Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bee nestra (Tr.), 1823. - Die Bräute vonAragonien (Tr.), 1823. - Struensee (Tr.) 1829. - Der Paria (Tr.), 1829. - Sämtliche Werke, herausg. von Ed. v. Schenk 1835 [darin noch: Schwert u. Hand (Tr.). - Nenner u. Zähler (Lsp.). - Gedichte.] - Briefwechsel, herausg. v. Ed. v. Schenk, 1837. *Beer-Hofmann, Richard, ein S: No- *Beetschen, Alfred, geb. am Bee wohin er sich 1895 begab, war er erstam "Nebelspalter", dann an der "Schweizerischen Rundschau" redak- tionell beschäftigt, wandte sich dann 1897 nach München, 1898 nach Chem- nitz in Sachsen, wo er das "Chemnitzer Tageblatt" redigierte, 1900 nach Ber- lin, wo er eine Zeitlang der Redaktion der "Jllustrierten Frauenzeitung" an- gehörte, 1904 nach München, 1906 nach Baden-Baden u. übernahm 1907 die Redaktion des "General-Anzei- gers" in Mannheim. S: Jugend- *Beetz, Karl Otto, wurde am *
Bee neſtra (Tr.), 1823. – Die Bräute vonAragonien (Tr.), 1823. – Struenſee (Tr.) 1829. – Der Paria (Tr.), 1829. – Sämtliche Werke, herausg. von Ed. v. Schenk 1835 [darin noch: Schwert u. Hand (Tr.). – Nenner u. Zähler (Lſp.). – Gedichte.] – Briefwechſel, herausg. v. Ed. v. Schenk, 1837. *Beer-Hofmann, Richard, ein S: No- *Beetſchen, Alfred, geb. am Bee wohin er ſich 1895 begab, war er erſtam „Nebelſpalter“, dann an der „Schweizeriſchen Rundſchau“ redak- tionell beſchäftigt, wandte ſich dann 1897 nach München, 1898 nach Chem- nitz in Sachſen, wo er das „Chemnitzer Tageblatt“ redigierte, 1900 nach Ber- lin, wo er eine Zeitlang der Redaktion der „Jlluſtrierten Frauenzeitung“ an- gehörte, 1904 nach München, 1906 nach Baden-Baden u. übernahm 1907 die Redaktion des „General-Anzei- gers“ in Mannheim. S: Jugend- *Beetz, Karl Otto, wurde am *
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Bee
Bee
neſtra (Tr.), 1823. – Die Bräute von
Aragonien (Tr.), 1823. – Struenſee
(Tr.) 1829. – Der Paria (Tr.), 1829.
– Sämtliche Werke, herausg. von Ed.
v. Schenk 1835 [darin noch: Schwert
u. Hand (Tr.). – Nenner u. Zähler
(Lſp.). – Gedichte.] – Briefwechſel,
herausg. v. Ed. v. Schenk, 1837.
*Beer-Hofmann, Richard, ein
Sohn des Advokaten Dr. Hermann
Beer, hat ſeinem Namen denjenigen
ſeines Onkels Alois Hofmann, der
ihn adoptierte, hinzugefügt. Er wurde
geboren am 11. Juli 1866 zu Wien,
erhielt daſelbſt ſeine wiſſenſchaftliche
Bildung u. ſtudierte an der dortigen
Univerſität die Rechte. Jm Jahre
1890 erlangte er die Würde eines
Dr. jur., verfolgte aber die juriſtiſche
Laufbahn nicht weiter, ſondern lebt
als Privatmann in Wien ſeinen wiſ-
ſenſchaftlichen Neigungen.
S: No-
vellen, 1893. 2. A. 1894. (Jnhalt:
Das Kind. – Camelias.) – Der Tod
Georgs (R.), 1900. – Der Graf von
Charolais (Tr.), 1905. 5. A. 1906. –
Gedenkrede auf A. W. Mozart, 1906.
*Beetſchen, Alfred, geb. am
8. Okt. 1864 zu Aarau in der Schweiz,
verlebte ſeine Jugend in Bern, wo
er auch das Gymnaſium abſolvierte.
Von Jugend auf im Elternhauſe an
die Pflege der Muſik gewöhnt, be-
ſchloß er, ſich dieſer Kunſt zu widmen
und ging auf das Konſervatorium
zu München, beſuchte aber auch die
Vorleſungen eines Riehl, Carrière
und Bernays an der dortigen Uni-
verſität. Jn ſeine Vaterſtadt zurück-
gekehrt, benutzte er zunächſt ſeine
Muße zu lyriſchen Arbeiten, von denen
eine größere Zahl in gute Zeitſchriften
floß. Jm Jahre 1886 ging er als
Organiſt und Muſikdirektor nach St.
Gallen, wo er auch das illuſtrierte
Familienblatt „Das Alphorn“ redi-
gierte, und 1893 nach Baſel, wo er
neben ſeinem Amt als Muſikdirektor
auch in der Redaktion der „Basler
Nachrichten“ tätig war. Jn Zürich,
wohin er ſich 1895 begab, war er erſt
am „Nebelſpalter“, dann an der
„Schweizeriſchen Rundſchau“ redak-
tionell beſchäftigt, wandte ſich dann
1897 nach München, 1898 nach Chem-
nitz in Sachſen, wo er das „Chemnitzer
Tageblatt“ redigierte, 1900 nach Ber-
lin, wo er eine Zeitlang der Redaktion
der „Jlluſtrierten Frauenzeitung“ an-
gehörte, 1904 nach München, 1906
nach Baden-Baden u. übernahm 1907
die Redaktion des „General-Anzei-
gers“ in Mannheim.
S: Jugend-
eiland (Ge.), 1888. – Hoch vom Säntis
an (Neue Ge.), 1891. – Gruß aus
St. Gallen (G.), 1892. – Schweizer-
luft (Neue Dn.), 1893. – Die Muſik
im Spiegel zeitgenöſſiſcher Dichtung
(Lyr. Anthologie), 1895. – Literariſche
Begegnungen (10 Dichterprofile),
1896. – Ein Pegaſusritt durch die
Schweiz, 1896. – Flegeljahre der
Liebe, 1897. – Das Theaterweſen in
der Schweiz, 1897. – Scherben aus
dem Münchener Glaskaſten. Pegaſus
im Joche (Ein poet. Jahrbuch), 1897.
– Gedichte, 1898. – Hohenſchwangau
(D.), 1899. – Ein reiner Tor (Bay-
reuther Feſtſpiel-R.), 1901. – Papa-
genos Glockenſpiel (Neue Ge.), 1904.
– Aus dunklen Welten (R.), 1904. –
Streikdämonen (Soziale Erz. aus der
Gegenwart), 1907.
*Beetz, Karl Otto, wurde am
7. Juni 1859 in Neuſtadt am Renn-
ſteig als der Sohn eines Handels-
manns u. Fabrikanten geboren. Der
Vater ſtarb ſchon 1861, u. die Mutter
verheiratete ſich nach zwei Jahren
wieder mit einem vielgereiſten, ſitt-
lich tief angelegten Manne, der ſich
der Erziehung des Knaben mit ſehr
viel Liebe und Verſtändnis annahm,
aber leider auch ſchon 1871 durch den
Tod abberufen ward. B. beſuchte die
fürſtliche Realſchule in Arnſtadt und
trat mit 17 Jahren in das Landes-
ſeminar in Sondershauſen ein, um
ſich zum Lehrer auszubilden. Trotz
des finſtern, mittelalterlichen Zuges
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