Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Ber

S:

Wiener Guckkastenbilder, 1888. -
Aus dem lachenden Wien (Hum.),
1891. - Aus der Wiener Scholle (Hei-
teres u. Ernstes), 1893. - Alt-Wiener
Ränke und Schwänke, 1895. - Wiener
Art u. Unart (Bilderbuch a. d. "unteren
Gründen"), 1896. - Pomeisl & Komp.
(Wienerisches), 2. A. 1899. - Der Herr
Gegenkandidat (Schw.), 1900. - Jm
Dreiviertel-Takt (Wienerisches), 5. A.
1902. - "Se. Majestät das Kind"
(Kleine Geschichten von unsern Klei-
nen), 1902. - "O du lieber Augustin!"
(Aus d. Wienerstadt), 1904. - An der
schönen blauen Donau (Wien. Bilder-
buch), 1903. - Raubvögel (Volksst., mit
Jul. Herzka), 1904. - Die Theatergredl
(P.), 1904. - Auf Mensur! (Schw.),
1904. - Wiener Spaßetteln, 1909.

*Bergmann, Ernst,

* am 7. Aug.
1881 in Kolditz (Sachsen) als Sohn
des dortigen Oberpfarrers Dr. Albin
B., den er leider frühe durch den Tod
verlor, besuchte die Fürstenschule St.
Afra in Meißen u. studierte seit Ostern
1902 Philosophie und Germanistik in
Leipzig, wo er im Sommer 1905 auch
zum Dr. phil. promoviert ward. Jm
Herbst d. J. ging er zur Fortsetzung
seiner Studien nach Berlin, trat hier
auch im Winter 1905-06 als Drama-
turg und Regisseur in Beziehung zur
Bühne und lebte danach als Privat-
gelehrter in Charlottenburg. Nach
einigen zu Bildungszwecken unter-
nommenen Reisen ins Ausland (Som-
mer 1908 und Frühjahr 1909) begab
er sich wieder nach Leipzig, um sich auf
die akademische Laufbahn vorzuberei-
ten.

S:

"Elisabeth" (Ge.), 1908. -
Dornröschen (E.), 1909.

*Bergmann, Eugen Ernst,

pseud.
Eugen Ernst, wurde am 28. Aug.
1857 zu Doblen in Kurland geboren.
Der frühe Tod seines Vaters zwang
ihn, schon mit 14 Jahren als Lehr-
ling in eine Apotheke einzutreten. Nach
vollbrachter freudloser Lehrlingszeit
konditionierte er als Gehilfe in Riga
und Petersburg und bezog 1880 die
[Spaltenumbruch]

Ber
Universität Dorpat, an der er neben
seinem Fachstudium besonders Philo-
sophie unter Gustav Teichmüller be-
trieb. Dann ließ er sich als Apotheker
in Smilten, Livland, nieder, wo er
noch jetzt in angenehmen Verhältnissen
lebt. Wiederholte Reisen nach Deutsch-
land, Schweden, Jtalien u. Sizilien
sind für seine geistige Entwicklung un-
gemein fördernd gewesen.

S:

Mai-
nachtgeister (N.), 1886. - Frau Caritas
(N.), 1906. - Wend-Unmut (Ein Büch-
lein für alte u. junge Grillenfänger),
1908. - Die klingende Seele, 1912.

Bergmann, Friedrich,

Pseud. für
Leberecht Zwicky; s. d.!

*Bergmann, Joseph,

geb. am
22. Oktbr. 1847 zu Lusdorf bei Fried-
land in Böhmen als Sohn eines
Bauern, besuchte das Gymnasium in
Leitmeritz und trat hierauf in das
dortige bischöfliche Seminar und nach
Absolvierung des Trienniums 1871
in den ritterlichen Orden der Kreuz-
herren mit dem roten Stern zu Prag
über. 1873 kam er als Kaplan dieses
Ordens nach Karlsbad, wo er bis 1897
wirkte, wurde dann Administrator in
St. Pöltenberg bei Znaim, kam 1899
als Dechant nach Karlsbad zurück und
wurde 1900 Propst in Mariakulm
(Bez. Falkenau, Böhmen).

S:

Kleine
Leute (Ge.), 1881. 2. A. 1906. - Er-
funden und empfunden (Ge.), 1883. -
Vom Sprudel her (Ge.), 1885. 2. A.
1886. - Dies und das (Ge.), 1890. -
Für jung und alt (Ge.), 1894. - Aus
den Tagebüchern einer Schülerin,
1888. - Stimmen vom St. Pölten-
berge (Ge.), 1898. - Zuaimer Schnecken
(Ge.), 1898. - Sprüche u. Stiche, 1903.
- Zu Nutz und Kurzweil (Sprüche u.
Ge., 1905. - Gedichte u. Gedanken, 1910.

Bergmann, N.,

Pseud. für Nelly
Zwicky;
s. d.!

*Bergmann, Oskar,

* am 28. Jan.
1874 zu Habelschwerdt in Schlesien,
besuchte das Gymnasium zu Liegnitz
u. die Friedrichswerdersche Gewerbe-
schule in Berlin, um sich nach dem

* 13*


[Spaltenumbruch]

Ber

S:

Wiener Guckkaſtenbilder, 1888. –
Aus dem lachenden Wien (Hum.),
1891. – Aus der Wiener Scholle (Hei-
teres u. Ernſtes), 1893. – Alt-Wiener
Ränke und Schwänke, 1895. – Wiener
Art u. Unart (Bilderbuch a. d. „unteren
Gründen“), 1896. – Pomeisl & Komp.
(Wieneriſches), 2. A. 1899. – Der Herr
Gegenkandidat (Schw.), 1900. – Jm
Dreiviertel-Takt (Wieneriſches), 5. A.
1902. – „Se. Majeſtät das Kind“
(Kleine Geſchichten von unſern Klei-
nen), 1902. – „O du lieber Auguſtin!“
(Aus d. Wienerſtadt), 1904. – An der
ſchönen blauen Donau (Wien. Bilder-
buch), 1903. – Raubvögel (Volksſt., mit
Jul. Herzka), 1904. – Die Theatergredl
(P.), 1904. – Auf Menſur! (Schw.),
1904. – Wiener Spaßetteln, 1909.

*Bergmann, Ernſt,

* am 7. Aug.
1881 in Kolditz (Sachſen) als Sohn
des dortigen Oberpfarrers Dr. Albin
B., den er leider frühe durch den Tod
verlor, beſuchte die Fürſtenſchule St.
Afra in Meißen u. ſtudierte ſeit Oſtern
1902 Philoſophie und Germaniſtik in
Leipzig, wo er im Sommer 1905 auch
zum Dr. phil. promoviert ward. Jm
Herbſt d. J. ging er zur Fortſetzung
ſeiner Studien nach Berlin, trat hier
auch im Winter 1905–06 als Drama-
turg und Regiſſeur in Beziehung zur
Bühne und lebte danach als Privat-
gelehrter in Charlottenburg. Nach
einigen zu Bildungszwecken unter-
nommenen Reiſen ins Ausland (Som-
mer 1908 und Frühjahr 1909) begab
er ſich wieder nach Leipzig, um ſich auf
die akademiſche Laufbahn vorzuberei-
ten.

S:

„Eliſabeth“ (Ge.), 1908. –
Dornröschen (E.), 1909.

*Bergmann, Eugen Ernſt,

pſeud.
Eugen Ernſt, wurde am 28. Aug.
1857 zu Doblen in Kurland geboren.
Der frühe Tod ſeines Vaters zwang
ihn, ſchon mit 14 Jahren als Lehr-
ling in eine Apotheke einzutreten. Nach
vollbrachter freudloſer Lehrlingszeit
konditionierte er als Gehilfe in Riga
und Petersburg und bezog 1880 die
[Spaltenumbruch]

Ber
Univerſität Dorpat, an der er neben
ſeinem Fachſtudium beſonders Philo-
ſophie unter Guſtav Teichmüller be-
trieb. Dann ließ er ſich als Apotheker
in Smilten, Livland, nieder, wo er
noch jetzt in angenehmen Verhältniſſen
lebt. Wiederholte Reiſen nach Deutſch-
land, Schweden, Jtalien u. Sizilien
ſind für ſeine geiſtige Entwicklung un-
gemein fördernd geweſen.

S:

Mai-
nachtgeiſter (N.), 1886. – Frau Caritas
(N.), 1906. – Wend-Unmut (Ein Büch-
lein für alte u. junge Grillenfänger),
1908. – Die klingende Seele, 1912.

Bergmann, Friedrich,

Pſeud. für
Leberecht Zwicky; ſ. d.!

*Bergmann, Joſeph,

geb. am
22. Oktbr. 1847 zu Lusdorf bei Fried-
land in Böhmen als Sohn eines
Bauern, beſuchte das Gymnaſium in
Leitmeritz und trat hierauf in das
dortige biſchöfliche Seminar und nach
Abſolvierung des Trienniums 1871
in den ritterlichen Orden der Kreuz-
herren mit dem roten Stern zu Prag
über. 1873 kam er als Kaplan dieſes
Ordens nach Karlsbad, wo er bis 1897
wirkte, wurde dann Adminiſtrator in
St. Pöltenberg bei Znaim, kam 1899
als Dechant nach Karlsbad zurück und
wurde 1900 Propſt in Mariakulm
(Bez. Falkenau, Böhmen).

S:

Kleine
Leute (Ge.), 1881. 2. A. 1906. – Er-
funden und empfunden (Ge.), 1883. –
Vom Sprudel her (Ge.), 1885. 2. A.
1886. – Dies und das (Ge.), 1890. –
Für jung und alt (Ge.), 1894. – Aus
den Tagebüchern einer Schülerin,
1888. – Stimmen vom St. Pölten-
berge (Ge.), 1898. – Zuaimer Schnecken
(Ge.), 1898. – Sprüche u. Stiche, 1903.
– Zu Nutz und Kurzweil (Sprüche u.
Ge., 1905. – Gedichte u. Gedanken, 1910.

Bergmann, N.,

Pſeud. für Nelly
Zwicky;
ſ. d.!

*Bergmann, Oskar,

* am 28. Jan.
1874 zu Habelſchwerdt in Schleſien,
beſuchte das Gymnaſium zu Liegnitz
u. die Friedrichswerderſche Gewerbe-
ſchule in Berlin, um ſich nach dem

* 13*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p>
          <pb facs="#f0199" n="195"/><lb/>
          <cb/><lb/>
          <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Ber</hi> </fw><lb/>
        </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Wiener Guckka&#x017F;tenbilder, 1888. &#x2013;<lb/>
Aus dem lachenden Wien (Hum.),<lb/>
1891. &#x2013; Aus der Wiener Scholle (Hei-<lb/>
teres u. Ern&#x017F;tes), 1893. &#x2013; Alt-Wiener<lb/>
Ränke und Schwänke, 1895. &#x2013; Wiener<lb/>
Art u. Unart (Bilderbuch a. d. &#x201E;unteren<lb/>
Gründen&#x201C;), 1896. &#x2013; Pomeisl &amp; Komp.<lb/>
(Wieneri&#x017F;ches), 2. A. 1899. &#x2013; Der Herr<lb/>
Gegenkandidat (Schw.), 1900. &#x2013; Jm<lb/>
Dreiviertel-Takt (Wieneri&#x017F;ches), 5. A.<lb/>
1902. &#x2013; &#x201E;Se. Maje&#x017F;tät das Kind&#x201C;<lb/>
(Kleine Ge&#x017F;chichten von un&#x017F;ern Klei-<lb/>
nen), 1902. &#x2013; &#x201E;O du lieber Augu&#x017F;tin!&#x201C;<lb/>
(Aus d. Wiener&#x017F;tadt), 1904. &#x2013; An der<lb/>
&#x017F;chönen blauen Donau (Wien. Bilder-<lb/>
buch), 1903. &#x2013; Raubvögel (Volks&#x017F;t., mit<lb/>
Jul. Herzka), 1904. &#x2013; Die Theatergredl<lb/>
(P.), 1904. &#x2013; Auf Men&#x017F;ur! (Schw.),<lb/>
1904. &#x2013; Wiener Spaßetteln, 1909.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bergmann,</hi> Ern&#x017F;t,</head>
        <p> * am 7. Aug.<lb/>
1881 in Kolditz (Sach&#x017F;en) als Sohn<lb/>
des dortigen Oberpfarrers <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Albin<lb/>
B., den er leider frühe durch den Tod<lb/>
verlor, be&#x017F;uchte die Für&#x017F;ten&#x017F;chule St.<lb/>
Afra in Meißen u. &#x017F;tudierte &#x017F;eit O&#x017F;tern<lb/>
1902 Philo&#x017F;ophie und Germani&#x017F;tik in<lb/>
Leipzig, wo er im Sommer 1905 auch<lb/>
zum <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi> promoviert ward. Jm<lb/>
Herb&#x017F;t d. J. ging er zur Fort&#x017F;etzung<lb/>
&#x017F;einer Studien nach Berlin, trat hier<lb/>
auch im Winter 1905&#x2013;06 als Drama-<lb/>
turg und Regi&#x017F;&#x017F;eur in Beziehung zur<lb/>
Bühne und lebte danach als Privat-<lb/>
gelehrter in Charlottenburg. Nach<lb/>
einigen zu Bildungszwecken unter-<lb/>
nommenen Rei&#x017F;en ins Ausland (Som-<lb/>
mer 1908 und Frühjahr 1909) begab<lb/>
er &#x017F;ich wieder nach Leipzig, um &#x017F;ich auf<lb/>
die akademi&#x017F;che Laufbahn vorzuberei-<lb/>
ten. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> &#x201E;Eli&#x017F;abeth&#x201C; (Ge.), 1908. &#x2013;<lb/>
Dornröschen (E.), 1909.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bergmann,</hi> Eugen Ern&#x017F;t,</head>
        <p> p&#x017F;eud.<lb/><hi rendition="#g">Eugen Ern&#x017F;t,</hi> wurde am 28. Aug.<lb/>
1857 zu Doblen in Kurland geboren.<lb/>
Der frühe Tod &#x017F;eines Vaters zwang<lb/>
ihn, &#x017F;chon mit 14 Jahren als Lehr-<lb/>
ling in eine Apotheke einzutreten. Nach<lb/>
vollbrachter freudlo&#x017F;er Lehrlingszeit<lb/>
konditionierte er als Gehilfe in Riga<lb/>
und Petersburg und bezog 1880 die<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Ber</hi></fw><lb/>
Univer&#x017F;ität Dorpat, an der er neben<lb/>
&#x017F;einem Fach&#x017F;tudium be&#x017F;onders Philo-<lb/>
&#x017F;ophie unter Gu&#x017F;tav Teichmüller be-<lb/>
trieb. Dann ließ er &#x017F;ich als Apotheker<lb/>
in Smilten, Livland, nieder, wo er<lb/>
noch jetzt in angenehmen Verhältni&#x017F;&#x017F;en<lb/>
lebt. Wiederholte Rei&#x017F;en nach Deut&#x017F;ch-<lb/>
land, Schweden, Jtalien u. Sizilien<lb/>
&#x017F;ind für &#x017F;eine gei&#x017F;tige Entwicklung un-<lb/>
gemein fördernd gewe&#x017F;en. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Mai-<lb/>
nachtgei&#x017F;ter (N.), 1886. &#x2013; Frau Caritas<lb/>
(N.), 1906. &#x2013; Wend-Unmut (Ein Büch-<lb/>
lein für alte u. junge Grillenfänger),<lb/>
1908. &#x2013; Die klingende Seele, 1912.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Bergmann,</hi> Friedrich,</head>
        <p> P&#x017F;eud. für<lb/><hi rendition="#g">Leberecht Zwicky;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bergmann,</hi> <hi rendition="#g">Jo&#x017F;eph,</hi></head>
        <p> geb. am<lb/>
22. Oktbr. 1847 zu Lusdorf bei Fried-<lb/>
land in Böhmen als Sohn eines<lb/>
Bauern, be&#x017F;uchte das Gymna&#x017F;ium in<lb/>
Leitmeritz und trat hierauf in das<lb/>
dortige bi&#x017F;chöfliche Seminar und nach<lb/>
Ab&#x017F;olvierung des Trienniums 1871<lb/>
in den ritterlichen Orden der Kreuz-<lb/>
herren mit dem roten Stern zu Prag<lb/>
über. 1873 kam er als Kaplan die&#x017F;es<lb/>
Ordens nach Karlsbad, wo er bis 1897<lb/>
wirkte, wurde dann Admini&#x017F;trator in<lb/>
St. Pöltenberg bei Znaim, kam 1899<lb/>
als Dechant nach Karlsbad zurück und<lb/>
wurde 1900 Prop&#x017F;t in Mariakulm<lb/>
(Bez. Falkenau, Böhmen). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kleine<lb/>
Leute (Ge.), 1881. 2. A. 1906. &#x2013; Er-<lb/>
funden und empfunden (Ge.), 1883. &#x2013;<lb/>
Vom Sprudel her (Ge.), 1885. 2. A.<lb/>
1886. &#x2013; Dies und das (Ge.), 1890. &#x2013;<lb/>
Für jung und alt (Ge.), 1894. &#x2013; Aus<lb/>
den Tagebüchern einer Schülerin,<lb/>
1888. &#x2013; Stimmen vom St. Pölten-<lb/>
berge (Ge.), 1898. &#x2013; Zuaimer Schnecken<lb/>
(Ge.), 1898. &#x2013; Sprüche u. Stiche, 1903.<lb/>
&#x2013; Zu Nutz und Kurzweil (Sprüche u.<lb/>
Ge., 1905. &#x2013; Gedichte u. Gedanken, 1910.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Bergmann,</hi> N.,</head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Nelly<lb/>
Zwicky;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bergmann,</hi> Oskar,</head>
        <p> * am 28. Jan.<lb/>
1874 zu Habel&#x017F;chwerdt in Schle&#x017F;ien,<lb/>
be&#x017F;uchte das Gymna&#x017F;ium zu Liegnitz<lb/>
u. die Friedrichswerder&#x017F;che Gewerbe-<lb/>
&#x017F;chule in Berlin, um &#x017F;ich nach dem<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">* 13*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[195/0199] Ber Ber S: Wiener Guckkaſtenbilder, 1888. – Aus dem lachenden Wien (Hum.), 1891. – Aus der Wiener Scholle (Hei- teres u. Ernſtes), 1893. – Alt-Wiener Ränke und Schwänke, 1895. – Wiener Art u. Unart (Bilderbuch a. d. „unteren Gründen“), 1896. – Pomeisl & Komp. (Wieneriſches), 2. A. 1899. – Der Herr Gegenkandidat (Schw.), 1900. – Jm Dreiviertel-Takt (Wieneriſches), 5. A. 1902. – „Se. Majeſtät das Kind“ (Kleine Geſchichten von unſern Klei- nen), 1902. – „O du lieber Auguſtin!“ (Aus d. Wienerſtadt), 1904. – An der ſchönen blauen Donau (Wien. Bilder- buch), 1903. – Raubvögel (Volksſt., mit Jul. Herzka), 1904. – Die Theatergredl (P.), 1904. – Auf Menſur! (Schw.), 1904. – Wiener Spaßetteln, 1909. *Bergmann, Ernſt, * am 7. Aug. 1881 in Kolditz (Sachſen) als Sohn des dortigen Oberpfarrers Dr. Albin B., den er leider frühe durch den Tod verlor, beſuchte die Fürſtenſchule St. Afra in Meißen u. ſtudierte ſeit Oſtern 1902 Philoſophie und Germaniſtik in Leipzig, wo er im Sommer 1905 auch zum Dr. phil. promoviert ward. Jm Herbſt d. J. ging er zur Fortſetzung ſeiner Studien nach Berlin, trat hier auch im Winter 1905–06 als Drama- turg und Regiſſeur in Beziehung zur Bühne und lebte danach als Privat- gelehrter in Charlottenburg. Nach einigen zu Bildungszwecken unter- nommenen Reiſen ins Ausland (Som- mer 1908 und Frühjahr 1909) begab er ſich wieder nach Leipzig, um ſich auf die akademiſche Laufbahn vorzuberei- ten. S: „Eliſabeth“ (Ge.), 1908. – Dornröschen (E.), 1909. *Bergmann, Eugen Ernſt, pſeud. Eugen Ernſt, wurde am 28. Aug. 1857 zu Doblen in Kurland geboren. Der frühe Tod ſeines Vaters zwang ihn, ſchon mit 14 Jahren als Lehr- ling in eine Apotheke einzutreten. Nach vollbrachter freudloſer Lehrlingszeit konditionierte er als Gehilfe in Riga und Petersburg und bezog 1880 die Univerſität Dorpat, an der er neben ſeinem Fachſtudium beſonders Philo- ſophie unter Guſtav Teichmüller be- trieb. Dann ließ er ſich als Apotheker in Smilten, Livland, nieder, wo er noch jetzt in angenehmen Verhältniſſen lebt. Wiederholte Reiſen nach Deutſch- land, Schweden, Jtalien u. Sizilien ſind für ſeine geiſtige Entwicklung un- gemein fördernd geweſen. S: Mai- nachtgeiſter (N.), 1886. – Frau Caritas (N.), 1906. – Wend-Unmut (Ein Büch- lein für alte u. junge Grillenfänger), 1908. – Die klingende Seele, 1912. Bergmann, Friedrich, Pſeud. für Leberecht Zwicky; ſ. d.! *Bergmann, Joſeph, geb. am 22. Oktbr. 1847 zu Lusdorf bei Fried- land in Böhmen als Sohn eines Bauern, beſuchte das Gymnaſium in Leitmeritz und trat hierauf in das dortige biſchöfliche Seminar und nach Abſolvierung des Trienniums 1871 in den ritterlichen Orden der Kreuz- herren mit dem roten Stern zu Prag über. 1873 kam er als Kaplan dieſes Ordens nach Karlsbad, wo er bis 1897 wirkte, wurde dann Adminiſtrator in St. Pöltenberg bei Znaim, kam 1899 als Dechant nach Karlsbad zurück und wurde 1900 Propſt in Mariakulm (Bez. Falkenau, Böhmen). S: Kleine Leute (Ge.), 1881. 2. A. 1906. – Er- funden und empfunden (Ge.), 1883. – Vom Sprudel her (Ge.), 1885. 2. A. 1886. – Dies und das (Ge.), 1890. – Für jung und alt (Ge.), 1894. – Aus den Tagebüchern einer Schülerin, 1888. – Stimmen vom St. Pölten- berge (Ge.), 1898. – Zuaimer Schnecken (Ge.), 1898. – Sprüche u. Stiche, 1903. – Zu Nutz und Kurzweil (Sprüche u. Ge., 1905. – Gedichte u. Gedanken, 1910. Bergmann, N., Pſeud. für Nelly Zwicky; ſ. d.! *Bergmann, Oskar, * am 28. Jan. 1874 zu Habelſchwerdt in Schleſien, beſuchte das Gymnaſium zu Liegnitz u. die Friedrichswerderſche Gewerbe- ſchule in Berlin, um ſich nach dem * 13*

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/199
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 195. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/199>, abgerufen am 16.11.2024.