burgen und Land-
schaften veröffentlichte er

S:

Gelunge
Gescherr (Heitere Ge. in Wiesbadener,
Frankfurter, hessischer, Pfälzer, We-
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Böt
sterwälder etc. Mundart), 1894. - Ge-
dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. -
's Virreche in Berlin unn uff de Ber-
liner Gewerbeausstellung (Ep. G. in
Wiesbadener Mdt.), 1896.

Both, L. W.,

Pseud. für Ludwig
Schneider
; s. d.!

*Bothfeld, Julius,

* am 8. Sept.
1871 in Erfurt, besuchte seit 1880 das
dortige Gymnasium u. studierte 1890
bis 1894 in Heidelberg u. Halle Theo-
logie. Von 1895-97 war er ordentl.
Mitglied des Predigerseminars in
Wittenberg und 1898 wurde er zum
Pfarrer in Dachwitz bei Erfurt er-
nannt. Seit 1905 redigiert er die
"Psalmenklänge. Monatsschrift für
christliche Poesie".

S:

Dachwitz im
30jährigen Kriege (Histor. Volksst.),
1900. - Stille Stunden (Lr. für Heim-
gesuchte), 1904. - Die Hirten von
Bethlehem (Weihnachtsfestsp.), 1905.

Boethke, Karl August,

geb. am
2. Febr. 1830 in Bromberg, wo sein
Vater Bürgermeister war, der indes-
sen schon 1840 starb, besuchte das
Gymnasium seiner Vaterstadt u. die
Lateinische Hauptschule in Halle und
studierte dann in Halle und Berlin
Philologie. Nachdem er seit 1851 sein
Probejahr in Bromberg absolviert
hatte, war er 1852-55 Hauslehrer in
Rejewo bei Jnowrazlav (Hohensalza
in der Provinz Posen) u. wurde dann
Gymnasiallehrer in Thorn, wo er,
zuletzt als Professor, bis 1902 im
Amte stand. Seitdem lebt er daselbst
im Ruhestande. Außer einigen philo-
logischen Schulschriften veröffentlichte
er

S:

Steinort (Ein Lied a. Preußens
Vorzeit), 1903. - Gedichte, 1904.

Böttcher, Dorothea,

* zu Schwe-
rin in Mecklenburg, verwaiste frühe,
erhielt ihre Erziehung in Berlin und
siedelte 1876 nach Amerika über. Hier
wirkte sie erst als Privatlehrerin in
Evanston, Jllinois, u. zog dann nach
Chicago, wo sie noch jetzt Unterricht
in der deutschen Sprache u. Literatur
erteilt u. als Schriftstellerin für deut-

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Boſ
1903–04 verbrachte er aus Geſund-
heitsrückſichten in Ägypten.

S:

Jm
Nebel (5 En. a. d. Schweizer Bergen),
1898. – Das Bergdorf (E.), 1900. –
Die Barettlitochter (N.), 1902. – Durch
Schmerzen empor (2 Nn.), 1903. – Die
Quatembernacht (Dr. a. dem Franz.
überſ.), 1903.

Boſſi-Fredigotti, Jtha Maria
Gräfin,

bekannt unter ihrem Mäd-
chennamen J. M. von und zu Gol-
degg-Lindenburg
, wurde am
26. Febr. 1864 auf Schloß Pracken-
ſtein bei Bozen (Tirol) als die Toch-
ter des bekannten Heraldikers Hugo
Ritters von und zu G. geboren, er-
hielt ihre Erziehung und Ausbildung
ſeit 1874 in dem Jnſtitut Aſcher in
München und ſeit 1876 in den klöſter-
lichen Lehranſtalten zu Riedenburg
und Graz. Sie lebte ſeit 1881 auf
Schloß Spauregg in Partſchins bei
Meran, von wo aus ſie ſeitdem wie-
derholt größere Reiſen nach faſt allen
öſterreich. Kronländern unternommen
hat. Nach ihrer Vermählung mit dem
Grafen B. nahm ſie ihren Wohnſitz in
Prag und 1907 in Toblach in Tirol.

S:

Aus Trotz (R.), 1895. – Das Mär-
chen vom Glück (R. a. d. öſterr. Ge-
ſellſchaft); II, 1897. 6. Aufl. 1906. –
Was iſt die Liebe? (N.), 1899.

*Boſſong, Franz,

* am 16. Sept.
1872 zu Wiesbaden, beſuchte das
Gymnaſium daſelbſt bis zur Ober-
tertia und trat am 1. Januar 1887
als Lehrling in die Keppel-Müllerſche
Buchhandlung ein, deren Jnhaber
ſein Bruder Joſeph war. Nach dem
Tode des letzteren (Juni 1889) über-
nahm Franz B. das Geſchäft, das er
beſonders nach der Verlagsrichtung
hin vergrößerte. Seit dem 1. Juli
1895 firmiert er unter ſeinem eigenen
Namen. Außer einer Reihe von topo-
graphiſchen Werken über Wiesbaden,
über naſſauiſche Burgen und Land-
ſchaften veröffentlichte er

S:

Gelunge
Geſcherr (Heitere Ge. in Wiesbadener,
Frankfurter, heſſiſcher, Pfälzer, We-
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Böt
ſterwälder ꝛc. Mundart), 1894. – Ge-
dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. –
’s Virreche in Berlin unn uff de Ber-
liner Gewerbeausſtellung (Ep. G. in
Wiesbadener Mdt.), 1896.

Both, L. W.,

Pſeud. für Ludwig
Schneider
; ſ. d.!

*Bothfeld, Julius,

* am 8. Sept.
1871 in Erfurt, beſuchte ſeit 1880 das
dortige Gymnaſium u. ſtudierte 1890
bis 1894 in Heidelberg u. Halle Theo-
logie. Von 1895–97 war er ordentl.
Mitglied des Predigerſeminars in
Wittenberg und 1898 wurde er zum
Pfarrer in Dachwitz bei Erfurt er-
nannt. Seit 1905 redigiert er die
„Pſalmenklänge. Monatsſchrift für
chriſtliche Poeſie“.

S:

Dachwitz im
30jährigen Kriege (Hiſtor. Volksſt.),
1900. – Stille Stunden (Lr. für Heim-
geſuchte), 1904. – Die Hirten von
Bethlehem (Weihnachtsfeſtſp.), 1905.

Boethke, Karl Auguſt,

geb. am
2. Febr. 1830 in Bromberg, wo ſein
Vater Bürgermeiſter war, der indeſ-
ſen ſchon 1840 ſtarb, beſuchte das
Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt u. die
Lateiniſche Hauptſchule in Halle und
ſtudierte dann in Halle und Berlin
Philologie. Nachdem er ſeit 1851 ſein
Probejahr in Bromberg abſolviert
hatte, war er 1852–55 Hauslehrer in
Rejewo bei Jnowrazlav (Hohenſalza
in der Provinz Poſen) u. wurde dann
Gymnaſiallehrer in Thorn, wo er,
zuletzt als Profeſſor, bis 1902 im
Amte ſtand. Seitdem lebt er daſelbſt
im Ruheſtande. Außer einigen philo-
logiſchen Schulſchriften veröffentlichte
er

S:

Steinort (Ein Lied a. Preußens
Vorzeit), 1903. – Gedichte, 1904.

Böttcher, Dorothea,

* zu Schwe-
rin in Mecklenburg, verwaiſte frühe,
erhielt ihre Erziehung in Berlin und
ſiedelte 1876 nach Amerika über. Hier
wirkte ſie erſt als Privatlehrerin in
Evanſton, Jllinois, u. zog dann nach
Chicago, wo ſie noch jetzt Unterricht
in der deutſchen Sprache u. Literatur
erteilt u. als Schriftſtellerin für deut-

*
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[309/0313] Boſ Böt 1903–04 verbrachte er aus Geſund- heitsrückſichten in Ägypten. S: Jm Nebel (5 En. a. d. Schweizer Bergen), 1898. – Das Bergdorf (E.), 1900. – Die Barettlitochter (N.), 1902. – Durch Schmerzen empor (2 Nn.), 1903. – Die Quatembernacht (Dr. a. dem Franz. überſ.), 1903. Boſſi-Fredigotti, Jtha Maria Gräfin, bekannt unter ihrem Mäd- chennamen J. M. von und zu Gol- degg-Lindenburg, wurde am 26. Febr. 1864 auf Schloß Pracken- ſtein bei Bozen (Tirol) als die Toch- ter des bekannten Heraldikers Hugo Ritters von und zu G. geboren, er- hielt ihre Erziehung und Ausbildung ſeit 1874 in dem Jnſtitut Aſcher in München und ſeit 1876 in den klöſter- lichen Lehranſtalten zu Riedenburg und Graz. Sie lebte ſeit 1881 auf Schloß Spauregg in Partſchins bei Meran, von wo aus ſie ſeitdem wie- derholt größere Reiſen nach faſt allen öſterreich. Kronländern unternommen hat. Nach ihrer Vermählung mit dem Grafen B. nahm ſie ihren Wohnſitz in Prag und 1907 in Toblach in Tirol. S: Aus Trotz (R.), 1895. – Das Mär- chen vom Glück (R. a. d. öſterr. Ge- ſellſchaft); II, 1897. 6. Aufl. 1906. – Was iſt die Liebe? (N.), 1899. *Boſſong, Franz, * am 16. Sept. 1872 zu Wiesbaden, beſuchte das Gymnaſium daſelbſt bis zur Ober- tertia und trat am 1. Januar 1887 als Lehrling in die Keppel-Müllerſche Buchhandlung ein, deren Jnhaber ſein Bruder Joſeph war. Nach dem Tode des letzteren (Juni 1889) über- nahm Franz B. das Geſchäft, das er beſonders nach der Verlagsrichtung hin vergrößerte. Seit dem 1. Juli 1895 firmiert er unter ſeinem eigenen Namen. Außer einer Reihe von topo- graphiſchen Werken über Wiesbaden, über naſſauiſche Burgen und Land- ſchaften veröffentlichte er S: Gelunge Geſcherr (Heitere Ge. in Wiesbadener, Frankfurter, heſſiſcher, Pfälzer, We- ſterwälder ꝛc. Mundart), 1894. – Ge- dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. – ’s Virreche in Berlin unn uff de Ber- liner Gewerbeausſtellung (Ep. G. in Wiesbadener Mdt.), 1896. Both, L. W., Pſeud. für Ludwig Schneider; ſ. d.! *Bothfeld, Julius, * am 8. Sept. 1871 in Erfurt, beſuchte ſeit 1880 das dortige Gymnaſium u. ſtudierte 1890 bis 1894 in Heidelberg u. Halle Theo- logie. Von 1895–97 war er ordentl. Mitglied des Predigerſeminars in Wittenberg und 1898 wurde er zum Pfarrer in Dachwitz bei Erfurt er- nannt. Seit 1905 redigiert er die „Pſalmenklänge. Monatsſchrift für chriſtliche Poeſie“. S: Dachwitz im 30jährigen Kriege (Hiſtor. Volksſt.), 1900. – Stille Stunden (Lr. für Heim- geſuchte), 1904. – Die Hirten von Bethlehem (Weihnachtsfeſtſp.), 1905. Boethke, Karl Auguſt, geb. am 2. Febr. 1830 in Bromberg, wo ſein Vater Bürgermeiſter war, der indeſ- ſen ſchon 1840 ſtarb, beſuchte das Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt u. die Lateiniſche Hauptſchule in Halle und ſtudierte dann in Halle und Berlin Philologie. Nachdem er ſeit 1851 ſein Probejahr in Bromberg abſolviert hatte, war er 1852–55 Hauslehrer in Rejewo bei Jnowrazlav (Hohenſalza in der Provinz Poſen) u. wurde dann Gymnaſiallehrer in Thorn, wo er, zuletzt als Profeſſor, bis 1902 im Amte ſtand. Seitdem lebt er daſelbſt im Ruheſtande. Außer einigen philo- logiſchen Schulſchriften veröffentlichte er S: Steinort (Ein Lied a. Preußens Vorzeit), 1903. – Gedichte, 1904. Böttcher, Dorothea, * zu Schwe- rin in Mecklenburg, verwaiſte frühe, erhielt ihre Erziehung in Berlin und ſiedelte 1876 nach Amerika über. Hier wirkte ſie erſt als Privatlehrerin in Evanſton, Jllinois, u. zog dann nach Chicago, wo ſie noch jetzt Unterricht in der deutſchen Sprache u. Literatur erteilt u. als Schriftſtellerin für deut- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/313>, abgerufen am 16.11.2024.