Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ber 1895. - Auf Reisen (Nn.), 1896. -Wilde Rosen (Nn.), 1901. - Auf fernen Wolkensäumen wohnt das Glück (R.), 1908. Berger, A., Pseud. für Adolf *Berger, Alfred Maria Julius, S:
Ber Jugenderinnergn. v. Wilh. v. B.). -Wie das Wintermärchen entstand (Dichtung und Wahrheit aus Shake- speares Leben), 1903. - Semmelweis u. andere Geschichten (Nn.) 2. A. 1904. Berger, Fritz, Pseud. für Alfred Berger, Heinrich, * am 25. Jan. S: Hohe Kreise (N.), 1892. - Sittah *Berger, Friedrich August Hein- rich, geb. am 4. September 1866 in S: Aus dem Hamsterkasten (Er- *
Ber 1895. – Auf Reiſen (Nn.), 1896. –Wilde Roſen (Nn.), 1901. – Auf fernen Wolkenſäumen wohnt das Glück (R.), 1908. Berger, A., Pſeud. für Adolf *Berger, Alfred Maria Julius, S:
Ber Jugenderinnergn. v. Wilh. v. B.). –Wie das Wintermärchen entſtand (Dichtung und Wahrheit aus Shake- ſpeares Leben), 1903. – Semmelweis u. andere Geſchichten (Nn.) 2. A. 1904. Berger, Fritz, Pſeud. für Alfred Berger, Heinrich, * am 25. Jan. S: Hohe Kreiſe (N.), 1892. – Sittah *Berger, Friedrich Auguſt Hein- rich, geb. am 4. September 1866 in S: Aus dem Hamſterkaſten (Er- *
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Der Sohn beſuchte<lb/> das Gymnaſium bei den Schotten in<lb/> Wien und begann nach abgelegter<lb/> Maturitätsprüfung 1871 an der Hoch-<lb/> ſchule daſelbſt ſeine rechts- u. ſtaats-<lb/> wiſſenſchaftlichen Studien, die er im<lb/> Sommer 1875 beendete, worauf er<lb/> 1876 zum Doktor promovierte. Jm<lb/> Jahre 1885 habilitierte er ſich als<lb/> Privatdozent für Philoſophie an der<lb/> Wiener Univerſität u. wurde daneben<lb/> im Herbſt 1887 Sekretär des Hofburg-<lb/> theaters, legte aber im Januar 1890<lb/> dieſes Amt nieder. Jm Jahre 1896<lb/> erfolgte ſeine Ernennung zum außer-<lb/> ordentl. Profeſſor. Bei Umwandlung<lb/> der Generalintendanz der Wiener Hof-<lb/> theater in eine Generaldirektion wurde<lb/> B. dem neu ernannten Generaldirek-<lb/> tor Wlaſſak als „literariſcher Beirat“<lb/> beigegeben (Anfang d. 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Ber
Ber
1895. – Auf Reiſen (Nn.), 1896. –
Wilde Roſen (Nn.), 1901. – Auf fernen
Wolkenſäumen wohnt das Glück (R.),
1908.
Berger, A., Pſeud. für Adolf
Landsberger; ſ. d.!
*Berger, Alfred Maria Julius,
Freiherr von, wurde am 30. April
1853 zu Wien geboren. Sein Vater,
damals Hof- u. Gerichtsadvokat, nach-
mals Reichstagsabgeordneter und
Miniſter. Dr. Joh. Nep. Berger, † am
9. Dezbr. 1870. Der Sohn beſuchte
das Gymnaſium bei den Schotten in
Wien und begann nach abgelegter
Maturitätsprüfung 1871 an der Hoch-
ſchule daſelbſt ſeine rechts- u. ſtaats-
wiſſenſchaftlichen Studien, die er im
Sommer 1875 beendete, worauf er
1876 zum Doktor promovierte. Jm
Jahre 1885 habilitierte er ſich als
Privatdozent für Philoſophie an der
Wiener Univerſität u. wurde daneben
im Herbſt 1887 Sekretär des Hofburg-
theaters, legte aber im Januar 1890
dieſes Amt nieder. Jm Jahre 1896
erfolgte ſeine Ernennung zum außer-
ordentl. Profeſſor. Bei Umwandlung
der Generalintendanz der Wiener Hof-
theater in eine Generaldirektion wurde
B. dem neu ernannten Generaldirek-
tor Wlaſſak als „literariſcher Beirat“
beigegeben (Anfang d. J. 1899), doch
nahm er noch in demſelben Jahre die
Direktion d. neuen „Deutſchen Schau-
ſpielhauſes“ in Hamburg an.
S:
Önone (Tr.), 1874. – Gedichte, 1878.
– Dramaturgiſche Vorträge, 1890.
2. A. 1894. – Geſammelte Gedichte,
1891. – Ein Traumbild (Szeniſcher
Prolog zur Grillparzer-Feier), 1891.
– Epilog zur Mozart-Feier, 1891. –
Studien und Kritiken, 1896. – Habs-
burg (Märchenſpiel), 1898. – Über
Drama und Theater (5 Vorträge),
1900. – Jm Vaterhaus (mit ſeinem
Bruder Dr. Wilh. Frhrn. v. Berger);
II, 1991. (Jm Vaterhaus 1853–70.
Jugenderinnergn. v. Alfred v. B. –
II. Mein Vater und ich 1849–70.
Jugenderinnergn. v. Wilh. v. B.). –
Wie das Wintermärchen entſtand
(Dichtung und Wahrheit aus Shake-
ſpeares Leben), 1903. – Semmelweis
u. andere Geſchichten (Nn.) 2. A. 1904.
Berger, Fritz, Pſeud. für Alfred
Streit; ſ. d.!
Berger, Heinrich, * am 25. Jan.
1856 zu Bickenbach im Großherzogtum
Heſſen, erhielt ſeine Bildung in einem
Jnſtitut zu Pfungſtadt, im Lehrer-
ſeminar zu Bensheim und auf dem
Polytechnikum in Darmſtadt. Von
1876–77 bekleidete er eine Lehrerſtelle
an der Realſchule in Guntershauſen,
ging dann nach Hamburg, wo er bis
1881 an Talmud Tora, einer höheren
Bürgerſchule, tätig war und danach
bis 1887 eine höhere Töchterſchule
leitete. Seitdem iſt er Direktor eines
Jnſtituts und Penſionats in Mainz.
S: Hohe Kreiſe (N.), 1892. – Sittah
(R.), 1896.
*Berger, Friedrich Auguſt Hein-
rich, geb. am 4. September 1866 in
Elſterwerda (Prov. Sachſen), beſuchte
die Bürgerſchule daſelbſt, dann das
Gymnaſium in Torgau u. ſpäter das
in Waren (Mecklenburg), deſſen geiſt-
voller Direktor Karl Holle einen be-
deutenden Einfluß auf ihn gewann.
Er ſtudierte danach 1886–91 in Greifs-
wald, Leipzig und Erlangen Medizin
und Naturwiſſenſchaften und ließ ſich
dann als praktiſcher Arzt in Ziegel-
hauſen im Neckartale nieder. Jm
Jahre 1895 wurde er königl. Kreis-
arzt in Neuſtadt am Rübenberg (Han-
nover) u. als ſolcher 1900 nach Han-
nover, 1906 nach Remſcheid (Weſtfal.)
und 1908 nach Krefeld verſetzt. Seine
großen Reiſen, die er 1897 nach Ruß-
land, der Türkei u. den Sonnenländern
u. 1904 nach den Vereinigten Staaten
von Nordamerika unternahm, boten
ihm manchen Stoff, den er in ſeinen
Gedichten und Schriften verarbeitet
hat.
S: Aus dem Hamſterkaſten (Er-
innergn.), 1902 (Jnhalt: Der Feld-,
Wald- und Wieſenarzt. – Der Kreis-
*
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