Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bos 1903-04 verbrachte er aus Gesund-heitsrücksichten in Ägypten. S: Jm Bossi-Fredigotti, Jtha Maria Gräfin, bekannt unter ihrem Mäd- S: Aus Trotz (R.), 1895. - Das Mär- *Bossong, Franz, * am 16. Sept. S: Gelunge Böt sterwälder etc. Mundart), 1894. - Ge-dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. - 's Virreche in Berlin unn uff de Ber- liner Gewerbeausstellung (Ep. G. in Wiesbadener Mdt.), 1896. Both, L. W., Pseud. für Ludwig *Bothfeld, Julius, * am 8. Sept. S: Dachwitz im Boethke, Karl August, geb. am S: Steinort (Ein Lied a. Preußens Böttcher, Dorothea, * zu Schwe- *
Boſ 1903–04 verbrachte er aus Geſund-heitsrückſichten in Ägypten. S: Jm Boſſi-Fredigotti, Jtha Maria Gräfin, bekannt unter ihrem Mäd- S: Aus Trotz (R.), 1895. – Das Mär- *Boſſong, Franz, * am 16. Sept. S: Gelunge Böt ſterwälder ꝛc. Mundart), 1894. – Ge-dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. – ’s Virreche in Berlin unn uff de Ber- liner Gewerbeausſtellung (Ep. G. in Wiesbadener Mdt.), 1896. Both, L. W., Pſeud. für Ludwig *Bothfeld, Julius, * am 8. Sept. S: Dachwitz im Boethke, Karl Auguſt, geb. am S: Steinort (Ein Lied a. Preußens Böttcher, Dorothea, * zu Schwe- *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0313" n="309"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Boſ</hi></fw><lb/> 1903–04 verbrachte er aus Geſund-<lb/> heitsrückſichten in Ägypten. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Jm<lb/> Nebel (5 En. a. d. Schweizer Bergen),<lb/> 1898. – Das Bergdorf (E.), 1900. –<lb/> Die Barettlitochter (N.), 1902. – Durch<lb/> Schmerzen empor (2 Nn.), 1903. – Die<lb/> Quatembernacht (Dr. a. dem Franz.<lb/> überſ.), 1903.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Boſſi-Fredigotti,</hi> Jtha Maria<lb/> Gräfin,</head> <p> bekannt unter ihrem Mäd-<lb/> chennamen J. M. <hi rendition="#g">von und zu Gol-<lb/> degg-Lindenburg</hi>, wurde am<lb/> 26. Febr. 1864 auf Schloß Pracken-<lb/> ſtein bei Bozen (Tirol) als die Toch-<lb/> ter des bekannten Heraldikers Hugo<lb/> Ritters von und zu G. geboren, er-<lb/> hielt ihre Erziehung und Ausbildung<lb/> ſeit 1874 in dem Jnſtitut Aſcher in<lb/> München und ſeit 1876 in den klöſter-<lb/> lichen Lehranſtalten zu Riedenburg<lb/> und Graz. Sie lebte ſeit 1881 auf<lb/> Schloß Spauregg in Partſchins bei<lb/> Meran, von wo aus ſie ſeitdem wie-<lb/> derholt größere Reiſen nach faſt allen<lb/> öſterreich. Kronländern unternommen<lb/> hat. Nach ihrer Vermählung mit dem<lb/> Grafen B. nahm ſie ihren Wohnſitz in<lb/> Prag und 1907 in Toblach in Tirol.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus Trotz (R.), 1895. – Das Mär-<lb/> chen vom Glück (R. a. d. öſterr. Ge-<lb/> ſellſchaft); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1897. 6. Aufl. 1906. –<lb/> Was iſt die Liebe? (N.), 1899.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Boſſong,</hi> Franz,</head> <p> * am 16. Sept.<lb/> 1872 zu Wiesbaden, beſuchte das<lb/> Gymnaſium daſelbſt bis zur Ober-<lb/> tertia und trat am 1. Januar 1887<lb/> als Lehrling in die Keppel-Müllerſche<lb/> Buchhandlung ein, deren Jnhaber<lb/> ſein Bruder Joſeph war. Nach dem<lb/> Tode des letzteren (Juni 1889) über-<lb/> nahm Franz B. das Geſchäft, das er<lb/> beſonders nach der Verlagsrichtung<lb/> hin vergrößerte. Seit dem 1. Juli<lb/> 1895 firmiert er unter ſeinem eigenen<lb/> Namen. Außer einer Reihe von topo-<lb/> graphiſchen Werken über Wiesbaden,<lb/> über naſſauiſche Burgen und Land-<lb/> ſchaften veröffentlichte er </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Gelunge<lb/> Geſcherr (Heitere Ge. in Wiesbadener,<lb/> Frankfurter, heſſiſcher, Pfälzer, We-<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Böt</hi></fw><lb/> ſterwälder ꝛc. Mundart), 1894. – Ge-<lb/> dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. –<lb/> ’s Virreche in Berlin unn uff de Ber-<lb/> liner Gewerbeausſtellung (Ep. G. in<lb/> Wiesbadener Mdt.), 1896.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Both,</hi> L. W.,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Ludwig<lb/> Schneider</hi>; ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Bothfeld,</hi> Julius,</head> <p> * am 8. Sept.<lb/> 1871 in Erfurt, beſuchte ſeit 1880 das<lb/> dortige Gymnaſium u. ſtudierte 1890<lb/> bis 1894 in Heidelberg u. Halle Theo-<lb/> logie. Von 1895–97 war er ordentl.<lb/> Mitglied des Predigerſeminars in<lb/> Wittenberg und 1898 wurde er zum<lb/> Pfarrer in Dachwitz bei Erfurt er-<lb/> nannt. Seit 1905 redigiert er die<lb/> „Pſalmenklänge. Monatsſchrift für<lb/> chriſtliche Poeſie“. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Dachwitz im<lb/> 30jährigen Kriege (Hiſtor. Volksſt.),<lb/> 1900. – Stille Stunden (Lr. für Heim-<lb/> geſuchte), 1904. – Die Hirten von<lb/> Bethlehem (Weihnachtsfeſtſp.), 1905.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Boethke,</hi><hi rendition="#g">Karl</hi> Auguſt,</head> <p> geb. am<lb/> 2. Febr. 1830 in Bromberg, wo ſein<lb/> Vater Bürgermeiſter war, der indeſ-<lb/> ſen ſchon 1840 ſtarb, beſuchte das<lb/> Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt u. die<lb/> Lateiniſche Hauptſchule in Halle und<lb/> ſtudierte dann in Halle und Berlin<lb/> Philologie. Nachdem er ſeit 1851 ſein<lb/> Probejahr in Bromberg abſolviert<lb/> hatte, war er 1852–55 Hauslehrer in<lb/> Rejewo bei Jnowrazlav (Hohenſalza<lb/> in der Provinz Poſen) u. wurde dann<lb/> Gymnaſiallehrer in Thorn, wo er,<lb/> zuletzt als Profeſſor, bis 1902 im<lb/> Amte ſtand. Seitdem lebt er daſelbſt<lb/> im Ruheſtande. Außer einigen philo-<lb/> logiſchen Schulſchriften veröffentlichte<lb/> er </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Steinort (Ein Lied a. Preußens<lb/> Vorzeit), 1903. – Gedichte, 1904.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Böttcher,</hi> Dorothea,</head> <p> * zu Schwe-<lb/> rin in Mecklenburg, verwaiſte frühe,<lb/> erhielt ihre Erziehung in Berlin und<lb/> ſiedelte 1876 nach Amerika über. Hier<lb/> wirkte ſie erſt als Privatlehrerin in<lb/> Evanſton, Jllinois, u. zog dann nach<lb/> Chicago, wo ſie noch jetzt Unterricht<lb/> in der deutſchen Sprache u. Literatur<lb/> erteilt u. als Schriftſtellerin für deut-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [309/0313]
Boſ
Böt
1903–04 verbrachte er aus Geſund-
heitsrückſichten in Ägypten.
S: Jm
Nebel (5 En. a. d. Schweizer Bergen),
1898. – Das Bergdorf (E.), 1900. –
Die Barettlitochter (N.), 1902. – Durch
Schmerzen empor (2 Nn.), 1903. – Die
Quatembernacht (Dr. a. dem Franz.
überſ.), 1903.
Boſſi-Fredigotti, Jtha Maria
Gräfin, bekannt unter ihrem Mäd-
chennamen J. M. von und zu Gol-
degg-Lindenburg, wurde am
26. Febr. 1864 auf Schloß Pracken-
ſtein bei Bozen (Tirol) als die Toch-
ter des bekannten Heraldikers Hugo
Ritters von und zu G. geboren, er-
hielt ihre Erziehung und Ausbildung
ſeit 1874 in dem Jnſtitut Aſcher in
München und ſeit 1876 in den klöſter-
lichen Lehranſtalten zu Riedenburg
und Graz. Sie lebte ſeit 1881 auf
Schloß Spauregg in Partſchins bei
Meran, von wo aus ſie ſeitdem wie-
derholt größere Reiſen nach faſt allen
öſterreich. Kronländern unternommen
hat. Nach ihrer Vermählung mit dem
Grafen B. nahm ſie ihren Wohnſitz in
Prag und 1907 in Toblach in Tirol.
S: Aus Trotz (R.), 1895. – Das Mär-
chen vom Glück (R. a. d. öſterr. Ge-
ſellſchaft); II, 1897. 6. Aufl. 1906. –
Was iſt die Liebe? (N.), 1899.
*Boſſong, Franz, * am 16. Sept.
1872 zu Wiesbaden, beſuchte das
Gymnaſium daſelbſt bis zur Ober-
tertia und trat am 1. Januar 1887
als Lehrling in die Keppel-Müllerſche
Buchhandlung ein, deren Jnhaber
ſein Bruder Joſeph war. Nach dem
Tode des letzteren (Juni 1889) über-
nahm Franz B. das Geſchäft, das er
beſonders nach der Verlagsrichtung
hin vergrößerte. Seit dem 1. Juli
1895 firmiert er unter ſeinem eigenen
Namen. Außer einer Reihe von topo-
graphiſchen Werken über Wiesbaden,
über naſſauiſche Burgen und Land-
ſchaften veröffentlichte er
S: Gelunge
Geſcherr (Heitere Ge. in Wiesbadener,
Frankfurter, heſſiſcher, Pfälzer, We-
ſterwälder ꝛc. Mundart), 1894. – Ge-
dichte in Wiesbadener Mdt., 1895. –
’s Virreche in Berlin unn uff de Ber-
liner Gewerbeausſtellung (Ep. G. in
Wiesbadener Mdt.), 1896.
Both, L. W., Pſeud. für Ludwig
Schneider; ſ. d.!
*Bothfeld, Julius, * am 8. Sept.
1871 in Erfurt, beſuchte ſeit 1880 das
dortige Gymnaſium u. ſtudierte 1890
bis 1894 in Heidelberg u. Halle Theo-
logie. Von 1895–97 war er ordentl.
Mitglied des Predigerſeminars in
Wittenberg und 1898 wurde er zum
Pfarrer in Dachwitz bei Erfurt er-
nannt. Seit 1905 redigiert er die
„Pſalmenklänge. Monatsſchrift für
chriſtliche Poeſie“.
S: Dachwitz im
30jährigen Kriege (Hiſtor. Volksſt.),
1900. – Stille Stunden (Lr. für Heim-
geſuchte), 1904. – Die Hirten von
Bethlehem (Weihnachtsfeſtſp.), 1905.
Boethke, Karl Auguſt, geb. am
2. Febr. 1830 in Bromberg, wo ſein
Vater Bürgermeiſter war, der indeſ-
ſen ſchon 1840 ſtarb, beſuchte das
Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt u. die
Lateiniſche Hauptſchule in Halle und
ſtudierte dann in Halle und Berlin
Philologie. Nachdem er ſeit 1851 ſein
Probejahr in Bromberg abſolviert
hatte, war er 1852–55 Hauslehrer in
Rejewo bei Jnowrazlav (Hohenſalza
in der Provinz Poſen) u. wurde dann
Gymnaſiallehrer in Thorn, wo er,
zuletzt als Profeſſor, bis 1902 im
Amte ſtand. Seitdem lebt er daſelbſt
im Ruheſtande. Außer einigen philo-
logiſchen Schulſchriften veröffentlichte
er
S: Steinort (Ein Lied a. Preußens
Vorzeit), 1903. – Gedichte, 1904.
Böttcher, Dorothea, * zu Schwe-
rin in Mecklenburg, verwaiſte frühe,
erhielt ihre Erziehung in Berlin und
ſiedelte 1876 nach Amerika über. Hier
wirkte ſie erſt als Privatlehrerin in
Evanſton, Jllinois, u. zog dann nach
Chicago, wo ſie noch jetzt Unterricht
in der deutſchen Sprache u. Literatur
erteilt u. als Schriftſtellerin für deut-
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |